Wenn euch die Werbeaktion so sehr stört ist es doch ein guter Moment und auch Anknüpfungspunkt, eine phantasievolle Gegenaktion zu starten.
Also: Gegenspot machen, auf sich aufmerksam machen, aktiv werden.
Zu dieser Schlußfolgerung sind wir schon vor einigen Jahren gekommen. Das Problem ist nur, Leute zum Mitmachen zu mobilisieren. Gute Ideen gibt es viele, aber sobald es nach Arbeit riecht, bleibt es immer an ein paar Wenigen hängen.
Ach, wir haben schon so vieles gemacht:
- Strampleraktion von Wunschkind eV
- Demo in Berlin 2003
- Briefaktion an die Abgeordneten
- Briefaktion an die Parteien vor der letzten Bundestagswahl
- unzählige Briefe an die Presse, es gab auch einige wenige Sendungen und Berichte
- Briefaktion an Firmen, die mit Kindern Geld verdienen
- Briefaktion an Prominente
- letztes Jahr eine Unterschriftensammlung, die wir im Bundesministerium überreicht haben, siehe
http://www.klein-putz.net/forum/info.php?artikel=82
- ein Film im offenen Kanal Berlin gedreht
http://www.klein-putz.net/forum/info.php?artikel=63
Du siehst also, wir haben schon einiges versucht, aber es scheitert IMMER am selben Problem: Die Betroffenen machen einfach nicht genügend mit!
Frag auch nicht nach dem Zeitaufwand und auch den Kosten.....Bin schon in Sachen KiWu zwei Mal aus eigener Tasche nach Berlin gereist, das nur mal so als größter Brocken genannt.
Wisst ihr, wenn es wirklich Erfolge bringen würde und die Leute in Scharen mitmachen würden, dann gibt man das ja auch gerne dafür.
Inzwischen kann und will ich nicht mehr an der "Front" mitkämpfen. Es ist für die Betroffenen anscheindend noch nicht "schlimm" genug, als dass sie bereit wären, wirklich für die Verbesserung ihrer Situation zu kämpfen.
Anna, bitte meine Zeilen nicht persönlich zu nehmen!