Tja, REbella, das ist die Gretchenfrage..... was tuen?????
Immerhin Deine Worte wurden so übernommen u. für dich ist es ja auch wichtig, dass Du dich öffentlich äußern konntest, du mußtest keine weiteren juristischen Schritte einleiten, die dich evtl . viel geld u. NErven gekostet hätten. Beides brauchst du ja für deinen sohn u. letztlich mußt du bei allem engagement auch an das wohl deiner familie denken.
der tagesspiegel -nebenbei bemerkt, wäre ein evtl. Prozess sehr peinlich gewesen, ggf. hätte er ja öffentlichkeitswirkung gehabt.
Auf der anderen seite, werden sich viele leute ja an den Ausgangsartikel nicht mehr erinnern können, er ist ja auch nicht vorab zusammen gefaßt worden. also bringen sie deine worte sehr wahrscheinlich nicht mehr mit dem ursprungstext, bei dem die redakteurin deine worte komplett aus dem zusammenhang gerissen hat, in Verbindung. der tagesspiegel kommt dabei gut weg. die Redaktion hat die überschrift auch sehr diplomatisch gewählt, von gegendarstellung ist nicht die Rede....
Sozusagen ein kompromiss für beide seiten.
gut, ich denke, dem Redakteur vom Tagesspiegel wird es eine lehre gewesen sein u. die Reporterin wird auch ihr fett weg bekommen haben (=anschiss vom Chef).
Evtl. könntest du die angelegenheit vor dem dt. presserat (oder wie heißt dieser?) bringen u. dir da eine auskunft einholen...
