Hallo,
zum Thema Schilddrüse:
Ich hab mich da letztes Jahr auch nicht mit beschäftigt, da ich ja in einer Kiwu-Klinik war und gedacht habe, das werden die jawohl untersucht haben. Ohja, das hatten sie auch. Ich hatte einen TSH von 9,3 woraufhin mir der Doc empfahl Jodtabletten zu nehmen
Das ist totaler Schwachsinn, denn er ist kein SD-Spezialist und hätte mich bei auffälligen Werten wie diesem besser an einen Facharzt überwiesen. Naja, gottseidank war eine Allgemeinmedizinerin bei der ich eigentlich wegen Akupunktur (während ICSI) war dann nochmal meine SD-Werte überprüfen lassen. Und zwar nicht bloß den TSH sondern auch die AK. Herauskam dann tatsächlich UF und Hashi - wir haben die ICSI nach der ersten Stimuspritze abgebrochen.
Ihr seht also, dass man sich nicht unbedingt auf die Kiwu-Praxis verlassen kann. Die können sicherlich die Werte bestimmen, aber erstmal müssen sie wissen welche wichtig sind und was Auffälligkeiten sind. Denn auch Werte in der Norm können auffällig sein. Deshalb würde ich mich lieber selber vorab über das Thema SD und Kiwu informieren, dann zu einem Facharzt gehen (NUK, Endo, Internist) und mir auf jeden Fall dann auch den Befund geben lassen um selber über das Internet zu recherchieren, ob die Werte wirklich ok sind.
Zur Ärztesuche gibt es Patientenempfehlungen auf
www.top-docs.de das sind meinstens Ärzte, die sich besonders mit Hashi auskennen.
Außerdem kann ich euch empfehlen, den TSH nicht bl0ß einmal zu überprüfen. ca. 3 Monate vor meinem hohen TSH von 9,3 war er bei perfekten 1,11. Also völlig unauffällig. Und trotzdem hab ich Hashi.
Die SD ist vielleicht bei uns nicht der einzige Stolperstein, aber was nützt es wenn wir alle anderen beseitigt haben und da hapert es aber immer noch dran.
Deswegen rate ich allen Frauen mit unerfülltem Kiwu eine umfangreiche SD-Diagnostik machen zu lassen. Und zumindest die AK und TSH auch mal wieder überprüfen zu lassen, selbst wenn alles ok schien.
LG