Hallo,
ich bin neu hier und habe mich angemeldet, weil ich dringend mal Rat von Leuten, die ich nicht persönlich kenne, brauche.
Ich bin 21 und studiere noch. Seit August 2006 bin ich verheiratet. Mein Problem ist, dass ich nur noch einen Eierstock besitze, denn ich hatte mit 15 eine Dermoidzyste, die mitsamt Eierstock entfernt wurde. Seitdem hatte ich noch weitere OPs, auch gynäkologische (wieder eine Zyste) und daher glaube ich, dass es deshalb mit dem Kinderkriegen nicht klappt bei uns. Wir probieren es seit unserer Hochzeit, also seit 1,5 Jahren.
Wir waren jetzt auch schon bei einer Kinderwunschsprechstunde. Nächste Woche soll mein Eileiter auf Durchgängigkeit geprüft werden. Ich habe aber durch meine ganzen Krankenhausaufenthalte ziemliche Angst vor ärztlichen Eingriffen entwickelt. Daher auch meine Zweifel: wir wollen beide unbedingt ein Kind und der Arzt hat uns auch geraten mit der Behandlung jetzt schon anzufangen, weil es sein könnte, dass ich wieder Zysten oder Eierstocksentzündungen bekomme und es dann gar nicht mehr funktioniert. Ich habe ja nur noch den einen Eierstock. Aber ich scheue mich auch irgendwie vor der Behandlung.
Für uns käme eine ICSI-Therapie infrage. Ich hab halt nur solche Angst vor der Behandlung: der Hormonbehandlung, den Narkosen etc.
Aber ich hab auch keine andere Wahl, wenn ich nicht mal kinderlos alt werden will.
Versteht ihr mein Problem?
Vielleicht habt ihr ja ein paar Erfahrungen oder Tipps für mich bzgl. der Behandlung, den Ängsten und der Erfolgsaussichten.
Wir wünschen uns wirklich sehr ein Kind und fühlen uns auch reif genug dafür. Aber es ist so ein komisches Gefühl mit 21 schon zur Kinderwunschbehandlung zu müssen, eigentlich sollte es in diesem Alter ja quasi von alleine klappen...
Sorry, dass es so lang geworden ist.
Ich freue mich über Antworten
Liebe Grüße.
Erst 21, trotzdem Kinderwunschbehandlung?
Hallo Anne,
erstmal herzlich willkommen! Hier wirst Du bestimmt auf kompetente Hilfe treffen. Wenn Ihr Euch reif genug für ein Kind fühlt, warum solltest Du dann mit 21 zu jung sein? Ich weiß bloß nicht, ob da die Krankenkasse zahlt (wenn Du bzw. Ihr in einer GKV bist/seid). Wenn Ihr keine andere Möglichkeit habt, was sollt Ihr machen? Ich war damals 27, als ich mich meiner FÄ anvertraute, dass es bei uns nicht klappt (nach 2 erfolglosen Jahren) und bin mir (auch) zu jung vorgekommen, um einen Arzt für die "natürlichste Sache der Welt" zu Rate zu ziehen. Bei uns mußte erst ausprobiert und untersucht werden und es hat schließlich mit ICSI geklappt. Und ich sag Dir: alles halb so schlimm! Die Stimmulierung ist ein bisschen unangenehm (da muss man ein paar Tage spritzen), die Punktion fand ich gar nicht so wild. Eine sanfte Narkose, am PU-Tag hat's noch ein bisschen im Bauch gezwickt (aber da ist man ja dann krank geschrieben und kann sich schonen). Nach meiner Erfahrung ist es das wichtigste, in einer guten Praxis zu sein, zu der man auch Vertrauen hat. Wir haben einmal die Praxis gewechselt und hatten sofort Erfolg.
Alles Gute für Euren Weg und viele Grüße
Manu
erstmal herzlich willkommen! Hier wirst Du bestimmt auf kompetente Hilfe treffen. Wenn Ihr Euch reif genug für ein Kind fühlt, warum solltest Du dann mit 21 zu jung sein? Ich weiß bloß nicht, ob da die Krankenkasse zahlt (wenn Du bzw. Ihr in einer GKV bist/seid). Wenn Ihr keine andere Möglichkeit habt, was sollt Ihr machen? Ich war damals 27, als ich mich meiner FÄ anvertraute, dass es bei uns nicht klappt (nach 2 erfolglosen Jahren) und bin mir (auch) zu jung vorgekommen, um einen Arzt für die "natürlichste Sache der Welt" zu Rate zu ziehen. Bei uns mußte erst ausprobiert und untersucht werden und es hat schließlich mit ICSI geklappt. Und ich sag Dir: alles halb so schlimm! Die Stimmulierung ist ein bisschen unangenehm (da muss man ein paar Tage spritzen), die Punktion fand ich gar nicht so wild. Eine sanfte Narkose, am PU-Tag hat's noch ein bisschen im Bauch gezwickt (aber da ist man ja dann krank geschrieben und kann sich schonen). Nach meiner Erfahrung ist es das wichtigste, in einer guten Praxis zu sein, zu der man auch Vertrauen hat. Wir haben einmal die Praxis gewechselt und hatten sofort Erfolg.
Alles Gute für Euren Weg und viele Grüße
Manu
hallo AnneMW,
ich habe manches in deinem posting nicht so ganz verstanden.
du schreibst einerseits
was ist denn an diagnostik bei deinem mann gelaufen?
für dein problem würde eine ivf völlig ausreichen, soweit ich das aus der ferne beurteilen kann.
vielleicht könntet ihr es ja anfangs auch mit einfacher hormoneller stimulation (zahlt auch in deinem alter komplett die gkv, falls du gkv-versichert bist) versuchen. um das zu beurteilen, wäre jedoch eine untersuchung deines mannes erforderlich.
bei dir gibt es klare medizinische ursachen, sowas kann man mit 21 und auch mit 40 haben. wenn man es hat, schränkt es eben die fruchtbarkeit ein und das hat nichts mit dem alter zu tun.
natürlich ist es schwer, das zu akzeptieren, ich weiss....
bei den behandlungen fand ich weder die sptizen noch die narkosen schlimm (letztere haben sogar was
), viel schlimmer war das warten und die hoffnungen und enttäuschungen.
zu erfolgsaussichten findest du viele informationen im DIR
http://www.deutsches-ivf-register.de/
liebe grüße und viel glück
mondschaf
ich habe manches in deinem posting nicht so ganz verstanden.
du schreibst einerseits
dann schreibst du, dass bei euch eine isci notwendig wäre.daher glaube ich, dass es deshalb mit dem Kinderkriegen nicht klappt bei uns
was ist denn an diagnostik bei deinem mann gelaufen?
für dein problem würde eine ivf völlig ausreichen, soweit ich das aus der ferne beurteilen kann.
vielleicht könntet ihr es ja anfangs auch mit einfacher hormoneller stimulation (zahlt auch in deinem alter komplett die gkv, falls du gkv-versichert bist) versuchen. um das zu beurteilen, wäre jedoch eine untersuchung deines mannes erforderlich.
das sehe ich nicht so, lass dich da nicht unter druck setzen. ich bin selbst eine späte muter und hatte vielleicht auch deswegen kiwu-behandlung nötig. allerdings weiss ich ja nicht, ob es sonst geklappt hätte.eigentlich sollte es in diesem Alter ja quasi von alleine klappen...
bei dir gibt es klare medizinische ursachen, sowas kann man mit 21 und auch mit 40 haben. wenn man es hat, schränkt es eben die fruchtbarkeit ein und das hat nichts mit dem alter zu tun.
natürlich ist es schwer, das zu akzeptieren, ich weiss....



bei den behandlungen fand ich weder die sptizen noch die narkosen schlimm (letztere haben sogar was

zu erfolgsaussichten findest du viele informationen im DIR
http://www.deutsches-ivf-register.de/
liebe grüße und viel glück
mondschaf
Mit zwei Jungs geboren 2004 und 2007
„Zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen: Wurzeln und Flügel.“ – J. W. von Goethe
„Was du liebst, lass frei. Kommt es zurück, gehört es (zu) dir - für immer.“ - Konfuzius
*** Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht. ***
„Zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen: Wurzeln und Flügel.“ – J. W. von Goethe
„Was du liebst, lass frei. Kommt es zurück, gehört es (zu) dir - für immer.“ - Konfuzius
*** Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht. ***
Hallo,
danke für eure Antworten.
Wir waren ja erst bei dem Beratungstermin im Kinderwunschzentrum. Die Diagnostik meines Mannes sowie auch meine laufen ja erst in der nächsten Woche an und dann werden wir sehen, ob bei ihm auch "was im Argen" liegt oder ob es tatsächlich an meiner Krankheitsgeschichte liegt. Das mit der ICSI-Behandlung hat unser Arzt gesagt, wir hatten auch eher an IVF gedacht. Eine Insemination schließt er allerdings aufgrund meiner Vorgeschichte eher aus.
Wir werden also mal abwarten, was die kommenden Untersuchungen ergeben.
Unser nächstes großes Problem ist dann aber tatsächlich die Finanzierung: mein Mann ist zwar privat versichert, aber ich bin gesetzlich versichert. Und da ich wahrscheinlich der Verursacher bin, würde seine KK nicht zahlen. Und die Gesetzliche zahlt ja erst ab 25...
Hach, es ist ja sooo schwierig...
danke für eure Antworten.
Wir waren ja erst bei dem Beratungstermin im Kinderwunschzentrum. Die Diagnostik meines Mannes sowie auch meine laufen ja erst in der nächsten Woche an und dann werden wir sehen, ob bei ihm auch "was im Argen" liegt oder ob es tatsächlich an meiner Krankheitsgeschichte liegt. Das mit der ICSI-Behandlung hat unser Arzt gesagt, wir hatten auch eher an IVF gedacht. Eine Insemination schließt er allerdings aufgrund meiner Vorgeschichte eher aus.
Wir werden also mal abwarten, was die kommenden Untersuchungen ergeben.
Unser nächstes großes Problem ist dann aber tatsächlich die Finanzierung: mein Mann ist zwar privat versichert, aber ich bin gesetzlich versichert. Und da ich wahrscheinlich der Verursacher bin, würde seine KK nicht zahlen. Und die Gesetzliche zahlt ja erst ab 25...
Hach, es ist ja sooo schwierig...