Reduktion - Jemand Erfahrung???

Alle Fragen und Probleme, die man doch lieber anonym diskutieren möchte.
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einhorn0607
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Beitrag von einhorn0607 »

Danke für die Mails, die versuchen mir zu helfen.

@Purpelrose
Fürs Ausland hab ich einfach das Gefühl, dass mir die Zeit durch die Finger rinnt.

@siggi
Wären es Zwillinge geworden, hätte ich vielleicht damit leben können. Aber Zwillinge nach Reduktion (die ja nun auch kein Zuckerschlecken ist), ist dann doch wieder eine andere Sache. Mag sich für den eine oder anderen jetzt ziemlich bescheuert anhören, aber zum Glück darf dazu ja jeder seine eigene Meinung haben.

@rebella
Vielen Dank für Deine Mühe!!!

@anonymia
Zu Deinem Posting möchte ich eigentlich nicht viel sagen, nur soviel: Es ist schön, dass Du anonym geblieben bist.
Eins noch, ich bin froh, dass ich nicht anonym beblieben bin. Ja, wir sind hier in einem KiWu-Forum (dem bin ich mir schon sehr bewußt) und es ist schön zu sehen, wieviele PNs und Posting ich bekommen habe, die versuchen mir Trost, Mut und Verständnis rüberzubringen.

@Macciata
Danke, stelle immer wieder fest, das manche nicht lesen können. Ganz besonders in diesem Ordner!!
LG einhorn
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siggi
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Beitrag von siggi »

Außer dem Eingriff selber, wüßte ich nicht was der Unterschied zwischen Zwillingen nach Reduktion und Zwillingen ohne Reduktion ist.
Mit Zwillingen könntest du vielleicht leben????

Deine Situation bewegt mich sehr und ich wünschte, ich könnte dir meine Erfahrungen mit Zwillingen und einem weiteren Kind nahe bringen.
Es ist eine so schöne Erfahrung Zwillinge aufwachsen zu sehen, es ist eben etwas ganz Besonderes.
Natürlich gibt es immer wieder anstrengende Zeiten - keine Frage, aber diese zwei, so eng verbundenen Wesen, zu beobachten ist wahnsinnig schön und ich werde mich hoffentlich immer daran erinnern!

Ich kann deine Einstellung nicht verstehen und finde es so unendlich traurig, dass diese 3 Kinder in deinem Bauch gemacht wurden um zu sterben....
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Beitrag von ? »

Lass die Kinder leben. Es sollte so sein und war wahrscheinlich Bestimmung!!!! Was ist wenn du mit dieser Entscheidung nie leben kannst?? Kann dich verstehen aber auch nicht. Du wusstest auf was du dich da eingelassen hast!!!!
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Sonnie
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Beitrag von Sonnie »

Einhorn,

du bist dir im klaren darüber, dass du die drei nicht einfach 'wegmachen' lassen kannst?
Sie werden immer bei dir bleiben, ob tot oder lebendig!

Lebendig mit viel Arbeit und Überlastung, tot mit viel Schuld.

Sorry, aber ich habe beruflich viel mit Mädchen / Frauen gearbeitet, die abgetrieben haben. Keine war sich vor dem Eingriff im Klaren, was das wirklich für sie selbst bedeutet.
Es sind deine Kinder, und du wirst so oder so immer mit ihnen leben müssen!

Dann gibt es ja noch die Möglichkeit der Adoption.

Ich wünsche dir alles Gute für deine Entscheidung, lass dir die Zeit, die du brauchst und lass dich vor allem nicht drängen! 3 Wochen sind drei Wochen.

Ich wünschte, ich könnte dir sagen, 'wach auf!'

LG Sonnie
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Mondschaf
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Beitrag von Mondschaf »

hallo,

ich finde es traurig, dass hier doch einige intoleranz herrscht.
natürlich ist das hier ein kinderwunschforum und dementsprechend ist einhorns entscheidung für viele schwer nachzuvollziehen.

ich finde es dennoch hochgradig unsachlich, in der 9. ssw. schon von "kindern" zu sprechen. wann aus einem fötus ein mensch wird, darum streitet sich die wissenschaft, jeder hat eine eigene meinung dazu und eine allgemeingültige definition gibt es nicht.
mich erinnert diese wortwahl jedenfalls an mache anti-abtreibungsseiten der kath. kirche, die ich persönlich absolut anmaßend und widerwärtig finde.

zudem habe ich in in meiner eigenen familie miterlebt, wie meine mutter und in gewissem sinne die ganze familie letztlich an einem schwerstbehinderten kind zerbrochen ist. drillinge können mit sicherheit eine ähnliche überforderung sein.

die lebenslangen konsequenzen einer entscheidung für einen nicht- eingriff für die betroffene werden von den selbsternannten lebensschützern meistens nicht bedacht. es ist sehr leicht, einer frau in einer solchen situation vorschriften zu machen und mit begriffen wie "schuld" usw. um sich zu werfen.

sind die kinder jedoch einmal da, dann steht die frau (oder, wenn sie glück hat, das paar) in dieser gesellschaft weitgehend alleine da und ich denke mal, keine von denen, die sich hier ein urteil anmaßen, wird kommen, um sie mit drillingen und einem bereits vorhandenen kind zu unterstützen. ganz zu schweigen bei der unterstützung zu beruflichen, finanziellen usw. problemen, die keine von uns hier kennt.
oder? helft ihr anonymas etwa regelmässig frauen bei der kinderpflege, die abtreiben wollten, es aber aus moralischen gründen dann doch nicht gemacht haben?

entschuldigt bitte meine etwas harschen worte.

Sonnie,
immerhin hast du den mut, nicht anonym zu posten.
du schreibst :
Keine war sich vor dem Eingriff im Klaren, was das wirklich für sie selbst bedeutet.
da habe ich hier - zugegebenermaßen aus der entfernung - andere erfahrungen gemacht. ich habe hier viel von frauen gelesen, die mit solchen eingriffen gut klar gekommen sind und für die es offensichtlich die richtige entscheidung war. außerhalb eines kiwu-forums dürfte diese anzahl sogar noch größer sein.
leider passiert auch das, was du schreibst - und zwar viel zu oft (in meinem artikel zur pränataldiagnostik habe ich ja auch auf die oft lausige aufklärung zu diesem thema hingewiesen)- , aber es KANN passieren, ist kein naturgesetz.

lg

mondschaf
Mit zwei Jungs geboren 2004 und 2007

„Zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen: Wurzeln und Flügel.“ – J. W. von Goethe

„Was du liebst, lass frei. Kommt es zurück, gehört es (zu) dir - für immer.“ - Konfuzius

*** Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht. ***
Gast

Beitrag von Gast »

hallo mondschaf,

du hast meine worte nicht verstanden - schade.

werde mich jetzt hier nicht mehr äußern,

wünsche dir alles gute, einhorn! *dd*
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siggi
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Beitrag von siggi »

sorry, war schon wieder nicht eingeloggt.
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Gast

Beitrag von Gast »

Hallo Mondschaf,

das sind die Erfahrungen, die ich in meiner Arbeit gemacht habe. Für die Frauen waren das später 'Kinder', egal wann der Abbruch vorgenommen wurde. Und sie hatten z.T. sehr starke Schuldgefühle.
Wichtig ist mir, klar zu stellen, das man mit so einer Abtreibung nicht einfach etwas wegmacht, ungeschehen macht, sondern dass einen selbst das das ganze Leben begleitet.

Ich gehöre sicherlich nicht zu den katholischen Lebensschützern (*grins*), möchte nur, dass einem vorher die möglichen Konsequenzen seines Handelns klar werden.
Jeder musss selbst nachher damit leben können, und das ist oft für die Betroffenen schwer.

LG Sonnie
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Sonnie
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Beitrag von Sonnie »

oops, war nicht eingeloggt.

Und es gibt ja auch noch die Möglichkeit einer Adoption, wenn man selbst sich der Situation nicht gewachsen fühlt. Leider wird das scheinbar in der Situation oft ausgeblendet.
3 ICSI neg. danach spontan schwanger!
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sandy007
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Beitrag von sandy007 »

Hallo!

Mondschaf: Also ,ich finde nicht,dass hier Intoleranz herrscht. So darf man das nicht sagen. Es wurde hier öffentlich gemacht und was ich hier lese,sind Meinungen und evtl auch Hilfestellungen. Es sind auch keine bösen Worte gefallen,von der SEite her sollte man dies doch auch akzeptieren. Und ab wann man von Kinder spricht?..In der 9.SSW spreche ich definitiv schon von Kindern, aber ich bin auch kein Wissenschaftler..


Was mich noch interessiert hätte,ist die Frage,wie es überhaupt dazu kommen konnte!? Darüber wird hier leider nicht geredet.

Einhorn,ich wünsche Dir für Dich und Deine Entscheidung ganz viel Kraft und alles Gute.


LG Sandy
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