in letzter Zeit habe ich sehr viel in diesem Forum gelesen. Mir hat es seid dem Verlust unserer Zwillinge zu Weihnachten 2003 sehr geholfen. Aber der Schmerz wird wohl nie vollständig gehen. Wenn meine Sehnsucht am Größten ist, gehen wir auf dem Friedhof zu unseren Kids. Ich/wir hätten sie lieber in unseren Armen gehalten, aber ich war wohl im falschen Krankenhaus.
Mein Umfeld rät mir stets, nie zurück sondern nach vorn zu schauen. Es ist nicht immer leicht. Aber ich bemühe mich und mit jedem ICSI-Versuch hoffe ich, dass es diesmal klappt. Unsere letzte Behandlung (PU/TR Jan. 06) verlief wieder negativ, obwohl wir schon so voller Hoffnung waren. Einen Tag vor dem SST kam die Blutung - das zusammen mit einem sehr starken und langanhaltenen Krampf (mehrere Stunden).
Meine bessere Hälfte hatte im letzten Jahr eigentlich gesagt, dass wir nur noch einen Versuch starten. Nachdem dieser - wie gesagt - negativ verlaufen ist, habe ich mir gewünscht, noch eine ICSI-Behandlung zu starten. Mein Schatz stimmte zu. Diesmal wird es wohl der Letzte sein.
Wir wissen noch nicht genau, wann wir mit der Behandlung anfangen wollen (2. Quartal 06). Wir machen dann wieder alles gemeinsam: gemeinsam die Arzttermine besuchen, er spritzt und ich lasse mich spritzen, hoffen und bangen.
Habt Ihr Ideen / Tipps, was man für die Einnistung der Winzlinge unterstützend machen kann. Ich habe auch schon von der Fruchtbarkeitsmassage gehört, weiß aber nicht genau, wie und ob man die selber zuhause durchführen kann.
Wie werdet Ihr mit der Zeit ab Stimmulation bis zum SST fertig bzw. was macht Ihr, um Euch abzulenken?
Danke, dass Ihr Euch Zeit genommen habt. Über Antworten/Erfahrungsaustausch würde ich mich freuen.
