Hallo zusammen,
ich lese immer mal wieder in Eure Diskussion rein, zu mehr reicht es leider nicht.
Ich habe mal meine aus nostalgischen Gründen (Hochzeitsgeschenk für die Großeltern) aufbewahrte Bibel rausgekramt und kann hoffentlich mit den von nepumuk angegebenen Textstellen aushelfen. Ist für mich als Atheistin etwas Sucherei, aber ich bin stets bemüht
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1 MO 15, 2.3:
(AT, 1. Buch Mose 15. "Dem Abraham wird ein Sohn verheißen")
Nach diesen Geschichten begab sich's, daß zu Abram geschah das Wort des Herrn im Gesicht und sprach: Fürchte Dich nicht , Abram! Ich bin dein Schild und dein sehr großer Lohn.
2. Abram sprach aber: Herr, Herr, was willst Du mir geben? Ich gehe dahin ohne Kinder; und dieser Elieser von Damaskus wird mein Haus besitzen.
3. Und Abram sprach weiter: Mir hast Du keinen Samen gegeben; und siehe, einer von meinem Gesinde soll meine Erbe sein.
4. Und siehe, der Herr sprach zu ihm: Er soll nicht dein Erbe sein; sondern der von Deinem Leibe kommen wird, der soll dein Erbe sein.
Ich habe bewusst den vollständigen Abschnitt (oder wie auch immer sich das nennt) 15 herausgeschrieben; man könnte ja fast von Taktik sprechen, nur 2.+3. anzugeben......
Jer 22, 30.:
(AT Jeremia 22 "Weissagung gegen die Könige Sallum (Joahas), Jojakim und Jechonja")
Auch hier macht es wenig Sinn, nur die angegebene Stelle zu zitieren...
30. So spricht der Herr: Schreibt an diesen Mann als einen, der ohne Kinder ist, einen Mann, dem es sein Lebtage nicht gelingt. Denn er wird das Glück nicht haben, daß jemand seines Samens auf dem Stuhl Davids sitze und fürder in Juda herrsche.
Wenn ich das richtig verstehe, sind Sallum, Jojakim und Jechonja von Gott nicht gelitten, da sie nicht auf ihn gehört haben, sondern andere Götter angebetet haben.
24. So wahr ich lebe, spricht der Herr, wenn Chonja, der Sohn Jojakims, der König Judas, ein Siegelring wäre an meiner rechten Hand, so wollte ich dich doch abreißen
25. Und in die Hände geben derer, die nach deinem Leben stehen und vor welchen du dich fürchtest, in die Hände Nebukadnezars, des Königs zu Babel, und der Chaldäer.
26. Und will dich und deine Mutter, die dich geboren hat, in ein anderes Land treiben, das nicht euer Vaterland ist, und sollst daselbst sterben.
27. Und in das Land, da sie von Herzen gern wieder hin wären, sollen sie nicht wiederkommen.
28. Wie ein elender, verachteter, verstoßener Mann ist doch Chonja! ein unwertes Gefäß! Ach wie ist der doch samt seinem Samen so vertrieben und in ein unbekanntes Land geworfen!
29. O Land, Land, Land, höre des Herrn Wort!
1Sam 1, 6.7:
(AT 1. Buch Samuel 1 "Hannas Gebet und Erhörung")
[Kurzfassung 1-3: Elkana hatte 2 Frauen, Hanna und Peninna. Letztere hatte Kinder, Hanna nicht.]
4. Und des Tages, da Elkana opferte, gab er seinem Weibe Pennina und allen ihren Söhnen und Töchtern Stücke.
5. Aber Hanna gab er ein Stück traurig; denn er hatte Hanna lieb, aber der Herr hatte ihren Leib verschlossen.
6. Und ihre Widersacherin betrübte und reizte sie so sehr, darum daß der Herr ihren Leib verschlossen hatte.
7. Also ging's alle Jahre; wenn sie hinaufzog zu des Herrn Hause, betrübte jene sie also; so weinte sie dann und aß nichts.
8. Elkana aber, ihr Mann, sprach zu ihr: Hanna, warum weinst du, und warum issest du nichts, und warum ist dein Herz so traurig? Bin ich dir nicht besser denn zehn Söhne?
9. Da stand Hanna auf, nachdem sie gegessen hatten zu Silo und getrunken. (Eli aber, der Priester, saß auf einem Stuhl an der Pfoste des Tempels des Herrn.)
10. Und sie war von Herzen betrübt und betete zum Herrn und weinte sehr
11. Und gelobte ein Gelübde und sprach: Herr Zebaoth, wirst du deiner Magd Elend ansehen und an mich gedenken und deiner Magd nicht vergessen und wirst deiner Magd einen Sohn geben, so will ich ihn dem Herrn geben sein Leben lang, und soll kein Schermesser auf sein Haupt kommen.
....
und sie bekam einen Sohn Samuel, der zum Dienst am Heiligtum geweiht wurde....
1Sam 1, 27:
Um diesen Knaben bat ich. Nun hat der Herr meine Bitte gegeben, die ich von ihm bat.
Lk 1, 25:
(NT Evangelium des Lukas, 1 5.-25. " Ankündigung der Geburt des Täufers Johannes durch einen Engel")
Kurzfassung: Der Priester Zacharias und sein Frau Elisabeth waren fromm vor Gott und in allen Geboten und Satzungen des Herrn untadelig. Elisabeth war unfruchtbar und beide waren wohlbetagt.
Zacharias erschien ein Engel, der verkündete, dass Zacharias Gebete erhört wurden und Elisabeth einen Sohn gebären soll, den sie Johannes heißen sollen. Zacharias glaubte dem Engel nicht, da er und seine Frau schon alt waren und wurde dafür mal eben stumm gemacht bis zur Zeugung.
24. Und nach den Tagen ward sein Weib Elisabeth schwanger und verbarg sich fünf Monate und sprach:
25. Also hat mir der Herr getan in den Tagen, da er mich angesehen hat, daß er meine Schmach unter den Menschen von mir nähme.
1 Mo 25, 21:
(AT 1. Buch Mose 25 19.-28. "Esau und Jakob")
21. Isaak aber bat den Herrn für sein Weib, denn sie war unfruchtbar. Und der Herr ließ sich erbitten, und Rebekka, sein Weib, ward schwanger.
... und bekam die Zwillinge Jakob und Esau, wobei später Esau dem Jakob seine Erstgeburt verkaufte, damit er von Jakobs Essen bekam. (was auch immer uns das sagen soll)
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Und was lernen wir jetzt daraus? Ich persönlich kann in den angegebenen Quellen nichts finden, was gegen eine Kiwu-Behandlung spricht. (genausowenig, wie man sicher Quellen findet, die gegen eine Reanimation oder Chemotherapie sprechen). Abgesehen davon, dass sich, wenn überhaupt, daran ja auch nur die halten müssten, die an die Bibel glauben. Aber genau letzteres wurde hier ja schon vergeblich zu vermitteln versucht.
Spannend finde ich im übrigen, dass immer nur die Frauen unfruchtbar sind in der Bibel.....
Liebe Grüße von Tabea, die das "Manifest des evolutionären Humanismus" von Michael Schmidt-Salomon zwar immer noch nicht gelesen hat, aufgrund von Auszügen aber schon mal statt Bibellektüre empfehlen kann.....
http://www.leitkultur-humanismus.de/
[hab mal eben noch paar Tipfehler rausgemacht...]