Wenn die Schleimhaut zu flach ist ...
Wenn die Schleimhaut zu flach ist ...
Dazu habe ich hier einen interessanten Artikel gelesen: http://www.wunschkinder.net/blog/2006/0 ... h-ist.html
Liebe Grüße, Rebella
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- Tigger1978
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http://www.wunschkinder.net/aktuell/wis ... mment-4188
Wenn die Schleimhaut dünner wird
Von Elmar Breitbach ⋅ 3. November 2008
Bei einer hormonellen Vorbehandlung zur künstlichen Befruchtung kommt es insbesondere beim Antagonistenprotokoll häufig zu einer Abflachung der Gebärmutterschleimhaut, wenn das Medikament zum Unterdrücken des Eisprungs (GnRH-Antagonist) gegeben wird, was meist ab einer Follikelgröße von 14-16 Millimeter der Fall ist. Eine flache Schleimhaut widerum scheint eine schlechtere Einnistung zur Folge zu haben.
Wissenschaftler aus den USA untersuchten nun, ob eine Abflachung der Gebärmutterschleimhaut (Endometrium) wirklich häufig auftritt, wenn man das Antagonistenprotokoll anwendet und wenn ja, was für Folgen diese hat. Dazu wurde das Endometrium bei 115 Patientinnen wiederholt mit Hilfe von Ultraschall beginnend am Tage der ersten GnRH-Antagonisten-Gabe bis zum Transfer vermessen.
Die Ergebnisse der Untersuchung lassen sich in drei Aussagen zusammenfassen:
Es fand sich kein Einfluss der Dauer der Stimulation, der Dauer der Antagonisten-Gabe und der Östrogenspiegel im Blut auf die Höhe der Schleimhaut und dem Aussehen derselben (Morphologie).
37% der Patientinnen wiesen zum Zeitpunkt der Eisprungauslösung in Vorbereitung auf die Eizellentnahme ein dünneres Endometrium auf als zu Beginn der Eisprungunterdrückung mit den Antagonisten. Ein negativer Einfluss auf die Schwangerschaftsrate ergab sich dadurch jedoch nicht.
Kein eindeutiger Zusammenhang bestand zwischen Höhe und Erfolgsrate, jedoch konnte ein statistisch signifikanter Einfluss zwischen Aussehen und Einnnistungswahrscheinlichkeit eines Embryos festgestellt werden.
Dies deckt sich mit den Ergebnissen einer finnischen Arbeitsgruppe, die ähnliche Ergebnisse bereits vor drei Jahren publizierte. Auch hier war die Beschaffenheit der Schleimhaut im Ultraschall wichtiger als die Höhe. In dem entsprechenden Artikel wird das noch genauer erklärt (und bebildert). In dieser Studie wurde sogar festgestellt, dass eine Abnahme der Schleimhauthöhe bis zum Transfer keinen negativen und evtl. sogar einen positiven Einfluss auf die Einnistung eines Embryos hat.
Detti L, Yelian FD, Kruger ML, Diamond MP, Puscheck EE
Endometrial thickness dynamics and morphologic characteristics during pituitary downregulation with antagonists in assisted reproductive technology cycles.
J Ultrasound Med. 2008 Nov;27(11):1591-6
Wenn die Schleimhaut dünner wird
Von Elmar Breitbach ⋅ 3. November 2008
Bei einer hormonellen Vorbehandlung zur künstlichen Befruchtung kommt es insbesondere beim Antagonistenprotokoll häufig zu einer Abflachung der Gebärmutterschleimhaut, wenn das Medikament zum Unterdrücken des Eisprungs (GnRH-Antagonist) gegeben wird, was meist ab einer Follikelgröße von 14-16 Millimeter der Fall ist. Eine flache Schleimhaut widerum scheint eine schlechtere Einnistung zur Folge zu haben.
Wissenschaftler aus den USA untersuchten nun, ob eine Abflachung der Gebärmutterschleimhaut (Endometrium) wirklich häufig auftritt, wenn man das Antagonistenprotokoll anwendet und wenn ja, was für Folgen diese hat. Dazu wurde das Endometrium bei 115 Patientinnen wiederholt mit Hilfe von Ultraschall beginnend am Tage der ersten GnRH-Antagonisten-Gabe bis zum Transfer vermessen.
Die Ergebnisse der Untersuchung lassen sich in drei Aussagen zusammenfassen:
Es fand sich kein Einfluss der Dauer der Stimulation, der Dauer der Antagonisten-Gabe und der Östrogenspiegel im Blut auf die Höhe der Schleimhaut und dem Aussehen derselben (Morphologie).
37% der Patientinnen wiesen zum Zeitpunkt der Eisprungauslösung in Vorbereitung auf die Eizellentnahme ein dünneres Endometrium auf als zu Beginn der Eisprungunterdrückung mit den Antagonisten. Ein negativer Einfluss auf die Schwangerschaftsrate ergab sich dadurch jedoch nicht.
Kein eindeutiger Zusammenhang bestand zwischen Höhe und Erfolgsrate, jedoch konnte ein statistisch signifikanter Einfluss zwischen Aussehen und Einnnistungswahrscheinlichkeit eines Embryos festgestellt werden.
Dies deckt sich mit den Ergebnissen einer finnischen Arbeitsgruppe, die ähnliche Ergebnisse bereits vor drei Jahren publizierte. Auch hier war die Beschaffenheit der Schleimhaut im Ultraschall wichtiger als die Höhe. In dem entsprechenden Artikel wird das noch genauer erklärt (und bebildert). In dieser Studie wurde sogar festgestellt, dass eine Abnahme der Schleimhauthöhe bis zum Transfer keinen negativen und evtl. sogar einen positiven Einfluss auf die Einnistung eines Embryos hat.
Detti L, Yelian FD, Kruger ML, Diamond MP, Puscheck EE
Endometrial thickness dynamics and morphologic characteristics during pituitary downregulation with antagonists in assisted reproductive technology cycles.
J Ultrasound Med. 2008 Nov;27(11):1591-6
Liebe Grüße, Rebella
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Das hier: http://www.medicalnewstoday.com/articles/217317.php hat gerade jemand im Nachbarforum empfohlen.
Liebe Grüße, Rebella
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