Gesetzesbarrieren bei Kiwu durch Christentum + Kirchen
Danke, Reb, dass du mir die Frage beantwortet hast, denn deine Antwort zeigt doch, dass auch du ganz richtig den Wert eines einzelnen geborenen Menschens höher setzt als den von 1.000 menschlichen Wenigzellern. Das wiederum zeigt, dass du dem abgestuften Lebensschutz vor der Geburt zustimmen müsstest, der eben von vielen Gegnern der Embryoselektion abgelehnt wird.
Kennst du ein Beispiel, dass schon mal jemand mittels PID den Embryo nach der Haarfarbe ausgewählt hätte? Dies sind unrealistische Szenarien die von PID-Gegnern bewusst in Umlauf gebracht werden. Das mit dem Resultat, dass Paare mit schwersten Erbkrankheiten schwerstes Leiden aufgedrückt wird. Denke mal an die Frau, die schon genetisch bedingt 3 Totgeburten hatte oder 3mal ein Kind nach nur wenigen Wochen verlor, die wegen des Haarfarbe-Arguments das nun möglicherweise auch ein drittes Mal durchstehen muss, obwohl man ihr mittels Embryoselektion und PID helfen könnte, dass sie nun beim 4. Mal einen Embryo austrägt, der diese Krankheit nicht hat. Denke mal an die Frau, die schon ein genetisch bedingt schwerst behindertes (lebensfähiges) Kind mit allen damit verbundenen Belastungen hat und sich so sehr auch noch ein Kind wünscht, welches sich normal entwickelt. Was soll sie tun, wenn das zweite Kind wieder so schwer behindert ist?
Ich sehe auch bei der assistierten Verbindung von zwei menschlichen Zellen zum Zwecke der Herbeiführung einer Schwangerschaft nichts moralisch Bedenkliches. Aber dein Argument, danach alles "Gott" überlassen zu wollen mag sicher für dich als Gläubige richtig sein. Es ist daher deine ganz persönliche Entscheidung, wie du handeln würdest. Diese berechtigt dich trotzdem nicht, sie auch allen anderen Menschen aufzudrücken. Und ich sehe eben keine zwingende Notwendigkeit, etwas dem Schicksal überlassen zu müssen, wenn wir Menschen eingreifen können und damit ein schweres Schicksal abwenden. Das "Gott-ins-Handwerk-Pfuschen"-Argumet zählt für mich nicht und für dich ja auch nur bedingt, da auch du sicher gelegentlich einen Arzt aufsuchst. Für mich zählt lediglich ein verantwortungsbewußtest menschliches Handeln.
Kennst du ein Beispiel, dass schon mal jemand mittels PID den Embryo nach der Haarfarbe ausgewählt hätte? Dies sind unrealistische Szenarien die von PID-Gegnern bewusst in Umlauf gebracht werden. Das mit dem Resultat, dass Paare mit schwersten Erbkrankheiten schwerstes Leiden aufgedrückt wird. Denke mal an die Frau, die schon genetisch bedingt 3 Totgeburten hatte oder 3mal ein Kind nach nur wenigen Wochen verlor, die wegen des Haarfarbe-Arguments das nun möglicherweise auch ein drittes Mal durchstehen muss, obwohl man ihr mittels Embryoselektion und PID helfen könnte, dass sie nun beim 4. Mal einen Embryo austrägt, der diese Krankheit nicht hat. Denke mal an die Frau, die schon ein genetisch bedingt schwerst behindertes (lebensfähiges) Kind mit allen damit verbundenen Belastungen hat und sich so sehr auch noch ein Kind wünscht, welches sich normal entwickelt. Was soll sie tun, wenn das zweite Kind wieder so schwer behindert ist?
Ich sehe auch bei der assistierten Verbindung von zwei menschlichen Zellen zum Zwecke der Herbeiführung einer Schwangerschaft nichts moralisch Bedenkliches. Aber dein Argument, danach alles "Gott" überlassen zu wollen mag sicher für dich als Gläubige richtig sein. Es ist daher deine ganz persönliche Entscheidung, wie du handeln würdest. Diese berechtigt dich trotzdem nicht, sie auch allen anderen Menschen aufzudrücken. Und ich sehe eben keine zwingende Notwendigkeit, etwas dem Schicksal überlassen zu müssen, wenn wir Menschen eingreifen können und damit ein schweres Schicksal abwenden. Das "Gott-ins-Handwerk-Pfuschen"-Argumet zählt für mich nicht und für dich ja auch nur bedingt, da auch du sicher gelegentlich einen Arzt aufsuchst. Für mich zählt lediglich ein verantwortungsbewußtest menschliches Handeln.
Liebe Grüße, Rebella
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Hallo, ihr Lieben,
jetzt muss ich mich doch auch noch einmal einmischen.
Jemand, der nicht an Gott glaubt, für den spielt es auch keine Rolle, ob Gott die Vereinigung zweier Zellen herbeigeführt hat oder nicht. Den interessiert nur, ob er ein Kind bekommen wird, und dabei hilft halt die Selektion, denn Embryonen nicht zu verwerfen (sondern zu kryokonservieren) heisst nicht, dass man ihnen dadurch eine Lebenchance gibt. Ich spreche da aus Erfahrung, denn von meinen 2 Kryoembryonen ist nur einer aufgewacht nach dem Auftauen und wer sagt denn jetzt, dass nicht der anderen genau der richtige gewesen wäre?
Menschliche Embryonen haben eben nicht alle das Potential sich weiter zu entwickeln. Die deutsche Gesetzgebung zwingt in diesem Punkt die Frauen, mehr Behandlungen als eigentlich notwendig über sich ergehen zu lassen, und dann ist das Beispiel mit dem Kryobehälter und dem Kind im brennenden Haus eben doch ein treffendes. Denn hier wird zugunsten eines noch nicht geborenen Menschen (dem Embryo) entschieden und gegen den bereits lebenden Menschen (die Frau). Das gleiche Dilemma wie bei den Abtreibungen, nur dass da anders als bei der Repromedizin zugunsten der Frau entschieden wurde.
Ich bin übrigens auch persönlich gegen Abtreibungen, kann aber gut verstehen, dass man ein Kind nicht zur Welt bringen möchte. Wenn man abtreibt, muss man natürlich auch mit den Folgen leben - und darüber gut aufgeklärt werden. Ich lag mal im KH neben einer Frau, der die GM wegen Krebs entfernt werden musste - sie hatte ein Jahr zuvor abgetrieben. Ihr war zum Zeitpunkt der Abtreibung nicht bewusst, dass das ihre einzige Chance auf ein selbst ausgetragenes Kind war, sehr tragisch...
Ansonsten bin ich immer noch der Meinung, dass im Gesetzgebungsprozess alle Gruppen in diesem Land mitreden sollten. Aber letztendlich sollte die Vernunft entscheiden. Und wenn die Vernunft sagt, dass das aktuelle Gesetz veraltet ist, dann muss es eben geändert werden.
Die Aussage: Gott wird es schon richten, kann ja jeder so sehen wie er möchte. Aber dann auch konsequent, bitte. Dann müsste man z.B. auch auch Organtransplate, Bluttransfusionen, Impfungen und ähnliches ablehnen. Man dürfte nicht autofahren, denn so schnell sollte sich der Mensch ja nicht bewegen. Denn das ist alles dieselbe Kategorie (und es gibt ja christliche und islamische Gruppen, die nach diesen Grundsätzen leben).
Ich denke, man kann es so sehen, dass alles von Gott kommt und der schon macht. Oder man kann es so sehen, dass Gott uns den Verstand gegeben hat, damit wir denken. Und daraus folgend, dass er uns die Repromedizin gegeben hat, damit wir sie anwenden
.
Viele Grüße, Atonne
jetzt muss ich mich doch auch noch einmal einmischen.
Jemand, der nicht an Gott glaubt, für den spielt es auch keine Rolle, ob Gott die Vereinigung zweier Zellen herbeigeführt hat oder nicht. Den interessiert nur, ob er ein Kind bekommen wird, und dabei hilft halt die Selektion, denn Embryonen nicht zu verwerfen (sondern zu kryokonservieren) heisst nicht, dass man ihnen dadurch eine Lebenchance gibt. Ich spreche da aus Erfahrung, denn von meinen 2 Kryoembryonen ist nur einer aufgewacht nach dem Auftauen und wer sagt denn jetzt, dass nicht der anderen genau der richtige gewesen wäre?
Menschliche Embryonen haben eben nicht alle das Potential sich weiter zu entwickeln. Die deutsche Gesetzgebung zwingt in diesem Punkt die Frauen, mehr Behandlungen als eigentlich notwendig über sich ergehen zu lassen, und dann ist das Beispiel mit dem Kryobehälter und dem Kind im brennenden Haus eben doch ein treffendes. Denn hier wird zugunsten eines noch nicht geborenen Menschen (dem Embryo) entschieden und gegen den bereits lebenden Menschen (die Frau). Das gleiche Dilemma wie bei den Abtreibungen, nur dass da anders als bei der Repromedizin zugunsten der Frau entschieden wurde.
Ich bin übrigens auch persönlich gegen Abtreibungen, kann aber gut verstehen, dass man ein Kind nicht zur Welt bringen möchte. Wenn man abtreibt, muss man natürlich auch mit den Folgen leben - und darüber gut aufgeklärt werden. Ich lag mal im KH neben einer Frau, der die GM wegen Krebs entfernt werden musste - sie hatte ein Jahr zuvor abgetrieben. Ihr war zum Zeitpunkt der Abtreibung nicht bewusst, dass das ihre einzige Chance auf ein selbst ausgetragenes Kind war, sehr tragisch...
Ansonsten bin ich immer noch der Meinung, dass im Gesetzgebungsprozess alle Gruppen in diesem Land mitreden sollten. Aber letztendlich sollte die Vernunft entscheiden. Und wenn die Vernunft sagt, dass das aktuelle Gesetz veraltet ist, dann muss es eben geändert werden.
Die Aussage: Gott wird es schon richten, kann ja jeder so sehen wie er möchte. Aber dann auch konsequent, bitte. Dann müsste man z.B. auch auch Organtransplate, Bluttransfusionen, Impfungen und ähnliches ablehnen. Man dürfte nicht autofahren, denn so schnell sollte sich der Mensch ja nicht bewegen. Denn das ist alles dieselbe Kategorie (und es gibt ja christliche und islamische Gruppen, die nach diesen Grundsätzen leben).
Ich denke, man kann es so sehen, dass alles von Gott kommt und der schon macht. Oder man kann es so sehen, dass Gott uns den Verstand gegeben hat, damit wir denken. Und daraus folgend, dass er uns die Repromedizin gegeben hat, damit wir sie anwenden

Viele Grüße, Atonne
TESE im Februar 2005 (D) und August 2009 (D) und PESA (TR) im Juli 2012 erfolgreich
-- 1. Praxis (D)
2 ICSIs April/Mai 2005 und Juli 2005, 1 Kryo Dezember 2005, TF von insgesamt 4 Embryos - NEGATIV
-- 2. Praxis (D)
4 ICSIs Juli 2006, März 2007, September 2007 und November 2007, TF von insgesamt 8 Embryos - NEGATIV
-- 3. Praxis (D)
3 ICSIs Oktober 2008, März 2009 und September 2009, 1 ICSI ohne TF Juli 2009, 1 Kryo ohne TF Juli 2009, TF von insgesamt 7 Embryos - 1x biochemische SS, sonst NEGATIV
-- 4. Praxis (Ö)
2 ICSIs April/Mai 2010 und November 2010, 1 ICSI ohne TF Februar 2011, 3 vor PU abgebrochene ICSIs März 2010, September 2010 und August 2011, TF von insgesamt 3 Embryos - 1x biochemische SS, sonst NEGATIV
-- 5. Praxis (D)
4 ICSIs Dezember 2011, Februar 2012, April/Mai 2012 und Juli 2013, 1 vor PU abgebrochene ICSI April 2012, TF von ingesamt 5 Embryo - 2x biochemische SS, sonst NEGATIV
-- 6. und letzte Praxis (TR)
- 2 ICSIs Juli 2012 und Mai 2013, 1 ICSI ohne TF Dezember 2012, 2 vor PU abgebrochene ICSIs November 2012 und April 2013, TF von insgesamt 4 Embryos - 1x biochemische SS, sonst NEGATIV
Wir stellen uns auf einen langen Atem ein...
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Mit dem besten Hund der Welt für immer im Herzen - Du hast uns in schweren Zeiten begleitet und fehlst uns auf Schritt und Tritt

Nein. Das bedeutet es NICHT!rebella67 hat geschrieben:Das wiederum zeigt, dass du dem abgestuften Lebensschutz vor der Geburt zustimmen müsstest, der eben von vielen Gegnern der Embryoselektion abgelehnt wird.
Meiner Meinung nach dürfte es den Kryo-Behälter nämlich nicht geben!
Wenn schon Repro-Medizin, dann aber auch so, dass kein Leben dabei "verloren" geht.
Ich habe nichts gegen die künstliche Befruchtung aber etwas dagegen, wenn befruchtete Eizellen in irgendeiner Form konserviert oder gar vernichtet werden. Ich finde, das ist respektlos dem Leben gegenüber!
Daher ist der Vergleich in meinen Augen nach wie vor unpassend.
Dass ich gelegentlich einen Arzt aufsuche ist richtig, denn Gott hat uns den Verstand gegeben, mit den Möglichkeiten der modernen Medizin viel Leid zu verhindern.
FÜR DAS LEBEN. Versuche mal alle Deine Fragen an mich damit zu beantworten. Dadurch ergibt sich für mich:
- Moderne Medizin: Ja, denn sie gilt dem Schutz und der Erhaltung des Lebens (und wenn nicht, dann bin ich dagegen!)
- Künstliche Befruchtung: Ich sehe darin kein Problem
- Selektion oder Vernichtung oder unendliche Konservierung von Embryonen: Nein. Denn ich finde es muss gewährleistet sein, dass JEDE befruchtete Eizelle die Chance bekommt sich zu entwickeln.
Ich kenne keine Frau die mittels PID die Haarfarbe oder das Geschlecht gewählt hat. Ist ja glücklicherweise auch nicht erlaubt. Aber ich kenne viele Frauen durch Foren, die bereit wären, zu selektieren wenn sie dürften.
Genauso wie die Haarfarben-Selektion von Gegnern angeführt wird, wird Dein Beispiel von den Befürwortern angeführt. Welches Beispiel nun wahrscheinlicher ist lassen wir doch einfach mal dahin gestellt - ich glaub nämlich nicht, dass Frauen, sie sich ein "gesundes blondes Mädchen" wünschen nachher nur nach "gesund" selektieren würden...
Tu ich auch gar nicht - ich kämpfe für meine Meinung in dem Bereich nicht.rebella67 hat geschrieben: Es ist daher deine ganz persönliche Entscheidung, wie du handeln würdest. Diese berechtigt dich trotzdem nicht, sie auch allen anderen Menschen aufzudrücken
Unsere Gesetze gibt es nicht, weil ich das so will, sondern weil viele Menschen die in dem Bereich mehr Kenntnisse und Wissen haben als ich, die Vor- und Nachteile abgewägt haben.
Unsere Bevölkerung besteht aus Christen, Nichtchristen, Medizinern, ungewollt Kinderlosen... und solche Gesetze müssen einen Querschnitt bilden der die Wünsche und Bedenken aller Beteiligten berücksichtigt!
Liebe Grüße
Reb79 & Lina *25.12.2006
Reb79 & Lina *25.12.2006
Richtig genau so sehe ich es. Bis zu dem Punkt wo wir uns zum Herrscher über Leben und Tod machen! Und das tun wir meiner Meinung nach, wenn wir Embryonen "herstellen" und sie dann nicht leben lassen.atonne hat geschrieben:Oder man kann es so sehen, dass Gott uns den Verstand gegeben hat, damit wir denken. Und daraus folgend, dass er uns die Repromedizin gegeben hat, damit wir sie anwenden.
Liebe Grüße
Reb79 & Lina *25.12.2006
Reb79 & Lina *25.12.2006
Reb, ich sehe das einfach mal etwas nüchtener. Mir wurden inzwischen 8 Embryonen transferiert und nicht einer davon hatte offensichtlich eine Chance zu leben, denn sonst hätte ich wohl inzwischen 8 Kinder. Nein, es ist eben nicht jeder Embryo lebensfähig. Und warum nicht die auswählen, die die besten Chancen haben, zu einer SS zu führen?
Das Beispiel Italien zeigt übrigens, dass es zwar geht, gar keine überzähligen Embryonen zu produzieren, aber die Chancen, dort SS zu werden, sind sowas von mies.
Ich denke, man muss es wirklich mal aus der Perspektive der Frauen sehen, die unzählige Behandlungen über sich ergehen lassen (je stärker die Einschränkungen, desto mehr Behandlungen sind im Schnitt nötig), in denen ihnen immer wieder gar nicht lebensfähige Embryonen eingesetzt werden. Und auch das erhöhte Risiko bei Mehrlings-SS wird sehenden Auges in Kauf genommen, wo anderswo schon bereits mit gutem Erfolg Einlings-SS möglich sind. Muss das wirklich sein?
Vieles würde sich lösen durch eine vernünftige Regelung zur Selektion. Und wenn man dann zusätzlich die Embryonenspende in D erlauben würde, dann würden garantiert fast keine lebensfähigen Embryonen mehr vernichtet werden.
Übrigens, die aktuelle Regelung verhindert nicht, dass überzählige Embryonen entstehen, auch wenn die deutsche Politik das so wegabstrahiert. Für mich ist auch ein befruchtetes Vorkernstadium bereits ein Embryo, denn die Eizelle ist da schon mit der Samenzelle befruchtet, auch wenn beide noch nicht verschmolzen sind.
Die aktuelle Regelung mag vor 15 Jahren gut gewesen sein, aber aktuell ist die Medizin deutlich weiter. Dann müssen die Regeln eben an den aktuellen Stand angepasst werden - und der aktuelle Stand ist eben, dass nicht jeder Embryo wirklich lebensfähig ist, sondern nur ein Bruchteil aller Embryonen. Auch würden viel weniger überzählige Embryonen entstehen und kryokonserviert werden, denn im Auganblick wird einfach alles eingefroren, mit einer anderen Regelung nur sehr viel weniger -überlebensfähige- Embryonen.
Viele Grüße, Atonne
Das Beispiel Italien zeigt übrigens, dass es zwar geht, gar keine überzähligen Embryonen zu produzieren, aber die Chancen, dort SS zu werden, sind sowas von mies.
Ich denke, man muss es wirklich mal aus der Perspektive der Frauen sehen, die unzählige Behandlungen über sich ergehen lassen (je stärker die Einschränkungen, desto mehr Behandlungen sind im Schnitt nötig), in denen ihnen immer wieder gar nicht lebensfähige Embryonen eingesetzt werden. Und auch das erhöhte Risiko bei Mehrlings-SS wird sehenden Auges in Kauf genommen, wo anderswo schon bereits mit gutem Erfolg Einlings-SS möglich sind. Muss das wirklich sein?
Vieles würde sich lösen durch eine vernünftige Regelung zur Selektion. Und wenn man dann zusätzlich die Embryonenspende in D erlauben würde, dann würden garantiert fast keine lebensfähigen Embryonen mehr vernichtet werden.
Übrigens, die aktuelle Regelung verhindert nicht, dass überzählige Embryonen entstehen, auch wenn die deutsche Politik das so wegabstrahiert. Für mich ist auch ein befruchtetes Vorkernstadium bereits ein Embryo, denn die Eizelle ist da schon mit der Samenzelle befruchtet, auch wenn beide noch nicht verschmolzen sind.
Die aktuelle Regelung mag vor 15 Jahren gut gewesen sein, aber aktuell ist die Medizin deutlich weiter. Dann müssen die Regeln eben an den aktuellen Stand angepasst werden - und der aktuelle Stand ist eben, dass nicht jeder Embryo wirklich lebensfähig ist, sondern nur ein Bruchteil aller Embryonen. Auch würden viel weniger überzählige Embryonen entstehen und kryokonserviert werden, denn im Auganblick wird einfach alles eingefroren, mit einer anderen Regelung nur sehr viel weniger -überlebensfähige- Embryonen.
Viele Grüße, Atonne
TESE im Februar 2005 (D) und August 2009 (D) und PESA (TR) im Juli 2012 erfolgreich
-- 1. Praxis (D)
2 ICSIs April/Mai 2005 und Juli 2005, 1 Kryo Dezember 2005, TF von insgesamt 4 Embryos - NEGATIV
-- 2. Praxis (D)
4 ICSIs Juli 2006, März 2007, September 2007 und November 2007, TF von insgesamt 8 Embryos - NEGATIV
-- 3. Praxis (D)
3 ICSIs Oktober 2008, März 2009 und September 2009, 1 ICSI ohne TF Juli 2009, 1 Kryo ohne TF Juli 2009, TF von insgesamt 7 Embryos - 1x biochemische SS, sonst NEGATIV
-- 4. Praxis (Ö)
2 ICSIs April/Mai 2010 und November 2010, 1 ICSI ohne TF Februar 2011, 3 vor PU abgebrochene ICSIs März 2010, September 2010 und August 2011, TF von insgesamt 3 Embryos - 1x biochemische SS, sonst NEGATIV
-- 5. Praxis (D)
4 ICSIs Dezember 2011, Februar 2012, April/Mai 2012 und Juli 2013, 1 vor PU abgebrochene ICSI April 2012, TF von ingesamt 5 Embryo - 2x biochemische SS, sonst NEGATIV
-- 6. und letzte Praxis (TR)
- 2 ICSIs Juli 2012 und Mai 2013, 1 ICSI ohne TF Dezember 2012, 2 vor PU abgebrochene ICSIs November 2012 und April 2013, TF von insgesamt 4 Embryos - 1x biochemische SS, sonst NEGATIV
Wir stellen uns auf einen langen Atem ein...
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Mit dem besten Hund der Welt für immer im Herzen - Du hast uns in schweren Zeiten begleitet und fehlst uns auf Schritt und Tritt

Hallo Reb 79,
also für extrem offen für alles bin ich nicht. Aber ich mache mir über das alles zwangsläufig Gedanken! Ich wünschte ich müßte das nicht tun und wir könnten einfach so ein Kind bekommen.
Ich hoffe wirklich von ganzem Herzen auf die Hilfe des Herrn. Aber anderereits, kann ich Atonne nur zu stimmen, dass längst nicht jeder Embryo sich zum Kind entwickelt. Von 12 befruchteten Eizellen entwickeln sich vielleicht 1-2 zu Blastozysten. Dann dürfte es die Spirale auch nicht geben, denn die verhindert das Einnisten der Eizelle.(Befürworte ich auch nicht).
Mein Mann und ich hatten uns auch darauf geeinigt, keine überzähligen Embryonen zu bekommen, aber ich produzierte durch die Hormone so viele Eizellen und schwups waren sie auch befruchtet und die Ärztin meinte, diese Chance sollte ich nutzen.
Mann muß die andere Seite auch sehen, bei den Kryobehandlungen muß die Frau kaum Medis einnehmen, hat keine OP, für die Frau ist dieser Weg weit aus weniger körperlich und seelisch belastend. Und mann muß doch bei dem ganzen auch die Gesundheit der Frau sehen und in den Vordergrund stellen!
Ständig wiederkehrende IVF Behandlungen sind unglaublich belastend für die Frauen, davon macht man sich als nichtbetroffener keine Vorstellung.
Zur Selektion, denke ich, das muß jeder mit seinem Gewissen vereinbaren. Auch ein Blastozystentransfer führt nicht immer zu einer SS.
Ich bin mit dem ganzen ehrlich gesagt selber im Zwiespalt, sei froh, dass du in diese Situation nicht gekommen bist.
Viele Grüße Fischli
also für extrem offen für alles bin ich nicht. Aber ich mache mir über das alles zwangsläufig Gedanken! Ich wünschte ich müßte das nicht tun und wir könnten einfach so ein Kind bekommen.
Ich hoffe wirklich von ganzem Herzen auf die Hilfe des Herrn. Aber anderereits, kann ich Atonne nur zu stimmen, dass längst nicht jeder Embryo sich zum Kind entwickelt. Von 12 befruchteten Eizellen entwickeln sich vielleicht 1-2 zu Blastozysten. Dann dürfte es die Spirale auch nicht geben, denn die verhindert das Einnisten der Eizelle.(Befürworte ich auch nicht).
Mein Mann und ich hatten uns auch darauf geeinigt, keine überzähligen Embryonen zu bekommen, aber ich produzierte durch die Hormone so viele Eizellen und schwups waren sie auch befruchtet und die Ärztin meinte, diese Chance sollte ich nutzen.
Mann muß die andere Seite auch sehen, bei den Kryobehandlungen muß die Frau kaum Medis einnehmen, hat keine OP, für die Frau ist dieser Weg weit aus weniger körperlich und seelisch belastend. Und mann muß doch bei dem ganzen auch die Gesundheit der Frau sehen und in den Vordergrund stellen!
Ständig wiederkehrende IVF Behandlungen sind unglaublich belastend für die Frauen, davon macht man sich als nichtbetroffener keine Vorstellung.
Zur Selektion, denke ich, das muß jeder mit seinem Gewissen vereinbaren. Auch ein Blastozystentransfer führt nicht immer zu einer SS.
Ich bin mit dem ganzen ehrlich gesagt selber im Zwiespalt, sei froh, dass du in diese Situation nicht gekommen bist.
Viele Grüße Fischli

@Reb:
Der Kryobehälter mit den 1.000 Embryonen ist doch aber nun mal (bei meiner Entscheidungsfrage) da, ob du dem Einfrieren zustimmst, oder nicht. Wenn du sagst, du würdest ihn nicht retten, weil es bei dir keine eingefrorenen Embryonen gäbe, ist das daher für mich unverständlich. Mit gleicher Konsequenz müßtest du zu einem Kind, das nach PID oder Einfrieren entstand, sagen, du würdest es nicht retten, weil nach deiner Meinung gäbe es dieses Kind nicht. Hä? Tschuldigung, soll kein Ärgern sein. Ich spinne das nur weiter.
Konservieren ist doch aber, noch eine Chance geben. Wenn auch eine geringere. Ich springe da mal auf die Fährte von Atonne, da ich das auch so sehe. Möchte das noch mehr veranschaulichen.
Angenommen, du hast 5 Zellen im Vorkernstadium. Eine davon ist überlebensfähig. Da man nicht sehen kann, welche, werden nach dem Lotterieprinzip 2 eingefroren und 3 transferiert. Die Überlebensfähige war bei den eingefrorenen. Die IVF schlägt fehl.
Du schreibst: "ich glaub nämlich nicht, dass Frauen, sie sich ein "gesundes blondes Mädchen" wünschen nachher nur nach "gesund" selektieren würden...". - Ich glaub das nicht, denn ich kenne die Erfolgschancen wohl besser, als du. Die Frau hat nämlich nicht 10 Embryonen zur Auswahl, um überhaupt "Wünsch dir was" betreiben zu können. Wenn sie Glück hat, sind 1 oder 2, selten mal mehr Embryonen da. Warum sollte sie dann alle beide verwerfen, weil sie dunkelhaarig sind und alles noch mal von vorn machen? Oder meinetwegen auch das eine dunkelhaarige raus werfen und die ohnehin geringen CHancen damit noch mehr verringern? Dazu müßte sie reichlich durchgeknallt sein! Gut, zur Verhinderung einer schweren Erbkrankheit macht man das noch mal von vorn, aber doch nicht wegen der Haarfarbe! Wer das tut, eh, da kann ich nur sagen, selber Schuld!
Du überschätzt die Demokratie in unserem Gesetzgebungsprozeß! Da wird manches ganz schön unterwandert. Die Korruption blüht! Meinungsmache läßt sich auch bezahlen und die Kirchen haben viel Geld und sehr viel Macht. Viel mehr, als du glaubst!
Wenn du Glück hast, wirst du nach dem Kryoversuch schwanger. Es kann aber sein, die befruchtete Eizelle überlebt das Auftauen nicht, es gibt keine Schwangerschaft und kein Kind. Also, die Rettung des einen Embryos im Vorkernstadium ist mißglückt. DIESE Variante ist erlaubt.
Nicht erlaubt ist das Weiterkultivieren von allen fünfen. Einige davon sterben am Tag 3-5 bzw. werden am Tag 3 als nicht entwicklungsfähig identifiziert. 1 oder 2 bleiben übrig. Der entwicklungsfähige Embryo ist natürlich 100% dabei, wird transferiert und entwickelt sich zum Menschen. - Diese Variante ist besser, bietet eine höhere Erfolgschance. Nicht nur für die Eltern, sondern auch für den Embryo.
Der Kryobehälter mit den 1.000 Embryonen ist doch aber nun mal (bei meiner Entscheidungsfrage) da, ob du dem Einfrieren zustimmst, oder nicht. Wenn du sagst, du würdest ihn nicht retten, weil es bei dir keine eingefrorenen Embryonen gäbe, ist das daher für mich unverständlich. Mit gleicher Konsequenz müßtest du zu einem Kind, das nach PID oder Einfrieren entstand, sagen, du würdest es nicht retten, weil nach deiner Meinung gäbe es dieses Kind nicht. Hä? Tschuldigung, soll kein Ärgern sein. Ich spinne das nur weiter.
Konservieren ist doch aber, noch eine Chance geben. Wenn auch eine geringere. Ich springe da mal auf die Fährte von Atonne, da ich das auch so sehe. Möchte das noch mehr veranschaulichen.
Angenommen, du hast 5 Zellen im Vorkernstadium. Eine davon ist überlebensfähig. Da man nicht sehen kann, welche, werden nach dem Lotterieprinzip 2 eingefroren und 3 transferiert. Die Überlebensfähige war bei den eingefrorenen. Die IVF schlägt fehl.
Du schreibst: "ich glaub nämlich nicht, dass Frauen, sie sich ein "gesundes blondes Mädchen" wünschen nachher nur nach "gesund" selektieren würden...". - Ich glaub das nicht, denn ich kenne die Erfolgschancen wohl besser, als du. Die Frau hat nämlich nicht 10 Embryonen zur Auswahl, um überhaupt "Wünsch dir was" betreiben zu können. Wenn sie Glück hat, sind 1 oder 2, selten mal mehr Embryonen da. Warum sollte sie dann alle beide verwerfen, weil sie dunkelhaarig sind und alles noch mal von vorn machen? Oder meinetwegen auch das eine dunkelhaarige raus werfen und die ohnehin geringen CHancen damit noch mehr verringern? Dazu müßte sie reichlich durchgeknallt sein! Gut, zur Verhinderung einer schweren Erbkrankheit macht man das noch mal von vorn, aber doch nicht wegen der Haarfarbe! Wer das tut, eh, da kann ich nur sagen, selber Schuld!
Du überschätzt die Demokratie in unserem Gesetzgebungsprozeß! Da wird manches ganz schön unterwandert. Die Korruption blüht! Meinungsmache läßt sich auch bezahlen und die Kirchen haben viel Geld und sehr viel Macht. Viel mehr, als du glaubst!
Wenn du Glück hast, wirst du nach dem Kryoversuch schwanger. Es kann aber sein, die befruchtete Eizelle überlebt das Auftauen nicht, es gibt keine Schwangerschaft und kein Kind. Also, die Rettung des einen Embryos im Vorkernstadium ist mißglückt. DIESE Variante ist erlaubt.
Nicht erlaubt ist das Weiterkultivieren von allen fünfen. Einige davon sterben am Tag 3-5 bzw. werden am Tag 3 als nicht entwicklungsfähig identifiziert. 1 oder 2 bleiben übrig. Der entwicklungsfähige Embryo ist natürlich 100% dabei, wird transferiert und entwickelt sich zum Menschen. - Diese Variante ist besser, bietet eine höhere Erfolgschance. Nicht nur für die Eltern, sondern auch für den Embryo.
Liebe Grüße, Rebella
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Öhm ok, ich glaub jetzt ist der Moment an dem ich leider passen muss.
Ihr, rebella, Atonne und auch Fischli, kennt Euch im Detail mit Repromedizin aus - ich nicht. Ich schrieb schonmal weiter oben an Bea, dass ich da kaum/keine Ahnung habe, und mir daher auch keine wirkliche Meinung bilden konnte bisher.
Ich hab keine Ahnung von Blastoszysten, Kryos, usw.... und dann ist es natürlich schwierig Fragen zu beantworten "was würdest Du machen wenn". Sorry, das ist nicht bös gemeint, aber ich möchte da einfach nicht zu sehr ins Detail gehen weil ich dann Stellung beziehen müsste zu Dingen, von denen ich keine Ahnung habe. Und das möchte ich nicht, ich hoffe, ihr versteht das!
@ rebella, wenn ich richtig verstanden habe sind also nicht alle Eizellen gleich "gut" - und das kann man vorher schon erkennen? Na dann ist es doch klar, dass man der Frau die einsetzt, die die besten Chancen bietet! Das wusste ich bisher nicht, deshalb haben wir uns beim der Diskussion um "Selektion" vermutlich oft missverstanden. Wie gesagt, ich rede hier von Dingen, von denen ich eigentlich keine Ahnung habe...
Dann ist auch klar, dass eine Frau sich nicht anhand der Haarfarbe entscheiden würde...
In dem Zusammenhang aber noch ein paar Fragen (damit ich mir endlich eine detaillierte Meinung zulegen kann):
- Was passiert mit den "schlechteren" Eizellen? Ich meine immer gehört zu haben dass das in D noch ungeklärt ist, was damit passieren darf - also werden sie endlos lange eingefroren? Das fände ich nämlich wiederum nicht ok. Denn ich denke dass auch aus Eizellen, die unserer Meinung nach "schlecht" sind, was gutes entstehen kann.
- Gibt es in D eine Begrenzung, wieviele Eizellen befruchtet werden dürfen? Du schreibst immer von fünf. Ist das eine tatsächliche oder frei erfundene Zahl? Im Klartext: Ist geregelt, dass eine Frau sich nicht x-beliebig-viele Eizellen befruchten lassen darf, um dann vielleicht doch irgendwann das "passende" Baby zu bekommen?
- Du hast irgendwann mal geschrieben, dass Befruchtung nur zwischen (Ehe?-)Partnern möglich ist? Gibt es da Regelungen? Das wäre für mich nämlich auch wichtig. Eizellspende, Fremdsperma oder sogar Leihmutterschaft... das würde irgendwie gegen meine Überzeugung gehen.
Wie gesagt, sorry nochmal dass ich hier so vorschnell geurteilt habe - ich hatte da wohl wirklich falsche Infos. Tut mir leid!
@ Fischli, ich wünsche Dir von Herzen alles Gute und dass ihr Euer Wunschbaby geschenkt bekommt - über welchen Weg auch immer!
(Den anderen natürlich auch!!!)
Ihr, rebella, Atonne und auch Fischli, kennt Euch im Detail mit Repromedizin aus - ich nicht. Ich schrieb schonmal weiter oben an Bea, dass ich da kaum/keine Ahnung habe, und mir daher auch keine wirkliche Meinung bilden konnte bisher.
Ich hab keine Ahnung von Blastoszysten, Kryos, usw.... und dann ist es natürlich schwierig Fragen zu beantworten "was würdest Du machen wenn". Sorry, das ist nicht bös gemeint, aber ich möchte da einfach nicht zu sehr ins Detail gehen weil ich dann Stellung beziehen müsste zu Dingen, von denen ich keine Ahnung habe. Und das möchte ich nicht, ich hoffe, ihr versteht das!
@ rebella, wenn ich richtig verstanden habe sind also nicht alle Eizellen gleich "gut" - und das kann man vorher schon erkennen? Na dann ist es doch klar, dass man der Frau die einsetzt, die die besten Chancen bietet! Das wusste ich bisher nicht, deshalb haben wir uns beim der Diskussion um "Selektion" vermutlich oft missverstanden. Wie gesagt, ich rede hier von Dingen, von denen ich eigentlich keine Ahnung habe...

Dann ist auch klar, dass eine Frau sich nicht anhand der Haarfarbe entscheiden würde...
In dem Zusammenhang aber noch ein paar Fragen (damit ich mir endlich eine detaillierte Meinung zulegen kann):
- Was passiert mit den "schlechteren" Eizellen? Ich meine immer gehört zu haben dass das in D noch ungeklärt ist, was damit passieren darf - also werden sie endlos lange eingefroren? Das fände ich nämlich wiederum nicht ok. Denn ich denke dass auch aus Eizellen, die unserer Meinung nach "schlecht" sind, was gutes entstehen kann.
- Gibt es in D eine Begrenzung, wieviele Eizellen befruchtet werden dürfen? Du schreibst immer von fünf. Ist das eine tatsächliche oder frei erfundene Zahl? Im Klartext: Ist geregelt, dass eine Frau sich nicht x-beliebig-viele Eizellen befruchten lassen darf, um dann vielleicht doch irgendwann das "passende" Baby zu bekommen?
- Du hast irgendwann mal geschrieben, dass Befruchtung nur zwischen (Ehe?-)Partnern möglich ist? Gibt es da Regelungen? Das wäre für mich nämlich auch wichtig. Eizellspende, Fremdsperma oder sogar Leihmutterschaft... das würde irgendwie gegen meine Überzeugung gehen.
Wie gesagt, sorry nochmal dass ich hier so vorschnell geurteilt habe - ich hatte da wohl wirklich falsche Infos. Tut mir leid!
@ Fischli, ich wünsche Dir von Herzen alles Gute und dass ihr Euer Wunschbaby geschenkt bekommt - über welchen Weg auch immer!

(Den anderen natürlich auch!!!)
Liebe Grüße
Reb79 & Lina *25.12.2006
Reb79 & Lina *25.12.2006
Hallo Reb!
Es stimmt du hast recht. Am vernüftigsten wäre es der Frau die 1-2 besten Eizellen einzusetzen, bei denen man schon sieht, das sie sich wahrscheinlich zum Kind entwickeln. Es gibt zwar da auch keine Garantie aber die Chancen sind besser. Für das Leben und die Gesundheit der Frau wäre so etwas besser, weil sie mit großer Wahscheinlichkeit weniger Behandlungen durchlaufen muß und schneller zum Wunschkind kommt. Für den Körper und die Seele der Frau wäre das natürlich viel besser!
Evtl. werden der Frau bei einem oder mehreren Versuchen EZ im 4-5 Zellstadium eingegsetzt, diese bleiben aber z.B im im 8 Zellstadium stehen. Die Frau macht sich riesige Hoffnungen auf ein Kind und dann kommt es zur Blutung, weil diese Zellen sich nicht weiterentwickelt haben und sich gar nicht einnisten konnten! Es kann natürlich auch umgekehrt sein, die Eizelle entwickelt sich weiter und wird zum Kind. Auch beim normalen GV ist es so, dass es zu Befruchtungen kommt diese EZ sich aber nicht einnisten, oder als frühe unbemerkte FG abgehen. Also ist es von Gott oder der Natur schon so eingerichtet, dass nicht jeder GV zum Kind führt. Da das aber im Körper der Frau passiert bekommt es die die Frau nicht mit. Bei der KB aber schon. Der Körper selektiert im Prinzip selber.
In Deutschland werden 1-3 Embryonen übertragen und der Rest wird eingefroren. Kommt es zu einer ss, kann man die eingefrorenen EZ als chance für ein zweites Kind nutzen. So würde ich das zumindest machen. Wielange die EZ eingefroren werden weiß ich nicht, das weiß bestimmt Rebella.
Eigentlich sollten nur soviele Eizellen befruchtet werden, wie nötig. Aber manchmal produziert der Körper der Frau eben mehr, dann ist die Kryokonservierung erlaubt.Die Chancen werden dadurch meistens erhöht. Die Zahl der EZ kann sehr variiren von 1-15 z.B. Das läßt sich nicht so genau steuern.
In Deutschland ist die Befruchtung nur zwischen Ehepartnern erlaubt. Andere Paare müssen die Behandlung dann selbst bezahlen. Fremdsperma ist auch erlaubt. Eizellspende und Leihmutterschaft ist nicht erlaubt.
Leider stimmt es schon, die Umwelt ist über diese Themen viel zu wenig informiert und hat Vorurteile. Aber über Abtreibung regt sich in Deutschland keiner mehr auf. Die wird auch voll bezahlt. Während Paare wie wir, die unverschuldet in diese Situation gekommen sind, müssen die Hälfte dazubezahlen. Und haben nichteinmal die Garantie auf Erfolg.
Danke für deine guten Wünsche, ich hoffe ich konnte dir etwas weiterhelfen!
Viele Grüße, Fischli
Es stimmt du hast recht. Am vernüftigsten wäre es der Frau die 1-2 besten Eizellen einzusetzen, bei denen man schon sieht, das sie sich wahrscheinlich zum Kind entwickeln. Es gibt zwar da auch keine Garantie aber die Chancen sind besser. Für das Leben und die Gesundheit der Frau wäre so etwas besser, weil sie mit großer Wahscheinlichkeit weniger Behandlungen durchlaufen muß und schneller zum Wunschkind kommt. Für den Körper und die Seele der Frau wäre das natürlich viel besser!
Evtl. werden der Frau bei einem oder mehreren Versuchen EZ im 4-5 Zellstadium eingegsetzt, diese bleiben aber z.B im im 8 Zellstadium stehen. Die Frau macht sich riesige Hoffnungen auf ein Kind und dann kommt es zur Blutung, weil diese Zellen sich nicht weiterentwickelt haben und sich gar nicht einnisten konnten! Es kann natürlich auch umgekehrt sein, die Eizelle entwickelt sich weiter und wird zum Kind. Auch beim normalen GV ist es so, dass es zu Befruchtungen kommt diese EZ sich aber nicht einnisten, oder als frühe unbemerkte FG abgehen. Also ist es von Gott oder der Natur schon so eingerichtet, dass nicht jeder GV zum Kind führt. Da das aber im Körper der Frau passiert bekommt es die die Frau nicht mit. Bei der KB aber schon. Der Körper selektiert im Prinzip selber.
In Deutschland werden 1-3 Embryonen übertragen und der Rest wird eingefroren. Kommt es zu einer ss, kann man die eingefrorenen EZ als chance für ein zweites Kind nutzen. So würde ich das zumindest machen. Wielange die EZ eingefroren werden weiß ich nicht, das weiß bestimmt Rebella.
Eigentlich sollten nur soviele Eizellen befruchtet werden, wie nötig. Aber manchmal produziert der Körper der Frau eben mehr, dann ist die Kryokonservierung erlaubt.Die Chancen werden dadurch meistens erhöht. Die Zahl der EZ kann sehr variiren von 1-15 z.B. Das läßt sich nicht so genau steuern.
In Deutschland ist die Befruchtung nur zwischen Ehepartnern erlaubt. Andere Paare müssen die Behandlung dann selbst bezahlen. Fremdsperma ist auch erlaubt. Eizellspende und Leihmutterschaft ist nicht erlaubt.
Leider stimmt es schon, die Umwelt ist über diese Themen viel zu wenig informiert und hat Vorurteile. Aber über Abtreibung regt sich in Deutschland keiner mehr auf. Die wird auch voll bezahlt. Während Paare wie wir, die unverschuldet in diese Situation gekommen sind, müssen die Hälfte dazubezahlen. Und haben nichteinmal die Garantie auf Erfolg.
Danke für deine guten Wünsche, ich hoffe ich konnte dir etwas weiterhelfen!
Viele Grüße, Fischli