Hallo,
meine Frau hatte heute ihre erste PU im BBN. Ist sehr gut verlaufen, sie haben 14 schöne Zellchen entnommen.
Doch dann kam leider der Schock. Entgegen der bisherigen SGs im Normbereich, war mein SG heute mit nur 10% Motilität eingeschränkt. Der Arzt meint, dies wäre auf eine Erkältung/Grippe zurückzuführen, die ich mir blöderweise letzte Woche eingefangen hatte. Schöner Mist.
Nun werden sie bei der Hälfte der 14 EZ ICSI anwenden (Zusatzkosten 580 €), bei den anderen sieben EZ versuchen sie, ob es nicht doch auf natürlichem Weg klappt. Allerdings mach ich mir da keine großen Hoffnungen, auch wenn ich da keine Zahlen kennen bezüglich Erfolgsraten bei eingeschränkter Motilität. Vielleicht hat da einer Erfahrung?
Mit ICSI hatten wir uns natürlich noch nicht beschäftigt.
Wie sind denn die Erfolgsraten ICSI im Vergleich zur "natürlichen" IVF. Beim Jahresbericht des Deutschen IVF Register (DIR) ist die Erfolgsaussicht bei ICSI nur ca. 2% geringer als bei IVF:
http://www.meb.uni-bonn.de/frauen/DIR_d ... ch2005.pdf
Hingegen ist in der Statistik des BBN der Unterschied im Jahr 2005 fast 16 Prozent (!!), während seltsamerweise die Jahre zuvor die Statistiken ähnlich waren: http://www.ivf-bbn.de/download/jahresbericht_2005.pdf
Kann mir das einer erklären bzw. welche Faktoren spielen hier eine Rolle?
In leider getrübter Stimmung heute
Keith