
Bine, na, das hat ja auch irgendwie was wildromantisches

Au weh, deine arme Nichte


Ecco, wir hatten in der Wiege einfach ein normales Handtuch längs zusammen gewickelt und als Begrenzung unter Bastians Hintern an den Seiten nach oben geführt (das hatten sie in der Klinik in den Kinderbetten) - inzwischen strampelt er es aber nachts gut nach unten, so dass von Begrenzung nix mehr zu spüren ist

Im Aldi waren kriegsähnliche Zustände


Ecco, ich schreib dir mal ab, was in meinem Buch steht:
(...)Kinder dagegen werden oft von Entwicklungsschüben überrollt - und das kostet seelische und körperliche Kraft. Sie quängeln und weinen dann auffallend viel und die Eltern können anbieten was sie wollen - es hilft alles nichts. (...) Durch die Reifung der Sinne erscheint die Welt plötzlich vielfältiger, aber auch verwirrender. Außerdem entdeckt das Kind an sich Fähigkeiten, die es bis jetzt noch nicht hatte, von denen es aber auch noch nicht weiß, wie es sie einsetzen soll. (...)
Kritische Zeitpunkte (den ersten lasse ich aus, der ist schon vorbei)
- Um die 8. Woche: Auf einmal nimmt das Baby wahr, dass es Hände hat, die es selbst bewegen kann. Bis zu zwei Wochen kann es dauern, bis ihm diese Bewegungen in seinem Blickfeld keine Angst mehr machen. Wichtig sind auch jetz viel Körperkontakt und Geborgenheit.
- Um die 12. Woche: Nun beginnt das Baby zu greifen. Erst sind es noch unbeholfene Bewegungen, die oft ihr Ziel verfehlen - und das ist häufig der Anlass, zu weinen. Auch das Sehvermögen macht einen weiteren Schritt nach vorne. Und das Kind probiert seine Stimme aus. Was es da so alles hervorbringt - Kreischen, Quietschen etc. -, kann dem Baby erstmal einen Schrecken einjagen. Wichtig ist jetzt, dass das Baby mit großen und kleinen Spielsachen experimentieren kann. Man gibt sie ihm in die Hand, wenn es auf dem Rücken liegt, man lässt es aber auch immer mal bäuchlings spielen.
- Um die 15. Woche: Jetzt lernt das Baby sich Dinge heranzuholen. Es untersucht sie von allen Seiten, steckt alles so weit wie möglich in den Mund. Alles, was in seiner Umgebung passiert, wird jetzt fasziniert beobachtet. Weil diese Eindrücke so aufregend sind, kann das Baby darauf mit schlechtem Schlaf und Unruhe tagsüber reagieren. Wieder ist die liebevolle Zuwendung der Eltern eine Hilfe.
- Um die 23. Woche: In dieser Zeit beginnt das Baby zu begreifen, dass Dinge aucn dann ganz da sind, wenn man sie nur halb sieht. Sie können sich also auch hinter, oder oder über etwas befinden. Das will erforscht sein. Außerdem macht das Baby nun die Erfahrung, dass es kleine Wunder vollbringen kann. Z.B. den Wecker abzustellen, wenn es auf einen Knopf drückt, oder das Licht anzumachen, wenn es den Schalter betätigt. Was das Kind noch feststellt: Die Mama ist da, auch wenn man sie nur aus dem Nebenzimme rhört. All das sind (auch) Beunruhigende Erfahrungen, di das Baby ein Stückt weit aus dem Konzeot bringen können.
Es gibt dann nochmals Entwicklungsschübe um die 34., 52. und 51. Woche, aber bis dahin haben wir noch ein bissel Zeit - zum Glück!
LG
Kerstin