Hallo Chlaudia, diese Frage habe ich noch nicht gestellt. Eine Antwort darauf wäre aber interessant.
Ich frege mich ob es wirklich nur so wenige schaffen bis in das Blastozysthenstadium?
Blastozysten-Transfer auch in Wiesbaden???
Hallo Ihr,
also, ich hatte meinen Arzt auch mal gefragt, ob Blasto-Transfer besser sei. Was er sagte, schien mir plausibel und haben hier ja auch schon einige genannt. In Deutschland darf man nur drei Embryonen weiterkultivieren, auch bis zum Blasto-Stadium. Aber, im Uterus haben sie nach dem 3. Tag offensichtlich bessere Chancen als in einer Nährlösung. Es findet in der Nährlösung sozusagen eine härtere Auslese statt, je länger sie sich darin befinden. Damit steigen natürlich die Chancen, dass Embryonen, die es bis zur Blastozyste schaffen, sich auch gut einnisten und weiterentwickeln. Nur, was nützt das, wenn ich sowieso nur max. drei verwenden darf? Die Kultivierung bis zum Blasto-Stadium macht also nur Sinn, wenn ich viele befruchtete Eizellen habe und die besten auswählen darf. Aber jegliche Art von Selektion ist diesbezüglich in Deutschland verboten. Und das ist der große Unsinn. Wenn ich einen kranken Fötus abtreiben darf, ist das doch wohl auch Selektion, oder?! Und das in einem viel höheren Stadium. Aber einen Zellhaufen (entschuldigt, aber mehr ist es ja da noch gar nicht), darf man nicht verwerfen. Aber, wie gesagt, neben der gesetzlichen Möglichkeit, brauche ich auch mehr als drei befruchtete und teilungsfähige Eizellen. Ich hatte dieses Mal nur zwei und bin jetzt schwanger. Blasto-Transfer hätte bei mir gar nichts gebracht. Also sollte man überlegen, ob man deswegen den Aufwand, ins Ausland zu gehen, auf sich nehmen möchte.
MfG
Gisa
also, ich hatte meinen Arzt auch mal gefragt, ob Blasto-Transfer besser sei. Was er sagte, schien mir plausibel und haben hier ja auch schon einige genannt. In Deutschland darf man nur drei Embryonen weiterkultivieren, auch bis zum Blasto-Stadium. Aber, im Uterus haben sie nach dem 3. Tag offensichtlich bessere Chancen als in einer Nährlösung. Es findet in der Nährlösung sozusagen eine härtere Auslese statt, je länger sie sich darin befinden. Damit steigen natürlich die Chancen, dass Embryonen, die es bis zur Blastozyste schaffen, sich auch gut einnisten und weiterentwickeln. Nur, was nützt das, wenn ich sowieso nur max. drei verwenden darf? Die Kultivierung bis zum Blasto-Stadium macht also nur Sinn, wenn ich viele befruchtete Eizellen habe und die besten auswählen darf. Aber jegliche Art von Selektion ist diesbezüglich in Deutschland verboten. Und das ist der große Unsinn. Wenn ich einen kranken Fötus abtreiben darf, ist das doch wohl auch Selektion, oder?! Und das in einem viel höheren Stadium. Aber einen Zellhaufen (entschuldigt, aber mehr ist es ja da noch gar nicht), darf man nicht verwerfen. Aber, wie gesagt, neben der gesetzlichen Möglichkeit, brauche ich auch mehr als drei befruchtete und teilungsfähige Eizellen. Ich hatte dieses Mal nur zwei und bin jetzt schwanger. Blasto-Transfer hätte bei mir gar nichts gebracht. Also sollte man überlegen, ob man deswegen den Aufwand, ins Ausland zu gehen, auf sich nehmen möchte.
MfG
Gisa