Bitte mitmachen. Studentenbaby.de diskriminiert Kinderlose
- Paulchensmama
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- Registriert: 10 Jul 2006 11:31
Ich finde die Eintragungen im Gästebuch geschmackloser als die Aktion, die Schreiben gehen teilweise weit unter die Gürtellinie.
Die Aktion mag eine Provokation sein aber nicht gegen Kinderlose gerichtet. Da kann man die Kirche ruhig im Dorf lassen.
Meine Meinung.
Viele Grüße
Die Aktion mag eine Provokation sein aber nicht gegen Kinderlose gerichtet. Da kann man die Kirche ruhig im Dorf lassen.
Meine Meinung.
Viele Grüße
LG Betti
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<a href="http://lilypie.com"><img src="http://b1.lilypie.com/3Jykp2.png" alt="Lilypie Erster Geburtstag Ticker" border="0" /></a>
1. IVF in D 2003 negativ
1. Kryo in D 2003 negativ
2. IVF in D 2004 positiv, 1 Sohn
1. ICSI in Teplice 07/06 negativ
1. Kryo in Teplice 08/06 negativ
2. ICSI in Teplice 10/06 negativ
3. ICSI in Teplice 02/08 TF+18 hCG 296, MA
4. ICSI in Teplice 08/08 Einzug von Micha und Mascha am 12.09.08
22.09. SST, TF+10 hCG 320

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2. ICSI in Teplice 10/06 negativ
3. ICSI in Teplice 02/08 TF+18 hCG 296, MA

4. ICSI in Teplice 08/08 Einzug von Micha und Mascha am 12.09.08

22.09. SST, TF+10 hCG 320

@ Paulchensmama: Sie ist nicht absichtlich gegen Kinderlose gerichtet. Sie richtet sich aber mit ihrer bornierten Gedankenlosigkeit gegen sie. In meinen Augen ist das fast noch schlimmer.
Dass man sich bei den Kommentaren im Gästebuch ein wenig stilsicherer ausdrücken sollte und kann, steht außer Frage.
Dass man sich bei den Kommentaren im Gästebuch ein wenig stilsicherer ausdrücken sollte und kann, steht außer Frage.
- andreadoria
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- Beiträge: 4848
- Registriert: 01 Dez 2004 20:19
- andreadoria
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- Registriert: 01 Dez 2004 20:19
das haben sie nun drüber geschrieben:
zitat:
Nichts liegt studentenbaby.de ferner, als kinderlose Paare diskriminieren oder kränken zu wollen! studentenbaby.de glaubt, mit dem Verkauf von studentischem Erbgut die größtmögliche Entsprechung zur oben beschriebenen "Perversion der Bildungspolitik" gefunden zu haben, die nach Meinung von studentenbaby.de auf andere Art nicht zu erreichen gewesen wäre. Wo Studiumstauglichkeit eine Frage des Budgets geworden ist, ist es zudem erforderlich, den Fokus wieder zurück zu verschieben - auf die Interessen und Begabungen der jungen Menschen, die zu einem großen Teil aus deren Erbanlagen resultieren. Nicht Infertilität ist das Thema der Website, sondern die Missachtung des Grundrechtes der Bildungsfreiheit durch die eingeführten Studiengebühren.
zitat:
Nichts liegt studentenbaby.de ferner, als kinderlose Paare diskriminieren oder kränken zu wollen! studentenbaby.de glaubt, mit dem Verkauf von studentischem Erbgut die größtmögliche Entsprechung zur oben beschriebenen "Perversion der Bildungspolitik" gefunden zu haben, die nach Meinung von studentenbaby.de auf andere Art nicht zu erreichen gewesen wäre. Wo Studiumstauglichkeit eine Frage des Budgets geworden ist, ist es zudem erforderlich, den Fokus wieder zurück zu verschieben - auf die Interessen und Begabungen der jungen Menschen, die zu einem großen Teil aus deren Erbanlagen resultieren. Nicht Infertilität ist das Thema der Website, sondern die Missachtung des Grundrechtes der Bildungsfreiheit durch die eingeführten Studiengebühren.
hi Bikerbabe,
naja, fürs erste reicht es ja, wenn man eben in den kommentaren nicht nur jammert,sondern fordert, dass die aktion abgebrochen wird. das tun leider die wenigsten.
ich gehe davon aus, dass die initiatoren das nicht mit absicht gegen ungewollt kinderlose gemacht haben, sondern einfach nicht nachgedacht haben.
vielleicht kann man sie mit den forderungen überzeugen. vielleicht ist das sogar mittlerweile eine ganz angenehme rückzugsmöglichkeit für sie, bei der sie trotzdem das gesicht wahren können. denn die sache ja auch juristisch fragwürdig ist (ohne impressum, in deutschland verbotene praktiken - ist ja nicht ernstgemeint, aber es könnte ja jemand diese angebote ernst nehmen...)
wenn ich anstelle der iniatoren wär, würde ich mich lieber mit dem hinweis auf die ungewollt kinderlosen von der aktion distanzieren und damit noch lernfähig wirken, als verklagt werden..
liebe grüße
mondschaf
naja, fürs erste reicht es ja, wenn man eben in den kommentaren nicht nur jammert,sondern fordert, dass die aktion abgebrochen wird. das tun leider die wenigsten.
ich gehe davon aus, dass die initiatoren das nicht mit absicht gegen ungewollt kinderlose gemacht haben, sondern einfach nicht nachgedacht haben.
vielleicht kann man sie mit den forderungen überzeugen. vielleicht ist das sogar mittlerweile eine ganz angenehme rückzugsmöglichkeit für sie, bei der sie trotzdem das gesicht wahren können. denn die sache ja auch juristisch fragwürdig ist (ohne impressum, in deutschland verbotene praktiken - ist ja nicht ernstgemeint, aber es könnte ja jemand diese angebote ernst nehmen...)
wenn ich anstelle der iniatoren wär, würde ich mich lieber mit dem hinweis auf die ungewollt kinderlosen von der aktion distanzieren und damit noch lernfähig wirken, als verklagt werden..
liebe grüße
mondschaf
Mit zwei Jungs geboren 2004 und 2007
„Zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen: Wurzeln und Flügel.“ – J. W. von Goethe
„Was du liebst, lass frei. Kommt es zurück, gehört es (zu) dir - für immer.“ - Konfuzius
*** Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht. ***
„Zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen: Wurzeln und Flügel.“ – J. W. von Goethe
„Was du liebst, lass frei. Kommt es zurück, gehört es (zu) dir - für immer.“ - Konfuzius
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- Rang4
- Beiträge: 9268
- Registriert: 30 Jan 2003 18:33
Hallo
schön und gut: als kinderloser Frau muss es einem nicht gefallen, dass jemand damit "wirbt", zeugungs- oder gebärfähig zu sein. Aber bitte veratet mir doch mal, worin genau die Diskriminierung bestehen soll? Allein der Umstand, dass die Studentinnen sich hier ein Alltagsphänomen (Unfruchtbarkeit) scheinbar zunutze machen, um Geld zu verdienen, sagt doch überhaupt nichts über die Menschen aus, die unter Unfruchtbarkeit leiden. Niemand zeigt mit dem Finger auf die Betroffenen oder verhöhnt sie. Ich verstehe die Aufregung nicht und habe das Gefühl, dass sie nur daher rührt, dass das Thema Unfruchbarkeit nicht mit großem Bedauern für die Betroffenen und dem Ruf nach staatlicher Förderung der Unfruchtbarkeitsbehandlung angesprochen wird.
Sorry, das musste ich mal sagen. Man kann in aller seelischer Not auch versuchen, gerecht zu sein.
schön und gut: als kinderloser Frau muss es einem nicht gefallen, dass jemand damit "wirbt", zeugungs- oder gebärfähig zu sein. Aber bitte veratet mir doch mal, worin genau die Diskriminierung bestehen soll? Allein der Umstand, dass die Studentinnen sich hier ein Alltagsphänomen (Unfruchtbarkeit) scheinbar zunutze machen, um Geld zu verdienen, sagt doch überhaupt nichts über die Menschen aus, die unter Unfruchtbarkeit leiden. Niemand zeigt mit dem Finger auf die Betroffenen oder verhöhnt sie. Ich verstehe die Aufregung nicht und habe das Gefühl, dass sie nur daher rührt, dass das Thema Unfruchbarkeit nicht mit großem Bedauern für die Betroffenen und dem Ruf nach staatlicher Förderung der Unfruchtbarkeitsbehandlung angesprochen wird.
Sorry, das musste ich mal sagen. Man kann in aller seelischer Not auch versuchen, gerecht zu sein.
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hi suppenhuhn,
gut, dass du das hinterfragst.
die diskriminierung empfinde ich darin, dass sich die studenten offensichtlich gefragt haben, womit sie die größte öffentlichkeit erreichen. das stand ja irgendwo drin, sie haben über die themen prostitution und kinderwunsch nachgedacht. sie haben sich für kinderwunsch entschieden, weil ihnen das erfolgsträchtiger schien.
nach dem motto: je skandalöser das thema, desto mehr berichten die medien.
ich emfinde es schon als diskriminierung, wenn eine gesellschaftlich benachteiligte gruppe sich auf kosten einer anderen öffentlichkeit schafft.
stell dir mal vor, wie das gekreisch gewesen wäre, wenn sie z.b. ihre organe anbieten würden. bei organspenden gibt es nämlich zu viele, die mitleid mit den armen kranken haben.
wäre es gar um homosexuelle oder ausländer gegangen (z.b. ich verkaufe für 500 eur einen deutschen pass an asylbewerber - das wär ja auch ein "geeignetes" thema gewesen), stünde es jetzt wahrscheinlich aöls skandal in der bildzeitung ("studenten verspotten asylbewerber") und der direktor der hochschule hätte ein echtes problem.
aber mit den kiwu-leuten kann man es ja machen, die haben keine lobby....
liebe grüße
mondschaf
gut, dass du das hinterfragst.
die diskriminierung empfinde ich darin, dass sich die studenten offensichtlich gefragt haben, womit sie die größte öffentlichkeit erreichen. das stand ja irgendwo drin, sie haben über die themen prostitution und kinderwunsch nachgedacht. sie haben sich für kinderwunsch entschieden, weil ihnen das erfolgsträchtiger schien.
nach dem motto: je skandalöser das thema, desto mehr berichten die medien.
ich emfinde es schon als diskriminierung, wenn eine gesellschaftlich benachteiligte gruppe sich auf kosten einer anderen öffentlichkeit schafft.
stell dir mal vor, wie das gekreisch gewesen wäre, wenn sie z.b. ihre organe anbieten würden. bei organspenden gibt es nämlich zu viele, die mitleid mit den armen kranken haben.
wäre es gar um homosexuelle oder ausländer gegangen (z.b. ich verkaufe für 500 eur einen deutschen pass an asylbewerber - das wär ja auch ein "geeignetes" thema gewesen), stünde es jetzt wahrscheinlich aöls skandal in der bildzeitung ("studenten verspotten asylbewerber") und der direktor der hochschule hätte ein echtes problem.
aber mit den kiwu-leuten kann man es ja machen, die haben keine lobby....
liebe grüße
mondschaf
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„Zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen: Wurzeln und Flügel.“ – J. W. von Goethe
„Was du liebst, lass frei. Kommt es zurück, gehört es (zu) dir - für immer.“ - Konfuzius
*** Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht. ***
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- Rang4
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- Registriert: 30 Jan 2003 18:33
Hallo Mondschaf,
vielen DAnk für Deine Erklärung, aber ich kann es dennoch nicht nachempfinden, da ich nicht glaube, dass die Aktion auf Kosten der Kinderwunschpatienten durchgeführt wurde. Über sie wurde nichts Nachteiliges gesagt. Aber ich denke mal, wenn Ihr das so empfindet, braucht man darüber nicht zu streiten.
vielen DAnk für Deine Erklärung, aber ich kann es dennoch nicht nachempfinden, da ich nicht glaube, dass die Aktion auf Kosten der Kinderwunschpatienten durchgeführt wurde. Über sie wurde nichts Nachteiliges gesagt. Aber ich denke mal, wenn Ihr das so empfindet, braucht man darüber nicht zu streiten.
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