Doc: Welches Protokoll??

Für fachliche repromedizinische Fragen an Herrn Dr. Peet

klein-putz-Kooperationspartner

Moderator: Dr.Peet

Antworten
kamipop
Rang2
Rang2
Beiträge: 1143
Registriert: 05 Mär 2003 15:43

Doc: Welches Protokoll??

Beitrag von kamipop »

Hallo Doc,

wir haben unsere Maus nach 2 Versuchen bekommen. Nun steht die ICSI für das Geschwisterchen an und wir überlegen, welches Protokoll wir machen sollten.

Damals hatte ich eine IVF ohne Befruchtung, dafür mit Überstimmulation und 22 punktierten Eizellen. Habe dabei mit Synarela downreguliert und dann 11 Tage lang je 150 I.E. Puregon gespritzt.

Bei der erfolgreichen ICSI habe ich insgesamt über 2000 I.E. Puregon gespritzt und 9x Cetrotide und 2x 150 I.E. Luveris. Die Ausbeute von 4 Eizellen, davon nur 2 reif, war doch sehr enttäuschend.

Wir können uns jetzt aber nur einen ICSI-Versuch leisten und würden daher gerne eine möglichst gute Ausbeute erzielen, natürlich wenn möglich ohne ÜS.

Meinen Sie man könnte wieder ein mittellanges Protokoll riskieren, wenn man dafür etwas vorsichtiger mit Puregon stimmuliert??
LG
*kami* mit L. *16.08.2004, T. *18.02.2008 und B. *20.08.2010
Dr.Peet
Praxis für Fertilität - Kinderwunsch
Praxis für Fertilität - Kinderwunsch
Beiträge: 6027
Registriert: 11 Dez 2001 01:00

Beitrag von Dr.Peet »

Das ist schwer zu beurteilen. Sie haben ja leztlich mit einer ähnlichen Tagesdosis- ganz unterschiedlich reagiert.
Ein Cetrotidecyclus mit 150 IE wäre wohl angezeigt.
Dr.Peet
Disclaimer:
Als Arzt bin ich rechtlich verpflichtet nur allgemeine Informationen zu geben, die das konkrete und individuelle persönliche ärztliche Gespräch nicht ersetzen können. Insofern kann auch keine Haftung für meine Auskünfte gegeben werden. Nach §7 Abs.3 Berufsordnung der Ärztekammer Berlin, darf die individuelle ärztliche Behandlung, insbesondere Beratung, nicht ausschließlich über Computerkommunikationsnetze durchgeführt werden.
Erster Ansprechpartner für Ihre medizinischen Belange ist Ihr Arzt, Ihr Kinderwunschzentrum.
Dr. Peet gibt Antworten auf Fragen aus seiner persönlichen Fachkenntnis und seiner persönlichen Einschätzung heraus. Seine Antworten erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit, gelegentlich sind es auschließlich Meinungen und Eindrücke, die sich auf den betreffenden Fall beziehen.
Antworten

Zurück zu „Fragen an den Repromediziner“