Spiegel-TV - Beitrag vom 05.01.2003
Spiegel-TV - Beitrag vom 05.01.2003
Hallo,
Hat jemand von euch den gestrigen Spiegel-TV Beitrag (spät Abends) gesehen.
Ich finde es einfach nur noch schrecklich wie die Medien über künstliche Befruchtung einherziehen.
Klar gibt es ausnahmen - aber wollen wir nicht alle ein gesundes Kind. - Aber nicht doch - wäre das zu unspektakulär für die Medien - da muss schon ein schottisches Ehepaar herhalten, das 60.000 € für künstliche Befruchtungen ausgegeben hat - nur um ein Tochter zu bekommen - da ihre Tochter gestorben ist, - die "produzierten" Nachkommen (alle männlich) - haben sie zur Adoption freigegeben.
Oder gar eine Frau - die im Leichenschauhaus die Samen ihres Mannes hat einfrieren lassen - damit er seinen sehnlichsten Wunsch erfüllt bekommt. - Klar - funktioniert hat es - aber mit welchen Folgen, das arme Kind - muss ohne Vater aufwachsen, - und wenn sie ihn sehen will - fährt sie zum Friedhof. - Das ist doch krank.
Oder gar von einer französischen Klinik - die IVF - als Fluch bezeichnet - da sie die Mehrlingsgeburten bei Frauen dezimieren müssen (bei mehrlingsschwangerschaften - werden so einfach vor laufender Kamera ein bis zwei Embrios abgetötet). Diese Klinik gebietet auch Frauen mit missgebildeten Kindern einen schwangerschaftsabbruch bis 2 Wochen vor der geplanten Geburt.
Warum können die Medien denn nicht endlich aufhören mit dieser Hetzkampagne gegen die Frauen denen leider die IVF Behandlung nicht erspart bleibt - um Kinder zu bekommen.
Man kommt sich ja schon vor wie ein gestörter Geisteskranker - wenn man solche Sendungen sieht.
Es wird über einen hergezogen - wie vor dem jüngsten Gericht - und die Medien sind die Richter - aber Richter die kein Verständnis haben, im Kriegsgebiet wird gefilmt wie jemand ein Kind erschiesst - ethnisch ist das wohl nicht mehr vertretbar - aber die Medien haben wohl ihre wohlerworbenen Rechte.
Maria
Hat jemand von euch den gestrigen Spiegel-TV Beitrag (spät Abends) gesehen.
Ich finde es einfach nur noch schrecklich wie die Medien über künstliche Befruchtung einherziehen.
Klar gibt es ausnahmen - aber wollen wir nicht alle ein gesundes Kind. - Aber nicht doch - wäre das zu unspektakulär für die Medien - da muss schon ein schottisches Ehepaar herhalten, das 60.000 € für künstliche Befruchtungen ausgegeben hat - nur um ein Tochter zu bekommen - da ihre Tochter gestorben ist, - die "produzierten" Nachkommen (alle männlich) - haben sie zur Adoption freigegeben.
Oder gar eine Frau - die im Leichenschauhaus die Samen ihres Mannes hat einfrieren lassen - damit er seinen sehnlichsten Wunsch erfüllt bekommt. - Klar - funktioniert hat es - aber mit welchen Folgen, das arme Kind - muss ohne Vater aufwachsen, - und wenn sie ihn sehen will - fährt sie zum Friedhof. - Das ist doch krank.
Oder gar von einer französischen Klinik - die IVF - als Fluch bezeichnet - da sie die Mehrlingsgeburten bei Frauen dezimieren müssen (bei mehrlingsschwangerschaften - werden so einfach vor laufender Kamera ein bis zwei Embrios abgetötet). Diese Klinik gebietet auch Frauen mit missgebildeten Kindern einen schwangerschaftsabbruch bis 2 Wochen vor der geplanten Geburt.
Warum können die Medien denn nicht endlich aufhören mit dieser Hetzkampagne gegen die Frauen denen leider die IVF Behandlung nicht erspart bleibt - um Kinder zu bekommen.
Man kommt sich ja schon vor wie ein gestörter Geisteskranker - wenn man solche Sendungen sieht.
Es wird über einen hergezogen - wie vor dem jüngsten Gericht - und die Medien sind die Richter - aber Richter die kein Verständnis haben, im Kriegsgebiet wird gefilmt wie jemand ein Kind erschiesst - ethnisch ist das wohl nicht mehr vertretbar - aber die Medien haben wohl ihre wohlerworbenen Rechte.
Maria
Danke für die Beachtung
- sonnenwunder
- Rang4
- Beiträge: 5836
- Registriert: 26 Mär 2002 01:00
Huhu Maria!
ich bin mit Zwillingen nach Kryo in der 14.Woche und habe nun einfach nur Angst, daß sie tot oder viel zu früh oder behindert zur Welt kommen, so wie die das dargestellt haben.
Die hätten ja auch mal sagen können, daß gaaaanz viele Zwillinge kaum zu früh und pumperlgesund zur Welt kommen.
Die Sache mit der Embryonenadoption fand ich eigentlich eine gute Sache, habe ja auch erlebt, daß das potentielle Kinder im Eis sind und daß manche Frauen sich so quälen, um überhaupt ein paar Eizelle zu haben...
Aber ich dachte,daß das anonym läuft wie eine Samenspende!!!!!
Ist doch unglaublich, daß da den Kindern von wildfremden Geschwistern erzählt wird!!!
Zu dieser Klinik, die bis 2 Wochen vor der Geburt (man stelle sich das vor!!!!)noch Kinder tötet im Mutterleib, mein Mann mußte raugehen.
Wir haben uns bewußt gegen Fruchtwasseruntersuchung etc entschieden, weil ich eben das nicht machen könnte (Todesspritze ins Herz und dann normal gebären!!und oder konkret der andere Zwilling hat dann sein totes Geschwisterchen vor Augen und ich trage es nohc bis zum Ende der Schwangerschaft in mir...).
Ich fand es mal wieder sehr einseitig und dachte nur, wenn das jetzt einer sieht, der weiß, daß wir ICSI -Kryos als Babys im Bauch haben, ist das falsche Bild
mal wieder klar.
ich bin mit Zwillingen nach Kryo in der 14.Woche und habe nun einfach nur Angst, daß sie tot oder viel zu früh oder behindert zur Welt kommen, so wie die das dargestellt haben.
Die hätten ja auch mal sagen können, daß gaaaanz viele Zwillinge kaum zu früh und pumperlgesund zur Welt kommen.
Die Sache mit der Embryonenadoption fand ich eigentlich eine gute Sache, habe ja auch erlebt, daß das potentielle Kinder im Eis sind und daß manche Frauen sich so quälen, um überhaupt ein paar Eizelle zu haben...
Aber ich dachte,daß das anonym läuft wie eine Samenspende!!!!!
Ist doch unglaublich, daß da den Kindern von wildfremden Geschwistern erzählt wird!!!
Zu dieser Klinik, die bis 2 Wochen vor der Geburt (man stelle sich das vor!!!!)noch Kinder tötet im Mutterleib, mein Mann mußte raugehen.
Wir haben uns bewußt gegen Fruchtwasseruntersuchung etc entschieden, weil ich eben das nicht machen könnte (Todesspritze ins Herz und dann normal gebären!!und oder konkret der andere Zwilling hat dann sein totes Geschwisterchen vor Augen und ich trage es nohc bis zum Ende der Schwangerschaft in mir...).
Ich fand es mal wieder sehr einseitig und dachte nur, wenn das jetzt einer sieht, der weiß, daß wir ICSI -Kryos als Babys im Bauch haben, ist das falsche Bild
mal wieder klar.
Liebe Grüße
Sonja mit den beiden Kryowundern
Victoria Sophia und Justus Josua (*23.06.2003)
und
Jonas Jonathan (*18.09.1997)und
Lukas Johannes (*27.04.1999)
Sonja mit den beiden Kryowundern
Victoria Sophia und Justus Josua (*23.06.2003)
und
Jonas Jonathan (*18.09.1997)und
Lukas Johannes (*27.04.1999)
hallo maria,
ich habe diesen beitrag gestern auch gesehen. ich kann es verstehen, dass du dich über die reisserische art der berichterstattung aufregst, wo nicht das schicksal der vielen "normalen" kinderlosen paare, sondern über moralisch / ethische grenzfälle berichtet wird.
ich denke, gegen solche berichte können wir uns nicht wehren. es ist sogar eine gute gelegenheit, das eigene fernsehverhalten kritisch zu überprüfen. wie oft haben wir uns ggf. ähnlich gemachte sendungen zu ganz anderen themen angesehen, wo wir vom thema an sich wenig ahnung und dann doch eine feste meinung gebildet haben?
wie schnell urteilen wir über "die" politiker, über "die" arbeitslosen, "die" manager usw usw usw?
da können wir von den medien nicht erwarten, dass gerade über unser thema besonders sachlich und sensibel berichtet wird...
ausserdem denke ich, dass viele zuschauer zwischen diesen grenzfällen und den "normalos" unterscheiden können.
seien wir mal ehrlich: wir alle haben doch auch schon gewisse grenzen überschritten. wer kann sich anmaßen zu behaupten, dass gerade diese grenzen, also die durchführung der ivf/isci uä "gerade noch" vertretbar sind und die anderen keinen anspruch mehr auf die erfüllung ihres kinderwunsches mehr haben?
wer kann bestimmen, was ethisch noch geht und was nicht mehr? alles, was medizinisch bzw technisch möglich ist, wird auch gemacht werden und nur der gesetzgeber oder das eigene gewissen können es verhindern.
noch eine schlussbemerkung: wenn man das gefühl hat, dass über unser schicksal zuwenig sachliche informationen bestehen, kann man nicht nur den medien die schuld in die schuhe schieben. wie gehen wir selber damit um? wird es in unserem freundes und bekanntenkreis verschämt verschwiegen oder sagen wir offen und ehrlich die tatsachen?
ich versuche mich an der meinungsbildung soweit zu beteiligen, als dass ich offen dazu stehe, dass das baby in meinem bauch mit hilfe modernster medizin entstanden ist. dabei habe ich noch nicht einmal eine negative reaktion erlebt und viele leute haben interessiert nachgefragt: sag mal, wie funktioniert das eigentlich genau...?
viele liebe grüsse von
bea
ich habe diesen beitrag gestern auch gesehen. ich kann es verstehen, dass du dich über die reisserische art der berichterstattung aufregst, wo nicht das schicksal der vielen "normalen" kinderlosen paare, sondern über moralisch / ethische grenzfälle berichtet wird.
ich denke, gegen solche berichte können wir uns nicht wehren. es ist sogar eine gute gelegenheit, das eigene fernsehverhalten kritisch zu überprüfen. wie oft haben wir uns ggf. ähnlich gemachte sendungen zu ganz anderen themen angesehen, wo wir vom thema an sich wenig ahnung und dann doch eine feste meinung gebildet haben?
wie schnell urteilen wir über "die" politiker, über "die" arbeitslosen, "die" manager usw usw usw?
da können wir von den medien nicht erwarten, dass gerade über unser thema besonders sachlich und sensibel berichtet wird...
ausserdem denke ich, dass viele zuschauer zwischen diesen grenzfällen und den "normalos" unterscheiden können.
seien wir mal ehrlich: wir alle haben doch auch schon gewisse grenzen überschritten. wer kann sich anmaßen zu behaupten, dass gerade diese grenzen, also die durchführung der ivf/isci uä "gerade noch" vertretbar sind und die anderen keinen anspruch mehr auf die erfüllung ihres kinderwunsches mehr haben?
wer kann bestimmen, was ethisch noch geht und was nicht mehr? alles, was medizinisch bzw technisch möglich ist, wird auch gemacht werden und nur der gesetzgeber oder das eigene gewissen können es verhindern.
noch eine schlussbemerkung: wenn man das gefühl hat, dass über unser schicksal zuwenig sachliche informationen bestehen, kann man nicht nur den medien die schuld in die schuhe schieben. wie gehen wir selber damit um? wird es in unserem freundes und bekanntenkreis verschämt verschwiegen oder sagen wir offen und ehrlich die tatsachen?
ich versuche mich an der meinungsbildung soweit zu beteiligen, als dass ich offen dazu stehe, dass das baby in meinem bauch mit hilfe modernster medizin entstanden ist. dabei habe ich noch nicht einmal eine negative reaktion erlebt und viele leute haben interessiert nachgefragt: sag mal, wie funktioniert das eigentlich genau...?
viele liebe grüsse von
bea
- Apfelkuchen
- Rang2
- Beiträge: 1408
- Registriert: 29 Apr 2002 02:00
Hallo zusammen,
ich hab diese Sendung nur zum Teil gesehen. Bin durch Zufall dort reingezappt. Aber was ich sah und wie es dargestellt wurde hat mir gereicht.
Ich bin in der 24. Woche und habe in der 9. Woche einen Zwilling verloren. Das dokumentierte kam bei mir und meinem Mann mit sehr gemischten
Gefühlen rüber, bis ich anfing zu weinen, dann hat mein Mann ausgeschaltet.
Die Darstellung empfand ich stellenweise sehr grausam, obwohl es sehr wohl Realität ist. Das ist leider Fakt.
Was müssen Außenstehende wohl empfinden, wenn Betroffene es so trifft?
Ich kann mich Euch beiden mit Eurer Meinung nur anschließen und Sonnenwunder,
bitte hab keine Angst, Deine 2 wirst Du mir Sicherheit gesund und munter in Deine Arme schließen können. Das Du Dich gegen eine Fruchtwasser PU entschieden hast war sicher der richtige Weg. Mir ging es ebenso. Wir werden unsere Krümel so empfangen wie sie kommen möchten, ohne wenn und aber....ich werde mir solche Berichte nicht mehr antun, dafür bin ich momentan einfach zu sensibel.
Ich wünsch Euch alles Liebe
Apfelkuchen
ich hab diese Sendung nur zum Teil gesehen. Bin durch Zufall dort reingezappt. Aber was ich sah und wie es dargestellt wurde hat mir gereicht.
Ich bin in der 24. Woche und habe in der 9. Woche einen Zwilling verloren. Das dokumentierte kam bei mir und meinem Mann mit sehr gemischten
Gefühlen rüber, bis ich anfing zu weinen, dann hat mein Mann ausgeschaltet.
Die Darstellung empfand ich stellenweise sehr grausam, obwohl es sehr wohl Realität ist. Das ist leider Fakt.

Ich kann mich Euch beiden mit Eurer Meinung nur anschließen und Sonnenwunder,

Ich wünsch Euch alles Liebe
Apfelkuchen
Danke - das ich sehe - das es nicht nur mir so ergangen ist.
Ich glaube die Menschheit hat nichts dazugelernt - alles was der norm nicht enspricht ist schlecht. Natürlich gibt es auch indikationen zu PID - seien es Erbkrankheiten, Farbenblindheit etc. Dann sehe ich das auch ein - und es ist in Ordnung. Es sind doch alles Kinder Gottes, auch wenn sie "künstlich" erzeugt werden. Aber warum es Möglichkeiten gibt "behinderte" Menschen schon im Mutterleib abtöten zu lassen, nur das man dann sagen kann - "das Kind hat ja eh nie gelebt" - finde ich fast schon leicht Nazistisch. Es wird immer "behinderte" Kinder geben, es wird immer menschen geben - die nicht in die Norm fallen - wir sind ja nicht alle Designerkinder mit einem IQ von 180 - blond, blauäugig und schlank. Aber der Medizin das Recht zu geben bei einer wahrscheinlichkeit von, ich glaube es waren 70% - diesem "menschenunwürdigen" Leben ein Ende zu bereiten - das ist wirklich wie bei den Nazis.
Meine Freundin hat vor einigen Jahren 4-linge auf die Welt gebracht, - klar - sie war gesundheitlich "demoliert" - die 4 linge kamen als 7 Monate babies auf die Welt - was damals eigentlich noch "unglaublich" war. Sie hat alle 4 durchgebracht, jeder Arzt hat damals gemeint - sie hätte ein zu schmales Becken - sie solle sich entscheiden - 2 - 3 wären "medizinisch" verkraftbar - aber die anderen müssen weg. Aber sie hat die schwangerschaft durchgestanden, ende des 5 Monats hat ihr Mann dann eine Art "Einkaufswagen" umfunktioniert - so das sie ihren Bauch aufstützen konnte - sie hat ausgesehen wie eine "Tonne".
Klar die 4-linge sind auch eine Bürde, sie sind jetzt 8 Jahre alt - und gehen in die erste Klasse Volksschule, da sie natürlich auch ein wenig geistig hinterherhinken - und immer noch Babysprache miteinander sprechen. Aber sie selbst war 5 Jahre ungewollt Kinderlos - und die 4linge wurden künstlich gezeugt - aber sie hätte niemals auch nur ein Kind davon wissentlich absterben lassen - das es vielleicht die anderen 3 schaffen würden.
Aber ich muss sagen, die 4 sind jetzt wirklich kleine Menschen geworden, wahre Monster - sagt die Mutter. Aber sie hätte niemals auch nur ein Baby hergegeben.
Maria
Ich glaube die Menschheit hat nichts dazugelernt - alles was der norm nicht enspricht ist schlecht. Natürlich gibt es auch indikationen zu PID - seien es Erbkrankheiten, Farbenblindheit etc. Dann sehe ich das auch ein - und es ist in Ordnung. Es sind doch alles Kinder Gottes, auch wenn sie "künstlich" erzeugt werden. Aber warum es Möglichkeiten gibt "behinderte" Menschen schon im Mutterleib abtöten zu lassen, nur das man dann sagen kann - "das Kind hat ja eh nie gelebt" - finde ich fast schon leicht Nazistisch. Es wird immer "behinderte" Kinder geben, es wird immer menschen geben - die nicht in die Norm fallen - wir sind ja nicht alle Designerkinder mit einem IQ von 180 - blond, blauäugig und schlank. Aber der Medizin das Recht zu geben bei einer wahrscheinlichkeit von, ich glaube es waren 70% - diesem "menschenunwürdigen" Leben ein Ende zu bereiten - das ist wirklich wie bei den Nazis.
Meine Freundin hat vor einigen Jahren 4-linge auf die Welt gebracht, - klar - sie war gesundheitlich "demoliert" - die 4 linge kamen als 7 Monate babies auf die Welt - was damals eigentlich noch "unglaublich" war. Sie hat alle 4 durchgebracht, jeder Arzt hat damals gemeint - sie hätte ein zu schmales Becken - sie solle sich entscheiden - 2 - 3 wären "medizinisch" verkraftbar - aber die anderen müssen weg. Aber sie hat die schwangerschaft durchgestanden, ende des 5 Monats hat ihr Mann dann eine Art "Einkaufswagen" umfunktioniert - so das sie ihren Bauch aufstützen konnte - sie hat ausgesehen wie eine "Tonne".
Klar die 4-linge sind auch eine Bürde, sie sind jetzt 8 Jahre alt - und gehen in die erste Klasse Volksschule, da sie natürlich auch ein wenig geistig hinterherhinken - und immer noch Babysprache miteinander sprechen. Aber sie selbst war 5 Jahre ungewollt Kinderlos - und die 4linge wurden künstlich gezeugt - aber sie hätte niemals auch nur ein Kind davon wissentlich absterben lassen - das es vielleicht die anderen 3 schaffen würden.
Aber ich muss sagen, die 4 sind jetzt wirklich kleine Menschen geworden, wahre Monster - sagt die Mutter. Aber sie hätte niemals auch nur ein Baby hergegeben.
Maria
Hallo,
zum Glück habe ich diesen tollen Bericht nicht gesehen.
Was in letzter Zeit kam, fand ich schon immer schlimm genug. so wie die ganze Thematik in den Medien platt gewalzt wird, kann doch gar keine normale Diskussion darüber entstehen.
Mit betroffenen Paaren spricht anscheinend kein Mensch mehr.
Viele Grüsse pebbles
zum Glück habe ich diesen tollen Bericht nicht gesehen.
Was in letzter Zeit kam, fand ich schon immer schlimm genug. so wie die ganze Thematik in den Medien platt gewalzt wird, kann doch gar keine normale Diskussion darüber entstehen.
Mit betroffenen Paaren spricht anscheinend kein Mensch mehr.

Viele Grüsse pebbles
Hallo Pebbles,
Du hast recht, es ist wirklich schlimm - was derzeit in den Medien abläuft.
Ich glaube wir sind alle zu unspektakulär - um irgendwie gehört zu werden, - da muss schon ein Kassenschlager ran (Tote Mutter kriegt ein Kind, Toter Vater kriegt ein Kind).
Das Individium Mensch ist bereits gläsern geworden, - und wird es wahrscheinlich noch weiter werden. Ich erinnere mich an eine Fernsehsendung wo wirklich der Transfer gefilmt wurde - einfach nur voll drauf mit der Kamera. Die Frau liegt mit gespreizten Beinen am OP Tisch - ich finde das sowas von "menschenunwürdig" - ich verstehe das wirklich nicht mehr.
Die Welt kennt einfach keine Tabus mehr.
Du hast recht, es ist wirklich schlimm - was derzeit in den Medien abläuft.
Ich glaube wir sind alle zu unspektakulär - um irgendwie gehört zu werden, - da muss schon ein Kassenschlager ran (Tote Mutter kriegt ein Kind, Toter Vater kriegt ein Kind).
Das Individium Mensch ist bereits gläsern geworden, - und wird es wahrscheinlich noch weiter werden. Ich erinnere mich an eine Fernsehsendung wo wirklich der Transfer gefilmt wurde - einfach nur voll drauf mit der Kamera. Die Frau liegt mit gespreizten Beinen am OP Tisch - ich finde das sowas von "menschenunwürdig" - ich verstehe das wirklich nicht mehr.
Die Welt kennt einfach keine Tabus mehr.
- sonnenwunder
- Rang4
- Beiträge: 5836
- Registriert: 26 Mär 2002 01:00
Hallo Maria!
Bitte grüße Deine Freundin gaaaaanz dick von mir und ich spreche ihr meine Hochachtung aus, genauso sehe ich es
Ich würde auch ein Kind mit Down Syndrom nehmen, für mich ist alles Leben lebenswert und wenn uns so ein Kind geschenkt wird, dann ist es auch so vorgesehen.
Und sollte ein Kind so krank sein, daß es wieder gehen muß, so war es doch bei uns und ich habe es nicht töten lassen aufgrund seiner Chancenlosigkeit.Ist das Töten denn einfacher als die Trauer nach dem gottgewollten Tod, zumindest muß ich mir bei letzeren keine Vorwürfe machen und mit der Schuld leben.
Zu entscheiden, was ist lebenswert und was nicht, das steht uns nicht zu, so ist meine Meinung.
Zumindest ich möchte nie darüber entscheiden müssen.
Und Fetozid nach einer Kinderwunschbehandlung, wie paradox, erst tut man alles, um ein Kind zu bekommen und wenn es zu viele oder nicht die richtigen sind, dann kriegen sie halt die Todesspritze, grausam.
Warum greift da nicht der Schuzt des Ungeborenen, man darf es doch auch nicht mit geborenen Kindern machen.
Die allerwenigsten, die eine Fruchtwasseruntersuchung machen lassen, denken alles zu Ende.
Bin wohl heute etwas hart, aber wenn ich so was sehe, dann könnte ich einfach nur noch heulen, was ist das für eine Gesellschaft!?
Bitte grüße Deine Freundin gaaaaanz dick von mir und ich spreche ihr meine Hochachtung aus, genauso sehe ich es
Ich würde auch ein Kind mit Down Syndrom nehmen, für mich ist alles Leben lebenswert und wenn uns so ein Kind geschenkt wird, dann ist es auch so vorgesehen.
Und sollte ein Kind so krank sein, daß es wieder gehen muß, so war es doch bei uns und ich habe es nicht töten lassen aufgrund seiner Chancenlosigkeit.Ist das Töten denn einfacher als die Trauer nach dem gottgewollten Tod, zumindest muß ich mir bei letzeren keine Vorwürfe machen und mit der Schuld leben.
Zu entscheiden, was ist lebenswert und was nicht, das steht uns nicht zu, so ist meine Meinung.
Zumindest ich möchte nie darüber entscheiden müssen.
Und Fetozid nach einer Kinderwunschbehandlung, wie paradox, erst tut man alles, um ein Kind zu bekommen und wenn es zu viele oder nicht die richtigen sind, dann kriegen sie halt die Todesspritze, grausam.
Warum greift da nicht der Schuzt des Ungeborenen, man darf es doch auch nicht mit geborenen Kindern machen.
Die allerwenigsten, die eine Fruchtwasseruntersuchung machen lassen, denken alles zu Ende.
Bin wohl heute etwas hart, aber wenn ich so was sehe, dann könnte ich einfach nur noch heulen, was ist das für eine Gesellschaft!?
Liebe Grüße
Sonja mit den beiden Kryowundern
Victoria Sophia und Justus Josua (*23.06.2003)
und
Jonas Jonathan (*18.09.1997)und
Lukas Johannes (*27.04.1999)
Sonja mit den beiden Kryowundern
Victoria Sophia und Justus Josua (*23.06.2003)
und
Jonas Jonathan (*18.09.1997)und
Lukas Johannes (*27.04.1999)
Hallo Sonja,
Du hast recht - die Welt ist hart geworden.
Bist du nicht genau in der Norm - hat man Pech gehabt, ein Kind - das vielleicht "geistig geschädigt" sein könnte - hat wohl kein Recht mehr zu leben.
Ich habe selbst in der Verwandschaft 3 Behinderte Personen (zwei Kinder - und eine Erwachsene) - und ich kann mir nicht vorstellen - das sie nicht da wären, sie haben genauso viel Freude am Leben wie wir, und auch ein Teil der Gesellschaft. Wer gibt der Gesellschaft das Recht - Kinder zu töten, nur weil sie aus der Norm fallen, - vielleicht sind die behindert - und werden sich niemals bewegen können - aber werden sie das vermissen? Selbst ein von geburt an Blinder vermisst nicht die Sonnenuntergänge am Strand - weil er sie eben nicht kennt. Ist das eine Schande? Es gibt immerhin sehr viele Behinderte die als Intelligenzbolzen gelten, unterrichtet gar mancher in Cambridge.
Nur weil sie ihre Gefühle nicht so zeigen können, oder so arbeiten können - wie "normale" Menschen- sind die anscheinend eine Schande für die Gesellschaft und gehören - "vernichtet" (Hitler lässt grüssen).
Es ist in unserer Gesellschaft wohl zur schande geworden, behinderte Kinder zu haben, oder gar selbst behindert zu sein, - und das wird alles von dem Medien "hochgestachelt". Man gilt ja sogar schon als behindert - wenn man einen 6ten Zeh oder 6ten Finger hat. Muss man sich denn wirklich dafür genieren un piesacken lassen??
Du hast recht - die Welt ist hart geworden.
Bist du nicht genau in der Norm - hat man Pech gehabt, ein Kind - das vielleicht "geistig geschädigt" sein könnte - hat wohl kein Recht mehr zu leben.
Ich habe selbst in der Verwandschaft 3 Behinderte Personen (zwei Kinder - und eine Erwachsene) - und ich kann mir nicht vorstellen - das sie nicht da wären, sie haben genauso viel Freude am Leben wie wir, und auch ein Teil der Gesellschaft. Wer gibt der Gesellschaft das Recht - Kinder zu töten, nur weil sie aus der Norm fallen, - vielleicht sind die behindert - und werden sich niemals bewegen können - aber werden sie das vermissen? Selbst ein von geburt an Blinder vermisst nicht die Sonnenuntergänge am Strand - weil er sie eben nicht kennt. Ist das eine Schande? Es gibt immerhin sehr viele Behinderte die als Intelligenzbolzen gelten, unterrichtet gar mancher in Cambridge.
Nur weil sie ihre Gefühle nicht so zeigen können, oder so arbeiten können - wie "normale" Menschen- sind die anscheinend eine Schande für die Gesellschaft und gehören - "vernichtet" (Hitler lässt grüssen).
Es ist in unserer Gesellschaft wohl zur schande geworden, behinderte Kinder zu haben, oder gar selbst behindert zu sein, - und das wird alles von dem Medien "hochgestachelt". Man gilt ja sogar schon als behindert - wenn man einen 6ten Zeh oder 6ten Finger hat. Muss man sich denn wirklich dafür genieren un piesacken lassen??
Auch ich möchte mich zu Wort melden, auch wenn ich eine etwas andere Meinung vertrete.
Ich stimme Euch zu, dass der Bericht sehr grausam war und ich heulend auf dem Sofa gesessen habe. Und doch fand ich den Beitrag ziemlich sachlich gehalten. Eine Wertung wurde kaum vorgenommen.
Zum Beispiel gab der Arzt bei der Abtötung eines "überzähligen" Embryos sehr wohl zu bedenken, dass solche Sachen erst vermehrt aufgrund künstlicher Befruchtungen zugenommen hat. Ich finde, dass er da wohl recht hat und sehe in dieser Aussage keine Kritik.
Vielleicht sind wir alle nur sehr empfindlich geworden, weil viele Mitmenschen kein Verständnis für uns aufbringen *der liebe Gott wirds dann wohl so gewollt haben*.
Zum Thema "Abtötung" eines/mehrerer Embryonen. Im Kinderwunschforum gibt es eine betroffene Schwangere, die -glaube ich- Fünflinge erwartet hat. Sie standen bedauerlicherweiße auch vor der schrecklichen Entscheidung, damit wenigstens drei die Chance zum Leben haben. Ich finde es grausam, dass einige hier sowas verurteilen. Erst wenn jemand in dieser Lage ist, kann die Tragweite eingeschätzt werden.
Und wenn man Euch sagen würde, dass sonst gar kein Baby überleben wird, wie entscheidet ihr ?
Ein schwieriges Thema. Eine große Bandbreite und ein Bericht, der alle Grenzfälle aufgezeigt hat. Wenn auch schmerzhaft.
DIDI
Ich stimme Euch zu, dass der Bericht sehr grausam war und ich heulend auf dem Sofa gesessen habe. Und doch fand ich den Beitrag ziemlich sachlich gehalten. Eine Wertung wurde kaum vorgenommen.
Zum Beispiel gab der Arzt bei der Abtötung eines "überzähligen" Embryos sehr wohl zu bedenken, dass solche Sachen erst vermehrt aufgrund künstlicher Befruchtungen zugenommen hat. Ich finde, dass er da wohl recht hat und sehe in dieser Aussage keine Kritik.
Vielleicht sind wir alle nur sehr empfindlich geworden, weil viele Mitmenschen kein Verständnis für uns aufbringen *der liebe Gott wirds dann wohl so gewollt haben*.
Zum Thema "Abtötung" eines/mehrerer Embryonen. Im Kinderwunschforum gibt es eine betroffene Schwangere, die -glaube ich- Fünflinge erwartet hat. Sie standen bedauerlicherweiße auch vor der schrecklichen Entscheidung, damit wenigstens drei die Chance zum Leben haben. Ich finde es grausam, dass einige hier sowas verurteilen. Erst wenn jemand in dieser Lage ist, kann die Tragweite eingeschätzt werden.
Und wenn man Euch sagen würde, dass sonst gar kein Baby überleben wird, wie entscheidet ihr ?
Ein schwieriges Thema. Eine große Bandbreite und ein Bericht, der alle Grenzfälle aufgezeigt hat. Wenn auch schmerzhaft.
DIDI