Bayreuth-Ordner

[Brownie]

ich freu mich ja so

herzlichen Glückwunsch zum süssen Jan

[estefania]

Liebe Kili, jetzt schau ich nach Wochen mal wieder ins Forum und dann lese ich gleich deine Neuigkeiten ... ist das Zufall oder Schicksal? Egal, auf alle Fälle ist das total verrückt. Ich freu mich total für Euch! Wer hätte denn damit gerechnet (muss meinen Mann dann gleich überfallen und ins Bett zerren )?

Ich hatte schon wochenlang ein schlechtes Gewissen, weil ich mich nach Silvis PN nicht bei Euch gemeldet hab . Wir waren zu der Zeit im Urlaub und ich hatte keine Zeit zu antworten. Und als wir wieder zuhause waren, war immer was anderes ... Ihr wisst ja wie das ist ... Übermorgen fahren wir schon wieder für zwei Wochen in die Toskana. Wenn wir wieder da sind, melde ich mich auf alle Fälle bei Euch. Vielleicht klappt´s ja nochmal mit einem Treffen im September oder Oktober?

Bei uns ist auf alle Fälle alles ok. Juli ist ja jetzt auch schon ein Jahr, ich kann es nicht glauben, wie schnell die Zeit vergeht. Sie ist immer noch total lieb und pflegeleicht, sie blabbert wild drauf los, lacht alles und jeden an und will den ganzen Tag laufen, laufen, laufen. Leider klappt das noch nicht alleine und Mama hat dringend eine Rückenmassage nötig. Ich stille immer noch , genieße es aber sehr und kann irgendwie nicht so richtig loslassen. Ab September geht sie jetzt in die Grippe. Ich werde erstmal mit 20 Stunden wieder einsteigen und freu mich - trotz der schönen Zeit zuhause - schon darauf. Ich glaube, der Umgang mit anderen Kindern wird ihr gut tun und auch Spaß machen ... und ich hab ja dann noch den ganzen Nachmittag Zeit für sie.

Ich denke, wir wünschen uns auf alle Fälle auch noch ein zweites Kind, nicht heute oder morgen, aber in einem Jahr bestimmt. Hoffentlich haben wir dann auch so ein Glück wie Kili .

Anita, natürlich gratuliere ich dir auch noch ganz herzlich zu deinem kleinen Jan! Genieß die Zeit, sie wird immer schöner (hätt ich, als Juli noch ganz frisch war, nie geglaubt). Ich wünsch euch eine schöne Kennlernzeit und alles Gute!

So, dann pack ich mal weiter meine Koffer & stürz mich danach auf meinen Mann !
Seid lieb gegrüßt von Estefania

[purzel74]

Hallo Kili,
ist ja der Hammer - schwanger - und das einfach so.

Irgendwie hofft man ja immer doch ein bisschen drauf, auch wenn es total unwahrscheinlich ist.

Aber nichts desto trotz! Herzlichen Glückwunsch und eine wunderbare Kugelzeit!

Purzel

[Anita]

Hallo an alle!

So, der Kleine schläft gerade eben in meinem Arm (das Tippen geht also deutlich langsamer...) und ich kann mal den PC nutzen!

Jan geht es zum Glück richtig gut. Er ist mittlerweile etwas schwerer als bei der Geburt und Hat richtige "Fressbacken" (O-Ton Hebamme) bekommen! Und das, obwohl die "Nahrungszufuhr" bis vor ein paar Tagen ein für mich sehe belastendes Tema war (und eigtl. immer noch ist).
Das Stillen klappte nämlich nicht - wo ich mir das doch so fest vorgenommen hatte. Zu flache Brustwarzen (--> Stillhütchen ) und zu wenig Milch! Auch Globuli für Steigerung der Milchmenge und eine Pumpe brachten keine Besserung. Zufüttern mussten wir, sonst wäre das Kind nur noch am Schreien gewesen vor Hunger. Das mühsame Saugen an den Hütchen brachte ihn und mich dann zur Verzweiflung. Meine Hebamme meinte, dass sich die Milchmenge nicht so steigern ließe, dass es ohne zusätzliche Flaschen reichen würde. Eine andere Hebamme war (Gott sei Dank!) der gleichen Meinung und meinte auch noch, dass das Anlegen keinen Sinn mache. So mussten wir uns überlegen, ob die Pumpe alle drei Stunden zum zukünftigen Alltag gehören sollte (+ Flaschenzubereitung), oder ob wir komplett nur Flaschen füttern wollen. Nachdem ich psychisch in keiner guten Verfassung war, haben wir uns dann (schweren Herzens) für die Flaschen entschieden. Richtig glücklich bin ich natürlich nicht mit der Entscheidung, aber ändern kann ich es jetzt auch nicht mehr und ich wüsste auch nicht, wie es sonst funktionieren sollte. Jetzt nehme ich halt Globoli für die Reduzierung der Milchmenge...
Vermutlich ist das ganze Stillproblem auch ausgelöst durch psychischen Druck, den ich aber leider nicht in den Griff bekomme(n habe). Seit wir uns nämlich für die Flaschennahrung entschieden haben, tropft die Milch heraus - allerdings trotzdem nicht in der benötigten Menge. Mein Kopf scheint jetzt also frei zu sein... Wie dem auch sei, ich muss mich jetzt bemühen, die positiven Seiten der Flaschennahrung für mich zu betonen, damit ich nicht nur noch heulend daheim sitze , sondern endlich auch Spaß an dem Kleinen habe. Der ist ja schließlich zufrieden mit dem, was er bekommt. Ich möchte ja eine gut gelaunte Mutter sein, die endlich komplett ohne Mittelchen gegen die Wochenbettdepression auskommt! Vielleicht klappt's ja beim nächsten Kind mit dem Stillen?!
A propos: Wann könnten wir eigtl. mit dem nächsten Versuch starten? Der Kleine ist so süß, da bekommt man wirklich Lust auf mehr... Und schließlich warten da ja ein paar eingefrorene potentielle Geschwisterchen...

Wie geht es euch so?

Ganz liebe Grüße

Anita

[purzel74]

Hallo Anita,
dass mit dem Stillen kommt mir (leider) sehr bekannt vor. Wir hatten bei meinem Sohn genau das gleiche Problem. Er hat zwar gesaugt wie ein Wilder, aber wohl leider viel zu wenig erwischt. Wir haben ihn dann immer vor und nach dem Stillen gewogen, aber er hatte kaum 20 - 30 g getrunken. Dann habe ich angefangen mit der Flasche zuzufüttern. Und die Milch wurde eher noch weniger als mehr. Das ganze (Stillen + Flasche) haben wir irgenwie 6 Wochen lang durchgezogen. War aber mehr ermüdent und nervig als alles andere. In der siebten Wochen hatte ich dann endgültig die Nase voll und habe ganz die Flasche gefüttert.
Der Vorteil der Flaschennahrung war dann, dass er halt immer die gleiche Menge bekommen hat und auch satt war. Leider hatten wir - ob das nun von der Flasche kam, oder nicht - die ersten Wochen/Monate mit sehr heftigen Blähungen zu kämpfen.
Liebe Anita, wenn das Stillen nicht klappt, mach dir keinen Kopf! Du hast es versucht. Und Flaschennahrung ist ja mittlerweile auch supergut!

@Ananas:
Heute habe ich mal eine Frage an dich. Hab' gesehen, dass du ja eine Immu gemacht hast. Der Doc meint nämlich, wir sollten das auch machen.
Wollte jetzt mal gerne wissen, ob bei euch vorher das Blut untersucht wurde und quasi ein Grund für die Immu vorlag, oder ob das "einfach so" gemacht wurde. Bei uns wurde nämlich bisher noch kein Blut untersucht und da ich ja schon einen Sohn habe, frage ich mich halt, ob das wirklich nötig ist.
Wie läuft denn das mit einer Immu ab. Wie oft und ab wann spritzt man da? Und läuft das parallel zum Versuch?
Sorry für die vielen Fragen, aber es ist halt wieder ein ganz neues Gebiet, mit dem ich mich bisher noch gar nicht befasst habe.

Liebe Grüße
Purzel

[Ananas]

Hallo Purzel,
mein Mann und ich haben uns letztes Jahr die Immunisierung selbst rausgesucht, ganz ohne Voruntersuchung unseres Blutes. Ich weiß aber, dass das normalerweise gemacht wird vor einer Immunisierung. Keine Ahnung, weshalb es bei uns nicht geschehen ist...
Unsere Kinderlosigkeit lag am schlechten Spermiogramm meines Mannes, bei mir ist "alles o.k.". Unter diesen Bedingungen ist die Chance eigentlich nicht schlecht, per künstlicher Befruchtung schwanger zu werden. Da wir aber vor der 2. und erfolgreichen ICSI schon fünf negativ ausgefallene Versuche gemacht hatten, haben wir uns schließlich für die Immunisierung entschieden. Obwohl ich wusste, dass das Blut normalerweise vorher in Kiel oder Stuttgart untersucht wird, hat es mir nichts ausgemacht, dass das bei uns nicht der Fall war.
Dein Einwand, dass ihr schon einen Sohn habt, ist, denke ich, nicht von der Hand zu weisen. Vielleicht kann die Praxis euer Blut untersuchen oder einschicken.
Meinem Mann wurde ziemlich viel Blut abgezapft und "aufbereitet", so dass ich's mir in ca. 20 Portionen (eine pro Tag) spritzen konnte. Die Spritzen sind ziemlich eklig, weil man sich's direkt unter die Haut spritzen muss, tut ziemlich weh. Aber selber spritzen war mir nachher angenehmer, als es machen zu lassen, das tat noch mehr weh. Was tut man nicht alles...
Vielleicht lässt du von dir hören, wie ihr euch entschieden habt...? Ist alles nicht so einfach, gell. Wenn man nur schon vorher wüsste, was etwas bringt und was nicht.
LG Ananas

[purzel74]

@ananas:
Danke für deine schnelle Antworten.
Aber eine Frage hätte ich dennoch: War die Immu vor der Stimu für die ICSI oder ist das parallel gelaufen? Dachte nämlich, dass der Doc gesagt hat, man müsste am 1. Stimutag auch mit der Immu anfangen?! Wird dann überhaupt getestet, ob die Immu anschlägt - naja wenn man vorher gar nicht weiß, ob man's überhaupt braucht, wird man auch nicht wissen, ob's was gebracht hat

Ach herje. Irgendwie mach ich mir jetzt schon wieder soviele Gedanken, obwohl wir momentan eigentlich erstmal eine Pause machen.

Ich habe Mitte September wieder ein Gespräch beim Doc, bei dem dann alles weiter besprochen werden soll.

purzel

[Ananas]

Hallo Purzel,
da hab wohl eine Frage von dir übersehen...
Ich habe mit der Immunisierung vor der ICSI angefangen. Kann sein, dass sich das Ende der Immunisierung mit dem Beginn der Stimulation überschnitten hat, genau weiß ich das nimmer. Was ich weiß, ist, dass mir eine der Damen gesagt hat, es sei nicht schlimm, wenn die Immu noch nicht beendet ist und die Stimulation schon läuft. Frag doch mal bei wunschkinder.net in einem der Foren nach, da sind welche, die ganz gut bescheid wissen - besser als ich. Überprüft wurde bei uns im Nachhinein übrigens nix...
LG Ananas

[purzel74]

Danke, Ananas - hast mir schon weitergeholfen. Werde dann mal mit dem Doc im September die Lage besprechen und mal sehen, was er dazu meint.



Im übrigen hab' heute auch wieder "einen Schlag ins Gesicht" bekommen. Weiß nicht, ob ich es schon erzählt hatte: ich habe für meinen Sohn und mich eine Mutter-Kind-Kur (wegen meiner ständigen Rückenschmerzen, psych. Druck, mein Sohn ist auch ständig krank) beantragt. Die wurde Ende Juli abgelehnt, ich habe widerspruch eingelegt und jetzt: wieder eine Ablehnung. Der nächste Schritt wäre eine Klage vor dem Sozialgericht, aber ich weiß nicht, ob ich die Kraft dazu habe. Es hätte uns halt sehr gut getan, dem ganzen Alltag mal zu entfliehen (Schwiegermutter wohnt mit im Haus und fragt ständig wo ich hin muss wenn ich zu Terminen nach BT fahre, Schwiegervater im Haus ist Pflegefall und überhaupt der ganze Streß mit Kiwu halt).
Aber irgendwie müssen wir immer um alles so arg kämpfen, jetzt auch schon um eine Kur. Das ist irgendwie schon ungerecht.
Bin zwar sonst auch immer Optimist, aber manchmal verlässt mich einfach auch der Mut und die Kraft.

Sorry, jetzt musste ich mal jammern.

Liebe Grüße

eine deprimierte Purzel

[Anita]

Hallo an alle!

Sorry, dass ich mich schon länger nimmer gemeldet habe, aber die Umstellung auf so wenig Schlaf fällt mir wirklich schwer! Auch tagsüber ist's zum Teil mega-anstrengend - so wie heute: Jan hat heute seit vier Uhr morgens (Fütterung) bis jetzt maximal zwei Stunden geschlafen. Die restliche Zeit war er nur "auf Achse". Zum Teil bin ich echt ratlos, warum er "kräht". Ich würde ihm ja gerne jeden Wunsch erfüllen, müsst halt nur wissen, was er will. Nachdem ich volle Windeln und Hunger ausschließen konnte, ging das Rätselraten immer wieder von vorne los. Blähungen hatte er auch keine... Oh Mann! Bin mir nimmer sicher, ob die Kleinen wirklich sooo süß sind, dass man sofort das Geschwisterchen planen sollte... Vielleicht sollte man doch erst mal an eine eigene Regenerierung denken?! Wie machst du das nur mit zweien, Ananas? Gibt's da 'nen Trick?! (Würde ich gerne wissen!!! )
Das mit der abgelehnten Kur ist ja echt doof, Purzel! Wäre doch schön gewesen für dich und deinen Sohn. Kannst du es denn nicht so irgendwie einrichten, dass du mal rauskommst? Vielleicht geht's ja unabhängig von einer Kur? Ich kenn mich da ja nicht so aus, aber gibt es da nicht 'ne Möglichkeit?
Ach, übrigens: Hab ich euch schon gesagt, dass ich zu nix komme? Also, auch das Tippen mit Kind im Arm geht nur langsam. Von daher wünsche ich euch allen und verabschiede mich bis demnächst...

Liebe Grüße

Anita