Freundschaften und Kinderwunsch ....

Unsere Hauptkategorie. Hier wird über alles rund um den Kinderwunsch diskutiert. :-)
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Kimy
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Freundschaften und Kinderwunsch ....

Beitrag von Kimy »

Hallo,

wusste jetzt nicht so recht wo ich das hinsetzen sollte.

Wie sieht es denn bei Euch aus mit Freundschaften?? Leider ist meine Freundschaft zu meiner Freundin daran zerbrochen.

Sie ist ungewollt kinderlos, 2 ICSIS neg. .... naja und bei mir hats lange 15 Mon. gebraucht, hat aber glückl. auf natürl. Weg geklappt.

Bin echt sehr traurig darüber, aber ich musste irgendwann einsehen, dass das alles zuviel war. Sie konnte mich schwanger nicht sehen, hab ich auch verstanden aber es hat mir auch soooo weh getan.

Und jetzt wo der Kleine da ist wars dann auch nicht besser, was mir ja auch irgendwie einleuchtet .... tut ja dann auch weh. Irgendwie ist dadurch eine Kluft entstanden die nicht wieder zu kitten war.

Ich will hier auch keine große Disk. breittreten. Ich bin sogar der Meinung, dass man es zwar "irgendwie" alles nachvollziehen kann, aber welche Seelenqual es letztendlich bedeutet kein Kind bekommen zu können, ich glaub das kann man erst wenn man es selbst erlebt.

Würde mich einfach interessieren, wie das bei Euch so war .....
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momche
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Beitrag von momche »

Hallo Kimy,

ich denke einfach es ist für beide Seiten schwer - Du die Kinder hat und die, die eventuell nie welche haben wird. Würdest du mit deiner Freundin tauschen wollen ??? Bestimmt nicht. Hast Du versucht deine Freundin mal wirklich zu verstehen? Diese auf und ab`s die sie mitmacht. Die unendlich tränen die vergossen werden. Ich weiss nicht aber ich würde von einen wahren Freundin erwarten,dass sie hinter mir steht. Das sie für mich da ist - Freundschaft ist nicht immer einfach. Manchmal bedeutet Freundschaft auch selbst mal zurückzustecken.

Wir als Kinderwunschkandiaten verstehen uns ja manchmal selbst nicht mehr und ziehen uns zurück, aber wenn ich mir vorstelle das meine gute Freundin mir einfach den Laufpass gibt dann würde es mir bestimmt noch schlechter gehn als vorher.

weißt du eigenlich was unsere ängste sind ich kann hier nur von meinen reden. ich habe angst nie mutter zu werden, angst ohne kinder alt zu werden, ich habe auch angst vor meinen eigenen babyneid, ich habe angst das wieder einmal einer im freundeskreis schwanger wird, nie das wort mama zu hören es gibt noch einges mehr an ängsten das waren nur mal ein paar....

sein doch dankbar darüber, dass es bei dir gut ging.

du stehst doch auf der besseren seite als sie - lass es dir mal durch den kopf gehn

herzlichen glückwunsch zur zweiten schwangerschaft - ich hoffe das deine kleine gesund und munter zur welt gekommen ist oder zur welt kommt - meine daumen sind für dich gedrückt *dd*

lg

tina
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Julilly
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Beitrag von Julilly »

Moin,

ich kenne diese Kluft zwischen Freunden von beiden Seiten:

Erst hatte ich viele Freunde mit und viele Freunde ohne Kinder und alles war ok. Dann wollte ich auch Kinder, und als wir dann eins nach dem anderen verloren haben, konnte ich mit den Kindern meiner Freundinnen nicht mehr umgehen, je näher sie an meinen Kindern dran waren desto weniger. Die Freundinnen ohne Kinder waren mir dafür umso näher. Bei den Freundinnen, die ich habe und die Keine Kinder haben aber gerne welche hätten liegt es an den fehlenden Männern.
Dann hat es bei uns doch geklappt und ich hatte auf einmal eine richtige Familie. Einen lieben Mann hatte ich schon immer, jetzt auch noch ein Kind und ich bin auch noch glücklich. Gerade den Freundinnen, bei denen altersmäßig der Kinderzug schon abgefahren ist, fällt es sehr schwer, sie können mit uns nicht mehr so viel anfangen und ich kann das sehr gut nachvollziehen. wir brechen ja nicht den Kontakt ab, aber man lebt einfach auf einmal in ganz anderen Welten und ich bin ja total froh, daß ich in die Familienwelt umziehen durfte.
Liebe Grüße von Juli
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Christina-Stephanie
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Hallo

Beitrag von Christina-Stephanie »

Hallo Kimy,

das ist sicher ein sehr schwieriges Thema. Aber ich denke, das kommt auf die Einstellung eines jeden Menschen an.

Ich selbst hab meinen Sohn zu Beginn der 19 SSW. verloren und viele der Freunde, die ich über den Kinderwunsch erst kennengelernt habe, haben mir über die schwere Zeit hinweggeholfen.

Es waren auch Freundinnen von mir schwanger und ich habe sie nicht gemieden. Natürlich hat es weh getan und ich habe unendlich viele Tränen geweint. Aber meine Freundschaften waren mir immer sehr wichtig. Ich wusste ja gerade bei meinen Kinderwunschfreundinnen, dass Sie durch dieselbe Hölle gegangen sind wie ich, und deswegen habe ich es jeder Freundin, die schwanger wurde, von Herzen gegönnt. Es hat mich gefreut, wenn Sie mich an Ihrer Freude haben teilhaben lassen.

Aber vielleicht kann ich das "Alles" auch von einer anderen Warte betrachten, denn im Nachinein kann ich sagen, dass der übermächtige Kinderwunsch, für meinen Mann und mich den Tod unserer Ehe bedeutete.

Wir leben heute getrennt !!! Demzufolge würde ich ganz, ganz viele Dinge heute anders handhaben.

Aber wenn man erstmal in der Tretmühle Kinderwunschbehandlung gefangen ist, dann sieht man das alles nicht. :( :( :(


Naja, ich kann Deine Freundin verstehen, aber ich denke, die Freundschaften die man hat, die helfen einem doch auch darüber hinweg, wenn es nicht klappt. Und darf man nur dann Freundin bleiben, wenn man auch kinderlos bleibt ?!?!?!

Ich denke es gibt im Leben nichts wichtigeres als gute Freunde, auf die man sich immer verlassen kann, ob mit oder ohne Kind.

So, das war meine Meinung zu dem Thema.
Liebe Grüße
Steffi mit Jonathan im Herzen, Mara an der Hand und Blinkie Inside. Errechneter Geburtstermin 01.03.13.
Jonathan und Krümelchen, Ihr werdet immer in meinem Herzen sein.
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Wer nicht kämpft hat schon verloren.
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momche
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Beitrag von momche »

Hallo...

wie du schon schreibst es kommt auf die einstellung an, ich konnte es nicht, mir selbst wurde es einfach irgendwann mal zuviel, ich musste erstmal versuchen mein leben selbst in den griff zu bekommen um endlich wieder zu leben um feunde zu empfinden die hatte ich auch verloren ..

man ist in einer krise und man kommt nicht raus - und ich hatte das gefühl ich bin alleine mit meinen problem und um mich herum sind alle nur glücklich nur "du" drehst dich immernoch im kreis.

klar man gönnt es jedem vom herzen - das war auch nie ein problem von mir - dieses nicht zu gönnen - man war froh zu hören das alles gut verlaufen ist mutter und kind wohlauf - aber man hat doch selbst den wunsch - und es ist soooo verdammt schwer - jedesmal den gang in die entbindungsstation wo du doch auch sooo gerne sein willst - dieses glück hatte mich einfach an mein unglück erinnert - man weiss, sie kann nichts dafür sie gönnt es dir vom herzen das du auch endlich schwanger wirst - aber bei dir tut es nur noch weh -

ich z.b habe früher als ne freundin schwanger wurde immer alles wissen wollen - aber irgendwann kommt ein punkt so war es bei mir da kannst du einfach nicht mehr - ich mache das jetzt seit 12 jahren mit - du bist einfach ausgebrannt und hast nicht mehr die kraft dahinterzustehen -

du ob man dann nur freundin sein darf wenn man auch kinderlos bleibt ? nein - aber alles braucht seine zeit - wie sagt man so schön die zeit heilt alle wunden - und ich finde man sollte der freundin einfach die zeit lassen die sie braucht - jeder ist vom andern holz geschnitzt - der eine braucht dann die schwangern im sich herum (wegen den ss-viren) :lol: - der andere wiederrum braucht abstand - ich finde beides ist gerechtfertigt sowohl das eine als auch das andere.

dieser kinderwunsch frisst einen manchmal richtig auf - das es soooo schlimm wird hätte ich nie gedacht -

ich finde man sollte als freundin mehr darüber reden - beide seiten sollten die gefühle des anderen verstehen - und vielleicht der jenige der im monment mehr kraft, hat den anderen zur seite stehen

mir geht es nach gut 3 jahren endlich wieder besser - man kommt langsam mit sich selbst wieder ins reine - und es geht einen zum glück wieder ganz gut - auch selbst wenn ich in diesen 3 jahren zwei freundinen verloren habe- weil ich eine von denjenigen bin die damit nicht umgehen konnte -
aber die freundschaft sehe ich jetzt im nachhinein war einfach nicht stark genug für diese situation -es fehlte von beiden seiten das verständnis für die jeweilige situation des anderen - jeder hat nur seine situation gesehn - aber man hat das wichtigeste vergessen - den menschen den man eigentlich mochte - sooo das reicht jetzt - upss wollte gar net soviel schreiben *pfeif*


lg
tinchen
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Christina-Stephanie
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Du hast es denke ich auf den Punkt gebracht

Beitrag von Christina-Stephanie »

Hallo Momche,

ich denke, Du hast es mit Deinem letzten Post auf den Punkt gebracht....

Jeder muss das tun, was in seinen Möglichkeiten steht und die Freunde sollten versuchen einen zu verstehen und wenn sie es nicht können, dann sollen sie es akzeptieren und einen trotzdem unterstützten und einem Kraft geben.

Ja, das mit dem ausgepowert sein und erstmal wieder zu sich selbst finden müssen, dass kenne ich sehr gut. Allerdings hatte ich das große Glück, dass ich wirklich gute Freunde hatten, die mir immer und immer wieder Kraft gegeben haben und die mir stundenlang zugehört haben.

Vor allem als kurz nach dem Tod meines Sohnes auch noch meine Ehe in Scherben lag. Nie hätte ich gedacht, dass es mir mal so ergehen würde. Ich war immer davon überzeugt, dass ich mal eine mustergültige Ehe führe und 2 wundervolle Kinder haben werde.....

Die ganzen Ereingnisse haben mein Weltbild ziemlich erschüttert und erst nach ca. 1,5 Jahren ging es mir wieder richtig gut. Jetzt habe ich gemerkt, dass man auch ohne Kinder sehr glücklich werden kann. Natürlich wäre es mit Kindern schöner, aber man kann eben nichts erzwingen...
Liebe Grüße
Steffi mit Jonathan im Herzen, Mara an der Hand und Blinkie Inside. Errechneter Geburtstermin 01.03.13.
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momche
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Beitrag von momche »

Hallo Christina,

das Du deinen Sohn verloren hast, tut mir vom ganzen Herzen leid und ich fühle mit Dir.

Ich denke es wird auch bei mir irgendwann die Zeit kommen, wo ich mich damit abfinden muss auch ohne Kind glücklich zu werden. Und ich finde es sehr schön zu hören, dass Du es geschafft hast. Ich habe einen sehr lieben Mann der mir immer wieder sagt "Ich liebe dich und ich brauche kein Kind um mit Dir glücklich zu werden" weisst Du das gibt mir Kraft dieses durchzustehen.

Liebe Grüße

Tina (Christina) :D
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Kimy
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Beitrag von Kimy »

Das doch noch jemand mal auf dieses Posting antwortet, hab mich richtig erschrocken :D

Da das Posting ja vom letzten Jahr Februar!!! ist, hat sich einiges getan. Ich bin mit mir ins Reine gekommen. Ich denke auch nicht, dass es daran lag, dass ich meine Freundin nicht verstehen konnte, mich nicht in sie hineinversetzen konnte .... Es mag ein bisserl selbstherrlich klingen, aber ich bin sogar der Meinung, dass ich meistens sogar diejenige war, die für sie am meisten Verständnis hatte.

Man muss einfach BEIDE Seiten sehen. Ich bin wahrlich keine Mutter die nur von ihrem Kind und in naher Zukunft Kindern *g* redet, aber ich kann sie auch nicht totschweigen. Nur hatte ich irgendwann das Problem, dass ich gar nicht mehr wusste, was ich nun erzählen kann ... ohne in der Wunde rumzustochern.

Vielleicht hätte mehr Offenheit gutgetan ... ich weiß es nicht.

Ich denke auch, wie schon geschrieben wurde, es kommt auf die Charaktere an. Der eine kann sich damit auseinandersetzen und der andere zieht sich zurück und verstummt.

Wenn beider Leben so derart in verschiedene Richtungen gehen, entweder die Freundschaft verkraftet das oder nicht. Ich finde auch nicht, dass es daran liegt wie stark bzw. gut eine Freundschaft ist, ich denke eher es kommt auf die Personen an. Wie sie sind, wie sie mit Problemen umgehen etc. pp.

Aber auch wir - die Mütter geworden sind - haben doch unsere Problemchen, andere aber auch bei uns ist nicht immer alles rosarot und das war es halt auch irgendwann ... Wo ich dachte, meine Probleme sind keine, was will ich denn, ich hab ja ein Kind. Muss man auch verstehen.

Klar will man nicht tauschen, aber die Frage stellt sich nicht. Das ist auch nicht die Problematik.

Ich hab es einfach "nur" in der Hinsicht "besser" "einfacher" oder what ever, weil ich diesen steinigen Weg nicht gehen musste. Ich bin dankbar dafür, ja. Zumal das erste Kind sehr lange hat auf sich warten lassen. Ich bin mir manchmal schon wie eine Schuldige vorgekommen .....

Ich hoffe, das ist alles richtig angekommen. es ist ein sehr schwieriges Thema. Ich hab wirklich Verständnis .... ohne Ende. Aber wie soll ich helfen, wenn jemand verschlossen ist .... nicht wirklich sagt, was los ist. Da kommt man sehr schnell an seine Grenzen. Das hat nichts mit Wegstoßen zu tun .... oder den Laufpass geben. Nur krampfhaft an etwas festhalten, was vorbei ist, ich denke, das tut noch viel viel mehr weh ... und zwar beiden Seiten.

Es hört sich bitter an, aber einen zerbrochenen Krug kittet man nicht mehr.

Ich bin ohne Groll .... Wie ich schon letztes Jahr geschrieben habe, es macht einen nur traurig ... es tut weh. Vor allem wenn man an vergangene, bessere Zeiten denkt.

Aber auch hier: Die Zeit heilt alle Wunden. Ich denke nicht mehr jeden Tag an sie, was sie macht, wie es ihr geht. Ich hab losgelassen und mir geht es jetzt auch wieder besser. Sie ist noch in meinem Herzen, wird es wohl immer sein .... Aber ich hab auch eingesehen, dass es - jedenfalls zur Zeit - einfach keine Zukunft für diese Freundschaft gibt .... und so lass ich mich einfach überraschen, was die Zukunft so bringt. Manchmal sieht man sich ja wirklich zweimal im Leben.

Ich hoffe, es kann auch jemand die Sichtweise einer bald zwei-fach-Mama verstehen :o)

@momche: Ach ja und danke für die Glückwünsche, weiß zwar nicht, woher Du das weißt, da ich erst heute meine Ticker aktualisiert habe .... noch brüte ich so vor mich hin :gröhl:
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momche
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Beitrag von momche »

HuHu

@ kimy

Du von der Galerie - hattest ja die Schwangerschaftswoche angegeben und im zählen bin ich ganz gut *g*

Tja das ist wirklich ein schwieriges Thema - hm ich hatte mich damlas einfach nur verraten gefühlt, hintergangen nicht verstanden - alleine gelassen - dabei hatte ich doch gerade von ihr erwartet das sie zu mir steht hinter mir steht - vielleicht hatte ich zuviel erwartet zuviel verlangt .... ich weiss es nicht. Nur was ich weiss das meine Gefühle damals vollkommen durcheinander waren.

Man will ja immer die jenige sein, die Starke keine Schwäche zeigen - auch ihre Probleme die sie damlas sicherlich hatte zu verstehn ihr zu zuhören - und ihr zu zeigen siehst Du ich packe das alles. Aber ich habe es damals nicht gepackt - alles ist mir über den Kopf gewachsen. Und das einzige was mir gut tat war mich zurückzuziehen. Aber als ich damlas dachte, wir packen das - und mir es so langsam wieder besser ging - hatte sie sich zurückgezogen. Und das tat verdammt weh.

Ich denke mal meine Freundin damals dachte, ich mag denn Kleinen nciht oder möchte von ihm nichts hören - klar damals um ehrlich zu sein war es mir am liebsten wir redeten nicht drüber. Aber den Kleinen von ihr habe ich immer gemocht ( sie ist auch immernoch im meinen Herzen und der Kleine hat auch einen Platz gefunden).

Aber man hatte mir nicht die Zeit gegeben die ich gebraucht hatte um mit mir selbst wieder in Reine zu kommen ich hatte doch nur Trauer und keine Freude mehr in mir. Dabei war ich früher ein ganz anderer Mensch aber diese Situation prägt. Und mir geht es wieder gut kann damit besser umgehen. Nur man hätte mich einfach mal lassen sollen, einfach mal Zeit geben. Ich denke dann wäre das mit meiner damaligen Freundin, die für mich mehr als nur einen Freundin gewesen ist, vielleicht nicht passiert.

Ich finde es aber super, dass Du dir Gedanken machst - meine Freundin hatte eigenlich auch immer Verstandis für meine Situation - deswegen habe ich die Welt ja nicht mehr verstanden und hatte mich verletzt gefühlt, dass sie sich auf einmal von mir abgewendet hatte.

Ich habe daraus gelernt nichts mehr totzuschweigen - und lieber über die Gefühle reden- und vieleicht mal Rücksicht auf den anderen zu nehmen und nicht allzuviel zu persönlich nehmen- sondern einfach mal versuchen sich in die Situation des anderen reinzuversetzten - egal welche SEite. Beide Seiten haben es schwer. Und es geht hier auch nicht drum wer schlechter dran ist. Weil mitleid möchte "ich" nicht haben - ich für meine Person möchte einfach nur verstanden werden und auch versuchen den anderen zu verstehen.

Tja das stimmt alledings - vielleicht sieht man sich im leben zweimal :wink:

Dir Kimy alles Gute zur bevorstehenden Geburt :baby: - dein Sohn ist bestimmt auch schon ganz aufgeregt oder?

LG
Tinchen
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Kimy
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Beitrag von Kimy »

Hallöchen,

tja so im Nachhinein ist man immer schlauer, aber wenn man mittendrinsteckt ....
Ich würde heut auch vieles anders machen. Dennoch sag ich mir, ich hab damals so gehandelt wie ich es für richtig gehalten habe. Jemanden - hier meiner Freundin - absichtlich weh zu tun oder sowas, das war mit Sicherheit nie meine Absicht. Ich denke auch, wir beide konnten damals nur so reagieren und agieren wie wir es da eben getan haben. Wir sind ja keine Maschinen.

Ich denke mir, jeder hat sich zurückgestoßen gefühlt. Ich kam mir auch irgendwie abgeschoben vor, so nach dem Motto, ach die Mutti hat ja eh nur ihren Sohnemann im Kopf und nichts mehr anderes im Sinn.
Klar, so ein Kind verändert Dein Leben total. Es nimmt den größten Platz ein. Es ist einfach so. Aber man ist ja deshalb jetzt kein anderer Mensch. Man ist immer noch derjenige der man vorher war. Auch wenn Elternsein verändert.

Das was Du schreibst, kenn ich. So den Gedanken, sie mag mein Kind nicht. Das tut wirklich weh. Auch wenn es vielleicht gar nicht so war ... da blutet Dir das Herz, es ist doch ein Teil von Dir.

Ich hätte mir eigentlich nur von meiner Freundin damals gewünscht, dass sie mir ganz offen und ehrlich sagt, es wird ihr zuviel, sie braucht Zeit, sie zieht sich zurück ...Damit hätte ich was anfangen können. Aber egal wie oft ich sie drauf angesprochen habe, ob sie Probleme hat mein Kind zu sehen ... Es wurde immer abgestritten. Es wäre nur der Babybauch gewesen ..... und ich dachte mir nur: Und warum sehen wir uns dann so selten??? Ich wollte es ihr einfach machen, indem ich ihr auf den Kopf zugesagt habe, was ich vermute, was ihr Probleme macht. Aber wenn jemand da schon dichtmacht, hast Du einfach keine Chance.
Hatte auch immer geglaubt, bei mir ist sie so wie sie ist und spielt mir nix vor. Schwach zu sein und es zu zeigen, ist auch eine Stärke .... Ich finde das nicht schlimm. Vor allem: Wozu hat man Freunde?

Ich jedenfalls hätte nie gedacht, dass sowas uns auseinanderbringt. Im Grunde genommen war ich mir sicher, dass uns gar nix auseinanderbringt. Zu ähnlich waren wir uns ....

Ich weiß noch, wie wir mal in einem Eiscafe gesessen haben und rumgesponnen haben, von wegen, wie super es wäre, wenn wir zusammen schwanger wären.

Dass es ganz anders kommt, kam uns nicht in den Sinn.

Wie gesagt, so komplett aus meinem Gedächtnis ist sie nicht. Wird wohl auch nie sein. Ich fahre auch oft an ihrem Wohnort vorbei .... Ich wünsche ihr wirklich von Herzen, dass sie glücklich wird. So richtig. Dass sie ihren Weg findet - egal wie er auch aussehen mag und natürlich wünsche ich ihr auch von ganzem Herzen, dass sich ihr Herzenswunsch doch noch erfüllen mag.

Und so mit diesem Abstand den man jetzt hat. Diese Funkstille hat auch ihr Gutes. Wir haben uns zum Schluss so angegiftet .... ich denke so kann jeder mal zur Ruhe kommen und alles andere wird sich zeigen. Man weiß wie der andere heißt bzw. wie er zu erreichen ist. Ich sehe das nun sehr entspannt .... auch wenn es schade ist, eine so gute Freundin anscheinend verloren zu haben.

Oh mein Sohn .... er ist ja jetzt erst zwei geworden, ich glaube er versteht das noch nicht so ganz. Er gibt mir zwar Kussis auf mein Bauchi, aber genauso haut er auch mal drauf *lach*

Hauptsache die zwei verstehen sich .....



:gutsnächtle:
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