Hi Cassy,
ich kann deine Sorgen schon verstehen. Ich kenne das. Einerseits denkt man, man wird schon verrückt und sieht "wahnhaft" Fehler auch von seiten der Ärzte, speziell von Vertretungsärzten.
Andererseits hat man schon sooo viel durchgemacht, dass die Nerven einfach blank liegen.

Als ich mal bei einem Transfer einen anderen Arzt aus der Praxis hatte, durfte ich mich während
des Einführens des Katheters auf keinen Fall bewegen. Ich stand aber so unter Spannung, dass mein linkes Bein zuckte.

Der Arzt hat mit mir geschimpft. Nach der Behandlung dachte ich, durch mein Zucken habe ich jetzt alles verdorben.

Ich konnte mich kaum beruhigen. Die Arzthelferinnen haben versucht mich zu beruhigen. Sie haben mir gesagt, dass dies eine Eigenart des Arztes sei. Er möchte immer alles so genau machen, wie nur möglich und wenn die Bedingungen nicht so sind, dann reagiert er schon mal gereizt. Bei "meinem Arzt" ist das ganz anders, da reden wir sogar während der Behandlung miteinander.
Die ganze Situation ist ja schon anspannend genug. Bei dem Vertretungsarzt habe ich mir auch Tage noch nach dem Transfer Gedanken gemacht.(total bescheuert!). Es hatte damals zwar mit der ss nicht geklappt, aber das lag an anderen Dingen und nicht an meinem "Zucken"! Also, was ich dir damit sagen will ist, dass wir wahrscheinlich durch die anspannende Situation, Dinge dramatischer sehen, als sie sind!
Sie haben nicht wirklich einen Einfluss auf den Ausgang der Behandlung. Kopf hoch!

Ich habe übrigens Freitag einen Transfer bei "meinem Doc" und hoffe sehr entspannt an die Sache herangehen zu können!
