Reduktion - Jemand Erfahrung???

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Mondschaf
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Beitrag von Mondschaf »

siggi,

es tut mir leid, wenn ich dich falsch verstanden habe.

sonnie,

erstmal vielen dank fr deine erkläuterungen und deine gelassene reaktion, ich hatte ich dein erstes posting offensichtlich falsch verstanden.
ja mit der adoption hast du sicher recht und ich würde es sehr begrüßen, wenn die gesellschaftliche akzeptanz dafür steigen würde.
denn dazu gehört verdammt viel mut und ich halte es für kaum machbar, wenn man nicht die chance hat, für ein halbes jahr aus seinem wohnort wegzugehen, und diese möglichkeit hat nicht jeder.
ich wohne z.b. in einem dorf mit 800 einwohnern und kann nur sagen, dass ich hier vermutlich wegziehen müsste, weil ich dann meinen ruf weghätte. wenn man ein sehr dickes fell hat, würde man sicher bleiben, aber ich weiss nicht, ob mein fell so dick wäre. von den kommentaren der verwandtschaft ganz zu schweigen, den freunden würde ich ein verständnis oder vielleicht anerkennung für diese entscheidung noch am ehesten zutrauen.
hattest du denn da die gelegenheit für beobachtungen? das würde mich sehr interessieren.

wegen der schuldgefühle habe ich zumindest in meinem bekanntenkreis andere beobachtungen als du gemacht. ich glaube durchaus, dass meine freundinnen da offen geredet haben und es waren auch keine frauen, die sich sowieso wegen nichts gedanken gemacht hätten. (ich war zum glück nie in der lage, so etwas entscheiden zu müssen). diese frauen kamen gut mit ihren abtreibungen zurecht und ich könnte dir hier aus dem forum ein paar namen von frauen nennen, bei denen ich auch den eindruck habe, dass sie gut mit den konsequenzen ihrer entscheidung (im zusammenhang mit pränataldiagnostik) leben können.
ich habe den eindruck, dass das spätere leben mit dieser entscheidung sehr stark davon abhängt, wie selbstbestimmt die entscheidung getroffen wurde, wie gut die frau sich vorher die konsequenzen klargemacht hat und im falle der pränataldiagnostik über die diagnostizierte behinderung bescheid wusste. gerade bei der pränataldiagnostik werden frauen doch oft sehr von ihrer umgebung zu einem abbruch gedrängt, manche lernen auch erst danach das erste mal ein behindertes kind kennen und stellen fest, dass sie doch hätten damit leben können und es nicht mehr rückgängig machen können. und dann ist es oft so, wie du schreibst - und für einen kinderwünschi vielleicht sogar nochmal besonders schlimm, da es vielleicht die einzige ss im ganzen leben war.

liebe grüße

mondschaf
Mit zwei Jungs geboren 2004 und 2007

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Pebbles
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Beitrag von Pebbles »

Hallo Mondschaf,


zu den Schuldgefühlen und Selbstvorwürfen kann ich dir leider nicht so ganz zustimmen.


Ich kenne auch einige Frauen die abgetrieben haben. Manche konnten wirklich ganz gut damit leben, weil es für sie in ihrer momentan Situation der beste Schritt war, andere haben sich sehr sehr lange vorwürfe gemacht.
Gerade auch wenn sie dachten, es geht finanziell nicht mehr oder kein Platz usw.


Genauso kenne ich zwei Frauen die aus medizinischen Gründen ein Kind abgetrieben haben.
Die eine fragt sich bis heute, ob es doch nicht so schlimm gewesen wäre. Sie wusste noch nicht das sie schwanger ist und hat medikamente genommen, wo sämtliche Beratungstellen sagten, wenn das kind überhaupt lebensfähig ist, ist es schwerstbehindert. Oft kommte es ja bei sowas zu einer Fehlgeburt aber in dem Fall halt nicht.
Die eine kann ganz gut damit leben, beim Organultraschall wurde entdeckt, das das Kind missgebildet ist, hätte wahrscheinlich nicht mal die SS überlebt.
Sie wurde aber auch super betreut, vom normalen Frauenarzt, vom Spezialisten, im KH, hatte die Möglichkeit das Kind zu beerdigen. Keine Vorwürfe und alle waren für sie da.
Zudem wurde sie sofort wieder Schwanger und da ist alles gut gegangen und das macht sehr viel aus.



Viele Grüsse
pebbles

:lol:

Verbringe die Zeit nicht mit der Suche nach einem Hindernis. Vielleicht ist keines da.
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Flöchen
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Beitrag von Flöchen »

Hallo Einhorn !

Auch ich wünsche dir viel Glück und vorallem viel Kraft diese Zeit gut durch zu stehen :knuddel: .
Ich möchte dir keine Vorwürfe machen, weil du deine Gründe dafür haben wirst.

Verstehen tue ich es nur halt nicht richtig, sorry. Du wußtest doch bestimmt vorher schon, das es diese Möglichkeit gibt, das es auch unter Umständen 2 oder sogar 3 Embryos werden könnten wenn sie andoggen sollten oder ???
Auch ich habe bei meinen TF´s mir immer 3 zurück geben lassen aber mit dem Wissen, das es auch unter Umständen 3 Embryos werden könnten.
Man hat mich vorher genau aufgeklärt gehabt, was es bedeutet wenn man sich 3 zurück geben lassen würde.
Ich habe mir alles gut durch den Kopf gehen lassen mit meinem Mann zusammen und wir sind zu dem Entschluß gekommen, das wenn es 2 oder sogar 3 werden sollten, das sie dann trotzalledem herzlich Willkommen sind bei uns, auch wenn wir schon 2 Jungs haben und dann zusammen 4 oder sogar 5 Kinder zusammen hätten.
Wie gesagt, man weiß es doch vorher, was passieren kann, wenn man sich 3 zurück geben läßt bzw. wenn 3 Eizellen heranwachsen bei einer Insimination .

Wie ich oben schon geschrieben habe, das soll jetzt hier kein Vorwurf sein, nur verstehen tue ich es leider nicht richtig, dann hätte man lieber den Versuch abbrechen sollen, wenn einem das Risiko dafür zu groß ist.

Viel Glück !!!
Zuletzt geändert von Flöchen am 18 Nov 2006 23:57, insgesamt 2-mal geändert.
Lg von Flöchen :hallo:

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Mein Eisbärchen "Alina Sophie" ist am * 30.12.05 um 17.01 Uhr geboren (36+3 SSW.) = 2230 g, 47 cm, KU 31,5 cm !!!
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MaJon1971
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Beitrag von MaJon1971 »

Einhorn: Ich wünsche Dir viel Kraft die endgültige Entscheidung zu finden und damit zu leben, ganz egal, wie sie ausfällt. Diese Entscheidung ist echt fies und keiner kann Dir helfen, denn Du/Ihr müsst damit leben können. :knuddel:

Flöchen: Es ging hier um eine Insemination, also nicht 3 befruchtete Eizellen wurden zurückgegeben, sondern 3 Eizellen sind herangewachsen (wenn auch durch hormonelle Unterstützung und im Vorfeld bekannt), haben sich alle 3 befruchten lassen und auch noch alle 3 eingenistet, die Wahrscheinlichkeit dafür ist zwar vorhanden, aber sicher nicht besonders gross. Das ist - finde ich - schonmal ein ziemlich grosser Unterschied.

Natürlich bestand die Möglichkeit, dass dies passiert und natürlich muss man sich im Vorfeld darüber im Klaren sein. Du schreibst zB auch, dass Du genau aufgeklärt wurdest. Meine Empfindung ist da eher anders. Natürlich wird gesagt, das die Wahrscheinlichkeit einer Mehrlings-SS besteht, aber wie ist es denn? Du willst gerne ein Kind, hast schon jahrelang probiert, bist verzweifelt und Dir gegenüber sitzt ein Fachmann. Der hat eine Patientin vor sich, die gerne SS werden möchte, das ist sein Fachgebiet, mit den - wenigen - Fällen, wo die Frauen mit Mehrlingen ss werden, damit so aber nicht klar kommen hat er nix mehr zu tun, wohl aber mit den Frauen, die probieren und probieren und es klappt nicht. Da rät man dann die Chancen zu steigern. Wenn Du mehrere negative Versuche hinter Dir hast, hast Du doch gar nicht unbedingt die Kraft denen zu widersprechen, zumal die Wahrscheinlichkeit, weil sie so gering ist auch heruntergespielt wird so nach dem Motto: Kommt nicht vor und wenn doch kümmern wir uns dann darum, oder sehen sie es als Geschenk.

Wenn die KiWu-Behandlung - egal welche - genauso einfach wäre, wie mit dem Mann ins Bett hüpfen, würden sich alle Frauen sicher immer nur eine Eizelle zurückgeben (oder heranwachsen) lassen. Ist sie aber nicht. Sie ist verdammt ZEITAUFWENDIG, NERVENAUFREIBEN, eine KÖRPERLICHE BELASTUNG und TEUER! Den Weg mit immer nur einer Eizelle zu gehen halte ich für die wenigsten für durchführbar.

Ich weiss nicht, wie ich mich entscheiden würde. Ich habe mir nur 2 zurückgeben lassen (ICSI), hatte aber auch im ersten Versuch Erfolg. Auch bei der Kryo jetzt hatte ich 2 aber keinen Erfolg. Sollten wir noch einen Versuch starten, werde ich wieder 2 nehmen, auch auf die Gefahr hin, dass es Zwillinge werden, die würde ich dann auch austragen. Aber wenn sich eines noch teilt und es werden Drillinge, weiss ich nicht was ich machen würde. Ich kann mir nicht vorstellen die Ss zu beenden, nicht eines oder zwei zu reduzieren, aber auch nicht alle 3 auszutragen. Drillinge sind immer eine Gefahr für die Kinder und teilweise auch für die Mutter, vielleicht auch bei Einhorn, weisst Du es?
Wahrscheinlich würde ich mich für alle 3 entscheiden und hoffen, dass die Natur irgendwie noch eingreift lange und rechtzeitig vor der Entbindung, aber das muss echt jeder mit sich selbst aus machen.

Was ich hier echt vermisse (vielleicht gibt es den ja), ist ein guter Frauenarzt, der beratend und helfend zur Seite steht. Vom Reproduktionsmediziner erwarte ich persönlich hier nix, der hat nur ein Ziel.
Ist vielleicht ein blödes Beispiel, aber von einem Onkologen erwarte ich auch kein Mittleid, wenn mir bei einer Chemo die Haare ausfallen, es mir sau schlecht geht, mir als Frau die noch verbliebenen Eizellen geschädigt werden usw. Seine Aufgabe und sein Ziel ist es, den Krebs zu besiegen und das möglichst schnell, nicht schonend. Ok, hier geht es um das eigene Leben.

Ich will hier Einhorns Haltung weder gut heissen, noch schlecht machen, ich weiss schlicht nicht, wie ich mich in so einer Situation verhalten würde und bezweifle, dass es irgendjemand kann, der nicht in der Situation ist und das möchte ich damit ausdrücken.

Und wie gesagt, es ist ein Problem der Behandlung: Würde nicht jeder Versuch ettliche, zweiaufwändige Arztbesuche, hormonelle Belastung und Unsummen bedeuten, hätten wir diese Probleme nicht. Dann kann ich mich locker meinem Arzt gegenüber setzten, wenn er davon spricht, die Chancen zu steigern und sagen "Nö, ich komme jetzt alle vier Wochen und zwar solange bis es mit einer Eizelle wie im richtigen Leben klappt".

Es ist richtig, dass sich jeder der Konsequenzen seines Tun bewusst sein und diese dann auch tragen können sollte, aber ob das immer so funktioniert, wenn vor einem jemand sitzt, der ein Halbgott in Weiss ist und die Risiken herunterspielt? Man hat doch ein - für einen selbst - sehr belastendes und noch dazu sehr persönliches/intimes Problem und legt dieses in die Hände dieses Halbgottes gegenüber und ich persönlich traue mich dann kaum noch demjenigen zu sagen "Ja, ich will ein Kind und ich will das sie mir dabei helfen, ich will auch alles dafür tun, neee aber das Risiko dann doch nicht".

Sorry, dass es so lang geworden ist... Vielleicht ist in meinen Gedankenknoten auch gar nicht klar geworden, was ich eigentlich sagen will...
MaJon mit Tarja (*30.11.03) und Mika (*28.12.07)
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Mondschaf
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Beitrag von Mondschaf »

hallo pebbles,

wenn das bei dir so angekommen ist, habe ich mich wohl falsch ausgedrückt.
ich wollte keinesfalls sagen, dass keine frau nach einem abbruch schuldgefühle hat und die entscheidung bereut.
deshalb denke ich ja auch, dass man sich für so eine entscheidung viel zeit nehmen sollte (auch wenn das in der situation unmöglich scheint) und nicht überstürzt handeln oder sich durch nahestehende menschen zu etwas drängen lassen sollte, was man selbst vielleicht garnicht will.

nachdem sich dann aber aus meiner sicht etwas einfach denkende anonymas hier äußerten, wollte ich klarstellen, dass NICHT jede frau ZWANGSLÄUFIG schuldgefühle haben muss. in meinem bekanntenkreis haben die frauen, von denen ich es weiss, gut nachgedacht und sind deswegen mit ihrer entscheidung gut klargekommen. wobei die abbrüche der frauen auch jeweils auf ihren eigenen wunsch zurückgingen - etwas ganz anderes ist sicher, wenn eine frau meint, durch den abbruch ihren partner halten zu können, aber eigentlich selbst das kind behalten wollte.

das war alles, was ich sagen wollte, tut mir leid, wenn die aussage anders rübergekommen ist.
ich hatte ja auch schon geschrieben, dass ich aus dem forum hier auch sehr tragische schicksale kenne.

liebe grüße

mondschaf
Mit zwei Jungs geboren 2004 und 2007

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Gast

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Beitrag von Gast »

Mondschaft ich glaube es ist ein großer Unterschied ob ich 3 umbringe oder nur eins!!! Ich kann mich doch nicht in die Obhut der Ärzte begeben und dann passt mir die Anzahl der Embryonen nicht und sage, jetzt lasse ich sie doch wegmachen, weil ich überfordert bin!!!! :cry: Das sehe ich leider ganz anders. Sorry aber ich habe absolut kein Verständnis dafür!! :help:

Jede von uns weiß, dass Mehrlinge entstehen können!!!!
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Flöchen
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Beitrag von Flöchen »

MaJon1971 hat geschrieben:Flöchen: Es ging hier um eine Insemination, also nicht 3 befruchtete Eizellen wurden zurückgegeben, sondern 3 Eizellen sind herangewachsen (wenn auch durch hormonelle Unterstützung und im Vorfeld bekannt), haben sich alle 3 befruchten lassen und auch noch alle 3 eingenistet, die Wahrscheinlichkeit dafür ist zwar vorhanden, aber sicher nicht besonders gross. Das ist - finde ich - schonmal ein ziemlich grosser Unterschied.
Ja das habe ich schon verstanden aber leider vergessen gehabt es dabei zu schreiben, was ich dann eben nach geholt habe :wink: .

Natürlich bestand die Möglichkeit, dass dies passiert und natürlich muss man sich im Vorfeld darüber im Klaren sein. Du schreibst zB auch, dass Du genau aufgeklärt wurdest. Meine Empfindung ist da eher anders. Natürlich wird gesagt, das die Wahrscheinlichkeit einer Mehrlings-SS besteht, aber wie ist es denn? Du willst gerne ein Kind, hast schon jahrelang probiert, bist verzweifelt und Dir gegenüber sitzt ein Fachmann. Der hat eine Patientin vor sich, die gerne SS werden möchte, das ist sein Fachgebiet, mit den - wenigen - Fällen, wo die Frauen mit Mehrlingen ss werden, damit so aber nicht klar kommen hat er nix mehr zu tun, wohl aber mit den Frauen, die probieren und probieren und es klappt nicht. Da rät man dann die Chancen zu steigern. Wenn Du mehrere negative Versuche hinter Dir hast, hast Du doch gar nicht unbedingt die Kraft denen zu widersprechen, zumal die Wahrscheinlichkeit, weil sie so gering ist auch heruntergespielt wird so nach dem Motto: Kommt nicht vor und wenn doch kümmern wir uns dann darum, oder sehen sie es als Geschenk.
Mein KIWU-Arzt hat uns wie gesagt vorher dadrüber aufgeklärt aber gleichzeitig hat er uns aber auch gefragt, wie wir denn dazu stehen würden, wenn es nicht nur 1 werden würde, da wir ja schon 2 Kinder hätten.
Er würde uns keine 2 oder 3 zurück geben, wenn wir nicht damit klar kommen würden, sagte er, weil einfach das Risiko dafür da ist, das es mehr wie eins sein könnte. Er würde dann nur 1 zurück geben und auch da bestünde leider halt auch noch ein kleines Risiko das es z.b. event. 2 werden könnten.



Einhorn ...
Ich hoffe sehr, das du das geschriebene von mir hier nicht falsch verstehst.
Ich habe jetzt einfach mal meine Gedanken dazu hier aufgeschrieben.
Ich finde, das es nicht schlimm ist, wenn man einem sagt, das man das nicht richtig versteht was der andere macht oder ???
Jeder denkt da anders drüber und jeder kommt mit sowas anders klar.
Ich persönlich könnte z.b. nicht damit leben eine Reduktion durch zu führen.
Aber Gott sein Dank denkt und fühlt jeder anders da drinnen, was ich wiederrum sehr gut finde.
Lg von Flöchen :hallo:

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Mein Eisbärchen "Alina Sophie" ist am * 30.12.05 um 17.01 Uhr geboren (36+3 SSW.) = 2230 g, 47 cm, KU 31,5 cm !!!
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Beitrag von rebella67 »

MaJon, das hast du gut geschrieben. Genauso ist es ja und eigentlich wissen das die meisten hier ja auch.

Wenn es so einfach und bezahlbar wäre, zu warten, bis mal nur 1 Eizelle da ist. Und wenn wir denn mit dieser einen auch noch eine angemessene Chance hätten ...
Liebe Grüße, Rebella
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Sonnie
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Beitrag von Sonnie »

Mondschaf,

ich finde deine Einwände waren sehr berechtigt.

Nein, einen Fall mit Adoption ist mir bisher noch nicht untergekommen. Diese Möglichkeit wird anscheinend leider in der Situation oft ausgeblendet. Stimmt, oft fehlt wahrscheinlich auch die gesellschaftliche Akzeptanz, besonders, wenn man die SS lieber ganz verschweigen würde.

Ich möchte so eine Entscheidung auch nicht treffen müssen, und man kann das eh niemandem abnehmen.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es sehr oft Schuldgefühle gibt, manchmal auch erst Jahre später. Dass davon geträumt wird (bzw. von Kindern) oder dass z.B. nachgerechnet wird, wie alt sie jetzt wären... da geht jeder mit dem Erlebten individuell um.
Ob Schuldgefühle damit zusammenhängen, wie bewußt und selbstständig die Entscheidung getroffen wurde... ich weiß nicht, ich glaube, das kann jeden einholen???
Sicher sind die Schuldgefühle wesentlich geringer, und es ist entlastender, wenn es im Rahmen pränataler Diagnostik geschieht und das Kind eh keine oder wenig Chancen gehabt hätte.

Uns Außenstehenden bleibt eigentlich nur, die Daumen für eine gute Entscheidung zu drücken *dd* *dd* *dd*

LG Sonnie
3 ICSI neg. danach spontan schwanger!
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JE GLÄNZENDER DIE FASSADE
DESTO BESSER WIRD ETWAS VERSTECKT
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Macchiata
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Re: xxx

Beitrag von Macchiata »

Gast hat geschrieben:Mondschaft ich glaube es ist ein großer Unterschied ob ich 3 umbringe oder nur eins!!!
Genau, es sind 2 mehr, aber die Tatsache an sich bleibt doch für Dich gleich, oder?


Ich kann mich doch nicht in die Obhut der Ärzte begeben und dann passt mir die Anzahl der Embryonen nicht und sage, jetzt lasse ich sie doch wegmachen, weil ich überfordert bin!!!!
Das machst Du vielleicht nicht, aber andere machen es eben, kannst Du Dich immer mit anderen vergleichen?


:cry: Das sehe ich leider ganz anders. Sorry aber ich habe absolut kein Verständnis dafür!! :help:
Musst Du doch auch nicht. Hat keiner von Dir erwartet und Dich im übrigen auch nicht danach gefragt!


Jede von uns weiß, dass Mehrlinge entstehen können!!!!
Genau, so wie jede von uns auch weiss, dass 3 zurückgegebene Embryonen noch nicht mal eine Einlings-SS garantieren.
Viele liebe Grüsse von Macc!!!


.....und der Kaffeefamilie:

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Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man etwas Schönes bauen.
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