Glücksordner für Tesepaare

Unsere Hauptkategorie. Hier wird über alles rund um den Kinderwunsch diskutiert. :-)
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atonne
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Beitrag von atonne »

Hallo, ihr Lieben,

ich berichte hinterher über die OP, will mich etwas bedeckt halten wegen des Termins, schließlich werde ich ja krank geschrieben sein und ich will nicht, dass auf der Arbeit eine Verbindung hergestellt wird.
Jenny, nein, leider kann mir keiner sagen, ob es hinterher besser klappt, ist eigentlich wie immer... Myome können stören, müssen aber nicht. Viele Frauen werden trotz Myomen SS, bei anderen klappt es erst hinterher. Nach mehrern Fehlversuchen empfiehlt man deshalb, dass sie rausgenommen werden.

Deine Häschen sind echt süß. Als Kind hatten wir auch mal ein Kanickel, das aber sehr schnell gestorben ist (Schlaganfall), hatte wohl zuviel Stress :cry:.

Maela, das sind ja mal nette Ärzte im KH *mecker*.

Chrissi, hört das bei euch denn nie auf mit den Krankheiten und Unglücken :knuddel: :knuddel:?

Andrea *dd* *dd* *dd* *dd* *dd* *dd* *dd* *dd* *dd* *dd* *dd* *dd*.

Lola, für morgen *dd* *dd* *dd* *dd* *dd* *dd* *dd* *dd* *dd* *dd* *dd* *dd*.

Viele Grüße und schöne Feiertage euch allen :hallo:,

Atonne

TESE im Februar 2005 (D) und August 2009 (D) und PESA (TR) im Juli 2012 erfolgreich
-- 1. Praxis (D)
2 ICSIs April/Mai 2005 und Juli 2005, 1 Kryo Dezember 2005, TF von insgesamt 4 Embryos - NEGATIV
-- 2. Praxis (D)
4 ICSIs Juli 2006, März 2007, September 2007 und November 2007, TF von insgesamt 8 Embryos - NEGATIV
-- 3. Praxis (D)
3 ICSIs Oktober 2008, März 2009 und September 2009, 1 ICSI ohne TF Juli 2009, 1 Kryo ohne TF Juli 2009, TF von insgesamt 7 Embryos - 1x biochemische SS, sonst NEGATIV
-- 4. Praxis (Ö)
2 ICSIs April/Mai 2010 und November 2010, 1 ICSI ohne TF Februar 2011, 3 vor PU abgebrochene ICSIs März 2010, September 2010 und August 2011, TF von insgesamt 3 Embryos - 1x biochemische SS, sonst NEGATIV
-- 5. Praxis (D)
4 ICSIs Dezember 2011, Februar 2012, April/Mai 2012 und Juli 2013, 1 vor PU abgebrochene ICSI April 2012, TF von ingesamt 5 Embryo - 2x biochemische SS, sonst NEGATIV
-- 6. und letzte Praxis (TR)
- 2 ICSIs Juli 2012 und Mai 2013, 1 ICSI ohne TF Dezember 2012, 2 vor PU abgebrochene ICSIs November 2012 und April 2013, TF von insgesamt 4 Embryos - 1x biochemische SS, sonst NEGATIV


Wir stellen uns auf einen langen Atem ein...

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Mit dem besten Hund der Welt für immer im Herzen - Du hast uns in schweren Zeiten begleitet und fehlst uns auf Schritt und Tritt :cry:!
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Konifer
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Beitrag von Konifer »

Ich nochmal! :hallo:

Ich habe ja versprochen, hier mal meine "Zaubermittelchen" bekanntzugeben.
Also, das habe ich alles gemacht/genommen:

Verschiedentlich wurde über Himbeerblätter- und Frauenmanteltee zum Aufbau der Gebärmutterschleimhaut berichtet. Es gibt dazu vielfältige Meinungen, die Wirksamkeit ist natürlich auch hier nicht sicher erwiesen. Im Kinderwunsch-Forum ist jedoch folgende Vorgehensweise die üblicherweise empfohlene: Bis zur Punktion/Insemination/Eisprung Himbeerblättertee und danach Frauenmanteltee. 2–3 Tassen täglich von jedem.

Während der WS Traubenzucker essen (soll den Embryo "festkleben"...). Weiß nicht mehr, wieviel ich davon gegessen habe, vielleicht so ca. eine halbe Packung Dextro Energen über den Tag verteilt.

Während der WS Bryophyllum von Weleda, tägl. 1 Messerspitze, soll bei der Einnistung helfen. Kann man auch später in der ss noch gebrauchen.

Für Inseminationen gilt: nach der Ins. Liebe machen *knuddel* Das treibt die Jungs und Mädels nochmal richtig an! :lol: (Schadet aber nach der PU bestimmt auch nicht, oder? :wink: )

So, das war's, was wir/ich gemacht haben.
Keine Ahnung, ob es tatsächlich daran lag, dass wir so großes Glück hatten, aber schaden kann es auf keinen Fall.
Also Andrea und Lola: morgen schnell noch zur Apotheke!

Liebe Grüße von Jenny!
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Von diesem Ticker kann ich mich einfach nicht trennen:
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bobbyweib
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Beitrag von bobbyweib »

Jenny ich hatte auch Himbeerblätter und frauenmantel getrunken und bryophyllum genommen und zu dem noch akupunktur bekommen.
naja und dann ja beim letzen versuch noch fragmin.
LG Chrissi
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blumennessi
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Beitrag von blumennessi »

So, ich nochmal...

Jenny, so machst Du das richtig. Lass mal die Männer machen und Du ruhe Dich aus!!!!

Nach Ostern fange ich wieder an zu lernen um mich auf die mündliche Prüfung in der letzten Juniwoche vorzubereiten. Ích komme ja nicht dazu (wie sonst) 15 Stunden am Stück zu lernen, da muss ich mir die Zeit gut einteilen.

chrissi, gute Besserung :knuddel: :knuddel: :knuddel:

Atonne, das hatte ich mir schon gedacht :wink: Wir warten geduldig auf den Bericht nach der OP!!!

Maela, ich habe Dir die Links geschickt.

Stellt Euch vor, wir haben Prof. Schulze eine Geburtsanzeige geschickt und noch ein paar Worte des Dankes....Er hat uns zurück geschrieben:

Lieber Cedric, über die Nachricht von Deiner Ankunft habe ich mich ssehr gefreut. Ich wünsche Dir eine Zukunft voller Liebe und Geborgenheit und weiterhin gutes Gedeihen im Kreise Deiner Familie. Sicher wirst Du Deinen Eltern viel Freude bereiten.
Deinen "frischgebackenen" Eltern wünsche ich natürlich ebenfalls alles Gute und viel Vergnügen mit dem Nachwuchs.

Ist das nicht total lieb????? Wir haben uns sehr gefreut und wieder mal festgestellt: Er ist doch der Beste :verneig: :verneig: :verneig:

Übrigens, der Bericht ist fertig und nun kann jeder selbst entscheiden, ob er zu lang ist. In diesem Fall empfehle ich einfach überblättern und mit dem nächsten Beitrag fortfahren.
Liebe Grüße Blumennessi

<img border="0" src="http://tickers.TickerFactory.com/ezt/d/ ... e.png"></a>
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blumennessi
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Beitrag von blumennessi »

Hallo Ihr Lieben,

lang, lang hat es gedauert - eigentlich viel zu lang, aber ein Tag mit einem Neugeborenen ist einfach viel zu kurz, um alles auf der to-do-Liste zu schaffen…..hier nun der Versuch das für uns so einzigartige Erlebnis der Geburt von Cedric zu beschreiben:

Am Mittwoch morgen haben wir noch nichts von der nahenden Geburt geahnt, wohl aber unser „kleiner“ Hund. George verfolgte mich auf Schritt und Tritt. Er wich mir nicht von der Seite, versteckte sich vor lauter Aufgeregtheit unter dem Rhododendron im Garten. Wir dachten, es wäre mal wieder eine Hundedame läufig, denn der arme Kerl wusste nicht wohin mit seinen Gefühlen…..Nur als Scherz fragte ich den Hund irgendwann, ob er denn mehr wüsste als wir? Tja, wir beschlossen ihn zu beruhigen und gingen raus in den Garten, um unsere im Keller überwinterten Oleander zu beschneiden. Vormittags (7.03.) so gegen 10.00 Uhr hat sich plötzlich ganz viel Schleim gelöst. Zuerst habe ich das ignoriert und mir nichts dabei gedacht. Gegen Mittag fing es gelegentlich an im Unterbauch zu ziehen. Ich setzte mich über Mittag auf meine Gartenliege und habe die Sonne genossen, dabei ein wenig in meinem Buch „Hebammensprechstunde“ gestöbert. Dort war nun zu lesen, dass dieser abgehende Schleimpfropf ein ziemlich sicheres Zeichen der bevorstehenden Geburt ist. Die Wehen würden in der Regel innerhalb weniger Stunden einsetzen, es könnte aber noch 2 Tage bis zum Beginn der ersten Wehen dauern. Ich machte mir also keine Sorgen. Wir gingen mit unseren Hundis spazieren, ich erzählte meinem Mann von dem Schleim und wir waren ganz fest der Überzeugung, dass wir noch bis zum Wochenende Zeit haben würden. Am frühen Nachmittag wurden die Wehen stärker und auch regelmäßiger, zunächst zog es nur 2-3x/Stunde, doch schnell sollte sich das ändern…..Wir beschlossen noch dringend etwas zu essen. Mittlerweile war es 15.30 Uhr und ich hatte keine rechte Lust mehr darauf zu meiner Oma zum Kaffee rüber zu gehen wie es sonst üblich war. Also hat mein Schatz bei meiner Oma Bescheid gesagt, dass es eventuell losgeht. Dann haben wir beschlossen, wir wollten nun wissen, ob das Übungswehen sein oder nicht. Schließlich war es nachmittags und noch eine halbwegs vernünftige Zeit, so dass wir nicht völlig verunsichert irgendwann nachts bei den Hebammen anrufen mussten. Also sind wir samt Hunden zu meiner Mutter nach drüben gegangen und haben Wasser in die Badewanne eingelassen. Mein Mann und die Hunde haben auf mich aufgepasst während ich vorsichtig in die Wanne stieg. Er beobachtete fleißig die Uhr und ich habe mir in aller Ruhe die Haare gewaschen. Die Wehen kamen nun regelmäßig alle 4 Minuten, dauerten allerdings immer nur ca. 40-45 Sekunden an. Der Leitspruch der Hebammen lautete immer: „Ruft uns an, wenn die Wehen alle 5 Minuten kommen und 60 Sekunden andauern“. Obwohl wir etwas verunsichert waren, spürten wir, dass die Geburt bevorstand, denn die Wehen sind durch das warme Wasser keinesfalls verschwunden, ganz im Gegenteil, sie gewannen an Regelmäßigkeit.

Nach dem Baden war uns wegen der kurzen Dauer der Wehen nicht klar, wie viel Zeit uns noch bleiben würde. Ich habe die uns im Wochenbett betreuende Hebamme angerufen, habe ihr alles genau beschrieben. Gelegentlich musste ich inne halten, um die Wehe zu veratmen. Die Hebi meinte, es höre sich so an als ob es losgehen würde und wir sollten nun die uns mitgeteilte Rufbereitschaftsnummer anrufen und Kontakt zu der Hebamme aufnehmen, die Nachtdienst hätte. Gesagt, getan. Mittlerweile war es ca. 17.00 Uhr. Wir vereinbarten, dass wir uns abends um ca. 19.00 Uhr in der Hebammenpraxis treffen würden und dann ein CTG geschrieben würde und der Muttermund untersucht, um dann zu entscheiden, ob die Geburt beginnt oder nicht und wir wieder nach Hause fahren könnten. Also haben wir schnell noch unseren Verpflegungskorb für die Geburt zusammengepackt (Essen, Getränke und Knabbereien) und meine Mutter angerufen, um sie zu bitten meine Schwester eine Stunde früher nach Hause zu schicken, damit sie unsere Hunde beaufsichtigen könne, weil wir jetzt losfahren würden.

Wenig später traf meine Schwester ein, erkundigte sich nach meinem Befinden und war etwas hilflos, da sie noch nie eine wehende Frau erlebt hat und nicht wusste, was sie machen sollte. Ich erklärte ihr ganz ruhig, dass alles normal sei, sie sich keine Sorgen machen sollte und gab noch letzte Anweisungen für die Fütterung unserer Hundis am Abend. Mein Mann ist noch mal schnell mit den Hunden spazieren gegangen und ich habe mich umgezogen. Anschließend sind wir losgefahren. Noch in unserer Strasse trafen wir meine Mutter, die nun auch Feierabend hatte und sich flüchtig erkundigte in welchen Abständen die Wehen kamen und dann kurz und bündig uns wünschte, dass es nicht allzu lange dauerte….

Kurz vor 19.00 Uhr sind wir in der Praxis angekommen. Die Hebamme nahm uns in Empfang, zusammen mit einer weiteren Hebamme, die dort ein Praktikum absolvierte. Wir kannten die Praktikantin bereits vom Geburtsvorbereitungskurs und freuten uns sie zu sehen, da sie wirklich nett ist. Als erstes wurde das CTG angeschlossen, welches Wehentätigkeit zeigte. Anschließend hat sie den Muttermund untersucht, welcher 2-3 cm geöffnet war, also ein unveränderter Befund im Vergleich zur Vorsorgeuntersuchung bei der Hebamme 1 ½ Wochen zuvor. Der pH-Test hatte allerdings ergeben, dass bereits Fruchtwasser auslief, offensichtlich hatte die Fruchtblase einen Haarriss. Das bedeutete im Klartext, dass wir nun nicht wieder nach Hause fahren könnten.

Die Hebamme schlug vor noch ein wenig auf dem Gelände spazieren zu gehen. Mein Schatz und ich haben sich also angezogen und sind nach draußen gegangen. Wir hatten uns um 21.00 Uhr wieder mit der Hebamme in der Praxis verabredet. Die frische Luft tat sehr gut. Nur konnten wir nicht so weit laufen, denn alle 10-15 Schritte kam eine Wehe. Während der Wehen war mir mein Schatz eine echte Stütze, denn ich habe mich bei ihm festgehalten und dann haben wir zusammen die Wehen veratmet. Dennoch waren wir tapfer und haben einmal das ganze Krankenhausgelände abgeklappert und sind 1 Stunde draußen gewesen.

Wieder in der Praxis angekommen, wurde erneut ein CTG geschrieben und anschließend der Muttermund untersucht. Die Hebamme erklärte uns, er würde sich wahrscheinlich pro Stunde ca. 1 cm öffnen, aber als sie um ca. 22.00 Uhr nachgeschaut hat, war er schon bei 6 cm. Es hatte sich also gelohnt die Wehen kommen zu lassen und sie zu veratmen. Da wusste ich wenigstens wofür wir uns solche Mühe gaben. Außerdem war es ein gutes Gefühl zu wissen, dass die bereits verarbeiteten Wehen nicht wieder kommen würden und es immer weniger Wehen auszuhalten gab, bis wir endlich unseren Krümel in den Arm nehmen dürfen. Wieder kamen und gingen die Wehen, es gab eigentlich keine richtige Pause dazwischen. Mein Mann hat fleißig mein Kreuz massiert und dafür gesorgt, dass ich stets Wasser in meinem Glas habe. Wir beschlossen noch mal in die Badewanne zu gehen, weil ich das zu hause als sehr angenehm empfunden habe. Gesagt, getan, die Hebamme ließ Wasser ein. Mein Schatz saß neben der Wanne und hielt meine Hand und reichte fleißig weiter Getränke. Die Wehen waren in der Wanne sehr heftig und regelmäßig, aber es fühlte sich angenehm an. Nach einer Weile musste ich mal wieder auf die Toilette und so verließ ich die Wanne wieder. Dann haben wir weiter im Stehen und beim Aufstützen auf die dort vorhandene Wickelkommode die Wehen verarbeitet. Sie kamen und gingen und die Zeit verging auch.

So gegen Mitternacht hat die Hebamme nach unendlich vielen Wehen (zumindest kam es uns so vor) erneut ein CTG geschrieben und den Muttermundbefund erhoben. Zu unserer aller Erstaunen war nun der Muttermund schon vollständig eröffnet. Dies führte zu einer gewissen Erleichterung, weil mir die Zeit langsam nicht mehr zu vergehen schien. Wieder kamen und gingen die Wehen, manche waren sehr heftig, andere weniger. Schließlich fragte uns die Hebamme ob wir uns eine Wassergeburt vorstellen könnten. Da wir uns vor der Geburt auf keine besondere Methode fixieren wollten, fanden wir die Idee sehr gut! Schließlich waren die Wehen vor einigen Stunden im Wasser stark und regelmäßig, so dass sie unser Kind sicher auf den Weg nach draußen bringen würden. Wieder hat also die Hebamme die Badewanne hergerichtet. Mein Schatz und ich verarbeiteten weiterhin die Wehen. Die Spannung stieg langsam, kam doch der Moment, den wir so sehr ersehnt haben, immer näher. Es war uns klar schon bald unseren Schatz im Arm halten zu dürfen, ohne dass wir darüber mit Worten kommunizieren mussten.

Zu unser aller Erstaunen ließen leider die Wehen im Wasser nach. Ich gab mir alle Mühe mit zu schieben, damit das Köpfchen endlich geboren werden konnte. An einem Seil habe ich mich festgehalten, immer wieder im Stehen versucht den Kopf voran zu treiben. Aber die Wehen wurden leider immer schwächer. Also haben wir beschlossen, die Wanne wieder zu verlassen. Es ging wieder auf und ab im Gebärzimmer. Wir probierten den Geburtshocker aus und mittlerweile war auch die Ärztin, welche Bereitschaftsdienst hatte, angekommen. Sie war sehr freundlich und schaute immer wieder mal nach dem Rechten. Auch der Geburtshocker ließ uns nicht das Köpfchen vorantreiben. Die Wehen waren einfach zu kurz.

Die Ärztin hat sich mit den beiden Hebammen beraten und sie haben uns gemeinsam den Vorschlag gemacht, es doch mal ganz konservativ im Bett zu versuchen. Die Ärztin hat uns vorgeschlagen einen wehenfördernden Tropf zur Hilfe zu nehmen, weil die Wehen nur ca. 30 Sekunden lang waren und ich maximal 2x mitschieben konnte. Mir graute es vor dieser Vorstellung, da meine Venen ja bekanntlich sehr schlecht sind. Die Ärztin suchte also fleißig und nach laaaaaangem Suchen hatte sie sich eine auserkoren. Zu meiner Erleichterung hat sie beim ersten Mal getroffen und so wurden die Wehen glücklicherweise nach Eintreten der Wirkung etwas länger, so dass ich bald in der Lage war 3-4x mitzuschieben. Immer wieder war das Köpfchen zu sehen und rutschte nach der Wehe wieder zurück in den Geburtskanal. Immer wieder halfen mir alle dabei mich von einer auf die andere Seite zu drehen. Das Köpfchen sollte sich durch das Drehen durch den Geburtskanal nach unten „schrauben“. Trotz des wehenfördernden Oxytocins wollte das Köpfchen nicht draußen bleiben. Meinen Kräften wurde einiges abverlangt. Nun hatte ich langsam das Gefühl, dass ich nicht mehr konnte. Immer wieder versuchten die Hebamme, die Ärztin und vor allem auch mein Schatz mich zu motivieren. Sie hielten einen Spiegel damit ich auch das Köpfchen sehen konnte. Ja da war es schon – man konnte deutlich die Haare sehen und schon bald sollte unser Liebling auf dieser Welt ankommen. Arg motiviert schob und schob ich, aber leider rutschte das Köpfchen immer wieder zurück. Dann fielen plötzlich die Herztöne des Babys ab und so sollte ich nun erneut die Wehen veratmen damit Cedric sich erholen konnte. Das war sehr schwierig, eigentlich schwieriger als das mitschieben. Zu groß war der Drang zu drücken. Schließlich hat die Ärztin noch 2x von oben gedrückt und dann war der ersehnte Moment endlich da: das Köpfchen war geboren und rutschte nicht mehr zurück. Da der Dammbereich nun maximal gedehnt war, verspürte ich ein extremes Brennen, aber dennoch hielt das mich nicht davon ab bei der nächsten Wehe alles zu geben und nun kam auch der Rest unseres Schatzes auf die Welt. Sofort wurde Cedric in ein Badetuch eingewickelt und mir auf den Bauch gelegt. Als Cedric nun auf meinem Bauch lag, hat die Hebamme die Nabelschnur abgeklemmt und der frisch gebackene Papa durfte sie durchschneiden, was wohl einige Mühe kostete. Im Nachhinein vergleicht er das Gefühl gerne damit, wenn man ein dickes Elektrokabel durchtrennt, weil die Nabelschnur sehr fest und derb ist.

Wir waren einfach überglücklich und zu Tränen gerührt, denn nun endlich waren wir eine richtig kleine Familie. Unser Glück konnten wir noch gar nicht fassen. Schnell haben wir mein T-Shirt beiseite geschoben und Cedric wurde in einem frischen, noch nicht durchnässtem Badetuch, mir direkt auf den Bauch gelegt, so dass wir beide den Hautkontakt genießen konnten. Nun lagen wir drei auf dem Bett und waren wie in Trance, benebelt von diesen wunderschönen Gefühlen. Die Hebammen reichten uns Tee, Kaffee und Kekse. Jetzt kam der Hunger zum Vorschein, denn durch die fehlenden Pausen zwischen den Wehen blieb zum Essen kaum Zeit. Nach einigen Minuten musste ich erst einmal unter das Handtuch schmulen – nun wollte ich doch endlich wissen, ob wir ein Mädchen oder einen Jungen bekommen haben. Offensichtlich hatten das alle (inklusive meinem Mann) schon gewusst, doch ich habe das unmittelbar nach der Geburt noch nicht gesehen. Und zu meiner bzw. unserer großen Überraschung haben wir einen Jungen bekommen: Cedric sollte er heißen. Cedric fing bald nach der Geburt an, nach der Brust zu suchen, so dass mit Hilfe der Hebamme sofort die ersten Stillversuche erprobt wurden. Es klappte nur mit Unterstützung, aber schließlich gab es ja noch viel Zeit das Saugen zu üben!

Nach einer ganz gehörigen Weile des Beschnupperns und Genießens haben mein Mann und die Hebamme unseren Liebling angeschaut, die U 1 durchgeführt und ihn angezogen. Ich habe währenddessen geduscht. Anschließend haben wir uns erneut ins Bett gelegt und das Stillen weiter geübt. Wir warteten bis ca. 7.30 Uhr und dann haben wir endlich die SMS losgeschickt und die frohe Botschaft verkündet. Gegen 8.00 Uhr habe ich mich angezogen, wir haben alle Papiere bekommen und vor allem all unsere Sachen wieder in die Tasche gepackt. Schon bald hatten wir alles zusammen und konnten mit unserem neuen Glück nach Hause fahren. Um 9.00 Uhr waren wir wieder zu Hause. Die Urgroßeltern und die Großeltern warfen noch einen schnellen Blick auf das neue Familienmitglied und überwältigt von unseren Gefühlen haben wir uns überglücklich zu dritt in unser Bett zurückgezogen und einfach die neue Situation genossen. Trotz aller Müdigkeit (nach immerhin 2 Nächten, in denen wir nicht schlafen konnten) fiel es uns sehr schwer, unsere Blicke von uns zu lassen…..

Tja, nun hatten wir die Geburt geschafft. Es war ein einzigartiges, wenn auch gleich sehr anstrengendes, Erlebnis. Nie hätte ich gedacht, welche Kräfte man so entwickeln kann. Es ist ein echtes Grenzerlebnis – ohne Zweifel das schönste dieser Welt!
Liebe Grüße Blumennessi

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lillyfee
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Beitrag von lillyfee »

Liebe Nessi, dein Geburtsbericht ist wunderschön und ergreifend! Man liest, dass es ganz klar anstregend war, aber auch die Freude im Herzen ist so deutlich! Einfach herrlich! Ihr habt das toll gemacht! Und ihr ward in einem schönen Geburtshaus (heißt es so?). Es war einfach alles stimmig.

Schuckig ist auch die Stelle mit deiner Schwester. Dass du dann noch so klar reagieren und Anweisungen geben kannst ist toll.

Für deine weitere Prüfung *dd* *dd* *dd* *dd*

Und dass SChulze sich bedankt und Glück gewünscht hat, ist ja auch super lieb!
Bild Liebe Grüße, lillyfee Bild



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Suma
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Beitrag von Suma »

Hallo Mädels,

Nessi vielen Dank für Deinen schönen Bericht von Cedric`s Geburt :knuddel: , das hast Du sehr schön und anschaulich beschrieben. Schön, dass es trotz der Schmerzen ein so schönes Ereignis für Euch war, an das Ihr Euch immer gerne erinnern werdet. Schön, dass Prof. Schulze Euch so einen lieben Brief geschrieben hat :knuddel: .

Jenny danke :knuddel: . Oje *tröst* , da hat Dein Mann ja ganze Arbeit geleistet *liebernicht* . *dd* *dd* dass Deine Schimpfe Früchte trägt und er wirklich hinterher wieder richtig sauber macht. Ich hoffe die Küche ist fertig geworden und Du hast jetzt einen wunderschönen neuen Raum *dd* *dd* .

Maela *dd* *dd* dass Deine Kreislaufprobleme bald wieder verschwunden sind und dass sie harmlos sind. Ist auf alle Fälle sehr unangenehm :-? , und dann noch eine so unfähige Ärztin *mecker* .
Die Entscheidung ist noch nicht endgültig gefallen, aber im Moment sieht es eher nach Ado aus.

Lillyfee *dd* *dd* für die Prüfungen von Deinem Mann.

Andrea *dd* *dd* für die Krümelchen.

Atonne Deine Vermutung, dass sich ein adoptiertes Kind neben einem leiblichen Kind zurückgesetzt fühlen könnte und ein Grund. Ein anderer Grund, dass man mit der Kiwu-Behandlung abgeschlossen haben sollte, bevor man den Ado-Weg geht ist, dass man ein Ado-Kind nie als "Ersatz" für ein leibliches Kind ansehen darf, das Kind muß um seiner selbst willen geliebt werden. Kinder merken es sehr deutlich, wenn sie nur als Ersatz für ein nicht vorhandenes leibliches Kind herhalten sollen (z.B. Gedanken wie "mit einem leiblichen Kind wäre alles ganz anders gelaufen", oder "mein leibliches Kind wäre bestimmt viel musikalischer/sportlicher/ruhiger o.ä. gewesen), auch wenn es nicht ausgespochen wird, sie fühlen es.
Der Weg zur Anerkennung als Adobewerber sieht in etwa so aus: bei dem Erstgespräch bekommt man allgemeine Infos über Adoptionen (die wir alle schon kannten :wink: , aber viele gehen ja auch völlig unvorbereitet hin) und man bekommt ein paar "Hausaufgaben" mit :wink: . Dies ist ein mehrseitiger Fragebogen mit Fragen über einen selbst und bezüglich der Ado, wie kam es zu dem Wunsch, wie man sich das Leben vorstellt, was man sich für Kinder vorstellen kann, welche Vorgeschichte/Krankheiten beim Kind oder den leiblichen Eltern dürfen da sein, Vorstellungen zur Herkunftsfamilie etc. Dazu muß man einen Lebensbericht über das bisherige Leben schreiben. Dazu kommen noch zu besorgende Unterlagen wie polizeiliches Führungszeugnis und ein Gesundheitsattest vom Arzt, dass man keine lebensbedrohlichen oder lebensverkürzende Krankheiten hat. Auf der Basis des Fragebogens und des Lebensberichts finden dann die weiteren Gespräche mit der für uns zuständigen Sozialberaterin (Sb) des Jugendamts statt (bei uns werden das 3-5 Gespräche sein, dass ist von Jugendamt zu Jugendamt etwas unterschiedlich), dazu kommt ein Hausbesuch und dann hat man hoffentlich die Anerkennung und man sitzt in der allseits bekannten -wenn auch etwas anderen- Warteschleife :wink: . Das klingt zunächst vielleicht etwas aufwendig, aber die Sb muß uns -die wir ja für sie zunächst wildfremde Personen sind- möglichst gut kennenlernen um zu sehen, für welches Kind wir die passenden Eltern wären. Außerdem muß sie sich sicher sein, dass der Ado-Wunsch auch wirklich ernsthaft ist und nicht nur eine "spontane Idee" die bei potenziell auftretenden Probleme direkt bereut wird. Die zu adoptierenden Kinder haben ja alle bereits mindestens einen Bindungsabbruch hinter sich (auch Säuglinge, die in den 9 Monaten im Mutterleib eine Bindung aufgebaut haben), und für sie wäre es sehr schlimm, wenn sie wieder abgegeben werden würden, weil sich das Vorhaben als nicht gut durchdacht heraus stellen sollte.
Wir konzentrieren uns erstmal auf Inland, bei anhaltender Erfolglosigkeit würden wir auch über das Ausland weiter nachdenken.

Lola *dd* *dd* *dd* *dd* für schöne, möglichst gleich große Follis heute beim US und schon mal *dd* *dd* *dd* für die PU und für eine erfolgreiche Befruchtungsparty *knuddel* falls ich über Ostern nicht mehr ins Forum kommen sollte.
Bei dem Seminar geht es u.a. um allgemeine rechtliche und formale Grundlagen bei Ado und Pflege, lebensgeschichtliche Hintergründe und die Bedeutung der Herkunftsfamilie, besondere Problematik bei Ausland-Ado`s, Zusammenarbeit mit dem Jugendamt und event. der Herkunftsfamilie und viel Raum für persönlichen Austausch und individuelle Fragen. Dieses Seminar wird nicht vom Jugendamt veranstaltet (manche Jugendämter bieten selber welche an), sondern von der Lebenshilfe NRW, dort werden Weiterbildungen angeboten mit den Schwerpunkten Familie sowie Menschen mit geistiger Behinderung. Wir hatten das vorher schon selber im Internet "entdeckt" und unsere Sb hätte uns genau diese Seminare auch empfehlen wollen :wink: .
Unsere eine TESE-Probe die noch vorhanden war haben wir vernichten lassen. Wahrscheinlich wird jetzt manch einer etwas entsetzt schauen :wink: , aber wir sind wirklich mit dem Thema durch und somit war es die logische Konsequenz. Prof. Schulze war damals schon etwas überrascht, dass er bei der TESE überhaupt etwas gefunden hat, aber anscheinend waren auch die paar Spermien die da waren zu sehr geschädigt, als dass einmal eine normale Zellentwicklung hätte stattfinden können. Natürlich kann keiner ausschließen, dass nicht irgendwann mal ein Wunder passiert, aber mit so geringen Chancen wollen wir nicht weitermachen. Wir haben akzeptiert, dass die Repromedizin zwar vieles möglich machen kann, aber sie kann nicht zaubern, und wir gehören wohl zu denen, denen sie nicht helfen kann, dass müssen wir akzeptieren. Dieser Entschluß ist natürlich nicht von heute auf morgen gefallen, es war ein Prozeß über viele Monate, mal "so eben" kann man sich ja nicht vom Wunsch nach einem leiblichen Kind verabschieden.

Ich wünsche Euch allen schöne, sonnige und glückliche Osterfeiertage :knuddel: ,
liebe Grüße *gähn* :gutsnächtle: und *dasLichtausknips* :wink: von Suse
Maela6
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Beitrag von Maela6 »

Guten Morgen Ihr Lieben,

äh, Jenny, Chrissi – ich hab irgendwie von alledem nix gemacht, wusste ich aber auch nicht………………..

Nessi, das ist ja total lieb!!
Oh man, Dein Bericht ist ja total ergreifend……………..weiß gar nicht richtig was ich sagen soll, bin noch ganz doll berührt.

Suse, ich drück Euch ganz doll die Daumen, daß die bürokratischen Dinge schnell erledigt sind (obwohl ich sie sogar auch verstehen kann) und daß Ihr bald Euer Kind haben werdet!!
Ich finds klasse und auch „stark“, wie Ihr damit umgeht. Ihr habt bestimmt das Richtige gemacht!
Übrigens haben wir unsere TESE-Proben auch vernichten lassen, da wir damit keine Chance sehen (d. h. ähnlich geringe wie Du) und wenn wir noch ein Geschwister wollen, werden wir wieder life-TESE machen.

Schönen Samstag
Liebe Grüße
Maela
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anni79
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Beitrag von anni79 »

Hallo ihr Lieben,

endlich hab ich mal Ruhe und Zeit um mal wieder mehr zu schreiben :D Am Donnerstag war ich noch mit einer Freundin in der Innenstadt und wir haben ein Ostergeschenk für mein Patenkind gesucht und nach langer Suche auch gefunden :wink: danach waren wir dann noch im Brauhaus und haben uns als abschluss ein Bierchen und was zu essen gegönnt *bier* Aufm Heimweg hab ich ihr dann noch mein neues Büro gezeigt und meinen Mitarbeitern eine kleine Osterüberraschung auf den Tisch gelegt Bild
Gestern hab ich dann ausgeschlafen und dann sind wir zu meinen Eltern gefahren...pünktlich zum Kaffee waren wir hier und danach ging's noch zu den Großeltern...kleine Familienzusammenkunft...sehr nett und lustig *bier*

Heute ist ein entspannter Tag an der Müritz aufm Zettel und morgen nachm Osteressen bei meinen anderen Großeltern geht's wieder nach Hamburg zurück...

Lola: ich hoffe euer Fischgrillen war schön und der US heute wird noch besser *dd* *dd* *dd* 5 Follis klingen doch schon nicht so schlecht...und die Spermies sollen sich dann mal ordentlich anstrengen *knuddel*

Nessi: Vielen Dank für den ergreifenden Geburtsbericht...es muss ein unglaublich schönes Erlebnis gewesen sein :knuddel: mir lief hier eben beim lesen ein Tränchen die Wange runter vor Rührung...und morgen wird euer Schatz "schon" eine Monat :D ich freu mich sehr dass mit Cedric alles so gut läuft...so lässt er dir bestimmt bald etwas Zeit zum lernen :knuddel:

Jenny: ach Mensch du hattest ja gestern einen anstrengenden Karfreitag :knuddel: ist die Küche denn fertig geworden? Und die Sache mit dem denken für 2 kenne ich auch...alles was an Organisation läuft bei uns zu Hause mache ich :roll:
Deine Häschen sind sehr süß :jaja: und was macht dein Bauch?? Ordentlich gewachsen? Lass uns doch mal wieder gucken :wink:

Maela: Hast du dich gestern ordentlich geschont?? wenn der Kreislauf nicht so mit macht, dann ruh dich fleißig aus :knuddel:

Andrea: für deine Krümelchen weiter *dd* *dd* *dd*

Lilly: für deinen Mann auch von mir *dd* *dd* *dd*

Ich wrd jetzt mal raus und die Sonne genießen...ich wünsche euch allen einen fleißigen Osterhasen Bild viel Spaß beim Eier bemalen und verstecken Bild und versucht gar nicht erst den Leckereien zu widerstehen Bild

Bild
bis bald
Anni Bild

30.05.05 TESE bei Prof Schulze :D
4 ICSIs + 2 Kryos 08/05-03/08 negativ


Ich weigere mich, ohne Hoffnung zu sein. Nadine Gordimer (*1923), südafrikan. Schriftstellerin
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lola!
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Beitrag von lola! »

Hallo :hallo: noch eine Meldung von mir, ehe ich versuche, ein bißchen Ostern zu erleben und zu genießen.
Am Monatg wird PU von vermutlich 4 Follis sein :roll: und ich hoffe sehr, dass mit einer guten Befruchtungsrate dann auch ein TF statt finden kann :-?
Mein Bauch drückt mittlerweile wieder nicht zu knapp (wie machen das bloß Frauen mit deutlich merh Follis??? :grübel: ) und der Hase ist mal wieder aufgeregt wegen der OU und der Narkose ...
Aber wir wolen heute und morgen möglichst entspannte Tage verbringen und möglichst wenig daran denken! Heute abend um 0.00 Uhr muß ich übriegns auslösen *gähn* Wie gemein, will ich doch um 6.00 schon in der Kirche sein ...

Wauzis, Exerzitien sind so eine Art "Auszeit", bei der man sich zeit nimmt allein oder mit andern christliche Texte, den Glauben, Theologisches zu überdenken, zu beten, zu meditieren, ...
KAnn ganz nett sein, kommt auf die Leitung und die anderen Teilnehmenden an ...

Nessie, ein toller Bericht :jaja: und ich hab eine Träne im Knopfloch! Vielen Dank :knuddel:

Violette, hattest du gefragt wegen evangelisch/katholisch?
Wo man das kindgerecht nachlesen kann wüsste ich so auf Anhieb auch nicht :?: Bei Wikipedia gibt es zu beiden religionen ganz gute Artikel, aus denen manches verständlich wird.
Mein Hauptkriterium lieber evangelisch als katholisch sein zu wollen ist das Gottesbild. Nach Luther werden wir gerecht durch unseren Glauben und Gottes Liebe! (Die Katholoiken werden gerecht durch gute Werke, Bemühen und Anstrengung. Da kommt mir der lieben de Gott zu kurz!)
Außerdem geht die Rolle der Faru gar nicht :vogel: das Papsttum finde ich arg "gotteslästerlich" und die Religion ist mir zu eng (im Glauben, anderen Menschen gegenüber, ...)

Suse, danke für die Infos und die Antwort! Ich bewundere eure Stärke!!!

Jetzt drängelt gerade der Hase: das Essen ist fertig!!! Tschuldigung, wenn ich deshalb so abgewürgt bin ...
Also macht´s euch nett, drückt mir die Daumen, ich melde mich wieder, Lola
Nach 3 Jahren Kinderwunschbehandlung ...
... 2 TESEn ...
... 1 Gebärmutterspiegelung ...
... 6 Stimulationen ...
... 5 Punktionen von insg. 25 Eizellen (davon waren 23 reif) ...
... 9 befruchteten Eizellen ...
... 7 transferierten Embryonen ...
... in 4 TFs ...
... sind wir nun am Ende unserer Kraft, unserer Nerven und unserer finanziellen Mittel angelangt!
Dabei sind wir immer noch ungewollt kinderlos
und glücklich miteinander!

Nach mehr als einem Jahr Pause wagen wir nun einen neuen Weg.
Mal sehen, welche Überraschungen er für uns bereit hält ...
1. HI - Mai 09 - negativ
2. HI - August 09 - negativ
3. HI - September 09 - negativ

Letzten Endes: Auch nach 5 Jahren Kinderwunschbehandlung sind wir ungewollt kinderlos - und werden es bleiben.
Aber ich weiß: Wir sind glücklich miteinander und werden auch zu zweit eine tolle Zeit haben!

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And in the end ...
...the love you take
is equal to the love you make
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