ich muß mir einfach mal meine Gedanken von der Seele schreiben und hoffe der Eine oder Andere von Euch antwortet mir.
Ich finde es schwierig mit der Familie oder den Freunden über das Thema zu reden und bin froh hier auf dieses Forum gestoßen zu sein.
Wir haben am 25. das negative Ergebnis vom Urologen erhalten. Mein Mann leidet unter einem schwergradiegen OAT-Syndrom und es kommt nur eine ICSI in Frage.
Der Urologe hat meinem Mann einfach dieses schlechte Ergebnis an den Kopf geschmettert, ihm einen Flyer in die Hand gedrückt aus der Tür geschoben und gesagt: Sie sind steril, für eine normale Befruchtung liegen ihre Chancen bei 1%.
Jetzt bin ich völlig durch den Wind und habe tausend Fragen.

Wie lange dauert die Beantragung bei der Krankenkasse, rufe ich dort einfach an?
Sollen wir bei diesem schlechten Befund auf jeden Fall einen Gentest machen lassen?
Wir überlegen im September/Oktober einen ersten Versuch der künstlichen Befruchtung vornehmen zu lassen, habe aber super viel Angst, da ich bei einer Routine-OP (Myomentfernung) einem Ärztefehler ausgeliefert war und anschließend notoperiert werden mußte und auf der Intensivstation lag mit anschließender REHA. Habe total den Horror wieder auf diesen Gyn-Stuhl zu müssen.
Aber der Kinderwunsch ist so groß, dass mir wohl nichts anderes übrig bleiben wird als meine Ängste zu überwinden.

Lieben Gruß
Jen