WICHTIG: PETITION IM BUNDESTAG: 100% Kostenübernahme d. KK
Hallo Ihr Lieben,
ich habe heute in meiner Tageszeitung (HNA) gelesen, das die hessische Landesregierung insbesondere für Nordhessen beänstigenden Prognose zur Bevölkerungsentwicklung nicht tatenlos zusehen. Da hat der Demografiebeauftragte Stefan Grüttner (Chef der Staatskanzlei) gesagt das im Rahmen eines einjährigen Modellprojektes 3 Landkreise (für Nodhessen ist der Werra-Meißner-Kreis angesprochen worden) u. die Stadt Wiesbaden Konzepte entwickeln sollen um den Bevölkerungsverlust entgegenzuwirken. Vieleicht wäre es sinnvoll sich mal an den Herrn zu wenden denn er hat auch in dem Artikel geschrieben das auch er viele Paare kennen würde die ungewollt kinderlos seien. Würde das gerne übernehmen nur ich denke das müste relativ Zeitnah an den Artikel geschehen wobei ich da schon ein Problem nun habe denn wir fahren morgen für mehrere Tage weg. Vieleicht könnte das ja jemand von Euch mit übernehmen. Oder meint Ihr das reicht wenn ich mich am Mittwoch erst drum kümmer?
Ja und dann wollte ich Euch noch ein riesiges Lob aussprechen Ihr seit super toll, klasse was Ihr in den letzten Tagen alles auf die Beine gestellt habt!!!!!
ich habe heute in meiner Tageszeitung (HNA) gelesen, das die hessische Landesregierung insbesondere für Nordhessen beänstigenden Prognose zur Bevölkerungsentwicklung nicht tatenlos zusehen. Da hat der Demografiebeauftragte Stefan Grüttner (Chef der Staatskanzlei) gesagt das im Rahmen eines einjährigen Modellprojektes 3 Landkreise (für Nodhessen ist der Werra-Meißner-Kreis angesprochen worden) u. die Stadt Wiesbaden Konzepte entwickeln sollen um den Bevölkerungsverlust entgegenzuwirken. Vieleicht wäre es sinnvoll sich mal an den Herrn zu wenden denn er hat auch in dem Artikel geschrieben das auch er viele Paare kennen würde die ungewollt kinderlos seien. Würde das gerne übernehmen nur ich denke das müste relativ Zeitnah an den Artikel geschehen wobei ich da schon ein Problem nun habe denn wir fahren morgen für mehrere Tage weg. Vieleicht könnte das ja jemand von Euch mit übernehmen. Oder meint Ihr das reicht wenn ich mich am Mittwoch erst drum kümmer?
Ja und dann wollte ich Euch noch ein riesiges Lob aussprechen Ihr seit super toll, klasse was Ihr in den letzten Tagen alles auf die Beine gestellt habt!!!!!
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asspeedy, ich habe dazu schon im September 2004 einen Artikel geschrieben. Du darfst ihn gern nehmen und evt. aktualisieren, kürzen, ergänzen. Wie du möchtest:
"Von sinkenden Geburtenraten und unerfüllten Kinderwünschen
Das Familienministerium, Rentenexperten und jetzt auch viele Medien rätseln zunehmend über die Ursachen der sinkenden Geburtenraten. Alle überlegen und diskutieren darüber, was zu tun ist, damit die Menschen wieder mehr Lust auf Kinder bekommen. Was können wir tun, damit die 10% aller Paare, die keine Kinder haben wollen, sich doch noch dafür entscheiden? Sicher, das ist eine wichtige Überlegung. Jedoch bleibt das Thema der "Unerfüllten Kinderwünsche" dabei bisher völlig auf der Strecke. Etwa genauso viel, nämlich auch 10% aller Paare haben sich bereits für Kinder entschieden, haben aber Probleme mit der Fruchtbarkeit. Sind diese Paare es nicht wert, in der großen Diskussion erwähnt zu werden?
In den vergangenen Jahren wurden nach assistierter Befruchtung in Deutschland pro Jahr etwa 40.000 Kinder geboren. Das sind immerhin etwa 6% aller Geburten. Ohne diese Kinder würde die Geburtenrate gleich noch einmal um ca. 0,07 pro Frau geborene Kinder sinken. Durch die mit der Gesundheitsreform 2004 gestrichenen GKV Leistungen für die sogenannten "Künstlichen Befruchtungen", die für viele Paare nicht finanzierbar sind, verzichtet unser Staat nun großzügig auf 10.000 Kinder pro Jahr. Dabei sparen die gesetzlichen Krankenkassen damit pro Jahr gerade mal 1,40 Euro pro Versichertem ein.
Der deutsche Gesetzgeber erschwert zusätzlich den Paaren, die ihren Kinderwunsch nur mittels einer Befruchtung im Reagenzglas (IVF / ICSI) erfüllen können, die Behandlung unnötig mit einem sehr restriktiven und nicht zeitgemäßen Embryonenschutzgesetz. Die Frauen müssen sich damit unnötig viele Embryonen ohne Entwicklungspotential übertragen lassen und damit eine deutlich niedrigere Erfolgsrate inkauf nehmen als bei einer Behandlung im Ausland.
Für ungewollte Kinderlosigkeit gibt es viele verschiedene Ursachen. Eine Reihe dieser Ursachen sind von den Betroffenen nicht beeinflussbar, weil sie z.B. angeboren sind. Weitere Ursachen sind verschiedene Umwelteinflüsse, die die Betroffenen zum Teil (rechtzeitig) vermeiden könnten, zu einem großen Teil aber auch nicht. Die vermeidbaren negativen Umweltfaktoren sind teilweise in der Bevölkerung kaum bekannt. Wer weiß schon, daß ein Mann z.B. mit zu viel heißen Vollbädern seine Fruchtbarkeit auf´s Spiel setzen kann? Jedoch darf nicht verschwiegen werden, daß die Häufigkeit der Fertilitätsstörungen mit dem Alter zunimmt. Viele Paare verschieben aber die Realisierung ihres Kinderwunsches immer weiter nach hinten. Das Durchschnittsalter der Mütter bei der ersten Geburt steigt und hat inzwischen fast 30 Jahre erreicht. Nach langen Ausbildungszeiten und erster beruflicher Karriere hat im Leben vieler Paare ein Kind erst jenseits der 30 Platz. Vielen Paaren ist es nicht bewusst, daß sie dann gehäuft mit Problemen bei der Realisierung ihres Kinderwunsches rechnen und eventuell sogar kinderlos bleiben müssen. 33% der Befragten in der Studie "Die Einstellung der Deutschen zur Reproduktionsmedizin" von Prof. Dr. Elmar Brähler u.a. nehmen an, daß die Fruchtbarkeit der Frau erst mit 45 Jahren abnimmt. Die Aktivitäten des Familienministeriums sehen aber weder eine verstärkte Aufklärung vor, noch eine Lösung des Konfliktes "Studium - Beruf - Kinderwunsch" bei jungen Frauen. Umfragen haben ergeben, daß junge Frauen sich im Schnitt wesentlich mehr Kinder wünschen als sie später tatsächlich bekommen.
Wir versuchen seit etwa einem Jahr, dem Familienministerium diese Fakten bewusst zu machen und in das Programm zu integrieren. Die hartnäckige Antwort fiel aber bisher nur so aus, daß sich die Aktivitäten des Familienministeriums ausschließlich auf die Paare beziehen, die "Kinder haben können". 5 Mrd. Euro sollen investiert werden, um gewollt Kinderlose umzustimmen. Für die Realisierung der Kinderwünsche ungewollt Kinderloser gibt das Familienministerium dagegen keinen Cent aus. Wir empfinden diese Tatsache nicht nur als kränkend, sondern auch als reichlich kurzsichtig. "
"Von sinkenden Geburtenraten und unerfüllten Kinderwünschen
Das Familienministerium, Rentenexperten und jetzt auch viele Medien rätseln zunehmend über die Ursachen der sinkenden Geburtenraten. Alle überlegen und diskutieren darüber, was zu tun ist, damit die Menschen wieder mehr Lust auf Kinder bekommen. Was können wir tun, damit die 10% aller Paare, die keine Kinder haben wollen, sich doch noch dafür entscheiden? Sicher, das ist eine wichtige Überlegung. Jedoch bleibt das Thema der "Unerfüllten Kinderwünsche" dabei bisher völlig auf der Strecke. Etwa genauso viel, nämlich auch 10% aller Paare haben sich bereits für Kinder entschieden, haben aber Probleme mit der Fruchtbarkeit. Sind diese Paare es nicht wert, in der großen Diskussion erwähnt zu werden?
In den vergangenen Jahren wurden nach assistierter Befruchtung in Deutschland pro Jahr etwa 40.000 Kinder geboren. Das sind immerhin etwa 6% aller Geburten. Ohne diese Kinder würde die Geburtenrate gleich noch einmal um ca. 0,07 pro Frau geborene Kinder sinken. Durch die mit der Gesundheitsreform 2004 gestrichenen GKV Leistungen für die sogenannten "Künstlichen Befruchtungen", die für viele Paare nicht finanzierbar sind, verzichtet unser Staat nun großzügig auf 10.000 Kinder pro Jahr. Dabei sparen die gesetzlichen Krankenkassen damit pro Jahr gerade mal 1,40 Euro pro Versichertem ein.
Der deutsche Gesetzgeber erschwert zusätzlich den Paaren, die ihren Kinderwunsch nur mittels einer Befruchtung im Reagenzglas (IVF / ICSI) erfüllen können, die Behandlung unnötig mit einem sehr restriktiven und nicht zeitgemäßen Embryonenschutzgesetz. Die Frauen müssen sich damit unnötig viele Embryonen ohne Entwicklungspotential übertragen lassen und damit eine deutlich niedrigere Erfolgsrate inkauf nehmen als bei einer Behandlung im Ausland.
Für ungewollte Kinderlosigkeit gibt es viele verschiedene Ursachen. Eine Reihe dieser Ursachen sind von den Betroffenen nicht beeinflussbar, weil sie z.B. angeboren sind. Weitere Ursachen sind verschiedene Umwelteinflüsse, die die Betroffenen zum Teil (rechtzeitig) vermeiden könnten, zu einem großen Teil aber auch nicht. Die vermeidbaren negativen Umweltfaktoren sind teilweise in der Bevölkerung kaum bekannt. Wer weiß schon, daß ein Mann z.B. mit zu viel heißen Vollbädern seine Fruchtbarkeit auf´s Spiel setzen kann? Jedoch darf nicht verschwiegen werden, daß die Häufigkeit der Fertilitätsstörungen mit dem Alter zunimmt. Viele Paare verschieben aber die Realisierung ihres Kinderwunsches immer weiter nach hinten. Das Durchschnittsalter der Mütter bei der ersten Geburt steigt und hat inzwischen fast 30 Jahre erreicht. Nach langen Ausbildungszeiten und erster beruflicher Karriere hat im Leben vieler Paare ein Kind erst jenseits der 30 Platz. Vielen Paaren ist es nicht bewusst, daß sie dann gehäuft mit Problemen bei der Realisierung ihres Kinderwunsches rechnen und eventuell sogar kinderlos bleiben müssen. 33% der Befragten in der Studie "Die Einstellung der Deutschen zur Reproduktionsmedizin" von Prof. Dr. Elmar Brähler u.a. nehmen an, daß die Fruchtbarkeit der Frau erst mit 45 Jahren abnimmt. Die Aktivitäten des Familienministeriums sehen aber weder eine verstärkte Aufklärung vor, noch eine Lösung des Konfliktes "Studium - Beruf - Kinderwunsch" bei jungen Frauen. Umfragen haben ergeben, daß junge Frauen sich im Schnitt wesentlich mehr Kinder wünschen als sie später tatsächlich bekommen.
Wir versuchen seit etwa einem Jahr, dem Familienministerium diese Fakten bewusst zu machen und in das Programm zu integrieren. Die hartnäckige Antwort fiel aber bisher nur so aus, daß sich die Aktivitäten des Familienministeriums ausschließlich auf die Paare beziehen, die "Kinder haben können". 5 Mrd. Euro sollen investiert werden, um gewollt Kinderlose umzustimmen. Für die Realisierung der Kinderwünsche ungewollt Kinderloser gibt das Familienministerium dagegen keinen Cent aus. Wir empfinden diese Tatsache nicht nur als kränkend, sondern auch als reichlich kurzsichtig. "
Liebe Grüße, Rebella
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Ich habe hier übrigens in den letzten Tagen einige 100 mails an User verschickt, die sich mal in bestimmten Ordnern wie Gesundheitsreform, ESchG oder Kostendiskussion geäußert haben. Mußte mir sogar dafür einen zweiten Account einrichten, weil mein Postausgang völlig überfüllt ist. Klar, viele ältere User schauen nicht mehr oder nur noch selten hier rein. ... Ich lasse es trotzdem bis zum 26.3. stehen. Vielleicht findet´s der eine oder andere ja noch. Habe auch schon eine Reihe positiver Rückmeldungen ....
Liebe Grüße, Rebella
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- Beiträge: 1464
- Registriert: 13 Jun 2005 13:55
Hallo Rebella, danke für die Briefvorlage, kann ich sicher mal verwenden.
Ich sende jetzt allen die ihren Mund gerade so voll nehmen, wegen Kinderlosigkeit und Rentenkürzung, eine Postkarte von der Petition. Bin mal gespannt wie wichtig denen wirklich diesen Thema ist und sich eintragen. Den Repro-Mediziner scheint es nicht besonders wichtig zu sein, denn bisher haben ja nicht besonders viele davon unterzeichnet.
LG
Christine
Ich sende jetzt allen die ihren Mund gerade so voll nehmen, wegen Kinderlosigkeit und Rentenkürzung, eine Postkarte von der Petition. Bin mal gespannt wie wichtig denen wirklich diesen Thema ist und sich eintragen. Den Repro-Mediziner scheint es nicht besonders wichtig zu sein, denn bisher haben ja nicht besonders viele davon unterzeichnet.
LG
Christine
Den Mutigen gehört die Welt.
Christine, was heißt: "Nicht besonders viele davon"? Ich habe bisher erst einen einzigen entdeckt. Und das, obwohl ich mehrere persönlich auch per Postkarte angemailt habe und auch das BRZ mir bestätigt hat, sie haben die Ärzte informiert. Eindeutiger geht´s ja wohl kaum. Hast Du bis auf Dr. K. (dere mit Nata in der Stern-TV Sendung war) noch mehr Reprodocs entdeckt?
Liebe Grüße, Rebella
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- Rang2
- Beiträge: 1464
- Registriert: 13 Jun 2005 13:55
Rebella, da ein paar Doc's unterschrieben haben und ich nicht alle Repros kenne, formulierte ich es etwas vorsichtig. Ich habe aber nur Dr. Happel gefunden, der mir bekannt ist. Leider ist die Teilnahme wirklich sehr bescheiden, denn ich habe allen, die ich Dir auch per PN gemailt habe, einzeln eine Postkarte der Petition geschickt. Mit Null Erfolg. Das stimmt mich sehr nachdenklich und ich für meinen Teil, weiß was ich davon halte. Mein ehemaliger KiWu-Doc hat auch nicht unterzeichnet, obwohl der auch Pressesprecher irgendeiner dieser Gyn-Organisationen ist.
LG
Christine
LG
Christine
Den Mutigen gehört die Welt.
- Zieglergaby
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3560 UInterschriften und 391 Diskussionsbeiträge
ist doch schon mal was oder
Christine - man warst du fleißig - schon 116 - da freut sich die Post.... das muss doch einfach dann mal was bringen!°°°°
Knuddler
Gaby
ist doch schon mal was oder

Christine - man warst du fleißig - schon 116 - da freut sich die Post.... das muss doch einfach dann mal was bringen!°°°°
Knuddler
Gaby
"Lohnt sich das?" fragt der Verstand - "NEIN" sagt das Herz " aber es tut gut !"
Nichts geschieht, wenn es nicht einer TRÄUMT, einer für MÖGLICH HÄLT und einer in die TAT UMSETZT.
Nichts geschieht, wenn es nicht einer TRÄUMT, einer für MÖGLICH HÄLT und einer in die TAT UMSETZT.
- .:merlyn:.
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