Viele Firmen planen schon Monate im vorraus, sehen sich die Bewerber(innen) erst genau an, bevor sie sich entscheiden.
Wirf die Flinte nicht gleich ins Korn.
Selbst wenn es so sein sollte, Du hast nichts zu verlieren, sondern kannst nur gewinnen.
Auch wenn es nur die Erfahrung ist das nächste Mal nicht so lange zu warten.
Wenn Du ernsthaft Arbeit suchst, nimm Dir das Telefonbuch, schreibe Dir ein paar interessante Adressen auf und fahre am besten gleich mit Deinen Bewerbungunterlagen persönlich hin.
Selbst wenn diese im Moment keine Stelle frei haben sollten stehst Du trotzdem ganz oben auf der "Nachfolgeliste".
Damit zeigst Du den Arbeitgerbern Deinen arbeitswillen und Du hast das gute Gefühl endlich was unternommen zu haben.
Meine Probearbeitsnacht war für die Katz. Nachdem ich am Freitag 10.5 Stunden gearbeitet und etwa 2 Stunden


Nach 3 langen Stunden war der Kleintransporter endlich beladen.
Gegen 4.00 Uhr konnten wir mit der eigentlichen Tour beginnen und die ganzen Kunden anfahren.
Auf dem nach Hauseweg erzählte mir der Fahrer das es von Mo- Do zusätzlich zu dem Nachtlieferdienst auch noch einen Tagholdienst gibt, was bedeutet hätte das ich etwa von 15.00- 18.00 Uhr arbeiten hätte müssen.
Das letzte Argument von nur 20 Urlaubstagen hat mich dann endgültig davon überzeugt dort nicht anzufangen.
Anschließend bin ich dann noch zu meinem Dad gefahren, weil dessen neue Freundin heute beim ihm eingezogen ist und ich die beiden etwas unterstützen wollte.
Von 13.00 - 16.00 Uhr habe ich ein Mittagsschläfchen gehalten, weil ich echt total K.O. war.
Morgen Vormittag ist in unserem Ort der "Turmlauf", an dem ich teilnehmen und 13.5km laufen möchte. Mal sehen wie ich das nach den anstrengenden Tagen hinbekomme

An meiner jetzigen Arbeit stört mich eine ganze Menge.
Ich arbeite in einem ganz kleinem Betrieb, der immer noch kleiner wird.
Daraus ergibt sich ganz automatisch, das wir immer mehr arbeiten müssen und ich immer mehr Verantwortung aufs Auge gedrückt bekomme.
Die Chefs halten es nicht für nötig zu fragen ob man Zeit hat Überstunden zu machen,
sondern es wird einfach über deinen Kopf weg beschlossen.
Normalerweise wäre am Freitag um 13.30 Uhr Feierabend gewesen.
Nachdem mich mein Juniorchef bei seinem Bruder ausgesetzt hat, weil ich dort zwei Vordächer montieren sollte, ist dieser mit einem Kollegen nach München auf eine andere Baustelle
gefahren und erst wieder um 17.00 Uhr gekommen um mich abzuholen.
Ich war ganz schön wütend

Ausserdem ist die Firma mittlerweilen schon fast mit 4 Monatslöhnen im Rückstand.
Dafür das sie auf meine Arbeitskraft angewiesen sind, finde ich das ganz schön unverschämt.
So leicht und schnell bin ich nicht zu ersetzen und das wissen die auch ganz genau.
Mittlerweilen lasse ich mir nicht mehr so viel gefallen, ich finde es nur schade das ich Druck
machen muß wenn mich was ärgert.
Wenn ich Arbeitgeber wäre, dann würde ich jeden Tag Gott dafür danken das ich so einen Treudoofen Mitarbeiter wie mich habe

LG Mane