Hodenbiopsie / MESA

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natti
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Beitrag von natti »

Hallo Alle Miteinander!

Nach einer gescheiterten ICSI stehen wir vor der 2. ICSI. Es ist nach der Erfahrung beim 1. Mal klar, daß dieses Mal parallel zur Punktion eine Hodenbiopsie zwecks Gewinnung von Spermien aus den Nebenhoden (MESA-Verfahren) bei meinem Mann stattfinden muß.

Nun habe ich gerade gelesen, daß man eine solche Hodenbiopsie nicht beliebig oft wiederholen könne. Weiß jemand von Euch etwas darüber? Oder weiß jemand, wie man dazu weitere Informationen aus dem Internet bekommen kann (Ich habe natürlich schon selbst gesucht, bin aber bezüglich dieser Frage nicht fündig geworden)?

Wäre dankbar über Eure Hilfe,

Natti

<font size=-1>[ Diese Nachricht wurde ge&auml;ndert von: natti am 2001-10-05 12:05 ]</font>
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Anke
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Beitrag von Anke »

Hallo Natti,

leider kann ich dir auch keine genauen Angaben machen.

Aber ich hab eben mal unter http://www.YAHOO.DE den Suchbegriff "Hodenbiopsie" eingegeben, da kommt schon einiges an Ergebnissen zusammen. Vielleicht kannst Du da was finden.

Ich drück Euch für's nächste mal ganz feste die Daumen
Liebe Grüße
Anke
Ada
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Beitrag von Ada »

Hallo Natti,
ja ich glaube beliebig oft kann man eine Hodenbiopsie nicht machen. Es wird ja auch dabei ein Stückchen Gewebe entfernt. Aber mit einer Biopsie hat man normalerweise genug Material für ein paar Versuche. Bei meinem Mann hat eine Biopsie für 4 Versuche gereicht. Bei unserem letzten geplanten Versuch haben wir dann "Frischmaterial" entnommen, d.h. Biopsie wurde am Tag der Punktion gemacht und das Material nach den besten Spermien durchsucht und die EZ gleich befruchtet ohne das gefundene Sperma einzufrieren. Und siehe da, es hat funktioniert. Also laßt Euch nicht verrückt machen, die Befruchtungsraten sind bei einer Biopsie manchmal etwas geringer, aber wenn die eine EZ dabei ist, ist es doch egal, ob man 20 EZ oder 5 EZ befruchtet hatte.
Viel Erfolg wünscht Euch Ada.
Daniela
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Beitrag von Daniela »

Hallo Natti,

ich denke das ich Dich darauf gebracht habe, das man die Hodenbiopsie nicht so oft durchführen kann. Bei meinem Mann hat man bei der ersten Hodenbiopsie die Spermien nihct gefilter gehabt. Nur das ganze Gewebe wurde eingefroren. Sie hatten das Untersucht gehabt, nach der Untersuchung blieben natürlich nur noch die schlechten übrig. Deshalb hatte es auch nicht mit einer Befruchtung geklappt.
Bei der nächsten Hodenbiopsie nehmen sie ein größeres Stück und filtern die Spermien direkt. So das sie brauchbare haben.
Die Spermien können dann nach Bedarf immer wieder aufgetaut werden.
Da ja ein Stück Gewebe aus dem Hoden entnomen werden muss, kann die Prozedur nicht beliebig oft gemacht werden. Man sagt aber, das bei der Filterung meistens genug Spermien für mehrere Versuche gefunden werden.
Mach Dir keine Sorgen, eine Mesa reicht meistens aus.


liebe Grüße

Daniela
natti
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Beitrag von natti »

Vielen Dank für Eure Antworten!

Ja, Daniela, ich glaube in der Tat, war es Deine Aussage, die mich darauf gebracht aht.
Genau das haben sie nämlich bei meinem Mann auch gemacht bei der 1. Mesa - die Spermien nicht herausgefiltert, sondern en gros in 2 Paketen tiefgefroren. Und das Ärgerliche war wie bei Euch (wobei wir noch besser wegkamen, denke ich), daß von 15 richtig guten Eizellen nur 3 befruchtet werden konnten, und davon sich überhaupt nur 1 noch weitergeteilt hat. Und dafür bezahlt man dann 2 Jahre lang einen Haufen Geld. Nerv!


Nochmals vielen Dank,

Eure
Natti
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