Magere Ausbeute

Für fachliche repromedizinische Fragen an Herrn Dr. Peet

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elisa01
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Magere Ausbeute

Beitrag von elisa01 »

Ich habe vor 2 Jahren einen gesunden Jungen entbunden, der "normal" gezeugt wurde. ("Es" hat gleich beim zweiten Mal geklappt). Wir müssen aufgrund einer Erkrankung meines Mannes nun aber auf die künstliche Befruchtung zurückgreifen. Ich bin mittlerweile aber fast 40 Jahre, was die Sache nicht unbedingt einfacher macht. Das ganze Jahr war für uns sehr stressig (Erkrankung meines Mannes, Todesfälle in der Familie), so dass ich 2 Monate meine Regel überhaupt nicht bekam und durch den ganzen Stress auch ziemlich abgenommen habe. War denn der Zeitpunkt für die ICSI überhaupt passend ? Im Institut sagte man uns, die Psyche werde überbewertet, aber bei Beginn der Behandlung waren auch nur je 2 Follikel in den Eierstöcken sichtbar. Ich habe gelesen, dass die Eierstockfunktion bei Stress auch heruntergefahren wird. Ich war heute am 8. Zyklustag zum Kontrollultraschall. Leider haben sich nur insgesamt 5 Eibläschen vergrößert, davon 3 mit 11 mm und 2 mit 9; zusätzlich waren dort noch 2 kleinere Eibläschen sichtbar, die aber kaum vergrößert waren. Nun soll ich statt der 225 Einheiten Puregon eine Dosis von 300 spritzen. Habe ich denn noch gute Erfolgssaussichten auf eine erfolgreiche ICSI oder ggf. sogar noch die Option auf eine Kryokonservierung ? Können sich die 2 kleinen Eibläschen bis zur Punktion (für Mitte nächster Woche geplant) denn noch so entwickeln, dass diese mitgeerntet werden können ?
Zudem wurden uns heute die Möglichkeiten eines Assisted Hatching und Embryo Glue aufgezeigt. Was halten Sie von diesen Methoden ? Angeblich sollen sich damit die Schwangerschaftsraten um 10 % steigern lassen.
Die Gebärmutterschleimhaut war 9,5. Leider weiß ich die Maßeinheit nicht, wahrscheinlich mm, ist das denn wenigstens ein gutes Zeichen für eine mögliche gute Einnistung ?
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