17rübler Kampfmamis ... die 2.
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Hört sich vielleicht blöd an, aber bei der Narkose hab ich Angst, das ich nicht mehr aufwache. und bei den Spritzen habe ich Angst vor Nebenwirkungen. Ichhabe als Kind mal eine Spritze bekommen und wäre danach fast erstickt. Seitdem habe ich tierische Panik wenn ich ein neues Medikament das 1. mal nehmen muß. Ganz extrem ist es bei Spritzen!
- Engelchen0303
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Genau das war auch mein Problem. Deswegen habe ich mich dazu entschieden, eben keine Vollnarkose zu machen sondern die Spinalanästhesie, bei der man wach bleibt und nur vom Bauchnabel an nach unten betäubt ist.mausbaer98 hat geschrieben:Hört sich vielleicht blöd an, aber bei der Narkose hab ich Angst, das ich nicht mehr aufwache.
Sprich einfach mit dem Prof darüber, dass Du diese Angst hast. Er wird einen Weg finden. Und ich muss sagen, dass mir die Spinale auch sehr angenehm war, weil ich genau verfolgen konnte, was um mich herum geschah. Und der Prof konnte mir genau sagen, was er macht. Und wie viele Follikel er punktiert hat. Außerdem hat er mir auf meine Bitte hin den Ultraschallmonitor so gedreht, dass ich auch noch auf dem Monitor genau sehen konnte, was er macht. War für mich echt interessant.
Da brauchst Du wirklich keine Angst haben. Denn es sind ja keine "echten" Medikamente, die Du spritzt bzw. gespritzt bekommst. Das sind alles körpereigene Hormone. Nur eben in einer anderen Konzentration als sie der Körper selber bilden würde. Nebenwirkungen sind da eigentlich nicht möglich.mausbaer98 hat geschrieben:Und bei den Spritzen habe ich Angst vor Nebenwirkungen. Ich habe als Kind mal eine Spritze bekommen und wäre danach fast erstickt. Seitdem habe ich tierische Panik wenn ich ein neues Medikament das 1. Mal nehmen muß. Ganz extrem ist es bei Spritzen!
Ich weiß, dass man Angst nicht einfach wegdiskutieren kann. Aber wenn Du Dir vor Augen führst, dass Du deinem Körper nur das gibst, was sowieso schon im Körper vorhanden ist, dann hilft Dir das vielleicht, Deine Angst ein bisschen einzudämmen.

1999-2001 --> "ganz normal"
2001 --> 5x IUI, 1 FG 5. SSW, 2 Wo KH wg. Überstimu
2002 --> 3 x IUI, 1 FG 6. SSW
2003 --> Hochzeit, 1. ICSI, 2 Kryo negativ
08/2003 --> 2. ICSI (55. ÜZ):

3 Eisbärchen warten noch auf ihren Transfer;-)
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- Engelchen0303
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NEIN, um Himmels Willen keine Spritze direkt ins Rückenmark!
Ich kopier Dir hier mal am besten einen Text rein, den ich gefunden habe:
Spinalanästhesie
Synonym:
rückenmarksnahe Regionalanästhesie; "Rückenspritze", "Rückenmarksspritze";
Methode: Invasiv / Nicht apparativ
Grundlagen:
Die Spinalanästhesie ist eine besondere Form der Körperteilnarkosen, den Regionalanästhesien. Zur Regionalanästhesie zählt man die Blockade von Nerven und Nervengeflechten beispielsweise die so genannte Plexusanästhesie, die Spinalanästhesie, die Peridualanästhesie und Kombinationsverfahren. Die Bezeichnung Rückenmarksspritze für eine Spinalanästhesie ist falsch und irreführend, da nicht das Rückenmark direkt betäubt wird, sondern vor allem die Nerven, die es verlassen. Sie befinden sich in einem mit Flüssigkeit gefüllten Raum – bezeichnet wird er als subarachnoidaler Raum - der das gesamte Gehirn und das Rückenmark umgibt.
Erstmals 1899 erprobte Karl August Bier, ein Chirurg in Bonn und Berlin die Spinalanästhesie an Patienten, seinem Assistenten und sich selbst mit Kokain. Er hatte anschließend schwere Kopfschmerzen und musste 9 Tage das Bett hüten. Der britische Chirurg Dean konnte bereits 1907 über die kontinuierliche Spinalanästhesie mit einer im subarachnoidaler Raum belassenen starren Kanüle berichten. Mit der Verbesserung der Narkosen ist diese Form der Anästhesie zunächst in den Hintergrund getreten. Heute ist sie technisch und medikamentös verbessert und eine sehr gute Alternative zur Vollnarkose.
Die Spinalanästhesie kann einmal, der so genannte single-shot, oder mit einen sehr dünnen Katheter über einen längeren Zeitraum durchgeführt werden.
Indikationen und Fragestellung:
· Operationen oder schmerzhafte Behandlungen an der unteren Körperhälfte
· Schmerztherapie
Die Spinalanästhesie kann immer dann durchgeführt werden, wenn Operationen im Bereich der unteren Körperhälfte geplant sind. Sie eignet sich für Eingriffe an den Beinen, der Leiste, am Damm und am Unterleib. Auch Knochenoperationen an Beinen und Hüfte und die Durchführung eines Kaiserschnittes sind möglich.
Die Spinalanästhesie ist für die meisten Patienten insgesamt risikoärmer als eine Vollnarkose. Es bleibt das Bewusstsein erhalten und der Patient atmet selbständig. Man kann ein leichtes Beruhigungsmittel oder Schlafmittel zusätzlich geben, so dass nicht jedes Wort und Geräusch im OP-Saal den Patienten stören. In vielen Kliniken kann man Musik nach eigenen Wünschen hören.
In besonderen Fällen ist die Spinalanästhesie auch zur Behandlung von Schmerzen geeignet.
Kontraindikationen:
· Blutgerinnungstherapie
· Volumenmangel bei Schock
· niedriger Blutdruck
· Wirbelsäulenveränderungen
· Infektion in Bereich der Punktionsstelle
· neurologische Störungen
· Sepsis
· schwere angeborene Herzfehler
Patienten, die vor der Spinalanästhesie gerinnungshemmende Medikamente genommen haben, sind für die Durchführung der Regionalanästhesie zunächst ungeeignet. Die Medikamente müssen bei geplanten Eingriffen mehrere Tage zuvor abgesetzt und die Blutgerinnungswerte erneut vor der Operation kontrolliert werden.
Wirbelsäulenschäden oder –Deformitäten führen zu einer Veränderung der anatomischen Strukturen. Meistens sind die Patienten dann nicht in der Lage die gewünschte Körperposition einzunehmen, die zur Durchführung der Spinalanästhesie notwendig ist. Sehr selten sind Nervenschäden im Bereich der Lendenwirbelsäule eine Kontraindikation.
Mit einsetzender Wirkung der Medikamente fällt der Blutdruck reflektorisch ab. So sollten die Patienten zuvor medikamentös behandelt werden um Kreislaufreaktionen vorzubeugen. Daher sind auch Patienten mit schweren Herzfehlern oder Herzerkrankungen eher ungeeignet. Bei entsprechender Vorbereitung ist die Regionalanästhesie dennoch möglich.
Neurologische oder psychische Störungen können die notwendige Mitarbeit des Patienten bei der Durchführung der Spinalanästhesie behindern. Einige Patienten lehnen eine Spinalanästhesie von vorne heran ab. Sie wünschen nur eine Vollnarkose.
Denjenigen Patienten, in deren Vorgeschichte Migräneanfälle oder sonstige Arten von Kopfschmerzen aufgetreten sind, sollte insgesamt eher zu einer Vollnarkose geraten werden.
Vorbereitung und Aufklärung:
Der Patient wird vom Anästhesisten zum allgemeinen Gesundheitszustand, beim Gespräch zur Vorbereitung der Narkose, befragt. Zusammen mit den bereits durchgeführten Untersuchungen macht er sich ein Bild vom Patienten. Er erklärt die unterschiedlichen möglichen Anästhesieverfahren und hilft so dem Patienten bei der Wahl der Anästhesie. Der Arzt erklärt die Maßnahmen vor der Operation, beschreibt die Durchführung der Spinalanästhesie, mögliche Komplikationen und das abschließende Procedere.
Zur Durchführung der Spinalanästhesie sollten die Patienten nach Möglichkeit nüchtern sein. Laborbefunde der Gerinnung und EKG sind mindestens notwendig, altersabhängig auch eine Thoraxaufnahme. Die genauen Maßnahmen sind von Klinik zu Klinik unterschiedlich.
Durchführung der Therapie:
Die Spinalanästhesie kann im Sitzen oder in Seitenlage durchgeführt werden. Der Patienten wird zuvor an die Überwachungsgeräte angeschlossen. Bei Bedarf erhält er kreislaufstabilisierende Medikamente. Der Arzt erklärt nochmals die Vorgehensweise, und bringt den Patienten in die gewünschte Position. Der Patient wird aufgefordert einen Katzenbuckel zu machen. So dehnen sich die Wirbelkörper auf und die Punktion lässt sich besser und sicher durchführen. Er untersucht die Wirbelsäule, markiert die entsprechende Einstichstelle und desinfiziert sie großflächig. Anschließend bereit die notwendigen Utensilien zur Durchführung vor. Die Haut wird mit einer kleinen Lokalanästhesie betäubt. Nach einer kurzen Wartezeit führt er eine spezielle, sehr dünne Kanüle, die Spinalnadel, vorsichtig in den subarachnoidalen Raum vor. Gelangt klare Flüssigkeit nach außen, liegt die Nadel richtig und er kann das Lokalanästhetikum injizieren. Anschließend entfernt er die Nadel und bringt einen sterilen Verband auf. Der sitzende Patient wird nun zügig auf den Rücken oder die Seite gelegt. Dabei wird der Oberkörper in der Regel leicht erhöht gelagert. Bereits nach wenigen Augenblicken verspüren die Patienten ein Wärmegefühl in den Beinen, am Damm und der Gesäßregion, kontrollierte Bewegungen sind bald nicht mehr möglich und nach etwa zehn Minuten ist die gesamte untere Körperhälfte betäubt.
Die Dauer der Betäubung ist abhängig vom gewählten Medikament und wird vom Anästhesisten für die Dauer der Operation gewählt. Zur Schmerztherapie setzt die Wirkung der Schmerzmittel meist erst nach etwa 30-60 Minuten ein, hält aber länger, durchschnittlich etwa 12 Stunden, an. Die Bewegungsfreiheit der Beine ist nicht eingeschränkt. Für solche Fälle wird ein dünner Katheter in den Spinalraum gelegt, der ein Nachspritzen der Schmerzmittel erlaubt.
Risiken und Nebenwirkungen während der Therapie:
· Allergische Reaktion auf Lokalanästhetika
· Verletzung von Blutgefäßen
· Verletzungen von Nerven
· Rückenmarksverletzungen
· Blutdruckabfall
· Störungen der Atmung
Alle Risiken und Nebenwirkungen während der Spinalanästhesie sind selten. Der Blutdruckabfall wird erwartet und kann entsprechend medikamentös vorbeugend behandelt werden. Die allergische Reaktion tritt meist schon bei der Lokalanästhesie der Haut auf und sollte zum sofortigen Abbruch der Spinalanästhesie führen. Rückenmarksverletzungen sind theoretisch möglich, kommen aber praktisch nicht vor. Das Rückenmark ist von der Einstichstelle weit entfernt. Ein Berühren der Nervenbahnen mit der Spinalnadel wird von den Patienten nicht ohne Schmerzreaktion toleriert. Atembeschwerden sind Anzeichen für eine Betäubung höher liegender Nervenbahnen, die die Atemmuskulatur zuständig sind. Ein solcher Zwischenfall kann eine vorübergehende Beatmung des Patienten erzwingen, bis die Wirkung der Medikamente abgeklungen ist.
Die Spinalanästhesie gilt als ein sehr sicheres Verfahren, das in Deutschland vieltausendmal pro Jahr angewandt wird, ohne Nervenschäden zu verursachen. Die Komplikationsrate liegt unter 0,1 Prozent.
Folgen und Risiken im Anschluss an die Therapie:
· Infektionen
· Kopfschmerzen
· Blasenentleerungsstörungen
Auch unter Beachtung aller hygienischen Bedingungen kann eine lokale Entzündung der Punktionsstelle oder sogar des Spinalraumes nicht einhundert Prozentig ausgeschlossen werden. Trotzdem sind alle möglichen Komplikationen und Nebenwirkungen bei einer Spinalanästhesie sehr selten. Der Anästhesist sollte bei seiner Visite am nächsten Tag den Rücken des Patienten und die Einstichstelle auf Infektionszeichen hin untersuchen. Die heute verwendeten sehr dünnen Spinalnadel haben dazu beigetragen, das der sogenannte postspinale Kopfschmerz nur noch sehr selten aufkommt. Er lässt sich medikamentös behandeln und verschwindet nach einigen Tagen spurlos.
Überwiegend männliche Patienten können nach der Betäubung Probleme bei der Blasenentleerung entwickeln. In solchen Fällen können Medikamente, aber auch pflegerische Maßnahmen helfen.
Nachbehandlung und Rehabilitation:
Das Abklingen der Betäubung ist nicht zu beeinflussen. Die Spinalanästhesie lässt in aufsteigender Richtung wieder nach. Die Patienten dürfen, wenn die Betäubung vollständig abgeklungen ist und sie ihre Beine wieder spürbar bewegen können, von ihrem Bett aufstehen sowie flüssige oder feste Nahrung zu sich nehmen. Ausreichende Flüssigkeitszufuhr unmittelbar nach der Operation kann Blasenentleerungsproblemen vorbeugen. Die ersten Schritte sollten sie nie ohne Begleitung unternehmen, da der Kreislauf mit einem starken Blutdruckabfall reagieren kann. Auch bei subjektivem Wohlbefinden sollten die Patienten frühestens nach 24 Stunden wieder aktiv am Straßenverkehr teilnehmen, an laufenden Maschinen arbeiten oder Alkohol trinken. Sie sollten auch keine wichtigen Entscheidungen treffen.
Ich weiß, das ist eine ganze Menge, aber wenn Du es ein paar mal gelesen hast, wirst Du das Meiste verstehen.
Ich kopier Dir hier mal am besten einen Text rein, den ich gefunden habe:
Spinalanästhesie
Synonym:
rückenmarksnahe Regionalanästhesie; "Rückenspritze", "Rückenmarksspritze";
Methode: Invasiv / Nicht apparativ
Grundlagen:
Die Spinalanästhesie ist eine besondere Form der Körperteilnarkosen, den Regionalanästhesien. Zur Regionalanästhesie zählt man die Blockade von Nerven und Nervengeflechten beispielsweise die so genannte Plexusanästhesie, die Spinalanästhesie, die Peridualanästhesie und Kombinationsverfahren. Die Bezeichnung Rückenmarksspritze für eine Spinalanästhesie ist falsch und irreführend, da nicht das Rückenmark direkt betäubt wird, sondern vor allem die Nerven, die es verlassen. Sie befinden sich in einem mit Flüssigkeit gefüllten Raum – bezeichnet wird er als subarachnoidaler Raum - der das gesamte Gehirn und das Rückenmark umgibt.
Erstmals 1899 erprobte Karl August Bier, ein Chirurg in Bonn und Berlin die Spinalanästhesie an Patienten, seinem Assistenten und sich selbst mit Kokain. Er hatte anschließend schwere Kopfschmerzen und musste 9 Tage das Bett hüten. Der britische Chirurg Dean konnte bereits 1907 über die kontinuierliche Spinalanästhesie mit einer im subarachnoidaler Raum belassenen starren Kanüle berichten. Mit der Verbesserung der Narkosen ist diese Form der Anästhesie zunächst in den Hintergrund getreten. Heute ist sie technisch und medikamentös verbessert und eine sehr gute Alternative zur Vollnarkose.
Die Spinalanästhesie kann einmal, der so genannte single-shot, oder mit einen sehr dünnen Katheter über einen längeren Zeitraum durchgeführt werden.
Indikationen und Fragestellung:
· Operationen oder schmerzhafte Behandlungen an der unteren Körperhälfte
· Schmerztherapie
Die Spinalanästhesie kann immer dann durchgeführt werden, wenn Operationen im Bereich der unteren Körperhälfte geplant sind. Sie eignet sich für Eingriffe an den Beinen, der Leiste, am Damm und am Unterleib. Auch Knochenoperationen an Beinen und Hüfte und die Durchführung eines Kaiserschnittes sind möglich.
Die Spinalanästhesie ist für die meisten Patienten insgesamt risikoärmer als eine Vollnarkose. Es bleibt das Bewusstsein erhalten und der Patient atmet selbständig. Man kann ein leichtes Beruhigungsmittel oder Schlafmittel zusätzlich geben, so dass nicht jedes Wort und Geräusch im OP-Saal den Patienten stören. In vielen Kliniken kann man Musik nach eigenen Wünschen hören.
In besonderen Fällen ist die Spinalanästhesie auch zur Behandlung von Schmerzen geeignet.
Kontraindikationen:
· Blutgerinnungstherapie
· Volumenmangel bei Schock
· niedriger Blutdruck
· Wirbelsäulenveränderungen
· Infektion in Bereich der Punktionsstelle
· neurologische Störungen
· Sepsis
· schwere angeborene Herzfehler
Patienten, die vor der Spinalanästhesie gerinnungshemmende Medikamente genommen haben, sind für die Durchführung der Regionalanästhesie zunächst ungeeignet. Die Medikamente müssen bei geplanten Eingriffen mehrere Tage zuvor abgesetzt und die Blutgerinnungswerte erneut vor der Operation kontrolliert werden.
Wirbelsäulenschäden oder –Deformitäten führen zu einer Veränderung der anatomischen Strukturen. Meistens sind die Patienten dann nicht in der Lage die gewünschte Körperposition einzunehmen, die zur Durchführung der Spinalanästhesie notwendig ist. Sehr selten sind Nervenschäden im Bereich der Lendenwirbelsäule eine Kontraindikation.
Mit einsetzender Wirkung der Medikamente fällt der Blutdruck reflektorisch ab. So sollten die Patienten zuvor medikamentös behandelt werden um Kreislaufreaktionen vorzubeugen. Daher sind auch Patienten mit schweren Herzfehlern oder Herzerkrankungen eher ungeeignet. Bei entsprechender Vorbereitung ist die Regionalanästhesie dennoch möglich.
Neurologische oder psychische Störungen können die notwendige Mitarbeit des Patienten bei der Durchführung der Spinalanästhesie behindern. Einige Patienten lehnen eine Spinalanästhesie von vorne heran ab. Sie wünschen nur eine Vollnarkose.
Denjenigen Patienten, in deren Vorgeschichte Migräneanfälle oder sonstige Arten von Kopfschmerzen aufgetreten sind, sollte insgesamt eher zu einer Vollnarkose geraten werden.
Vorbereitung und Aufklärung:
Der Patient wird vom Anästhesisten zum allgemeinen Gesundheitszustand, beim Gespräch zur Vorbereitung der Narkose, befragt. Zusammen mit den bereits durchgeführten Untersuchungen macht er sich ein Bild vom Patienten. Er erklärt die unterschiedlichen möglichen Anästhesieverfahren und hilft so dem Patienten bei der Wahl der Anästhesie. Der Arzt erklärt die Maßnahmen vor der Operation, beschreibt die Durchführung der Spinalanästhesie, mögliche Komplikationen und das abschließende Procedere.
Zur Durchführung der Spinalanästhesie sollten die Patienten nach Möglichkeit nüchtern sein. Laborbefunde der Gerinnung und EKG sind mindestens notwendig, altersabhängig auch eine Thoraxaufnahme. Die genauen Maßnahmen sind von Klinik zu Klinik unterschiedlich.
Durchführung der Therapie:
Die Spinalanästhesie kann im Sitzen oder in Seitenlage durchgeführt werden. Der Patienten wird zuvor an die Überwachungsgeräte angeschlossen. Bei Bedarf erhält er kreislaufstabilisierende Medikamente. Der Arzt erklärt nochmals die Vorgehensweise, und bringt den Patienten in die gewünschte Position. Der Patient wird aufgefordert einen Katzenbuckel zu machen. So dehnen sich die Wirbelkörper auf und die Punktion lässt sich besser und sicher durchführen. Er untersucht die Wirbelsäule, markiert die entsprechende Einstichstelle und desinfiziert sie großflächig. Anschließend bereit die notwendigen Utensilien zur Durchführung vor. Die Haut wird mit einer kleinen Lokalanästhesie betäubt. Nach einer kurzen Wartezeit führt er eine spezielle, sehr dünne Kanüle, die Spinalnadel, vorsichtig in den subarachnoidalen Raum vor. Gelangt klare Flüssigkeit nach außen, liegt die Nadel richtig und er kann das Lokalanästhetikum injizieren. Anschließend entfernt er die Nadel und bringt einen sterilen Verband auf. Der sitzende Patient wird nun zügig auf den Rücken oder die Seite gelegt. Dabei wird der Oberkörper in der Regel leicht erhöht gelagert. Bereits nach wenigen Augenblicken verspüren die Patienten ein Wärmegefühl in den Beinen, am Damm und der Gesäßregion, kontrollierte Bewegungen sind bald nicht mehr möglich und nach etwa zehn Minuten ist die gesamte untere Körperhälfte betäubt.
Die Dauer der Betäubung ist abhängig vom gewählten Medikament und wird vom Anästhesisten für die Dauer der Operation gewählt. Zur Schmerztherapie setzt die Wirkung der Schmerzmittel meist erst nach etwa 30-60 Minuten ein, hält aber länger, durchschnittlich etwa 12 Stunden, an. Die Bewegungsfreiheit der Beine ist nicht eingeschränkt. Für solche Fälle wird ein dünner Katheter in den Spinalraum gelegt, der ein Nachspritzen der Schmerzmittel erlaubt.
Risiken und Nebenwirkungen während der Therapie:
· Allergische Reaktion auf Lokalanästhetika
· Verletzung von Blutgefäßen
· Verletzungen von Nerven
· Rückenmarksverletzungen
· Blutdruckabfall
· Störungen der Atmung
Alle Risiken und Nebenwirkungen während der Spinalanästhesie sind selten. Der Blutdruckabfall wird erwartet und kann entsprechend medikamentös vorbeugend behandelt werden. Die allergische Reaktion tritt meist schon bei der Lokalanästhesie der Haut auf und sollte zum sofortigen Abbruch der Spinalanästhesie führen. Rückenmarksverletzungen sind theoretisch möglich, kommen aber praktisch nicht vor. Das Rückenmark ist von der Einstichstelle weit entfernt. Ein Berühren der Nervenbahnen mit der Spinalnadel wird von den Patienten nicht ohne Schmerzreaktion toleriert. Atembeschwerden sind Anzeichen für eine Betäubung höher liegender Nervenbahnen, die die Atemmuskulatur zuständig sind. Ein solcher Zwischenfall kann eine vorübergehende Beatmung des Patienten erzwingen, bis die Wirkung der Medikamente abgeklungen ist.
Die Spinalanästhesie gilt als ein sehr sicheres Verfahren, das in Deutschland vieltausendmal pro Jahr angewandt wird, ohne Nervenschäden zu verursachen. Die Komplikationsrate liegt unter 0,1 Prozent.
Folgen und Risiken im Anschluss an die Therapie:
· Infektionen
· Kopfschmerzen
· Blasenentleerungsstörungen
Auch unter Beachtung aller hygienischen Bedingungen kann eine lokale Entzündung der Punktionsstelle oder sogar des Spinalraumes nicht einhundert Prozentig ausgeschlossen werden. Trotzdem sind alle möglichen Komplikationen und Nebenwirkungen bei einer Spinalanästhesie sehr selten. Der Anästhesist sollte bei seiner Visite am nächsten Tag den Rücken des Patienten und die Einstichstelle auf Infektionszeichen hin untersuchen. Die heute verwendeten sehr dünnen Spinalnadel haben dazu beigetragen, das der sogenannte postspinale Kopfschmerz nur noch sehr selten aufkommt. Er lässt sich medikamentös behandeln und verschwindet nach einigen Tagen spurlos.
Überwiegend männliche Patienten können nach der Betäubung Probleme bei der Blasenentleerung entwickeln. In solchen Fällen können Medikamente, aber auch pflegerische Maßnahmen helfen.
Nachbehandlung und Rehabilitation:
Das Abklingen der Betäubung ist nicht zu beeinflussen. Die Spinalanästhesie lässt in aufsteigender Richtung wieder nach. Die Patienten dürfen, wenn die Betäubung vollständig abgeklungen ist und sie ihre Beine wieder spürbar bewegen können, von ihrem Bett aufstehen sowie flüssige oder feste Nahrung zu sich nehmen. Ausreichende Flüssigkeitszufuhr unmittelbar nach der Operation kann Blasenentleerungsproblemen vorbeugen. Die ersten Schritte sollten sie nie ohne Begleitung unternehmen, da der Kreislauf mit einem starken Blutdruckabfall reagieren kann. Auch bei subjektivem Wohlbefinden sollten die Patienten frühestens nach 24 Stunden wieder aktiv am Straßenverkehr teilnehmen, an laufenden Maschinen arbeiten oder Alkohol trinken. Sie sollten auch keine wichtigen Entscheidungen treffen.
Ich weiß, das ist eine ganze Menge, aber wenn Du es ein paar mal gelesen hast, wirst Du das Meiste verstehen.

1999-2001 --> "ganz normal"
2001 --> 5x IUI, 1 FG 5. SSW, 2 Wo KH wg. Überstimu
2002 --> 3 x IUI, 1 FG 6. SSW
2003 --> Hochzeit, 1. ICSI, 2 Kryo negativ
08/2003 --> 2. ICSI (55. ÜZ):

3 Eisbärchen warten noch auf ihren Transfer;-)
- Engelchen0303
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Hallo Inessa!
Ja, es ist auch möglich, dass die Temperatur langsam über mehrere Tag nach oben geht. Sie muss nicht unbedingt sprunghaft ansteigen. Dann kann man es allerdings nicht so ganz genau terminieren, wann der Eisprung war.
Allerdings kann der Anstieg von 36,4° auf 36,5° auch nur "einfach so" gewesen sein. Der Anstieg von 36,5° auf 36,8° ist allerdings sehr deutlich. Wenn die Temperatur jetzt um die 36,8° bleibt, dann würde ich sagen, dass der Eisprung gestern war - oder in der Nacht von vorgestern auf gestern.
Und wenn jetzt die zweite Zyklushälfte die normale Länge von 14 Tagen hat, dann dauert es jetzt zwei Wochen, bis die Mens fällig ist.
Wie viele Tage hat es denn jetzt gedauert vom ersten Zyklustag bis zum Eisprung? Es kann gut sein, dass die Follikelreifung etwas verzögert ist. Das kann man in der Regel ganz gut mit Clomifen behandeln.
Ja, es ist auch möglich, dass die Temperatur langsam über mehrere Tag nach oben geht. Sie muss nicht unbedingt sprunghaft ansteigen. Dann kann man es allerdings nicht so ganz genau terminieren, wann der Eisprung war.
Allerdings kann der Anstieg von 36,4° auf 36,5° auch nur "einfach so" gewesen sein. Der Anstieg von 36,5° auf 36,8° ist allerdings sehr deutlich. Wenn die Temperatur jetzt um die 36,8° bleibt, dann würde ich sagen, dass der Eisprung gestern war - oder in der Nacht von vorgestern auf gestern.
Und wenn jetzt die zweite Zyklushälfte die normale Länge von 14 Tagen hat, dann dauert es jetzt zwei Wochen, bis die Mens fällig ist.
Wie viele Tage hat es denn jetzt gedauert vom ersten Zyklustag bis zum Eisprung? Es kann gut sein, dass die Follikelreifung etwas verzögert ist. Das kann man in der Regel ganz gut mit Clomifen behandeln.

1999-2001 --> "ganz normal"
2001 --> 5x IUI, 1 FG 5. SSW, 2 Wo KH wg. Überstimu
2002 --> 3 x IUI, 1 FG 6. SSW
2003 --> Hochzeit, 1. ICSI, 2 Kryo negativ
08/2003 --> 2. ICSI (55. ÜZ):

3 Eisbärchen warten noch auf ihren Transfer;-)
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jetzt heißt es warten warten warten
Hallo,
ich bin die Neue. Gerade eben hab ich online einen Termin vereinbart für´s Erstgespräch. Ist erst in 2 Monaten, leider. Am 4. April, 16 Uhr. Ich melde mich danach wie es war.
Nun üben wir schon bald 2 Jahre am Kind Nr. 2.
Gruß
Steffi
ich bin die Neue. Gerade eben hab ich online einen Termin vereinbart für´s Erstgespräch. Ist erst in 2 Monaten, leider. Am 4. April, 16 Uhr. Ich melde mich danach wie es war.
Nun üben wir schon bald 2 Jahre am Kind Nr. 2.
Gruß
Steffi
- Engelchen0303
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Hallo Steffi!
Willkommen bei uns!
Ja, die Zeit bis zum ersten Termin ist immer recht lang. Aber danach geht es schneller.
Erzähl mal ein bisschen über Dich. Wie alt bist Du? Ein Kind hast Du schon? Bist Du da "normal" schwanger geworden? Wo liegt Euer Problem? Na ja, eben alles, was hier wichtig sein könnte.
Übrigens musst Du nicht warten bis zum Erstgespräch, um hier mitschreiben zu können.
Willkommen bei uns!
Ja, die Zeit bis zum ersten Termin ist immer recht lang. Aber danach geht es schneller.
Erzähl mal ein bisschen über Dich. Wie alt bist Du? Ein Kind hast Du schon? Bist Du da "normal" schwanger geworden? Wo liegt Euer Problem? Na ja, eben alles, was hier wichtig sein könnte.
Übrigens musst Du nicht warten bis zum Erstgespräch, um hier mitschreiben zu können.

1999-2001 --> "ganz normal"
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3 Eisbärchen warten noch auf ihren Transfer;-)
@Mausbaer: Beim ersten Mal hatte ich auch solche Ängste nicht mehr wach zu werden bzw. die Kontrolle zu verlieren. Mir hat es sehr geholfen mich mit dem wirklich sehr netten Anästhesisten Dr. Gabriel Sinu zu unterhalten. Er macht beim Prof. die Narkosen. Du darfst diese Narkose nicht vergleichen mit einer richtig tiefen Narkose wie bei einer OP. Er hat mir auch während des Vorgangs genau erklärt was er da macht. Erst legt er Dir eine Kanüle in die Armbeuge (pickst halt wie bei der Blutabnahme), dann meinte er ich solle mir einen Traum aussuchen
und das er jetzt zuerst das Schlafmittel gibt. Auf das Schlafmittel wird man wohlig müde, bekommt aber alles noch mit und man kann sich auch noch normal bewegen und auch die Augen wieder aufmachen. Es ist tatsächlich so, daß man anfängt vor sich hinzuträumen und Geräusche in den Hintergrund treten. Irgendwann hat er mich dann mit meinem Namen angesprochen und meinte, daß er jetzt das Narkosemittel spritzt. Glaube mir, daß war mir so etwas von egal in dem Moment. Ich habe einfach nur gedacht "wieso weckt der mich jetzt wo ich so schön träume - er soll mich einfach weiterschlafen lassen. Ich habe mich einfach wieder in den Schlaf fallen lassen und gar nichts mehr mitbekommen. Mit genau diesem angenehmen Gefühl wird man auch wieder wach - allerdings liegt man dann schon in seinem Bettchen im Aufwachraum und alles ist vorbei. Also wirklich nicht schlimm! Das ist keine tiefe Narkose wie bei einer Blinddarm-OP.
Frage doch mal den Prof., ob ein Gespräch vorab mit Dr. Sinu möglich ist. Ansonsten meldet sich der Anästhesist nämlich erst am Abend vor der Punktion bei Dir.
@Steffi: Hallo und Herzlich Willkommen! Wenn Du noch nie vorher beim Prof. warst, dann würde ich vielleicht erst nochmal versuchen einen Termin am Telefon zu vereinbaren. Vielleicht bekommst Du dann sogar eher einen als wie bei dem online-Kalender.
LG
Claudia

Frage doch mal den Prof., ob ein Gespräch vorab mit Dr. Sinu möglich ist. Ansonsten meldet sich der Anästhesist nämlich erst am Abend vor der Punktion bei Dir.
@Steffi: Hallo und Herzlich Willkommen! Wenn Du noch nie vorher beim Prof. warst, dann würde ich vielleicht erst nochmal versuchen einen Termin am Telefon zu vereinbaren. Vielleicht bekommst Du dann sogar eher einen als wie bei dem online-Kalender.
LG
Claudia
@Mausbaer: Wenn du so Angst vor der Narkose hast, rede vorher noch mit dem Narkosearzt bzw. der Ärztin. Ich war beides mal bei Ihr und sie ich echt super. Viiiiiiiiel besser als die in der Uni. Dort habe ich das erste Mal nach der Narkose fast 2 Tage nur gespuckt. Das zweite Mal wurden dann extra noch Infusionen und und und zusätzlich gegeben. Da waren es dann nur 12 Stunden, die ich gespuckt habe
Beim Prof bin ich beidesmal aufgewacht, mir ging es super, keine Übelkeit oder sonst was. Einmal Mal war ich nachmittags sogar schon mit Christopher in der Bücherei!
@Steffi: Herzlich Willkommen. Die Zeit bis zum Ersttermin dauert mittlerweile etwas. Dafür gehen die Termine danach in dem Tempo, wie du es willst. Da gibt es dann im Prinzip keine Wartezeiten mehr.
Gruß Julia

Beim Prof bin ich beidesmal aufgewacht, mir ging es super, keine Übelkeit oder sonst was. Einmal Mal war ich nachmittags sogar schon mit Christopher in der Bücherei!
@Steffi: Herzlich Willkommen. Die Zeit bis zum Ersttermin dauert mittlerweile etwas. Dafür gehen die Termine danach in dem Tempo, wie du es willst. Da gibt es dann im Prinzip keine Wartezeiten mehr.
Gruß Julia
--
1. IVF August 04 - leider ohne Erfolg
2. IVF Nov 04 - Tick, Trick und Track an Bord - wieder kein Erfolg
1. Kryo Dez 04 - wieder ohne Erfolg
3. IVF Feb 05 - kein Erfolg
2. Kryo Mai 05 - Transfer am 14.5.2005 - Zwottel und Hörbe - wieder kein Erfolg
3. Kryp Juni 05 - leider auch nichts
am 19. September Termin bei Frau Dr. Reichel -alle Werte sind OK
im Januar startet Versuch Nummer 4
1. IVF August 04 - leider ohne Erfolg
2. IVF Nov 04 - Tick, Trick und Track an Bord - wieder kein Erfolg
1. Kryo Dez 04 - wieder ohne Erfolg
3. IVF Feb 05 - kein Erfolg
2. Kryo Mai 05 - Transfer am 14.5.2005 - Zwottel und Hörbe - wieder kein Erfolg
3. Kryp Juni 05 - leider auch nichts
am 19. September Termin bei Frau Dr. Reichel -alle Werte sind OK
im Januar startet Versuch Nummer 4