Lieber Herr Dr. Peet,
seit ich mich mit dem Thema Assistierte Reproduktion beschäftige, habe ich eine Frage, die mich umtreibt und auf die ich noch keine vernünftige Antwort bekommen habe:
Immer wieder werden in Postings Angaben zur SS-Wahrscheinlichkeit bei bestimmten Methoden unter bestimmten Voraussetzungen (Alter, Ursachen etc.) gemacht, die dann in Prozent angegeben werden. Betreffen diese Zahlen die Wahrscheinlichkeit, dass überhaupt eine SS eintritt (und werden damit z. B. auch MA mitgezählt), oder betreffen diese die Baby-Take-Home-Rate?
Falls Sie Zahlen dazu haben:
Mein Mann (42) und ich (34) haben Kinderwunsch (primäre Sterilität, bisher keine Para), weil es meinem Mann nicht möglich ist, beim GV vaginal zu ejaktulieren (Funktionelles Syndrom).
SQ ist gut.
Bei mir hormonell alles in Ordnung, Eireifung, Gelbkörperphase etc. auch o. k., bei BS letzten Monat Eileiter durchgängig, einige kleinere Befunde, die aber gleich "behoben" wurden, ansonsten normalgewichtig und fit.
Wir haben diesen Monat unsere 4. IUI (3. im stimulierten Zyklus, eine im SpontanZ).
Gibt es da eine Aussage über SS-Wahrscheinlichkeit und/oder Baby-Take-Home-Rate?
Und zu wievielen IUIs würden Sie Ihren vergleichbaren PatientInnen raten, bevor Sie zur IVF oder ICSI raten?
Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit dafür nehmen.
Beste Grüße,
Stella
@ Dr. Peet: SS-Wahrscheinlichkeit oder Baby-Take-Home-Rate
Moderator: Dr.Peet
- Stella1971
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- Registriert: 09 Sep 2005 18:05
Die Angaben betreffen MEIST die klinische SS Rate( Fruchthöhle/Herzaktion im Ultrasch.)
In Ihrem Fall dürfte die SS Rate bei zw. 10 u 20% liegen. 5-6-7 IUI könnten Sie abwarten.
Dr.Peet
In Ihrem Fall dürfte die SS Rate bei zw. 10 u 20% liegen. 5-6-7 IUI könnten Sie abwarten.
Dr.Peet
Disclaimer:
Als Arzt bin ich rechtlich verpflichtet nur allgemeine Informationen zu geben, die das konkrete und individuelle persönliche ärztliche Gespräch nicht ersetzen können. Insofern kann auch keine Haftung für meine Auskünfte gegeben werden. Nach §7 Abs.3 Berufsordnung der Ärztekammer Berlin, darf die individuelle ärztliche Behandlung, insbesondere Beratung, nicht ausschließlich über Computerkommunikationsnetze durchgeführt werden.
Erster Ansprechpartner für Ihre medizinischen Belange ist Ihr Arzt, Ihr Kinderwunschzentrum.
Dr. Peet gibt Antworten auf Fragen aus seiner persönlichen Fachkenntnis und seiner persönlichen Einschätzung heraus. Seine Antworten erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit, gelegentlich sind es auschließlich Meinungen und Eindrücke, die sich auf den betreffenden Fall beziehen.
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