!!! PROTESTBRIEF AN FR MERKEL & CO- BITTE ALLE MITMACHEN

Unsere Hauptkategorie. Hier wird über alles rund um den Kinderwunsch diskutiert. :-)
Christine68
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!!! PROTESTBRIEF AN FR MERKEL & CO- BITTE ALLE MITMACHEN

Beitrag von Christine68 »

Hallo Ihr Lieben!!

Ich weiß nicht, ob es letzte Woche alle mitbekommen haben. Der Bundesverband Reproduktionsmedizinischer Zentren Deutschlands e.V. hat einen offenen Brief an die Bundeskanzlerin veröffentlicht. Der kann hier nachgelesen werden: http://www.repromed.de/flash.html

Dies wollen wir als Anlaß nehmen, und Euch dazu auffordern, bitte selbst einen Brief an Frau Merkel und/oder Frau Schmidt und/oder Frau von der Leyen zu schreiben. Gaby hat sich die Mühe gemacht und einen Brief verfasst. Es nur ein Vorschlag und es kann jeder gerne selbst persönliche Änderungen vornehmen.

Also an die Tasten und schreibt an Frau Merkel / Frau Schmidt /Frau von der Leyen. Je mehr umso besser....

Hier die Briefvorlage an Frau Merkl. Ihr müßt nur noch Eure Adresse eintragen und ab zur Post oder wer will auch per Mail.
e-mail: internetpost@bundeskanzlerin.de


Bundeskanzleramt
Bundeskanzlerin Angela Merkel
Willy-Brandt-Straße 1
10557 Berlin


Mehr Kinder für Deutschland!

Sehr geehrte Frau Kanzlerin Merkel,

die Nachricht des dramatischen Geburtenrückgangs in Deutschland im Jahre 2005 betrifft uns alle – uns persönlich betrifft sie aber in ganz besonderer Weise. Wir sind ein ungewollt kinderloses Paar und wünschen uns sehnlichst ein Kind! Leider wird uns die Erfüllung dieses Wunsches durch die Politik verwehrt.

Seit der Gesundheitsreform 2004 müssen wir Kinderwunschpaare, die wir aufgrund unserer nicht selbst verschuldeten Erkrankung auf medizinische Maßnahmen zur Erfüllung unseres Kinderwunsches angewiesen sind, die Hälfte aller Behandlungskosten selber tragen und es werden von den gesetzlichen Krankenkassen nur noch drei – anstatt vorher vier - Zyklen der künstlichen Befruchtung zu nunmehr nur noch 50 % finanziert. Diese nicht unerheblichen Kosten können sich viele Paare wie wir nicht leisten.

Das Ergebnis dieser neuen Kostenregelung ist ein gravierender Geburtenrückgang von 10.000 Kindern allein im Jahr 2004, die in den Vorjahren nach medizinischen Maßnahmen geboren wurden. Im Jahr 2005 verdoppelte sich der Geburtenrückgang sogar auf 20.000 Kinder weniger als in den Vorjahren.

Diese Entwicklung kann von der Politik nicht länger hingenommen werden, da sie höchst kontraproduktiv zu der von der Koalition propagierten Familienpolitik ist – der Gesetzgeber muss dringend bessere Rahmenbedingungen für die künstliche Befruchtung schaffen. Doch anstatt Familiengründungen durch finanzielle Erleichterungen für uns Kinderwunschpaare zu ermöglichen, erschwert die Gesundheitsreform ungewollt kinderlosen Paaren die Chancen auf eine Behandlung der künstlichen Befruchtung und widerspricht damit der von der Regierung propagierten Familienförderung. Paare wie wir, die wir uns sehnlichst Kinder wünschen, werden von der Politik im Stich gelassen und an der Erfüllung des Kinderwunsches gehindert, während Paare, die sich eindeutig gegen Kinder ausgesprochen haben, mühsam und kostspielig zum Kinderwunsch motiviert werden sollen.

Eine einfache Rechnung macht deutlich, dass mit der Gesundheitsreform im Bereich der künstlichen Befruchtung der Wunsch für die Solidargemeinschaft zu sparen ins genaue Gegenteil verkehrt wurde. Schon im Jahr 2001 ist bei 40.000 Geburten eine Sterilitätstherapie vorausgegangen. Bei 12.000 Geburten - nämlich 1,6 Prozent aller Geburten – handelte es sich um eine künstliche Befruchtung. Diese 12.000 Kinder pro Jahr kosteten die gesetzlichen Krankenkassen insgesamt 120 Millionen Euro. Nach Schätzungen werden diese 12.000 Kinder aus nur einem Jahrgang im Laufe ihres Lebens ca. 7 Milliarden Euro an die Sozialversicherungen zahlen, davon 1,3 Milliarden Euro an die Krankenversicherung. D.h. unsere Wunschkinder wären letztendlich keine Belastung, sondern eine Entlastung der Solidargemeinschaft, denn die so gezeugten Nachkommen werden im Laufe ihres Lebens diese Kosten mehrfach kompensieren. Doch wenn sich die Paare die Behandlung nicht mehr leisten können, werden all diese vielen Beitragszahler nicht mehr geboren werden.

Die Bedeutung der Künstlichen Befruchtung darf von der Politik nicht länger unterschätzt und ignoriert werden. Künstliche Befruchtung ist längst keine Ausnahme mehr. Aufgrund zunehmender Unfruchtbarkeit in der Bevölkerung müssen immer mehr Paare auf diese Möglichkeit zurückgreifen, um ihren Kinderwunsch zu erfüllen. Jährlich nehmen 200.000 Paare den Rat und die Hilfe von Reproduktionsmedizinern in Anspruch. Ungewollte Kinderlosigkeit ist kein Einzelphänomen, durch entsprechende medizinische und finanzielle Unterstützung kann der Staat positiv auf die Gesellschaftsentwicklung und damit auf die Alterspyramide und damit auch auf die Stabilisierung der Beitragssätze der gesetzlichen Krankenversicherung einwirken.

Ungewollte Kinderlosigkeit ist kein Problem einer kleinen unbedeutenden Randgruppe, sondern betrifft in Deutschland ca. 4 Millionen Menschen. 4 Millionen Menschen, das sind fast so viele wie die Arbeitslosen, die jeden Tag im öffentlichen Interesse stehen und ständig Gegenstand von politischen Interventionen sind. Die vielen Kinderwunschpaare hingegen werden von der Politik sträflich vernachlässigt und in ihrem sehnlichen Wunsch nach einem Kind allein gelassen.

Wir fordern daher von Ihnen: Setzen Sie sich als Regierungsoberhaupt unseres Landes aktiv für die Belange Ihrer Bürger und die Gründung neuer Familien ein. Und dazu zählen auch die 4 Millionen Menschen, die sich sehnlichst ein Kind wünschen und durch unsinnige Reformen an der Erfüllung gehindert werden. Unsinnig von vornherein, da man wusste, dass die gesamten Kosten für Künstliche Befruchtung nur 0.11 % der Gesamtkosten der Krankenkassen betragen. Welches Sparpotential hatte sich die Politik ausgerechnet bei einer Beschränkung, die einen so geringen Anteil des Gesamtvolumens betrifft.

Die Beitragssätze hat die Politik durch die unsinnigen Beschränkungen für die vielen Kinderwunschpaare nicht im versprochenen Maße senken können. Einen Gewinn für die Solidargemeinschaft haben die Einschränkungen im Bereich der Kinderwunschbehandlung nicht gebracht. Aber einen herben Verlust für uns betroffene Paare: nämlich den Verzicht auf unser ersehntes Wunschkind! Kann es sich Ihre Regierung, die eine Förderung in der Familienpolitik propagiert, weiterhin leisten, uns Kinderwunschpaare an der Erfüllung unseres Kinderwunsches zu hindern? Wem ist damit gedient?

Wir bitten Sie herzlich als Frau, als Mensch und als unser Regierungsoberhaupt: Schaffen Sie Verbesserungen im Bereich der Kinderwunschbehandlung und ermöglichen Sie uns Kinderwunschpaaren die Erfüllung unseres sehnlichsten Wunsches nach einem Kind! Es ist für uns Betroffene ein unermesslich tiefes Leid, unser ersehntes Wunschkind wegen unsinniger Einsparungen der Politik nicht bekommen zu können und wir bitten Sie um Ihre Hilfe!

Wir danken Ihnen auch im Namen der anderen 4 Millionen Betroffenen in Deutschland und hoffen auf eine baldige Änderung.

Mit freundlichen Grüßen
XY



Hier der Brief inkl. Adresse an Frau Schmidt:
per E-Mail: poststelle@bmg.bund.de



Bundesministerium für Gesundheit (BMG)
Bundesministerin Ulla Schmidt
Wilhelmstraße 49
10117 Berlin




Mehr Kinder für Deutschland!

Sehr geehrte Frau Bundesministerin Schmidt,

die Nachricht des dramatischen Geburtenrückgangs in Deutschland im Jahre 2005 betrifft uns alle – uns persönlich betrifft sie aber in ganz besonderer Weise. Wir sind ein ungewollt kinderloses Paar und wünschen uns sehnlichst ein Kind! Leider wird uns die Erfüllung dieses Wunsches durch die Politik verwehrt.

Seit der Gesundheitsreform 2004 müssen wir Kinderwunschpaare, die wir aufgrund unserer nicht selbst verschuldeten Erkrankung auf medizinische Maßnahmen zur Erfüllung unseres Kinderwunsches angewiesen sind, die Hälfte aller Behandlungskosten selber tragen und es werden von den gesetzlichen Krankenkassen nur noch drei – anstatt vorher vier - Zyklen der künstlichen Befruchtung zu nunmehr nur noch 50 % finanziert. Diese nicht unerheblichen Kosten können sich viele Paare wie wir nicht leisten.

Das Ergebnis dieser neuen Kostenregelung ist ein gravierender Geburtenrückgang von 10.000 Kindern allein im Jahr 2004, die in den Vorjahren nach medizinischen Maßnahmen geboren wurden. Im Jahr 2005 verdoppelte sich der Geburtenrückgang sogar auf 20.000 Kinder weniger als in den Vorjahren.

Diese Entwicklung kann von der Politik nicht länger hingenommen werden, da sie höchst kontraproduktiv zu der von der Koalition propagierten Familienpolitik ist – der Gesetzgeber muss dringend bessere Rahmenbedingungen für die künstliche Befruchtung schaffen. Doch anstatt Familiengründungen durch finanzielle Erleichterungen für uns Kinderwunschpaare zu ermöglichen, erschwert die Gesundheitsreform ungewollt kinderlosen Paaren die Chancen auf eine Behandlung der künstlichen Befruchtung und widerspricht damit der von der Regierung propagierten Familienförderung. Paare wie wir, die wir uns sehnlichst Kinder wünschen, werden von der Politik im Stich gelassen und an der Erfüllung des Kinderwunsches gehindert, während Paare, die sich eindeutig gegen Kinder ausgesprochen haben, mühsam und kostspielig zum Kinderwunsch motiviert werden sollen.

Eine einfache Rechnung macht deutlich, dass mit der Gesundheitsreform im Bereich der künstlichen Befruchtung der Wunsch für die Solidargemeinschaft zu sparen ins genaue Gegenteil verkehrt wurde. Schon im Jahr 2001 ist bei 40.000 Geburten eine Sterilitätstherapie vorausgegangen. Bei 12.000 Geburten - nämlich 1,6 Prozent aller Geburten – handelte es sich um eine künstliche Befruchtung. Diese 12.000 Kinder pro Jahr kosteten die gesetzlichen Krankenkassen insgesamt 120 Millionen Euro. Nach Schätzungen werden diese 12.000 Kinder aus nur einem Jahrgang im Laufe ihres Lebens ca. 7 Milliarden Euro an die Sozialversicherungen zahlen, davon 1,3 Milliarden Euro an die Krankenversicherung. D.h. unsere Wunschkinder wären letztendlich keine Belastung, sondern eine Entlastung der Solidargemeinschaft, denn die so gezeugten Nachkommen werden im Laufe ihres Lebens diese Kosten mehrfach kompensieren. Doch wenn sich die Paare die Behandlung nicht mehr leisten können, werden all diese vielen Beitragszahler nicht mehr geboren werden.

Die Bedeutung der Künstlichen Befruchtung darf von der Politik nicht länger unterschätzt und ignoriert werden. Künstliche Befruchtung ist längst keine Ausnahme mehr. Aufgrund zunehmender Unfruchtbarkeit in der Bevölkerung müssen immer mehr Paare auf diese Möglichkeit zurückgreifen, um ihren Kinderwunsch zu erfüllen. Jährlich nehmen 200.000 Paare den Rat und die Hilfe von Reproduktionsmedizinern in Anspruch. Ungewollte Kinderlosigkeit ist kein Einzelphänomen, durch entsprechende medizinische und finanzielle Unterstützung kann der Staat positiv auf die Gesellschaftsentwicklung und damit auf die Alterspyramide und damit auch auf die Stabilisierung der Beitragssätze der gesetzlichen Krankenversicherung einwirken.

Ungewollte Kinderlosigkeit ist kein Problem einer kleinen unbedeutenden Randgruppe, sondern betrifft in Deutschland ca. 4 Millionen Menschen. 4 Millionen Menschen, das sind fast so viele wie die Arbeitslosen, die jeden Tag im öffentlichen Interesse stehen und ständig Gegenstand von politischen Interventionen sind. Die vielen Kinderwunschpaare hingegen werden von der Politik sträflich vernachlässigt und in ihrem sehnlichen Wunsch nach einem Kind allein gelassen.

Wir fordern daher von Ihnen: Setzen Sie sich als Gesundheitsministerin unseres Landes aktiv für die Belange Ihrer Bürger und die Gründung neuer Familien ein. Und dazu zählen auch die 4 Millionen Menschen, die sich sehnlichst ein Kind wünschen und durch unsinnige Reformen an der Erfüllung gehindert werden. Unsinnig von vornherein, da man wusste, dass die gesamten Kosten für Künstliche Befruchtung nur 0.11 % der Gesamtkosten der Krankenkassen betragen. Welches Sparpotential hatte sich die Politik ausgerechnet bei einer Beschränkung, die einen so geringen Anteil des Gesamtvolumens betrifft.

Die Beitragssätze hat die Politik durch die unsinnigen Beschränkungen für die vielen Kinderwunschpaare nicht im versprochenen Maße senken können. Einen Gewinn für die Solidargemeinschaft haben die Einschränkungen im Bereich der Kinderwunschbehandlung nicht gebracht. Aber einen herben Verlust für uns betroffene Paare: nämlich den Verzicht auf unser ersehntes Wunschkind! Kann es sich Ihre Regierung, die eine Förderung in der Familienpolitik propagiert, weiterhin leisten, uns Kinderwunschpaare an der Erfüllung unseres Kinderwunsches zu hindern? Wem ist damit gedient?

Wir bitten Sie herzlich als Frau, als Mensch und als unsere Gesundheitsministerin: Schaffen Sie Verbesserungen im Bereich der Kinderwunschbehandlung und ermöglichen Sie uns Kinderwunschpaaren die Erfüllung unseres sehnlichsten Wunsches nach einem Kind! Es ist für uns Betroffene ein unermesslich tiefes Leid, unser ersehntes Wunschkind wegen unsinniger Einsparungen der Politik nicht bekommen zu können und wir bitten Sie um Ihre Hilfe!

Wir danken Ihnen auch im Namen der anderen 4 Millionen Betroffenen in Deutschland und hoffen auf eine baldige Änderung.

Mit freundlichen Grüßen
XY


Hier der Brief inkl. Adresse an Frau von der Leyen:
E-Mail: poststelle@bmfsfj.bund.de



Bundesministerium für Familie,
Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ)
Bundesministerin Ursula von der Leyen
Alexanderplatz 6
10178 Berlin



Mehr Kinder für Deutschland!

Sehr geehrte Frau Bundesministerin von der Leyen,

die Nachricht des dramatischen Geburtenrückgangs in Deutschland im Jahre 2005 betrifft uns alle – uns persönlich betrifft sie aber in ganz besonderer Weise. Wir sind ein ungewollt kinderloses Paar und wünschen uns sehnlichst ein Kind! Leider wird uns die Erfüllung dieses Wunsches durch die Politik verwehrt.

Seit der Gesundheitsreform 2004 müssen wir Kinderwunschpaare, die wir aufgrund unserer nicht selbst verschuldeten Erkrankung auf medizinische Maßnahmen zur Erfüllung unseres Kinderwunsches angewiesen sind, die Hälfte aller Behandlungskosten selber tragen und es werden von den gesetzlichen Krankenkassen nur noch drei – anstatt vorher vier - Zyklen der künstlichen Befruchtung zu nunmehr nur noch 50 % finanziert. Diese nicht unerheblichen Kosten können sich viele Paare wie wir nicht leisten.

Das Ergebnis dieser neuen Kostenregelung ist ein gravierender Geburtenrückgang von 10.000 Kindern allein im Jahr 2004, die in den Vorjahren nach medizinischen Maßnahmen geboren wurden. Im Jahr 2005 verdoppelte sich der Geburtenrückgang sogar auf 20.000 Kinder weniger als in den Vorjahren.

Diese Entwicklung kann von der Politik nicht länger hingenommen werden, da sie höchst kontraproduktiv zu der von der Koalition propagierten Familienpolitik ist – der Gesetzgeber muss dringend bessere Rahmenbedingungen für die künstliche Befruchtung schaffen. Doch anstatt Familiengründungen durch finanzielle Erleichterungen für uns Kinderwunschpaare zu ermöglichen, erschwert die Gesundheitsreform ungewollt kinderlosen Paaren die Chancen auf eine Behandlung der künstlichen Befruchtung und widerspricht damit der von der Regierung propagierten Familienförderung. Paare wie wir, die wir uns sehnlichst Kinder wünschen, werden von der Politik im Stich gelassen und an der Erfüllung des Kinderwunsches gehindert, während Paare, die sich eindeutig gegen Kinder ausgesprochen haben, mühsam und kostspielig zum Kinderwunsch motiviert werden sollen.

Eine einfache Rechnung macht deutlich, dass mit der Gesundheitsreform im Bereich der künstlichen Befruchtung der Wunsch für die Solidargemeinschaft zu sparen ins genaue Gegenteil verkehrt wurde. Schon im Jahr 2001 ist bei 40.000 Geburten eine Sterilitätstherapie vorausgegangen. Bei 12.000 Geburten - nämlich 1,6 Prozent aller Geburten – handelte es sich um eine künstliche Befruchtung. Diese 12.000 Kinder pro Jahr kosteten die gesetzlichen Krankenkassen insgesamt 120 Millionen Euro. Nach Schätzungen werden diese 12.000 Kinder aus nur einem Jahrgang im Laufe ihres Lebens ca. 7 Milliarden Euro an die Sozialversicherungen zahlen, davon 1,3 Milliarden Euro an die Krankenversicherung. D.h. unsere Wunschkinder wären letztendlich keine Belastung, sondern eine Entlastung der Solidargemeinschaft, denn die so gezeugten Nachkommen werden im Laufe ihres Lebens diese Kosten mehrfach kompensieren. Doch wenn sich die Paare die Behandlung nicht mehr leisten können, werden all diese vielen Beitragszahler nicht mehr geboren werden.

Die Bedeutung der Künstlichen Befruchtung darf von der Politik nicht länger unterschätzt und ignoriert werden. Künstliche Befruchtung ist längst keine Ausnahme mehr. Aufgrund zunehmender Unfruchtbarkeit in der Bevölkerung müssen immer mehr Paare auf diese Möglichkeit zurückgreifen, um ihren Kinderwunsch zu erfüllen. Jährlich nehmen 200.000 Paare den Rat und die Hilfe von Reproduktionsmedizinern in Anspruch. Ungewollte Kinderlosigkeit ist kein Einzelphänomen, durch entsprechende medizinische und finanzielle Unterstützung kann der Staat positiv auf die Gesellschaftsentwicklung und damit auf die Alterspyramide und damit auch auf die Stabilisierung der Beitragssätze der gesetzlichen Krankenversicherung einwirken.

Ungewollte Kinderlosigkeit ist kein Problem einer kleinen unbedeutenden Randgruppe, sondern betrifft in Deutschland ca. 4 Millionen Menschen. 4 Millionen Menschen, das sind fast so viele wie die Arbeitslosen, die jeden Tag im öffentlichen Interesse stehen und ständig Gegenstand von politischen Interventionen sind. Die vielen Kinderwunschpaare hingegen werden von der Politik sträflich vernachlässigt und in ihrem sehnlichen Wunsch nach einem Kind allein gelassen.

Wir fordern daher von Ihnen: Setzen Sie sich als Familienministerin unseres Landes aktiv für die Belange Ihrer Bürger und die Gründung neuer Familien ein. Und dazu zählen auch die 4 Millionen Menschen, die sich sehnlichst ein Kind wünschen und durch unsinnige Reformen an der Erfüllung gehindert werden. Unsinnig von vornherein, da man wusste, dass die gesamten Kosten für Künstliche Befruchtung nur 0.11 % der Gesamtkosten der Krankenkassen betragen. Welches Sparpotential hatte sich die Politik ausgerechnet bei einer Beschränkung, die einen so geringen Anteil des Gesamtvolumens betrifft.

Die Beitragssätze hat die Politik durch die unsinnigen Beschränkungen für die vielen Kinderwunschpaare nicht im versprochenen Maße senken können. Einen Gewinn für die Solidargemeinschaft haben die Einschränkungen im Bereich der Kinderwunschbehandlung nicht gebracht. Aber einen herben Verlust für uns betroffene Paare: nämlich den Verzicht auf unser ersehntes Wunschkind! Kann es sich Ihre Regierung, die eine Förderung in der Familienpolitik propagiert, weiterhin leisten, uns Kinderwunschpaare an der Erfüllung unseres Kinderwunsches zu hindern? Wem ist damit gedient?

Wir bitten Sie herzlich als Frau, als Mensch und als unsere Familienministerin: Schaffen Sie Verbesserungen im Bereich der Kinderwunschbehandlung und ermöglichen Sie uns Kinderwunschpaaren die Erfüllung unseres sehnlichsten Wunsches nach einem Kind! Es ist für uns Betroffene ein unermesslich tiefes Leid, unser ersehntes Wunschkind wegen unsinniger Einsparungen der Politik nicht bekommen zu können und wir bitten Sie um Ihre Hilfe!

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Mit freundlichen Grüßen
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Vielen Dank für Eure Unterstützung!!!!!

LG
Christine
Zuletzt geändert von Christine68 am 07 Apr 2006 23:05, insgesamt 6-mal geändert.
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wuschel74
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Beitrag von wuschel74 »

Hallo Christine,

werde den Brief morgen bei eltern.de bei Kinderwunsch reinstellen.
Liebe Grüße
Ines mit Jonas Alexander
und Sternchen für immer im Herzen

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Wir bekommen Zwillinge
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Aktuell:
07/12 Kryo
03.08. BT positiv HCG 579
13.08. US Zwei Fruchthöhlen mit Dottersack
Wir bekommen Zwillinge
22.08. beide Herzchen schlagen

 
Mein Blog: http://projektkinderwunsch.blogspot.com/


1. ICSI 12/04 negativ
1. Kryo 02/05 negativ
November 06 Vorbereitungsseminar JA
Februar Gespräch JA 07- erstmal keine Bewerbung
2. ICSI 04/09 negativ
3. ICSI 12/09 positiv
18.01.2010 (10 +0) FG mit AS
05/2010 2. Kryo positiv HCG 214
15.01.2011 Geburt von Jonas
Christine68
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Beitrag von Christine68 »

Super Ines, danke!!!! :knuddel: Je mehr schreiben umso besser!!!

LG
Christine
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Lucy
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Beitrag von Lucy »

Also...ich habe meine E-Mail an unsere Kanzlerin gerade abgeschickt !!!

Ich drück uns allen die Daumen, das wir damit etwas bewirken !!! *dd* *dd* *dd*

LG Lucy
Eine Tochter *1988
Jan.04 Zyklus mit Clomifen und GV...NEGATIV
1. IUI 11.03.04...SST am 24.03...NEGATIV
2. IUI 07.05.04...SST am 28.04...NEGATIV
am 30.06.04...US/Kontrastmittel...alles Supi !!!!
3. IUI 26.06.05...SST am 11.07.05...NEGATIV
P A U S E oder E N D E ...???!!!???!!!
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Zieglergaby
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Beitrag von Zieglergaby »

Christine: Liebsten Dank für deine Mühe

hoffen wir mal, dass die mails nicht gleich gelöscht werden, sondern ankommen und auch gelesen werden - das hab ich in der 1. Zeileso geschrieben - vielleicht hindert das die Sekretärin die mail gleich zu löschen....
:wink:

Also alle fleißig abschicken - und ich glaub fast, per Brief würde es eher Beachtung finden.....

Kndudler und ALLE MITMACHEN

Gaby
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Chrissiedd
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Beitrag von Chrissiedd »

Hallo
ich hoffe alle machen mit und es bringt was!! *dd* *dd*
bin zwar selber derzeit nicht in Behandlung, habe mich aber wirklich sehr aufgeregt, als ich in den deutschen Nachrichten (die ich ab und an schaue :wink: ) über die "Sorge" der Politiker wegen der niedrigen Geburtsrate gehört habe. :o
..werde natürlich auch sofort einen Brief schreiben und mit der Royal mail nach Deutschland schicken :jaja:
Chrissie
mit Robert-Alexander (*11.03.03)
und Andrew-Stuart (*+26.09.04 40SSW)
FG August 2005
FG Februar 2006
Termin in der Gynäkologie am 26.04.06
Termin am 21.06.06
06.12.07 US ein Junge! Alles o.k
ET 22.04.08
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<a href=http://wunschkinder.net"><img src="http://www.wunschkinder.net/forum/ticke ... ></img></a>
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Zieglergaby
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Beitrag von Zieglergaby »

HI Chrissie nice to read you and perhaps you can tell us sth. about the arrangements for infertile people in England - so that we can compare it with the situation in Germany - and perhaps can learn sth. .....
Chrisie : schön, dass wir international gelesen werden :wink: vielleicht kannst du uns was erzählen, wie es in England so läuft mit Patientenberatund, Selbsthilfe, Bezahlung, med. Versorgung etc
Danke dir und grüß England
Knuddler
Gaby
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kleine Maus
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Beitrag von kleine Maus »

Hallo liebe Christine,
ich bin aus dem BREMER GLÜCKS- UND KRABBELKÄFFER Ordner und ich möchte mich noch einmal ganz lieb für Deine Mühe bedanken. Ich habe ebend gerade noch die E-Mail fertig gemacht und los geschickt. Vielen, vielen, vielen Dank noch mal.

LG
kleine Maus Petra
1. ICSI 07/05 negativ
2. Kryo 10/05 negativ
3. ICSI 11/05 negativ
4. Kryo 06/06 ->SST positiv -> FG 6. Woche
5. ICSI 11/06 negativ
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Zieglergaby
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Beitrag von Zieglergaby »

Huhi
wir sollten wirklich überlegen, ob mails überhaupt gelesen werden oder ob wir nur auf die Brief Form setzen - ich fürchte, die mails werden die einfach löschen und punkt....
Überlegt mal, ob wir uns nicht auf Briefe einigen wollen. Oder jeder mail schreiber schreibt noch einen Brief hinterher....
Grüßlies
Gaby
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Christine68
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Beitrag von Christine68 »

Guten Morgen,

danke an alle fleißigen Schreiber.
Lucy, Chrissie und Petra. :hallo: :knuddel:

Gaby, ich denke auch es ist das Beste per E-Mail und per Post, also beides. Denn Mails sind halt so einfach zu löschen.

Es wäre super, wenn Ihr noch in anderen Foren unterwegs seid auch dort den Brief zu verbreiten.

LG
Christine
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