oh gleich soviele Fragenblätterwald hat geschrieben: Wer hat Dich operiert und wurde die Endo komplett entfernt?
Hast Du eine Wechseljahrestherapie gemacht?
Warum rät Dir Dein Arzt zur IVF, wenn Deine Fortpflanzungsorgane in Ordnung sind?
Machst Du auch Akupunktur?
Hast Du eine Ernährungsumstellung gemacht?
Konntest Du durch die TCM schon Veränderungen/Verbesserungen feststellen?
LG, Blätterwald

Also operiert hat mich mein FA, er beschäftigt sich lange mit Endo, er ist auch in einer Kinderwunschklinik tätig, er hat auch sofort vermutet, daß es sich um Endo handelt, ich bin sehr schnell operiert worden und seine Vermutung hat sich leider bestätigt. Eigentlich hatte ich großes Glück, wenn man bedenkt welch große Irrfahrt viele Frauen hinter sich haben, bevor sie ernst genommen werden und endlich eine Diagnose gestellt wird.
Außerdem bin ich mit meinem FA auch privat gut bekannt, ich vertraue ihm und er sagt, er würde mir nie was empfehlen, was er nicht auch seiner eigenen Frau emfehlen würde...
Die Endo konnte zum Glück auf R0 reseziert werden, also alle sichtbaren Herde wurden entfernt, betroffen war der li. Eierstock, der bereits heftig mit der Beckenwand verbacken war, rechts begann es auch schon.
Seit der OP haben ich wieder sehr regelmässige Zyklen und laut Tempikurve und wiederholten Progesteronbestimmungen auch immer Eisprünge. Das PCO wurde gestichelt, ist nicht wieder gekommen, meine Hormone waren auch immer in Ordnung, auch keine Insulinresistenz.
Von einer Wechseljahrtherapie rät er mir ab, viele Nebenwirkungen, der Erfolg umstritten, und in meinem Alter, bald 34, könnte es sein, daß der Zyklus nachher nicht mehr richtig in die Gänge kommt. Und ich will das eigentlich auch nicht...
IVF deswegen, weil man nie weiß wann und ob die Endo wieder kommt und ich natürlich nicht jünger werde, und weil man nicht genau weiß was die Endo alles beeinflußt, das sind oft Vorgänge auf zellulärer Ebene, die sich nicht nachweisen lassen und trotzdem die Fruchtbarkeit beeinflussen.
Akupunktur mache ich nicht, da bei mir auch einige andere Probleme da sind (Migräne usw.) und das aus chin. Sicht ein Leberproblem ist, das ich schon sehr lange habe...Und bei derart langen und komplexen Problemen hilft die chin. Arzneimitteltherapie besser und nachhaltiger, da man mit Akupunktur besser eher außenliegende Probleme behandeln kann.
Was ich an meiner Ernährung noch verbessern könnte, weiß ich nicht, rauche nicht, trinke nicht, auch keinen Kaffee, ernähre mich biologisch, ausgewogen, trinke reichlich, esse laut TCM typgerecht und meinen Störungen entsprechend...Bin normalgewichtig.
Die TCM hat mir schon gut geholfen bisher, meine Migräne ist fast verschwunden, die Werte bessern sich, mal sehen ob es auch zum Wunschkind verhilft?
So, puhh das war lange, vielleicht habt ihr noch ein paar Tips für mich, ich freu mich auf regen Austausch.
Ach ja , ich komme aus Österreich...