***Göttinger Mädels (und Jungs) die 4. ***
jens...hm...alles bei vincent gecheckt?? 2. meinung?? eigentlich läßt sich ja mit AB ganz gut entfierben...pfeifersches drüsenfieber???lg keha...die bd kleinen sind echt süß..lg keha
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Hallo!
@keha:
Im Prinzip haben wir sogar drei Meinungen. Weil wir letzten Samstag - als Vincent Fieber bekam - eh´im Klinkum waren, hatten wir ihn gleich in der Notfall-Ambulanz der Kinderklinik durch eine Kinderärztin untersuchen lassen (Diagnose: eitrige Mandelentzündung => Antibiotika "Cefaclor AL TS 125"). Mit der AB-Gabe haben wir noch am Samstagabend begonnen. Sonntagnachmittag hatte er dann zwischenzeitlich 41 Grad Fieber was wir dann mit der parallelen gabe von Paracetamol senken konnten.
Da das Fieber Montag morgen noch nicht (wesentlich) gesunken war, bin ich mit ihm noch mal zu unserem Hausarzt (der uns gleichzeitig als Kinderarzt dient und alle U´s gemacht hat). Zu dem Zeitpunkt waren Rachen und Mandeln zwar gerötet aber kein Eiter zu sehen. Seine Empfehlung: Nochmal warten, Fieber weiterhin kontrollieren und ggf. mit Paracetamol senken.
Montag Abend war immer noch keine Besserung in Sicht. Ich habe mich daher gegen 19 Uhr nochmal auf den Weg nach Kassel gemacht um ihn dort noch mal untersuchen zu lassen. Auch der Kinderarzt dort konnte keinen Eiter mehr auf den Mandeln entdecken, aber außer der Rötung auch nichts anderes finden. Er hat dann einen Rachenabstrich gemacht um zu sehen ob ggf. Bakterien vorhanden sind, die mit dem Cefaclor (trotz des lt. KiA breitesten Anwendungsspektrums) nicht in den Griff zu bekommen sind. Den Befund sollten wir dann Mittwochmorgen abfragen. Als Fiebersenkungs-Medis hat er mir "Nurofen Junior Fiebersaft" (Ibuprofen) verschrieben weil es sich (seiner subjektiven Einschätzung nach) etwas besser auf das Allgemeinbefinden auswirkt als Paracetamol. Diesen Saft geben wir nun alle 8 Stunden um das Fieber etwas niedriger zu halten.
Gestern (Mittwoch) morgen haben wir dann wieder angerufen (Vincent gings immer noch nicht besser). Ergebnis: Aus dem Abstrich ist nichts gewachsen, was für die weitere Therapie wegweisend wäre. Seiner Meinung nach scheint es ein Virus zu sein, der halt nur symptomatisch behandelt werden könne. Wegen des heutigen Feiertages empfahl er mir einen nochmaligen Check beim Haus-Kinder-Arzt. Da war ich dann gestern morgen noch mal. Das Ergebnis des Abstrichs hat ihn nicht überrascht ("das hätte ich mir denken können"). Er hat ihn nochmal durchgecheckt (eher durch geknetet
), auch die Lymphdrüsen waren nicht geschwollen. Das Antibiotikum sollen wir nun heute Abend zum letzten mal geben, Ibuprofen (findet er persönlich auch die bessere Wahl) weiterhin alle 8 Stunden, bis das Fieber weg ist. Die Sache sollte lt. seiner Einschätzung in 2-3 Tagen überstanden sein.
Wollen wir´s hoffen. Gestern Abend war Vincent halt noch fiebrig, momentan schläft er noch. Beunruhigend ist nach wie vor halt irgendwie, dass man eben nicht weis, was er konkret hat...
Heute Nachmittag werde ich vielleicht mal wieder gemeinsam mit Tanja zu den Kleinen fahren können, wenn meine Mutter bei Vincent bleibt. Durch den ganzen Stress der letzten Tage habe ich sie nämlich am vergangenen Freitag das letzte mal "live" gesehen....
@keha:
Im Prinzip haben wir sogar drei Meinungen. Weil wir letzten Samstag - als Vincent Fieber bekam - eh´im Klinkum waren, hatten wir ihn gleich in der Notfall-Ambulanz der Kinderklinik durch eine Kinderärztin untersuchen lassen (Diagnose: eitrige Mandelentzündung => Antibiotika "Cefaclor AL TS 125"). Mit der AB-Gabe haben wir noch am Samstagabend begonnen. Sonntagnachmittag hatte er dann zwischenzeitlich 41 Grad Fieber was wir dann mit der parallelen gabe von Paracetamol senken konnten.
Da das Fieber Montag morgen noch nicht (wesentlich) gesunken war, bin ich mit ihm noch mal zu unserem Hausarzt (der uns gleichzeitig als Kinderarzt dient und alle U´s gemacht hat). Zu dem Zeitpunkt waren Rachen und Mandeln zwar gerötet aber kein Eiter zu sehen. Seine Empfehlung: Nochmal warten, Fieber weiterhin kontrollieren und ggf. mit Paracetamol senken.
Montag Abend war immer noch keine Besserung in Sicht. Ich habe mich daher gegen 19 Uhr nochmal auf den Weg nach Kassel gemacht um ihn dort noch mal untersuchen zu lassen. Auch der Kinderarzt dort konnte keinen Eiter mehr auf den Mandeln entdecken, aber außer der Rötung auch nichts anderes finden. Er hat dann einen Rachenabstrich gemacht um zu sehen ob ggf. Bakterien vorhanden sind, die mit dem Cefaclor (trotz des lt. KiA breitesten Anwendungsspektrums) nicht in den Griff zu bekommen sind. Den Befund sollten wir dann Mittwochmorgen abfragen. Als Fiebersenkungs-Medis hat er mir "Nurofen Junior Fiebersaft" (Ibuprofen) verschrieben weil es sich (seiner subjektiven Einschätzung nach) etwas besser auf das Allgemeinbefinden auswirkt als Paracetamol. Diesen Saft geben wir nun alle 8 Stunden um das Fieber etwas niedriger zu halten.
Gestern (Mittwoch) morgen haben wir dann wieder angerufen (Vincent gings immer noch nicht besser). Ergebnis: Aus dem Abstrich ist nichts gewachsen, was für die weitere Therapie wegweisend wäre. Seiner Meinung nach scheint es ein Virus zu sein, der halt nur symptomatisch behandelt werden könne. Wegen des heutigen Feiertages empfahl er mir einen nochmaligen Check beim Haus-Kinder-Arzt. Da war ich dann gestern morgen noch mal. Das Ergebnis des Abstrichs hat ihn nicht überrascht ("das hätte ich mir denken können"). Er hat ihn nochmal durchgecheckt (eher durch geknetet

Wollen wir´s hoffen. Gestern Abend war Vincent halt noch fiebrig, momentan schläft er noch. Beunruhigend ist nach wie vor halt irgendwie, dass man eben nicht weis, was er konkret hat...

Heute Nachmittag werde ich vielleicht mal wieder gemeinsam mit Tanja zu den Kleinen fahren können, wenn meine Mutter bei Vincent bleibt. Durch den ganzen Stress der letzten Tage habe ich sie nämlich am vergangenen Freitag das letzte mal "live" gesehen....
hi jens..weeke hatte auch mal 6 tage 40 fieber..hatte damals eine echte grippe..die kleinen stecken das besser weg als mann denkt...urin ist kontrolliert?? wär nur noch sone idee...du kannst nurofen auch mit paracetamol geben..mach ich manchmal wenn paracetamol nur zu gering entfiebert..lg keha
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Hallo Ihr Lieben!
Schnecken, danke schön für das Foto ... ist ja echt hübsch geworden.
Jens, der arme Vincent ... er sieht auf dem Foto auch ganz krank aus. Hoffe, es geht im bald besser. Schön, dass sich die Zwillis so gut entwickeln.
Drea, na dann kann es losgehen!
Meine Kollegen haben sich für mich gefreut ... aber in meiner Abteilung gibts dann schon wieder mal Personalprobleme und es muss erst mal Ersatz für mich gefunden werden.
Ich hätte euch ja gern die Aufnahmen von unserem Krümelchen vom Montag eingestellt, aber irgendwie bin ich zu blöd dafür.
Mein Mann wirds sicher wissen ... aber der macht heute Männerabend und ist mit Kumpels unterwegs. Vielleicht kann mir ja jemand nen Tipp geben, wie man das abgespeicherte Bildchen einfügen kann. 
Schnecken, danke schön für das Foto ... ist ja echt hübsch geworden.
Jens, der arme Vincent ... er sieht auf dem Foto auch ganz krank aus. Hoffe, es geht im bald besser. Schön, dass sich die Zwillis so gut entwickeln.
Drea, na dann kann es losgehen!

Ich hätte euch ja gern die Aufnahmen von unserem Krümelchen vom Montag eingestellt, aber irgendwie bin ich zu blöd dafür.



Ganz liebe Grüsse,
Mara

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Mara

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Mara,
schon 11. SSW?!
Drea, und allen, die es brauchen

Wen es interessiert: hier ist mein Geburtsbericht. Aber vorsicht, ist seeeeeehr lang.
Sonntag, 07.05.2006
Nachts werde ich von einer kräftigen Wehe geweckt. Ich sehe auf die Uhr: 0:36 Uhr. Und ich warte. Nur drei Minuten später spüre ich die nächste. Weitere drei Minuten später wieder eine. Ich muss sie sogar schon etwas veratmen und weiß: es sind Geburtswehen. Ich gehe zur Toilette. Mein Körper fängt an zu zittern; das kenne ich noch von damals, als Bjarne´s Geburt sich ankündigte. Der Hormonschub. Und ich weiß: heute kommt unser Baby zur Welt. Also mache ich mich gleich etwas frisch und mache noch ein wenig Ordnung in Küche und Wohnzimmer. Gegen 1:00 Uhr gehe ich zurück ins Schlafzimmer. Torsten wird wach und registriert sofort, dass es losgeht. Während ich mich anziehe, werden die Wehen immer kräftiger und ich muss innehalten, um sie zu veratmen. Die Frage, ob wir in die Klinik aufbrechen sollten oder nicht, stellt sich mir gar nicht, denn die Wehen sind so kräftig und eindeutig, dass wir beschließen noch eine halbe Stunde zu warten, um dann meine Eltern zu verständigen. Gegen 1:50 Uhr sind meine Eltern bei uns, um bei Bjarne zu bleiben, der von alledem gar nichts mitbekommt und friedlich in seinem Bettchen schlummert. Um 2:05 Uhr fahren wir los. Ich informiere die diensthabende Hebamme per Handy, dass wir in einer halben Stunde dort sein werden und teile ihr mit, in welchem Kreißsaal ich gerne entbinden würde. Nach der Ankunft auf dem Parkplatz (2:35 Uhr) versuche ich Richtung Eingang zu gehen, doch die Wehen zwingen mich in die Knie. Also zurück ins Auto und wir fahren direkt vor den Haupteingang, um mir ein gehöriges Stückchen Weg zu ersparen. Im Kreißsaal angekommen werde ich untersucht, während Torsten das Auto parkt und mich in der Klinik anmeldet. Der Muttermund hat sich bereits auf 3-4 cm eröffnet, die Fruchtblase ist noch intakt und das Köpfchen sitzt fest im Beckeneingang. Die Hebamme weiß von meiner ersten Geburt und bietet mir gleich die PDA an, denn dieses Baby ist laut Ultraschall wieder so schwer wie Bjarne. Und da die Wehen wirklich enorm heftig sind, sage ich nicht Nein und nehme auch das erste Schmerzmedikament liebend gern an. Mittlerweile haben sich die Wehenpausen auf ein bis zwei Minuten verkürzt und ich muss mehrmals zur Toilette. So bleibt mir wenigstens der Einlauf erspart. J Während das Schmerzmedikament seine Wirkung zeigt, verschwimmt alles mehr und mehr vor meinen Augen und die Schmerzen lassen ein kleines bisschen nach. Ich frage mich, ob die PDA wirklich nötig sei, ob ich es nicht vielleicht doch lieber so versuchen sollte. Vielleicht geht es ja sehr viel schneller und eigentlich möchte ich die Geburt mal ganz bewusst miterleben. Ich fühle mich mit dem PDA-Vorschlag durch die Hebamme etwas überrumpelt, aber Torsten überzeugt mich, dass es bestimmt die richtige Entscheidung ist. Außerdem ist der Anästhesist bereits informiert. Gegen 3:30 Uhr ist es soweit. Ich sitze zusammengekauert auf dem Bett, genieße die Wehenfreiheit, die mir durch das Partusisten beschert wurde und warte auf den Pieks der Betäubungsspritze. Von dem Stich in den Wirbelkanal spüre ich lediglich einen leichten Druck, allerdings beim Vorschieben des Katheters bekomme ich mehrmals eine Art Stromschlag im linken Bein. Die erste Wehe nach der Medikamentengabe spüre ich überhaupt nicht – juhu, die PDA sitzt also wieder genauso gut, wie damals bei Bjarne. Doch in jeder weiteren Wehe spüre ich rechts einen einigermaßen erträglichen Schmerz und links überhaupt nichts. Mein linkes Bein ist so taub, dass ich es nicht einmal mehr anheben kann. Um 6:30 Uhr übernimmt die Frühdienst-Hebamme unsere Betreuung. Wir hatten schon vorher mit ihr vereinbart, dass sie mich bei der Geburt betreuen sollte. Bei der Untersuchung stellte sich heraus, dass der Muttermund sich in den letzten Stunden gerade mal auf 4-5 cm eröffnet hatte. Ich war etwas enttäuscht. Da die Wehen nun unregelmäßiger waren, startete die Hebamme den Wehentropf mit 10ml/h. Gleichzeitig informierte sie die Anästhesie zum Nachspritzen der PDA, denn die Wehen waren wieder sehr heftig. Nachdem um 7:00 Uhr das Medikament nachgespritzt war, spürte ich allerdings keine Erleichterung mehr. Die linke Seite war zwar völlig schmerzfrei, noch dazu war mein Bein so taub, dass es mir ständig aus dem Bett fiel. Doch auf der rechten Seite spürte ich nun den Wehenschmerz in seiner vollen Stärke. Dies blieb so bis zur Geburt. Um 7:45 Uhr, nach ca. einer Stunde Wechsellagerung und homöopatischen Gaben, untersuchte die Hebamme mich erneut. Torsten sagte:“ 6-7 cm wären toll.“ Und die Hebamme sagte:“Es sind sogar 8 cm. Eigentlich kann man schon fast sagen „bis auf Saum vollständig“ aber ich schreibe acht, so haben wir noch etwas Spielraum. Und das Köpfchen drückt in der Wehen kräftig nach unten:“ Klasse. Ich war unheimlich erleichtert. Die Wehen kann ich mittlerweile kaum noch veratmen und begleite jede einzelne lautstark. Unsere Hebamme informiert den Oberarzt, der versprochen hatte, zur Geburt zu kommen und um 9:00 Uhr ist er bereits anwesend. Mit wechselnden Positionen schaffen wir es, dass der Muttermund um viertel nach Neun vollständig eröffnet ist. Vor Freude und Erleichterung muss ich weinen. Nun muss das Köpfchen noch etwas rutschen. Ich knie im Vierfüßlerstand im Bett, den Oberkörper auf einen Pezzi-Ball gestützt. Die Wehen, die es nun schaffen sollen, das Köpfchen nach unten zu schieben, übertreffen alles an Schmerzen, was ich mir vorstellen konnte. Ich habe ein Gefühl, als ob mir das Becken zerspringen würde und kann die Schmerzensschreie nicht zurückhalten. Nach einigen Wehen in dieser Position spüre ich das erste Mal einen Pressdrang und gebe ihm während des Ausatmens nach. Die Hebamme motiviert mich, in jeder Wehe ein weinig mitzudrücken. Und endlich darf ich mich in die Gebärposition begeben. Ich sitze aufrecht im Entbindungsbett, das Fußteil etwas tiefer gestellt, so dass ich wie auf dem Gebärhocker sitzen kann. In jeder Wehe ist die Fruchtblase sichtbar und Hebamme und Arzt amüsieren sich über diesen Anblick, der bei Klinikgeburten leider sehr selten ist. Direkt hinter der Fruchtblase ist das Köpfchen zu tasten und die Hebamme leitet mich nun in jeder Wehe an, nach Gefühl mitzudrücken. Das Luftholen während der Wehe fällt mir schwer, weil in meinem Bauch ein Wahnsinnsdruck herrscht, aber ich gebe mein Bestes. Als der Kopf einzuschneiden beginnt, habe ich unerträgliche Schmerzen. Um 9:39 Uhr platzt die Fruchtblase. Ich höre während des Pressens die Hebamme von einem kleinen Dammschnitt sprechen und drücke so kräftig ich kann, um den Schnitt nicht zu spüren. Himmel, diese Schmerzen bringen mich fast um. Noch einmal schiebe ich kräftig mit, bis die Hebamme mir sagt, dass ich nicht mehr drücken soll. Ich habe ein Gefühl des Zerreißens. Das Köpfchen ist geboren. Eine große Erleichterung. Ich berühre den kleinen Kopf mit meinen Händen und wir warten auf die nächste Wehe. Zum letzten Mal mobilisiere ich meine Kräfte, um den kleinen Körper herauszuschieben. Wieder unsagbare Schmerzen und ich schreie mein Baby auf die Welt. Um 9:42 Uhr sind die Schmerzen vorüber und mein kleines Kind wird mir von der Hebamme auf den Bauch gelegt. Ich schäume über vor Glück und Erleichterung, drücke mein Kleines an mich und begrüße es weinend. Auch Torsten, der die ganze Zeit neben mir stand und meinen Kopf hielt, schluchzt bis ihm von der Hebamme die Nabelschere zum Abnabeln in die Hand gedrückt wird. Dann vergewissern wir uns erst mal, ob es tatsächlich ein Mädchen ist. Ich kuschele unsere kleine Rika an mich und spüre schon kräftige Nachgeburtswehen und wieder einen unangenehmen Druck auf den Darm. Kurze Zeit später ist auch die Placenta geboren. Zu meiner Überraschung erfahre ich, dass doch kein Dammschnitt nötig war und freue mich umso mehr, als die Hebamme mir sagt, dass bis auf eine kleine Schürfung alles heil geblieben ist.
Heute ist ein wunderschöner Tag. Die Sonne scheint, es ist warm und unsere Familie ist um ein gesundes, kleines Bündel größer geworden.
schon 11. SSW?!

Drea, und allen, die es brauchen



Wen es interessiert: hier ist mein Geburtsbericht. Aber vorsicht, ist seeeeeehr lang.
Sonntag, 07.05.2006
Nachts werde ich von einer kräftigen Wehe geweckt. Ich sehe auf die Uhr: 0:36 Uhr. Und ich warte. Nur drei Minuten später spüre ich die nächste. Weitere drei Minuten später wieder eine. Ich muss sie sogar schon etwas veratmen und weiß: es sind Geburtswehen. Ich gehe zur Toilette. Mein Körper fängt an zu zittern; das kenne ich noch von damals, als Bjarne´s Geburt sich ankündigte. Der Hormonschub. Und ich weiß: heute kommt unser Baby zur Welt. Also mache ich mich gleich etwas frisch und mache noch ein wenig Ordnung in Küche und Wohnzimmer. Gegen 1:00 Uhr gehe ich zurück ins Schlafzimmer. Torsten wird wach und registriert sofort, dass es losgeht. Während ich mich anziehe, werden die Wehen immer kräftiger und ich muss innehalten, um sie zu veratmen. Die Frage, ob wir in die Klinik aufbrechen sollten oder nicht, stellt sich mir gar nicht, denn die Wehen sind so kräftig und eindeutig, dass wir beschließen noch eine halbe Stunde zu warten, um dann meine Eltern zu verständigen. Gegen 1:50 Uhr sind meine Eltern bei uns, um bei Bjarne zu bleiben, der von alledem gar nichts mitbekommt und friedlich in seinem Bettchen schlummert. Um 2:05 Uhr fahren wir los. Ich informiere die diensthabende Hebamme per Handy, dass wir in einer halben Stunde dort sein werden und teile ihr mit, in welchem Kreißsaal ich gerne entbinden würde. Nach der Ankunft auf dem Parkplatz (2:35 Uhr) versuche ich Richtung Eingang zu gehen, doch die Wehen zwingen mich in die Knie. Also zurück ins Auto und wir fahren direkt vor den Haupteingang, um mir ein gehöriges Stückchen Weg zu ersparen. Im Kreißsaal angekommen werde ich untersucht, während Torsten das Auto parkt und mich in der Klinik anmeldet. Der Muttermund hat sich bereits auf 3-4 cm eröffnet, die Fruchtblase ist noch intakt und das Köpfchen sitzt fest im Beckeneingang. Die Hebamme weiß von meiner ersten Geburt und bietet mir gleich die PDA an, denn dieses Baby ist laut Ultraschall wieder so schwer wie Bjarne. Und da die Wehen wirklich enorm heftig sind, sage ich nicht Nein und nehme auch das erste Schmerzmedikament liebend gern an. Mittlerweile haben sich die Wehenpausen auf ein bis zwei Minuten verkürzt und ich muss mehrmals zur Toilette. So bleibt mir wenigstens der Einlauf erspart. J Während das Schmerzmedikament seine Wirkung zeigt, verschwimmt alles mehr und mehr vor meinen Augen und die Schmerzen lassen ein kleines bisschen nach. Ich frage mich, ob die PDA wirklich nötig sei, ob ich es nicht vielleicht doch lieber so versuchen sollte. Vielleicht geht es ja sehr viel schneller und eigentlich möchte ich die Geburt mal ganz bewusst miterleben. Ich fühle mich mit dem PDA-Vorschlag durch die Hebamme etwas überrumpelt, aber Torsten überzeugt mich, dass es bestimmt die richtige Entscheidung ist. Außerdem ist der Anästhesist bereits informiert. Gegen 3:30 Uhr ist es soweit. Ich sitze zusammengekauert auf dem Bett, genieße die Wehenfreiheit, die mir durch das Partusisten beschert wurde und warte auf den Pieks der Betäubungsspritze. Von dem Stich in den Wirbelkanal spüre ich lediglich einen leichten Druck, allerdings beim Vorschieben des Katheters bekomme ich mehrmals eine Art Stromschlag im linken Bein. Die erste Wehe nach der Medikamentengabe spüre ich überhaupt nicht – juhu, die PDA sitzt also wieder genauso gut, wie damals bei Bjarne. Doch in jeder weiteren Wehe spüre ich rechts einen einigermaßen erträglichen Schmerz und links überhaupt nichts. Mein linkes Bein ist so taub, dass ich es nicht einmal mehr anheben kann. Um 6:30 Uhr übernimmt die Frühdienst-Hebamme unsere Betreuung. Wir hatten schon vorher mit ihr vereinbart, dass sie mich bei der Geburt betreuen sollte. Bei der Untersuchung stellte sich heraus, dass der Muttermund sich in den letzten Stunden gerade mal auf 4-5 cm eröffnet hatte. Ich war etwas enttäuscht. Da die Wehen nun unregelmäßiger waren, startete die Hebamme den Wehentropf mit 10ml/h. Gleichzeitig informierte sie die Anästhesie zum Nachspritzen der PDA, denn die Wehen waren wieder sehr heftig. Nachdem um 7:00 Uhr das Medikament nachgespritzt war, spürte ich allerdings keine Erleichterung mehr. Die linke Seite war zwar völlig schmerzfrei, noch dazu war mein Bein so taub, dass es mir ständig aus dem Bett fiel. Doch auf der rechten Seite spürte ich nun den Wehenschmerz in seiner vollen Stärke. Dies blieb so bis zur Geburt. Um 7:45 Uhr, nach ca. einer Stunde Wechsellagerung und homöopatischen Gaben, untersuchte die Hebamme mich erneut. Torsten sagte:“ 6-7 cm wären toll.“ Und die Hebamme sagte:“Es sind sogar 8 cm. Eigentlich kann man schon fast sagen „bis auf Saum vollständig“ aber ich schreibe acht, so haben wir noch etwas Spielraum. Und das Köpfchen drückt in der Wehen kräftig nach unten:“ Klasse. Ich war unheimlich erleichtert. Die Wehen kann ich mittlerweile kaum noch veratmen und begleite jede einzelne lautstark. Unsere Hebamme informiert den Oberarzt, der versprochen hatte, zur Geburt zu kommen und um 9:00 Uhr ist er bereits anwesend. Mit wechselnden Positionen schaffen wir es, dass der Muttermund um viertel nach Neun vollständig eröffnet ist. Vor Freude und Erleichterung muss ich weinen. Nun muss das Köpfchen noch etwas rutschen. Ich knie im Vierfüßlerstand im Bett, den Oberkörper auf einen Pezzi-Ball gestützt. Die Wehen, die es nun schaffen sollen, das Köpfchen nach unten zu schieben, übertreffen alles an Schmerzen, was ich mir vorstellen konnte. Ich habe ein Gefühl, als ob mir das Becken zerspringen würde und kann die Schmerzensschreie nicht zurückhalten. Nach einigen Wehen in dieser Position spüre ich das erste Mal einen Pressdrang und gebe ihm während des Ausatmens nach. Die Hebamme motiviert mich, in jeder Wehe ein weinig mitzudrücken. Und endlich darf ich mich in die Gebärposition begeben. Ich sitze aufrecht im Entbindungsbett, das Fußteil etwas tiefer gestellt, so dass ich wie auf dem Gebärhocker sitzen kann. In jeder Wehe ist die Fruchtblase sichtbar und Hebamme und Arzt amüsieren sich über diesen Anblick, der bei Klinikgeburten leider sehr selten ist. Direkt hinter der Fruchtblase ist das Köpfchen zu tasten und die Hebamme leitet mich nun in jeder Wehe an, nach Gefühl mitzudrücken. Das Luftholen während der Wehe fällt mir schwer, weil in meinem Bauch ein Wahnsinnsdruck herrscht, aber ich gebe mein Bestes. Als der Kopf einzuschneiden beginnt, habe ich unerträgliche Schmerzen. Um 9:39 Uhr platzt die Fruchtblase. Ich höre während des Pressens die Hebamme von einem kleinen Dammschnitt sprechen und drücke so kräftig ich kann, um den Schnitt nicht zu spüren. Himmel, diese Schmerzen bringen mich fast um. Noch einmal schiebe ich kräftig mit, bis die Hebamme mir sagt, dass ich nicht mehr drücken soll. Ich habe ein Gefühl des Zerreißens. Das Köpfchen ist geboren. Eine große Erleichterung. Ich berühre den kleinen Kopf mit meinen Händen und wir warten auf die nächste Wehe. Zum letzten Mal mobilisiere ich meine Kräfte, um den kleinen Körper herauszuschieben. Wieder unsagbare Schmerzen und ich schreie mein Baby auf die Welt. Um 9:42 Uhr sind die Schmerzen vorüber und mein kleines Kind wird mir von der Hebamme auf den Bauch gelegt. Ich schäume über vor Glück und Erleichterung, drücke mein Kleines an mich und begrüße es weinend. Auch Torsten, der die ganze Zeit neben mir stand und meinen Kopf hielt, schluchzt bis ihm von der Hebamme die Nabelschere zum Abnabeln in die Hand gedrückt wird. Dann vergewissern wir uns erst mal, ob es tatsächlich ein Mädchen ist. Ich kuschele unsere kleine Rika an mich und spüre schon kräftige Nachgeburtswehen und wieder einen unangenehmen Druck auf den Darm. Kurze Zeit später ist auch die Placenta geboren. Zu meiner Überraschung erfahre ich, dass doch kein Dammschnitt nötig war und freue mich umso mehr, als die Hebamme mir sagt, dass bis auf eine kleine Schürfung alles heil geblieben ist.
Heute ist ein wunderschöner Tag. Die Sonne scheint, es ist warm und unsere Familie ist um ein gesundes, kleines Bündel größer geworden.
Hallo Mara!
Zunächst schreibst du wie gewohnt deinen Text (das Textfeld darf zumindest nicht leer sein). Über die Schaltfläche "Durchsuchen" rechts neben dem "Dateiname"-Feld wählst du das Bild (*.jpg oder *.gif, max. 1 MB) auf deiner Festplatte aus, kannst einen Kommentar eingeben (Änderungen sind auch später noch möglich) und lädts es dann über die Schaltfläche "Attachment hinzufügen" rechts neben dem "Kommetar"-Feld hoch. Wenn das Bild hochgeladen wurde, kannst du mit der gleichen Vorgehensweise nacheinander weitere Bilder hochladen.
Wenn alle Bilder hochgeladen sind, kannst du wie gewohnt über die "Absenden"-Schaltfläche deinen Beitrag in den Ordner einstellen. Vorher hast du natürlich noch die Möglichkeit den Beitrag selbst oder die Kommentare zu deinen Bildern zu ändern.
Ich hoffe, dass ich dir helfen konnte...
Beim Verfassen eines Beitrages ("Antwort schreiben") gibt es im unteren Bereich die Möglichkeit ein Attachment hinzuzufügen, die dann unter deinem Beitrag erscheinen. Attachments können zum Beispiel Bilder sein, wie meine drei weiter oben.Mara1 hat geschrieben:Vielleicht kann mir ja jemand nen Tipp geben, wie man das abgespeicherte Bildchen einfügen kann.
Zunächst schreibst du wie gewohnt deinen Text (das Textfeld darf zumindest nicht leer sein). Über die Schaltfläche "Durchsuchen" rechts neben dem "Dateiname"-Feld wählst du das Bild (*.jpg oder *.gif, max. 1 MB) auf deiner Festplatte aus, kannst einen Kommentar eingeben (Änderungen sind auch später noch möglich) und lädts es dann über die Schaltfläche "Attachment hinzufügen" rechts neben dem "Kommetar"-Feld hoch. Wenn das Bild hochgeladen wurde, kannst du mit der gleichen Vorgehensweise nacheinander weitere Bilder hochladen.
Wenn alle Bilder hochgeladen sind, kannst du wie gewohnt über die "Absenden"-Schaltfläche deinen Beitrag in den Ordner einstellen. Vorher hast du natürlich noch die Möglichkeit den Beitrag selbst oder die Kommentare zu deinen Bildern zu ändern.
Ich hoffe, dass ich dir helfen konnte...
micha ein wunderschöner bericht.....auch ich hab fenka auf die welt geschrien...fenkas geburt war kurz aber die presswehen haben mich so starak überollt das ich nciht wußte wohin vor schmerz.....ist es nciht toll was man alles schaffen kann ?? lg keha
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- Schneckchen
- Rang3
- Beiträge: 2005
- Registriert: 02 Feb 2002 01:00
Hallo,
Mara, ich möchte auch nochmal "Danke !" sagen für die Einladung. Es war wirklich sehr schön bei euch. Beim nächsten Mal können wir uns gern auch mal bei uns treffen.
Jens, eure Zwillis sind echt süß. Gute Besserung auch an Vincent !!
Keha, schickst du mir noch deine email-Adresse, dann bekommst du auch das Foto.
Micha, der Geburtsbericht ist echt total interessant.
Thin, Kuschelhexe, Nicole, ich freu mich schon aufs Treffen am Sonntag. Thin, gibst du uns nochmal eine Anfahrtsbeschreibung und genaue Uhrzeit bekannt.
Rosi, bringst du deine Bücher mit ?
Ist von euch jemand heute Abend auf dem Stadtfest in Kassel ??
Mara, ich möchte auch nochmal "Danke !" sagen für die Einladung. Es war wirklich sehr schön bei euch. Beim nächsten Mal können wir uns gern auch mal bei uns treffen.
Jens, eure Zwillis sind echt süß. Gute Besserung auch an Vincent !!
Keha, schickst du mir noch deine email-Adresse, dann bekommst du auch das Foto.
Micha, der Geburtsbericht ist echt total interessant.
Thin, Kuschelhexe, Nicole, ich freu mich schon aufs Treffen am Sonntag. Thin, gibst du uns nochmal eine Anfahrtsbeschreibung und genaue Uhrzeit bekannt.
Rosi, bringst du deine Bücher mit ?
Ist von euch jemand heute Abend auf dem Stadtfest in Kassel ??
schnckchen..stadtfest gut das du es sagst.....wollte zum shoppen dann wähl ich wohl lieber das dez nachher
keha

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Hallo Ihr Lieben,
ich habe mich recht rar gemacht und in der Zeit ist ja so viel passiert.
Jens und Tanja Herzlichen Glückwunsch zur Geburt Eurer Zwillis. Wie die Zeit vergeht, ich habe ehrlich gesagt nicht damit gerechnet, daß sie jetzt schon auf der Welt sind.
Alles Gute auch für Vincent, der Arme ist ja krank.
Ich wollte Euch auch mal ein Foto einstellen, mal schauen, ob es klappt.
ich habe mich recht rar gemacht und in der Zeit ist ja so viel passiert.
Jens und Tanja Herzlichen Glückwunsch zur Geburt Eurer Zwillis. Wie die Zeit vergeht, ich habe ehrlich gesagt nicht damit gerechnet, daß sie jetzt schon auf der Welt sind.

Ich wollte Euch auch mal ein Foto einstellen, mal schauen, ob es klappt.