Gesundheitliche Leistungen z. Erhalt d. Fortpflanzungsfähigk
Gesundheitliche Leistungen z. Erhalt d. Fortpflanzungsfähigk
Wie ihr hier: http://www.klein-putz.net/forum/viewtopic.php?t=46718 lesen könnt, schreibe ich gerade zusammen mit Wunschkind e.V. an einem Schattenbericht als Antwort auf den sechsten Bericht der BRD zum „Übereinkommen der Vereinten Nationen zur Beseitigung jeder Form der Diskriminierung der Frau“ (CEDAW). Es geht hier um die Menschenrechte der UNO und um die Einhaltung der Menschenrechte in den Vertragsstaaten. Wir sind der Auffassung, dass unser Menschenrecht auf freie Entscheidung über eine Familiengründung und die Anzahl unserer Kinder in wesentlichen Punkten beschnitten wird. Zudem sind Menschen, die ihren Kinderwunsch per Reproduktionsmedizin erfüllen wollen, in einigen Bereichen unseres Lebens benachteiligt, was nicht hinnehmbar ist. Das Ganze soll ein ziemlich umfassender Bericht sein. Ich habe auch schon 7 Seiten Rohversion zusammen getragen  .
Einige Fragen habe ich in die Runde. Und ich bin mir sicher, ihr werdet hier die wesentlichen Informationen zusammen tragen.
Ein Punkt in dem Staatenbericht lautet: „Frauenspezifische Belange in der Gesundheitspolitik“. Dort steht u.a.: „Unabhängig von Geschlecht, Alter und sozialem Stand erhält jede bzw. jeder die gesundheitlichen Leistungen, die notwendig sind.“
Mal abgesehen davon, dass wir eben nicht die gesundheitlichen Leistungen bekommen, die notwendig sind, um uns fortzupflanzen. Könnt ihr jede für sich selbst und ihren Mann behaupten, dass ihr im Vorfeld alle Leistungen erhalten habt, die notwendig sind, um eure Fortpflanzungsfähigkeit zu erhalten? Ich suche hier Fallbeispiele, wo das nicht gegeben ist. Das könnte der zu spät der erkannte Hodenhochstand sein oder was auch immer. - Ich freue mich auch, wenn hier zu den konkret besprochenen Themen jemand in Erfahrung bringen könnte, wie das heute ist. Also z.B.: Wird heute Hodenhochstand immer noch zu spät erkannt?
Ich freue mich auf eure Antworten.
Einige Fragen habe ich in die Runde. Und ich bin mir sicher, ihr werdet hier die wesentlichen Informationen zusammen tragen.
Ein Punkt in dem Staatenbericht lautet: „Frauenspezifische Belange in der Gesundheitspolitik“. Dort steht u.a.: „Unabhängig von Geschlecht, Alter und sozialem Stand erhält jede bzw. jeder die gesundheitlichen Leistungen, die notwendig sind.“
Mal abgesehen davon, dass wir eben nicht die gesundheitlichen Leistungen bekommen, die notwendig sind, um uns fortzupflanzen. Könnt ihr jede für sich selbst und ihren Mann behaupten, dass ihr im Vorfeld alle Leistungen erhalten habt, die notwendig sind, um eure Fortpflanzungsfähigkeit zu erhalten? Ich suche hier Fallbeispiele, wo das nicht gegeben ist. Das könnte der zu spät der erkannte Hodenhochstand sein oder was auch immer. - Ich freue mich auch, wenn hier zu den konkret besprochenen Themen jemand in Erfahrung bringen könnte, wie das heute ist. Also z.B.: Wird heute Hodenhochstand immer noch zu spät erkannt?
Ich freue mich auf eure Antworten.
Liebe Grüße, Rebella
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Liebe Rebella,
auch hierzu möchte ich Dir etwas schreiben:
Wir haben im Vorfeld ganz sicher nicht alle notwendigen Leistungen erhalten, die zu unserer Fortpflanzungsfähigkeit notwendig sind.
Es handelt sich bei uns zwar nicht um Hodenhochstand oder ähnliches, sondern einfach um die Reihenfolge der Untersuchungen und Behandlungen.
Mal von dem Zeitpunkt ausgehend, als wir von der Asthenoteratozoospermie bzw. davon, wie sehr dies die Erfüllung unseres KiWu's beeinflusst, erfuhren:
Es wurde die genetische Untersuchung gemacht, dabei sowohl bei mir als auch bei meinem Mann eine heterozygote Punktmutation des 21-Hydroxylase-Gen festgestellt, wenn zum Glück auch unterschiedliche, doch Anlageträger für AGS sind wir damit trotzdem.
Erst nach der 2. negativen ICSI wurde bei mir eine erweiterte Diagnostik gemacht und MTHFR herterozygot sowie Einnistungsstörungen festgestellt, von welchem Zeitpunkt an ich Folsäure 5 mg einnehmen sollte und bei den darauffolgenden Behandlungen auch Leukonorm bekam.
Auf meine immer wiederkehrenden Fragen, was man denn sonst noch untersuchen könnte, ausprobieren könnte etc. kam immer die Antwort, dass schon alles gemacht wurde, was möglich war - ach ja, bei der 4. ICSI hatten wir auch eine PKD durchführen lassen.
Dann haben wir eigenmächtig Überweisungen für die Voruntersuchungen zur aktiven Immunisierung gefordert, diese auch erhalten und haben die Immu. mittlerweile sehr positiv hinter uns gebracht, nämlich mit 97 %. Es gab für die aktive Immu. zwar keine wirklichen Laborparameter, sondern es wurde nur von einer ausbleibenden bzw. verspäteten mütterlichen Immuntoleranz ausgegangen, doch da die Immu. so hoch angeschlagen hat, bin ich überzeugt davon, dass diese hilft!!!
U.a. wurden im Rahmen der Untersuchungen zur Immu. auch noch meine männlichen Hormone kontrolliert, was das letzte Mal vor 2 Jahren, also zu Behandlungsbeginn der Fall war. Ergebnis: DHEAS vermindert, so dass noch ein Speichel-Cortisol-Test folge, welcher auch vermindert bis grenzwertig war, so dass dann noch ein ACTH-Test gemacht wurde mit dem Ergebniss, dass ich wg. des 21-Hydroxylase-Gen-Defekts, welcher ja eigentlich aber schon seit 2 Jahren bekannt ist, im Befund des Genetikers, aber als unrelevant abgetan wurde, künftig während der Behandlung Dexamethason benötige.
Ich denke, dass man hier mal wieder das Pferd von hinten aufgesattelt hat, d.h. erst probiert und dann untersucht ... Mache mich nun zwar nicht verrückt damit, doch denke schon, dass wenn die Reihenfolge eine andere gewesen wäre, wir uns mind. 2 ICIS's oder mehr (!?) hätten sparen können. Doch leider ist es ja so, dass unsere Gesundheitsreform gewisse Untersuchungen erst nach einer gewissen Anzahl von negativen Behandlungen erlaubt, was dringend geändert werden müsste! Viele Untersuchungen sind zwar sehr teuer, doch ich glaube, wenn man erst untersuchen würde und dann behandeln, könnte das Geld, was dann für Untersuchungen ausgegeben würde auf der anderen Seite wieder für negative Behandlungen eingespart werden, weil diese dann gar nicht erst durchgeführt werden müssten.
Sorry, ist mal wieder länger geworden ... kann mich einfach nicht kurz fassen ...
Hoffe auch dies hilft Dir etwas weiter!?
Viele liebe Grüße und auch hierbei viel viel Glück!!! Moko
auch hierzu möchte ich Dir etwas schreiben:
Wir haben im Vorfeld ganz sicher nicht alle notwendigen Leistungen erhalten, die zu unserer Fortpflanzungsfähigkeit notwendig sind.
Es handelt sich bei uns zwar nicht um Hodenhochstand oder ähnliches, sondern einfach um die Reihenfolge der Untersuchungen und Behandlungen.
Mal von dem Zeitpunkt ausgehend, als wir von der Asthenoteratozoospermie bzw. davon, wie sehr dies die Erfüllung unseres KiWu's beeinflusst, erfuhren:
Es wurde die genetische Untersuchung gemacht, dabei sowohl bei mir als auch bei meinem Mann eine heterozygote Punktmutation des 21-Hydroxylase-Gen festgestellt, wenn zum Glück auch unterschiedliche, doch Anlageträger für AGS sind wir damit trotzdem.
Erst nach der 2. negativen ICSI wurde bei mir eine erweiterte Diagnostik gemacht und MTHFR herterozygot sowie Einnistungsstörungen festgestellt, von welchem Zeitpunkt an ich Folsäure 5 mg einnehmen sollte und bei den darauffolgenden Behandlungen auch Leukonorm bekam.
Auf meine immer wiederkehrenden Fragen, was man denn sonst noch untersuchen könnte, ausprobieren könnte etc. kam immer die Antwort, dass schon alles gemacht wurde, was möglich war - ach ja, bei der 4. ICSI hatten wir auch eine PKD durchführen lassen.
Dann haben wir eigenmächtig Überweisungen für die Voruntersuchungen zur aktiven Immunisierung gefordert, diese auch erhalten und haben die Immu. mittlerweile sehr positiv hinter uns gebracht, nämlich mit 97 %. Es gab für die aktive Immu. zwar keine wirklichen Laborparameter, sondern es wurde nur von einer ausbleibenden bzw. verspäteten mütterlichen Immuntoleranz ausgegangen, doch da die Immu. so hoch angeschlagen hat, bin ich überzeugt davon, dass diese hilft!!!
U.a. wurden im Rahmen der Untersuchungen zur Immu. auch noch meine männlichen Hormone kontrolliert, was das letzte Mal vor 2 Jahren, also zu Behandlungsbeginn der Fall war. Ergebnis: DHEAS vermindert, so dass noch ein Speichel-Cortisol-Test folge, welcher auch vermindert bis grenzwertig war, so dass dann noch ein ACTH-Test gemacht wurde mit dem Ergebniss, dass ich wg. des 21-Hydroxylase-Gen-Defekts, welcher ja eigentlich aber schon seit 2 Jahren bekannt ist, im Befund des Genetikers, aber als unrelevant abgetan wurde, künftig während der Behandlung Dexamethason benötige.
Ich denke, dass man hier mal wieder das Pferd von hinten aufgesattelt hat, d.h. erst probiert und dann untersucht ... Mache mich nun zwar nicht verrückt damit, doch denke schon, dass wenn die Reihenfolge eine andere gewesen wäre, wir uns mind. 2 ICIS's oder mehr (!?) hätten sparen können. Doch leider ist es ja so, dass unsere Gesundheitsreform gewisse Untersuchungen erst nach einer gewissen Anzahl von negativen Behandlungen erlaubt, was dringend geändert werden müsste! Viele Untersuchungen sind zwar sehr teuer, doch ich glaube, wenn man erst untersuchen würde und dann behandeln, könnte das Geld, was dann für Untersuchungen ausgegeben würde auf der anderen Seite wieder für negative Behandlungen eingespart werden, weil diese dann gar nicht erst durchgeführt werden müssten.
Sorry, ist mal wieder länger geworden ... kann mich einfach nicht kurz fassen ...
Hoffe auch dies hilft Dir etwas weiter!?
Viele liebe Grüße und auch hierbei viel viel Glück!!! Moko
KiWu seit Anf. 04
Spont. SS Jan. 05 -> Entf. ELSS SSW 7+4 Mrz. 05
3 Zykl. mit Clomi. (Jul./Aug./Sept. 05)
Sept. 05 Genetik -> heterozygote Punktmut. 21-Hydroxylase-Gen (Anlageträger für AGS)
seit Okt. 05 KiWu-Praxis, Diagnose: Tubenpath., path. Zyklus, Anovulation u. Asthenoteratozoospermie
1./2. ICSI Dez. 05/Feb. 06 (neg.)
Mrz. 06 erw. Diagnostik -> MTHFR herterozygot (5 mg Folsäure) u. Einnistungsst. (Leukonorm)
3. ICSI Apr. 06 (positiv) -> MA SSW 8+2 wg. Embryonalmole
1./2./3. Kryo Sept./Okt./Nov. 06 (neg.)
4. ICSI+PKD Apr. 07 (positiv) -> FG SSW 5+1 wg. Extrauterin-SS im Gebärmutterhalskanal
4a/5./6. Kryo Mai/Juni/Juli 07 (neg.)
Okt./Nov. 07 aktive Immu. -> Ergebniss 97 %
5.ICSI+PKD 1.2.08 / BT 14.2. POSITIV -> ET 24.10. -> prim. Sectio (LENA) am 15.10.08 (38+5)
7. Kryo-TF für 2. Kind am 16.10.09 (SST am 30.10.09 negativ)
6. ICSI+PKD 12./13.3.10, TF 15.3.10, SST 26.3.10 POSITIV (Zwillinge) -> ET 3.12.10 -> Sectio nach Blasensprung (KIARA und JONAS) am 13.11.10 (37+1)
Liebe Moko,
danke auch für diesen Bericht. Ich möchte gern noch mal an einer Stelle nachhaken.
Welche Untersuchungen genau erlaubt (bzw. finanziert) unser SGB V nach der Gesundheitsreform oder ein anderes Gesetz erst nach einer gewissen Anzahl negativer Behandlungen? Das ist mir so nicht bewusst. Es wäre schön, wenn ich da konkrete Beispiele mit Bezug auf den Gesetzestext anbringen könnte.
danke auch für diesen Bericht. Ich möchte gern noch mal an einer Stelle nachhaken.
Welche Untersuchungen genau erlaubt (bzw. finanziert) unser SGB V nach der Gesundheitsreform oder ein anderes Gesetz erst nach einer gewissen Anzahl negativer Behandlungen? Das ist mir so nicht bewusst. Es wäre schön, wenn ich da konkrete Beispiele mit Bezug auf den Gesetzestext anbringen könnte.
Liebe Grüße, Rebella
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Hallo Rebella,
hm, lt. Gesetz kann ich Dir das so genau auch nicht sagen, ich weiß dies nur vom hören sagen und weil man mir dies damals in der KiWu-Praxis auch so rübergebracht hat.
Vielleicht ist dies gemäß Gesetz auch gar nicht so, sondern wird nur so gehandhabt ... leider kann ich Dir das nicht genau sagen ... sorry!
Aber vielleicht weiß ja sonst jemand noch etwas darüber; denn hier im Forum liest man auch des öfteren, dass gewisse Dinge erst nach 3 negativen TF gemacht werden (dürfen!?)
LG, Moko
hm, lt. Gesetz kann ich Dir das so genau auch nicht sagen, ich weiß dies nur vom hören sagen und weil man mir dies damals in der KiWu-Praxis auch so rübergebracht hat.
Vielleicht ist dies gemäß Gesetz auch gar nicht so, sondern wird nur so gehandhabt ... leider kann ich Dir das nicht genau sagen ... sorry!
Aber vielleicht weiß ja sonst jemand noch etwas darüber; denn hier im Forum liest man auch des öfteren, dass gewisse Dinge erst nach 3 negativen TF gemacht werden (dürfen!?)
LG, Moko
KiWu seit Anf. 04
Spont. SS Jan. 05 -> Entf. ELSS SSW 7+4 Mrz. 05
3 Zykl. mit Clomi. (Jul./Aug./Sept. 05)
Sept. 05 Genetik -> heterozygote Punktmut. 21-Hydroxylase-Gen (Anlageträger für AGS)
seit Okt. 05 KiWu-Praxis, Diagnose: Tubenpath., path. Zyklus, Anovulation u. Asthenoteratozoospermie
1./2. ICSI Dez. 05/Feb. 06 (neg.)
Mrz. 06 erw. Diagnostik -> MTHFR herterozygot (5 mg Folsäure) u. Einnistungsst. (Leukonorm)
3. ICSI Apr. 06 (positiv) -> MA SSW 8+2 wg. Embryonalmole
1./2./3. Kryo Sept./Okt./Nov. 06 (neg.)
4. ICSI+PKD Apr. 07 (positiv) -> FG SSW 5+1 wg. Extrauterin-SS im Gebärmutterhalskanal
4a/5./6. Kryo Mai/Juni/Juli 07 (neg.)
Okt./Nov. 07 aktive Immu. -> Ergebniss 97 %
5.ICSI+PKD 1.2.08 / BT 14.2. POSITIV -> ET 24.10. -> prim. Sectio (LENA) am 15.10.08 (38+5)
7. Kryo-TF für 2. Kind am 16.10.09 (SST am 30.10.09 negativ)
6. ICSI+PKD 12./13.3.10, TF 15.3.10, SST 26.3.10 POSITIV (Zwillinge) -> ET 3.12.10 -> Sectio nach Blasensprung (KIARA und JONAS) am 13.11.10 (37+1)
Ja, dann hoffe ich mal, dass jemand anders was dazu sagen kann. Denn auf bloße Vermutungen kann ich mich leider nicht schützen. Ich denke eher, dass bestimmte Tests erst nach ein paar Versuchen gemacht werden, weil man der Meinung ist, dass es vorher nicht nötig wäre. Verschiedene Ärzte sind dann auch wieder verschiedener Meinung. ... Ich kann das mal am Beispiel der Bauchspiegelung erklären. Wer zum Beispiel Insemination macht, weil es Probleme beim Mann gibt, da bekommt die Frau auch nicht gleich ´ne Bauchspiegelung. Nur in wenigen Praxen wird das wohl gemacht. Meistens ist es ja auch wirklich nicht nötig. Wenn es dann paarmal nicht geklappt hat, muss man eben weiter sehen und macht dann auch die Bauchspiegelung. Wenn´s auch bei mir so war, dass ich dadurch 4 Versuche völlig umsonst gemacht habe, verstehe ich das schon. Gleich alleTests machen, wäre wohl, mit Kanonen auf Spatzen schießen. Es ist hier zu unterscheiden zwischen solchen Fällen, wo ein Test welcher Art auch immer in dem bestimmten Fall hätte eine bereits bestehende Vermutung schon mal von vornherein bestätigen können. ...
Liebe Grüße, Rebella
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hallo,
ja rebella, es scheint mir so zu sein wie du schreibst.
ein weiteres beispiel sind sicher die von moko beschriebenen untersuchungen zu immun- und autoimmunerkrankungen.
deswegen haben wir seinerzeit in der kiwu nachgefragt und uns wurde gesagt, dass sie sehr teuer sind.
da nur sehr wenige patienten diese krankheiten haben, wäre es unwirtschaftlich, jeden darauf untersuchen zu lassen, nur weil er zu der minderheit der erkrankten gehören könnte.
dieser argumentation kann ich folgen, wenngleich es natürlich sehr enttäuschend und ja auch richtig teuer für betroffene ist, wenn sie es zu spät erfahren, da sie dann ja im regelfall ihre 3 zu 50% bezahlten versuche schon hinter sich haben und selbstzahler sind.
m.a. müssten die kassen mindestens in diesen fällen mehr versuche zahlen, da der insgesamt wirtschaftliche verzicht auf kostenintensive untersuchungen ja nicht auf kosten der betroffenen durhcgeführt werdne darf.
ich frage mich allerdings, ob in diesem zusammenhang auch das embryonenschutzgesetz ein thema ist.
ich persönlich fühle mich als frau erheblich diskriminiert, weil es in deutschland keine vernünftige regelung gibt, die embryonen- bzw. eizellspende zulässt UND die belange der kinder (=recht auf wissen über die genetische herkunft) berücksichtigt.
da fühle mich mich im vergleich zu männern damit durchaus diskriminiert. denn die samenspende ist ja erlaubt, wenngleich auch da meiner ansicht nach die rechte der kinder in deutshcland längst nicht ausreichend berücksichtigt werden.
liebe grüße
mondschaf
ja rebella, es scheint mir so zu sein wie du schreibst.
ein weiteres beispiel sind sicher die von moko beschriebenen untersuchungen zu immun- und autoimmunerkrankungen.
deswegen haben wir seinerzeit in der kiwu nachgefragt und uns wurde gesagt, dass sie sehr teuer sind.
da nur sehr wenige patienten diese krankheiten haben, wäre es unwirtschaftlich, jeden darauf untersuchen zu lassen, nur weil er zu der minderheit der erkrankten gehören könnte.
dieser argumentation kann ich folgen, wenngleich es natürlich sehr enttäuschend und ja auch richtig teuer für betroffene ist, wenn sie es zu spät erfahren, da sie dann ja im regelfall ihre 3 zu 50% bezahlten versuche schon hinter sich haben und selbstzahler sind.
m.a. müssten die kassen mindestens in diesen fällen mehr versuche zahlen, da der insgesamt wirtschaftliche verzicht auf kostenintensive untersuchungen ja nicht auf kosten der betroffenen durhcgeführt werdne darf.
ich frage mich allerdings, ob in diesem zusammenhang auch das embryonenschutzgesetz ein thema ist.
ich persönlich fühle mich als frau erheblich diskriminiert, weil es in deutschland keine vernünftige regelung gibt, die embryonen- bzw. eizellspende zulässt UND die belange der kinder (=recht auf wissen über die genetische herkunft) berücksichtigt.
da fühle mich mich im vergleich zu männern damit durchaus diskriminiert. denn die samenspende ist ja erlaubt, wenngleich auch da meiner ansicht nach die rechte der kinder in deutshcland längst nicht ausreichend berücksichtigt werden.
liebe grüße
mondschaf
Mit zwei Jungs geboren 2004 und 2007
„Zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen: Wurzeln und Flügel.“ – J. W. von Goethe
„Was du liebst, lass frei. Kommt es zurück, gehört es (zu) dir - für immer.“ - Konfuzius
*** Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht. ***
„Zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen: Wurzeln und Flügel.“ – J. W. von Goethe
„Was du liebst, lass frei. Kommt es zurück, gehört es (zu) dir - für immer.“ - Konfuzius
*** Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht. ***
Mondschaf, deine Anregegung, in solchen Fällen, wo es aufgrund unzureichender Diagnostik nicht klappen konnte, mehr Versuche zu finanzieren, ist sehr schön. Mal schauen, wo sie sich unter bringen läßt.
Selbstverständlich beleuchte ich das ESchG ausführlich. Ich hab da heute grad dran geschrieben.
Aber da brauchte ich jetzt nicht mehr so die Hilfe aus dem Forum. Bei diesen beiden Umfragen hier - da war ich mir ganz sicher - kriege ich noch ein paar interessante Fakten dazu. Und die habe ich bisher ja auch schon. Wenn jemand noch mehr dazu beitragen möchte, gern!
Selbstverständlich beleuchte ich das ESchG ausführlich. Ich hab da heute grad dran geschrieben.

Liebe Grüße, Rebella
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Hallo Rebella,
http://www.klein-putz.net/forum/viewtop ... 01#2192501
Viele liebe Grüße und weiterhin viel viel Erfolg!!!
Moko

http://www.klein-putz.net/forum/viewtop ... 01#2192501
Viele liebe Grüße und weiterhin viel viel Erfolg!!!
Moko

KiWu seit Anf. 04
Spont. SS Jan. 05 -> Entf. ELSS SSW 7+4 Mrz. 05
3 Zykl. mit Clomi. (Jul./Aug./Sept. 05)
Sept. 05 Genetik -> heterozygote Punktmut. 21-Hydroxylase-Gen (Anlageträger für AGS)
seit Okt. 05 KiWu-Praxis, Diagnose: Tubenpath., path. Zyklus, Anovulation u. Asthenoteratozoospermie
1./2. ICSI Dez. 05/Feb. 06 (neg.)
Mrz. 06 erw. Diagnostik -> MTHFR herterozygot (5 mg Folsäure) u. Einnistungsst. (Leukonorm)
3. ICSI Apr. 06 (positiv) -> MA SSW 8+2 wg. Embryonalmole
1./2./3. Kryo Sept./Okt./Nov. 06 (neg.)
4. ICSI+PKD Apr. 07 (positiv) -> FG SSW 5+1 wg. Extrauterin-SS im Gebärmutterhalskanal
4a/5./6. Kryo Mai/Juni/Juli 07 (neg.)
Okt./Nov. 07 aktive Immu. -> Ergebniss 97 %
5.ICSI+PKD 1.2.08 / BT 14.2. POSITIV -> ET 24.10. -> prim. Sectio (LENA) am 15.10.08 (38+5)
7. Kryo-TF für 2. Kind am 16.10.09 (SST am 30.10.09 negativ)
6. ICSI+PKD 12./13.3.10, TF 15.3.10, SST 26.3.10 POSITIV (Zwillinge) -> ET 3.12.10 -> Sectio nach Blasensprung (KIARA und JONAS) am 13.11.10 (37+1)
Hallo,
war die Woche krank und konnte mal wieder jeden Mist im Fernsehen schauen und
da kam mir ein Gedanke. Viel. passt er nicht 100% hier rein, aber etwas schon und zwar
war da eine Frau mit Brust-OP und da wurde dann erklärt wenn arge psych. Probleme
durch falschen Busen entstehen zahlen die KK die OP und da frage ich mich doch
wenn wir psych. Problemen aufgrund des Kiwu haben.....
Ich hoffe ihr versteht was ich meine.
Das ist doch ungerecht oder? Weil eine Brust-OP ja auch nicht gesundheitserhaltend ist.
Viel. bin ich auch falsch informiert und mittlerweile wurde das gestrichen, aber ist
doch auch mal ein Gedanke wert oder?
Allen einen schönen 3.ten Advent.
war die Woche krank und konnte mal wieder jeden Mist im Fernsehen schauen und
da kam mir ein Gedanke. Viel. passt er nicht 100% hier rein, aber etwas schon und zwar
war da eine Frau mit Brust-OP und da wurde dann erklärt wenn arge psych. Probleme
durch falschen Busen entstehen zahlen die KK die OP und da frage ich mich doch
wenn wir psych. Problemen aufgrund des Kiwu haben.....
Ich hoffe ihr versteht was ich meine.
Das ist doch ungerecht oder? Weil eine Brust-OP ja auch nicht gesundheitserhaltend ist.
Viel. bin ich auch falsch informiert und mittlerweile wurde das gestrichen, aber ist
doch auch mal ein Gedanke wert oder?
Allen einen schönen 3.ten Advent.
lg Andrea
Warten aufs Geschwisterchen, 2006 (3 MA's)
1.ICSI März neg, biochem. ss
1. Kryo Mai neg.
GMS Juli
2. Kryo Okt. neg.
3.Kryo Dez.neg.
2. ICSI Dez.2010 ELSS
Nächste ICSI Juni 11 neg.
Warten aufs Geschwisterchen, 2006 (3 MA's)
1.ICSI März neg, biochem. ss
1. Kryo Mai neg.
GMS Juli
2. Kryo Okt. neg.
3.Kryo Dez.neg.
2. ICSI Dez.2010 ELSS
Nächste ICSI Juni 11 neg.