"Kühler" Knoten - Was tun ?

RatzundRübe
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"Kühler" Knoten - Was tun ?

Beitrag von RatzundRübe »

:hallo: ihr lieben SD-Profis !

Bei mir sind erhöhte TPO-Antikörper (349) festgestellt worden bei der Blutuntersuchung, TSH und FT 3 und FT4 sind ok.
Der US hat einen Knoten (knapp 3 cm) gezeigt, der sich beim Szintigramm als "kühler" Knoten herausstellte, also weder kalt noch warm.
Nun ist der Knoten vom Internisten punktiert worden, um herauszufinden, ob das Gewebe gutartig oder bösartig ist.
Falls bösartig steht mir, laut Internist, eine OP ins Haus. Falls gutartig, soll der Knoten weiter kontrolliert werden.

Wird denn nicht erstmal mit Medikamenten versucht, dem Knoten beizukommen ?? Ist das der übliche Weg, der hier eingeschlagen wird ??

Vielen lieben Dank für euren Ratschlag !

Liebe Grüße,
die RÜBE
:dance:
1. ICSI: Oktober/November 2006, BT 07.11.2006: NEGATIV
1. Kryo-Versuch, BT 13.03.2007: negativ noch 6 Eskimos
2. Kryo-Versuch: von meinem Sixpack hat es nur ein Einzelkämpfer geschafft, BT 09.11.2007: negativ

SCHLUSS....AUS.....VORBEI.....Keine weiteren Versuche mehr !

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Summsebienchen
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Beitrag von Summsebienchen »

Hi Rübe,

also erstmal: von Knoten hab ich überhaupt keine Ahnung. Ich weiß nur dass die meisten gutartig sind. aber was man mit denen macht? keine Ahnung.

Aber wegen den TPO-AK - wie waren denn deine Werte? Nimmst Du SD-Hormone? Hast/Hattest Du eine UF?
Sorry, ich frage das, weil viele Ärzte meinen ein TSH von 4,5 und fTs am Unteren Norm-Rand wären ok. Mag sein, dass man da gut mit leben kann, wenn frau keine Kiwu hat. Aber wenn frau Kiwu hat, dann sollte gerade bei Hashi-Frauen die SD etwas besser eingestellt werden. Ein TSH im unteren Normbereich (0,3-1) und fts im oberen Drittel sind da meistens das Ziel.

War deine SD normal groß? Wie war denn die Struktur? Meist fallen da Worte wie inhomogen und echoarm.

Hat der Doc dir erzählt, dass Du Jod meiden solltest? Auf keinen Fall Jod-Tabletten nehmen, auch bei Folsäure drauf achten, dass kein Jod mit drin ist. Jodsalz hab ich auch aus meiner Küche verbannt, aber Fisch ess ich trotzdem noch.

Wegen den Knoten meldet sich vielleicht noch jemand anderes....

Viele Grüße!
Summse mit Bienchen im Arm
_______________________
nach 6 negativen Versuchen (3xIUI, 1xICSI, 2xKryo) und
zahlreichen Diagnosen (Teratozoospermie, Endometriose, Hashimoto T., homozygote MTHFR-Mutation, erhöhte NKs):
07/2008 2. ICSI (1. Versuch nach Partner-Immu, mit Prednisolon und vorher 8-wöchiger DR): Nr. 1 Bild
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RatzundRübe
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HUHU !

Beitrag von RatzundRübe »

:hallo: Sumsebienchen !

Danke für deine Antwort !

Also meine anderen SD-Werte sind alle total in Ordnung, TSH 0,95 und die anderen weiß ich jetzt nicht auswendig, aber da besteht wohl kein Handlungsbedarf.

Ich nehme auch keine SD-Tabletten, habe jetzt gegen die Antikörper mit 2x1 Selen angefangen, hat mir der Radiologe vorgeschlagen. Der Internist meinte, dass ich eben keine SD-Medis benötige, weil die Werte gut sind, nur der Knoten muß eben regelmäßig kontrolliert werden durch US.
Die Gewebeprobe war übrigens unauffällig, also muß ich nicht unters Messer, zum Glück.

Ist ja interessant, dass du gerade in der WS eines Kryoversuches steckst, wie lief er denn genau bei dir ab ? Ich habe ja noch 6 :roll1: im Iglu hocken und möchte sie im Oktober "herauslocken".
Wurde der Versuch mit besonderen Medis wegen der Antikörper genommen ?
Ich werde während des Kryo-Versuches Prednisolon nehmen, damit das Immunsystem etwas "runtergefahren" wird.

*dd* *dd* *dd* *dd* *dd* *dd* *dd* *dd* *dd* *dd* *dd* *dd* *dd* *dd* *dd*
für einen FETT POSITIVEN TEST ! :prima:

Liebe Grüße
die RÜBE
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Summsebienchen
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Beitrag von Summsebienchen »

Hallo Rübe,

jo, dein TSH sieht ja super aus! Guck aber bitte trotzdem mal nach wo genau die fTs liegen. Auch wenn die noch in der Norm, aber ziemlich weit unten sind, könnte das der Beginn einer UF sein. Nur zur Sicherheit :) (Der TSH kann auch noch von anderen Faktoren beeinflusst sein.)

Mein Kryozyklus war ganz normal mit DR, Progynova zum GSH-Aufbau und nach dem TF Utrogest und Estradiol-Spritzen. Also nix in Bezug auf Hashi.... Da kennt sich meine Kiwu-Klinik wohl auch nicht mit aus. Ich werde aber Montag gleich mal den Doc auf eine Immunologische Untersuchung bei Doc Reichel ansprechen. Denke, dass da womöglich noch mehr im argen liegt... Und dann wird sie sicherlich auch eine Empfehlung geben, ob noch weitere Medis hilfreich sein könnten. Muss nur zusehen, dass ich den Doc da auf meine Seite bekomme, aber ich denke das klappt schon.

Hmm, wegen dem SST Montag glaube ich schon fast nicht mehr an ein Positiv. Hatte noch zwei Ebay-billig-SST. Davon hab ich einen am Mittwoch gemacht um zu sehen ob die Predalon schon weg ist. Da war noch ein Hauch von Linie zu sehen, aber nur wenn man ganz genau hinsieht. Und heute hab ich nen LH-Test gemacht (die sollen ja meist auch anschlagen auf HCG) da war aber noch weniger von dem Hauch von Mittwoch zu sehen... Bin mir noch nicht sicher, ob ich den letzten SST den ich noch habe morgen oder erst Sonntag mache. Morgen wäre ja schon TF+15, da müsste man ja schon was sehen können.... :roll:

Naja, wir werden sehen...

Viele Grüße!
Summse mit Bienchen im Arm
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Winniepu13
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Beitrag von Winniepu13 »

Also ich habe auch schon seit Jahren so einen Knoten wie Du und ich muss nicht operiert werden.Muss nur 1mal im Jahr zum US um zu sehen ob der evtl. weiter anwächst.
Kriege auch keine Medis dafür,der Radiologe hat gesagt das wäre nicht schlimm und das hätten wohl viele Menschen.
Kann Dir aber leider nicht sagen,wie gross meiner ist.......
Liebe Grüsse von Ute

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Hexenmond
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Beitrag von Hexenmond »

Hallo!

ich habe bisher noch nichts von einem "kühlem " Knoten gehört. Ich hatte bisher 2 mal jeweils kalte Knoten und die mußten in der Konsequenz jedes Mal raus. Das ganze war jedoch jedes Mal mit einer heftigen Überfunktion getriggert, so daß man sich davon erhoffte, das a) die Knoten nicht entarten und b) man die Überfunktion in den Griff bekommt. Knoten waren zum Glück jedes Mal gutartig, aber meiner Überfunktion half das nicht.

Liebe Grüße,Hexe
Nur weil uns ein Stück vom Glück fehlt, sollten wir uns nicht davon abhalten lassen, alles andere zu genießen.( Jane Austen)

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Ronjacaitlin
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Beitrag von Ronjacaitlin »

Hallo

Also bei mir ist im letzen Jahr auch ein Knoten festgestellt worden ,um festzustellen ob heiß oder kalt wurde auch gleich ein Szintigramm gemacht ,welches dann eine Bösartigkeit ausschloss.

Nun muß er regelmässig kontrolliert werden ,kommt wohl auch ziemlich häufig vor ,auf Grund der Globalen Veränderung in der ERnährung ( Jodmangel ect) sagte mein FA.

Meine SChwiegermutter hat übrigens sowohl heiße als auch kalte Knoten schon seit Jahren ,die müssen auch nicht operiert ,sondern nur regelmässig kontrolliert werden.

ronja
Menschen brauchen Verletzungen und Schicksalsschläge, um ihre wahre Stärke zu finden, um erfüllt zu leben und um sich vollständig entwickeln zu können. Würde man alles Leid aus dem Leben eines Menschen verbannen, brächte man ihm damit kein Glück, man brächte ihn um das Beste, nämlich von den Widrigkeiten im Leben profitieren zu können.” (Jonathan Haidt, “Die Glückshypothese
Sporti-007
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Beitrag von Sporti-007 »

Hallo
Ich hatte seid 10 Jahren einen Knoten in der Schilddrüse. Dieser war jedoch weder warm noch kalt, sondern nur zusätzliches cystisches Schilddrüsengewebe mit normaler Funktion - also auch ein sogenannter "Kühler" oder "warmer" Knoten. Der Knoten wurde regelmäßig 1x pro Jahr per Ultraschall und Szintigramm auf mögliches Wachstum kontrolliert und am Anfang einmal punktiert um Bösartigkeit auszuschließen. Zusätzlich habe ich Tyronajod eingenommen, um die Schilddrüse an weiterer Aktivität zu hindern. Durch das Tyronajod werden zusätzliche Hormone gegeben, so dass die Schilddrüse selber keine mehr produzieren muss und daher inaktiv wird. Das verhindert somit das weitere Wachstum der Knoten. Also muss man nicht unbedingt operieren, wenn keine Bösartigkeit vorliegt.

Im Sommer habe ich dann allerdings dann doch eine Schilddrüsen OP hinter mich bringen müssen, da der Knoten auf einmal rasantes Wachstum zeigte und ganz viele Töchter gekriegt hat. Ein Glück war alles gutartig. Jetzt fehlt mir der gesamte linke Lappen und die Verbindung zum rechten. Also nur wenn sich der Knoten verändert oder bösartig ist, muss man opieriert werden.
Grüße
Sporti
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Jana72
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Beitrag von Jana72 »

Hallo Sporti,

wie ging es dir nach der OP, wie lange warst du im Krankenhaus? Bei mir ist es ganz ähnlich, lebe seit Jahren gut mit einem kalten Knoten und nehme Thyronajod. Jetzt ist sie (eine Zyste, die sich nicht durch Punktion reduzieren lässt) aber leider so gewachsen, dass sie raus muß. Vom rechten SD-Lappen ist/bleibt wohl nicht mehr viel übrig.
Welche Beschwerden hattest du nachdem du wieder zu Hause warst und wie lange warst du zu Hause?
Jana & Nils
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Sporti-007
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Beitrag von Sporti-007 »

Hallo Jana,
die OP ist bei mir super verlaufen. Ich muss schon gestehen, dass ich vorher recht viel Panik und mehrere schlaflose Nächte hatte. Ich habe mir jedoch ein Krankenhaus ausgesucht, dass 3-6 Schilddrüsen OPs am Tag macht. Daher war dort das Ganze nur ein Routine Eingriff. Ich wurde Donnerstag morgen operiert und wurde am Samstag morgen schon wieder entlassen. Da nur der linke Lappen entfernt wurde, mussten keine Drainage Schläuche gelegt werden und die Narbe ist auch recht klein geworden.
Ich war dann anschließend noch mal 2 Wochen krank geschrieben. Die ersten Tage war ich sehr schlapp und habe super viel geschlafen (kommt wohl durch die Vollnarkose). Man darf auch die ersten 2 Wochen nichts Schweres heben, aber man merkt selber schon, ob es zu viel ist. Die erste Woche habe ich sehr aufgepasst und in der zweiten Woche konnte ich schon wieder alles heben (bis auf Wasserkästen ...-)). Die einzigen Beschwerden, die ich zu Hause hatte waren Nackenschmerzen (kam durch die OP, da dort der Kopf 2h überstreckt wird) und Schluckbeschwerden. Gegen die Nackenschmerzen helfen Massagen - hat bei mir leider die Krankenkasse nicht gezahlt ... aber das war mir in dem Moment ziemlich egal. Ich habe mir 3 Massagen gegönnt und hatte bereits in der zweiten Woche kaum noch Probleme und konnte auch meinen Nacken wieder super bewegen.
Die Schluckbeschwerden waren nicht schmerzhaft, sondern eher nervig... Man hatte die ganze Zeit das Gefühl einen Kloß im Hals zu haben bzw. gegen ein Hindernis zu schlucken. Das ist wohl auch normal nach der OP, da auch innen drin erstmal alles verheilen muss. Habe häufiger mal ein Dolodobendan gelutscht und dann ging es auch besser ...-)
Die erste Zeit nach diesen 2 Wochen war ich dann super müde und k.o. - das liegt dann an den Schilddrüsenwerten. Ich habe mit 50µg L-Tyroxan angefangen und dann alle 4 Wochen die Wert kontrolliert und wieder um 25µg gesteigert. Die Einstellung hat ca. 4 Monate gedauert.
Im Ganzen kann ich sagen, dass ich viel mehr Panik vor der OP hatte, als man haben muss. Habe vorher noch in Internetforen gesurft und die schlimmsten Horrorgeschichten gelesen... Das Blöde am Internet ist, dass die meisten Leute nur die negativen Erfahrungen schreiben und nicht die positiven! Die meisten Mitpatienten bei mir im Krankenhaus haben gesagt, dass eine Mandel-OP schlimmer ist. Man kann sogar am Abend nach der OP wieder aufstehen und sogar etwas essen.
Ich drück Dir auf jeden Fall die Daumen für Deine OP!
LG
Sporti
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