Hallooooo Ihr alle Lieben!!!
... jaja, meene Marla,baba, lady und all Ihr anderen, sitze zu Hause an meiner lahmen Verbindung und werde ma kurz berichten:
Sind heute morgen mit dem Nachtzug aus München gut angekommen. Wurde in der Nacht regelrecht in den Schlaf gewogen. Wir haben uns eine richtige Kabine mit Dusche und WC gegönnt. Voll das Klassenfahrtgefühl. Und ich hab mich zerkrümelt vor Freude auf unser zu Hause. Hatte das erste Mal in meinem Leben richtig dolle heimweh - oder das zweite Mal ? -, obwohl wir so eine liebe Pensionsmami hatten.
Gestern sind zwei sehr schöne kleine Pappnäschen an Bord gegangen. Frau Dr. Hiemer wollte mir eigentlich nur einen geben ("Überstimulation wäre vorprogrammiert, Gefahr der Zwillingsschwangerschaft wegen guter Qualität.."), aber wir haben nach langem/kurzen hin und her auf zweien bestanden, weil bisher noch keine Überstimuanzeichen zu merken waren, war das auch in Ordnung.
Ich war außerdem so aufgeregt, wie vor unserer kirchlichen Trauung. Auch das Frühstück landete wieder im Klo am Morgen vor dem Transfer. Nun bin ich natürlich immernoch aufgeregt und eine leichte Übelkeit begleitet mich seit dem auch , grrrrr. Aber ich versuche positiv zu denken. Auch hat uns der lustige/ liebe / nette Psychologe noch einmal mitgenommen, weil er mein Grübelkopf bereits durschaut hatte. Er hat uns ein kleines Ritual mitgegeben. Auch die Schwester Margot war super lustig mit uns, als ich nach dem Transfer noch lag, haben alle so viele lustige Sachen erzählt, dass mein Körper vor giggern so gewackelt hat, dass ich schon Bedenken bekam.
Nun hoffen wir auf unser/e Wunder.
Ansonsten war alles sehr sehr nett, wir finden ja Frau Dr. Hiemer super. Auch hat sie bei einem Problem, dass aufgetaucht ist, nicht groß rumgelabert, sondern gleich gesagt, dass die Schuld beim Institut lag.
Mein Herz hat mich doch immer artig gespritzt, aber mit dem Prontogest gab es immer mehr Beschwerden, soweit, dass ich am Tag vor dem Transfer gar nicht mehr laufen konnte und auch humpelnd zum Transfer schlürfte. Jedenfalls haben wir zu viel Prontogest gespritzt. Wir haben nämlich laut Rezept 100 mg Fläschchen Prontogest. Auf meinem Behandlungsplan stand aber 25 mg Progesteron (das gibt es aber seit 3 Monaten nicht mehr, laut Frau Dr. Hiemer). Jedenfalls haben wir auf diese Diskrepanz nicht acht gegeben. Als Ihr Lieben Euch hier darüber im Forum unterhalten habt, sind wir erst stutzig geworden und haben am Abend vor dem Transfer bei der Notrufnummer angerufen. Wir haben laut Anleitung (3/2/3/2 usw.) auch jeweils die Ampullenmenge gespritzt, nur eben nicht 75 mg/ 50 mg/ 75 mg/ 50 mg sondern 300 mg/ 200 mg/ usw. Also kein Wunder, dass ich niederlag. Also 25 mg Progesteron gibt es nicht mehr, steht aber zum Teil fälschlicherweise noch auf den Plänen. Also achtet drauf, würd ich sagen, nicht dass es Euch so geht wie mir. Am Mittwoch hab ich echt geheult. Aber jetzt ist meine Gebärmutterschleimhaut bestimmt ganz saftig und mein Herz sagt immer: "Viel hilft viel."
Noch kurz zur Ausbeute:
Ne Bruthenne bin ich ja schon, aber die Natur hat eine gute Auslese schon vorweg gemacht:
von 29 waren 7 nicht reif
12 konnten "nur" befruchtet werden (trotz IMSI)
11 sahen gut aus am 3.Tag
2 haben sich nach vorn geschossen, und sahen prächtig aus
bei 1 - 3 wird noch geguckt, der Rest hat sich bereits durch schlechte Qualität ausgeknockt.
Damit passen wir voll in die Statistik des Lebens und wie gesagt, nun heißt es nur noch positiv Hoffen.
Ach, ich muss auch noch was gestehen, was wir nach dem Transfer gemacht haben, wir haben ein kleines Frühstück zu uns genommen und beide ein kleines Glas Sekt getrunken, das war nötig und wurde erlaubt, weil ich so aufgeregt war.
So, mehr weiß ich jetzt nicht zu berichten, hab bestimmt was vergessen
Nadine noch feste viele Daumen,
und
die Ellie ist bestimmt bald wieder da, soweit ich weiß, darf sie am Freitag, wenn alles gut geht, heim. Den Rest kann die Ellie dann ja selbst berichten.
Euer Lottchen