Gebete helfen!
Hallo Ihr alle,
ich bete zur Zeit sehr viel - meine Großmutter liegt im Sterben, und das ist mir sehr schwer. Am Samstag hat mich sehr getröstet der Gedanke an "Dein Wille geschehe". Gestern und heute ist das schon wieder ganz anders.
Ich bin aber froh, daß ich nicht alleine bin, und vor allem, daß ich sie geborgen weiß - irgendwann dieser Tage. Trotzdem tut es weh.
Mein KiWu ist dahinter ganz klein geworden - nicht unwichtig, sondern relativiert.
In diesem Zusammenhang mag Bedeutung haben, daß der Priester darüber sprach, daß Gott sich alles anhören mag, daß man ihn nicht langweilt, daß man keine Rangfolge der Wichtigkeiten aufstellen muß und nur das Wichtigste zu und an ihn heranträgt.
Ich bin im Moment übrigens im 1. Pause-Zyklus nach der 1. negativen Icsi und warte auf das Einsetzen der Mens. ich möchte eigentlich dann weitermachen (Ende November).
Eure
Natti
ich bete zur Zeit sehr viel - meine Großmutter liegt im Sterben, und das ist mir sehr schwer. Am Samstag hat mich sehr getröstet der Gedanke an "Dein Wille geschehe". Gestern und heute ist das schon wieder ganz anders.
Ich bin aber froh, daß ich nicht alleine bin, und vor allem, daß ich sie geborgen weiß - irgendwann dieser Tage. Trotzdem tut es weh.
Mein KiWu ist dahinter ganz klein geworden - nicht unwichtig, sondern relativiert.
In diesem Zusammenhang mag Bedeutung haben, daß der Priester darüber sprach, daß Gott sich alles anhören mag, daß man ihn nicht langweilt, daß man keine Rangfolge der Wichtigkeiten aufstellen muß und nur das Wichtigste zu und an ihn heranträgt.
Ich bin im Moment übrigens im 1. Pause-Zyklus nach der 1. negativen Icsi und warte auf das Einsetzen der Mens. ich möchte eigentlich dann weitermachen (Ende November).
Eure
Natti
Hallo Ihr Lieben,
tja zu Sonja's Thema im Gottesdienst ist mir sofort ein Lied eingefallen namens "BETEN" mit folgendem Text:
In der Stille angekommen,
werd ich ruhig zum Gebet,
große Worte sind nicht nötig,
denn Gott weiß ja wie's mir geht.
In der Stille angekommen,
leg ich meine Masken ab,
und ich sage Gott ganz ehrlich,
was ich auf dem Herzen hab.
In der Stille angekommen,
schrei ich meine Angst heraus,
was mich quält und mit den Mut nimmt,
all das schütt ich vor Gott aus.
In der Stille angekommen,
nehm ich dankbar was er gibt,
ich darf zu ihm Vater sagen,
weil er mich unendlich liebt.
Danken und loben, bitten und flehn,
Zeit mit Gott verbringen,
Die Welt mit offenen Augen sehn,
reden, hören, Fragen verstehn,
Zeit mit Gott verbringen,
die Welt mit seinen Augen sehn.
Ich muß ganz ehrlich sagen, daß mir dieses Lied schon in vielen Situationen sehr geholfen hat und ich auch z.B. während des Singens meine Angst herausgeschrien habe. Es tat wirklich immer wieder gut.
Alles Liebe für Euch,
ANDREA
tja zu Sonja's Thema im Gottesdienst ist mir sofort ein Lied eingefallen namens "BETEN" mit folgendem Text:
In der Stille angekommen,
werd ich ruhig zum Gebet,
große Worte sind nicht nötig,
denn Gott weiß ja wie's mir geht.
In der Stille angekommen,
leg ich meine Masken ab,
und ich sage Gott ganz ehrlich,
was ich auf dem Herzen hab.
In der Stille angekommen,
schrei ich meine Angst heraus,
was mich quält und mit den Mut nimmt,
all das schütt ich vor Gott aus.
In der Stille angekommen,
nehm ich dankbar was er gibt,
ich darf zu ihm Vater sagen,
weil er mich unendlich liebt.
Danken und loben, bitten und flehn,
Zeit mit Gott verbringen,
Die Welt mit offenen Augen sehn,
reden, hören, Fragen verstehn,
Zeit mit Gott verbringen,
die Welt mit seinen Augen sehn.
Ich muß ganz ehrlich sagen, daß mir dieses Lied schon in vielen Situationen sehr geholfen hat und ich auch z.B. während des Singens meine Angst herausgeschrien habe. Es tat wirklich immer wieder gut.
Alles Liebe für Euch,
ANDREA
Ich bin ganz berührt von den schönen texten und dem trost der darim steckt. Habe heute morgen für Euch egebtet und Gott gesagt, dass er Euch ganz doll sgenen möge und die Hand führt der Ärzte, egal wo Ihr jetzt steht!
Im Alten Testament steht das Gebet des Jabez ( 1. Chronik 4, 10 )
"Und ich rief den Gott Israels an und sagte:
Daß Du mich doch segnen
und mein Gebiet erweitern mögest
und Deine Hand mit mir sei
und Du das Übel von mir fern hieltest,
dass kein Schmerz mich treffe!
Und Gott ließ kommen, was ich erbeten hatte"
Das Gebiet erweitern ist z.B.auch unser Kinderwunsch : Die Hand Gottes ist mit dabei und trägt uns durch, wenn wir Gott bitten, so wird uns Gott auch helfen. Ich wünsche uns kein Übel mehr und dass der Schmerz von uns fernbleibt. Jabez hat es erhalten, er hat mit ehrlichem Herzen gebetet. Ich bete dieses Gebet für uns alle!
Gute und gesegnete Nachtruhe.
Elke
Im Alten Testament steht das Gebet des Jabez ( 1. Chronik 4, 10 )
"Und ich rief den Gott Israels an und sagte:
Daß Du mich doch segnen
und mein Gebiet erweitern mögest
und Deine Hand mit mir sei
und Du das Übel von mir fern hieltest,
dass kein Schmerz mich treffe!
Und Gott ließ kommen, was ich erbeten hatte"
Das Gebiet erweitern ist z.B.auch unser Kinderwunsch : Die Hand Gottes ist mit dabei und trägt uns durch, wenn wir Gott bitten, so wird uns Gott auch helfen. Ich wünsche uns kein Übel mehr und dass der Schmerz von uns fernbleibt. Jabez hat es erhalten, er hat mit ehrlichem Herzen gebetet. Ich bete dieses Gebet für uns alle!
Gute und gesegnete Nachtruhe.
Elke
Liebe Natti,
tut mir so leid, daß Du so traurig bist von deiner Oma Abschied nehmen zu müssen.
Ich glaube ganz fest daran, daß unser wirkliches Zuhause nicht diese hier ist, woanders und vieeeeeel schöner! Und ich glaube fest daran, daß wir nur hier sind um zu lernen, sozusagen nur zur Schule gehen um uns weiterzuentwickeln um Gott besser dienen zu können und Ihm näher zu sein. Deine liebe Omi darf bald nach Hause gehen. Vielleicht ist sie froh darüber. Versuche es einfach auch mal von einer positivenSeite zu sehen. Dennoch ist es glaube ich das allerschwerste für jeden Menschen von einem geliebten Mitmenschen Abschied zu nehmen.
Fühle Dich gedrückt und bitte Gott doch einfach ein bischen um Trost!
alles liebe Kiwi.
tut mir so leid, daß Du so traurig bist von deiner Oma Abschied nehmen zu müssen.
Ich glaube ganz fest daran, daß unser wirkliches Zuhause nicht diese hier ist, woanders und vieeeeeel schöner! Und ich glaube fest daran, daß wir nur hier sind um zu lernen, sozusagen nur zur Schule gehen um uns weiterzuentwickeln um Gott besser dienen zu können und Ihm näher zu sein. Deine liebe Omi darf bald nach Hause gehen. Vielleicht ist sie froh darüber. Versuche es einfach auch mal von einer positivenSeite zu sehen. Dennoch ist es glaube ich das allerschwerste für jeden Menschen von einem geliebten Mitmenschen Abschied zu nehmen.
Fühle Dich gedrückt und bitte Gott doch einfach ein bischen um Trost!
alles liebe Kiwi.
Nun lege ab, was grau und trübe
Was Dich beschwert und müde macht
Und bitte Gott, dass er Dich segne
MIT KRAFT
Nicht wünsche Glanz und äußeren Schein,
nicht tausend nicht’ge Erdengaben;
Nur: dass die Liebe in Dir sei
ZU TRAGEN
Hallo Ihr lieben....
habe gerade dieses Gebet gefunden, was von meiner Großmutter ist.
Tja- leider hatte ich gestern auch nicht ganz so gute Nachrichten. Ein sehr guter Freund von uns ist an Leberkrebs gestorben. Nach 7 Wochen der ersten Beschwerden ! Mit 42 ! Er hinterläßt unter anderem seine 2 süßen Mädchen (5+3) Jahre . ....sehr traurig. Wie Natti sagt - da relativiert sich schnell der Kinderwunschgedanke. Man sieht, Gott hat uns nicht auf Watte-Wolken gebettet und hat immer wieder tiefe Schiksalsschläge für uns bereit, die wir aber auch zum UMDENKEN und NACHDENKEN benötigen.
Allen einen schönen Tag
Bella
Was Dich beschwert und müde macht
Und bitte Gott, dass er Dich segne
MIT KRAFT
Nicht wünsche Glanz und äußeren Schein,
nicht tausend nicht’ge Erdengaben;
Nur: dass die Liebe in Dir sei
ZU TRAGEN
Hallo Ihr lieben....
habe gerade dieses Gebet gefunden, was von meiner Großmutter ist.
Tja- leider hatte ich gestern auch nicht ganz so gute Nachrichten. Ein sehr guter Freund von uns ist an Leberkrebs gestorben. Nach 7 Wochen der ersten Beschwerden ! Mit 42 ! Er hinterläßt unter anderem seine 2 süßen Mädchen (5+3) Jahre . ....sehr traurig. Wie Natti sagt - da relativiert sich schnell der Kinderwunschgedanke. Man sieht, Gott hat uns nicht auf Watte-Wolken gebettet und hat immer wieder tiefe Schiksalsschläge für uns bereit, die wir aber auch zum UMDENKEN und NACHDENKEN benötigen.
Allen einen schönen Tag
Bella
liebe Natti, es tut mir leid, dass du deine grossmutter vielleicht bald verlierst! anscheinend ist es ganz gut, dass du grad in einer warteschleife steckst, damit du dich jetzt mit deiner Omi beschäftigen kannst und deine kraft nicht für eine behandlung hergeben musst.
lasst uns dafür beten, dass sie einen friedlichen übergang hat und dass ihr als familie mit dem verlust fertig werdet!
in diesem zusammenhang bin ich immer ganz froh, wenn ein CHRIST stirbt. das klingt vielleicht ein bischen seltsam, aber dann weiss ich wenigstens, wo er hingeht.
meinem schwiegervater geht's grad auch sehr schlecht. gestern abend ist er ins krankenhaus gekommen und wir wissen noch nicht, was er hat. er ist kein christ und darum mach ich mir sorgen, was passiert, wenn er stirbt.
naja, beten können wir trotzdem auch für ihn
liebe Bella, auch für dich tut es mir leid, dass du einen guten freund verloren hast! natürlich ist es richtig, dass sich angesichts solchen leids, unser kinderwunsch relativiert, denn selbst wenn unser herzenswunsch in erfüllung geht, kann es immer passieren, dass wir unerwartet von unserer "wolke7" geschubst werden.
nichtsdestotrotz sollten wir mit aller kraft für die erfüllung unseres wunsches kämpfen. ich denke, das ist auch in Gottes sinn, sonst würde er manche von uns ja nicht mit erfolg belohnen
denn alles leben kommt von Gott.
wie es auch immer aussieht oder ausgeht, lasst uns dafür beten, dass Gott uns die kraft gibt, die dinge so anzunehmen, wie sie sind. nicht mit dem schicksal zu hadern, dass wir nun mal durch diese behandlungen müssen, sondern "ja" zu sagen zu unserem weg, den wir gemeinsam mit Gott gehen werden. wir werden seine entscheidungen vielleicht nicht verstehen, aber wir können ihm vertrauen. Er weiss, was gut für uns ist.
liebe grüsse an euch alle von Sanne
lasst uns dafür beten, dass sie einen friedlichen übergang hat und dass ihr als familie mit dem verlust fertig werdet!
in diesem zusammenhang bin ich immer ganz froh, wenn ein CHRIST stirbt. das klingt vielleicht ein bischen seltsam, aber dann weiss ich wenigstens, wo er hingeht.
meinem schwiegervater geht's grad auch sehr schlecht. gestern abend ist er ins krankenhaus gekommen und wir wissen noch nicht, was er hat. er ist kein christ und darum mach ich mir sorgen, was passiert, wenn er stirbt.
naja, beten können wir trotzdem auch für ihn

liebe Bella, auch für dich tut es mir leid, dass du einen guten freund verloren hast! natürlich ist es richtig, dass sich angesichts solchen leids, unser kinderwunsch relativiert, denn selbst wenn unser herzenswunsch in erfüllung geht, kann es immer passieren, dass wir unerwartet von unserer "wolke7" geschubst werden.
nichtsdestotrotz sollten wir mit aller kraft für die erfüllung unseres wunsches kämpfen. ich denke, das ist auch in Gottes sinn, sonst würde er manche von uns ja nicht mit erfolg belohnen

wie es auch immer aussieht oder ausgeht, lasst uns dafür beten, dass Gott uns die kraft gibt, die dinge so anzunehmen, wie sie sind. nicht mit dem schicksal zu hadern, dass wir nun mal durch diese behandlungen müssen, sondern "ja" zu sagen zu unserem weg, den wir gemeinsam mit Gott gehen werden. wir werden seine entscheidungen vielleicht nicht verstehen, aber wir können ihm vertrauen. Er weiss, was gut für uns ist.
liebe grüsse an euch alle von Sanne
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Hallo Ihr Lieben,
es tut richtig gut, Eure Gedanken, Gebete und Texte zu lesen!
Natti, es tut mir sehr leid für Dich und Deine Familie. Vielleicht hilft es Dir, an das Schöne zu denken, das Deine Oma in Ihrem Leben erlebt hat?
Bella, ich werde Dich ganz besonders in mein Gebet einschliessen.
Bei aller Trauer und bei allen Rückschlägen in der Behandlung finde ich es wichtig, daran zu denken, dass wir auch auf dieser Erde nicht allein sind. Wir alle haben Partner, die mit uns auf diesem Weg gehen. Und das ist ein großes Geschenk. In diesen Zusammenhang passt unser Trauspruch:
Besser sind zwei dran als ein einziger; denn ihnen wird guter Lohn zuteil aus ihrer Mühe. Kommen Sie nämlich zu Fall, kann der eine dem anderen aufhelfen. (Prediger 4, Vers 9 u. 10)
Ich wünsche Euch allen und mir, dass uns dies in der Partnerschaft immer gelingen wird!
Ich bin z.Zt. in Behandlungspause; Mitte November geht es wieder los mit ICSI Nr. 3.
Liebe Grüße von
Grübelchen
es tut richtig gut, Eure Gedanken, Gebete und Texte zu lesen!
Natti, es tut mir sehr leid für Dich und Deine Familie. Vielleicht hilft es Dir, an das Schöne zu denken, das Deine Oma in Ihrem Leben erlebt hat?
Bella, ich werde Dich ganz besonders in mein Gebet einschliessen.
Bei aller Trauer und bei allen Rückschlägen in der Behandlung finde ich es wichtig, daran zu denken, dass wir auch auf dieser Erde nicht allein sind. Wir alle haben Partner, die mit uns auf diesem Weg gehen. Und das ist ein großes Geschenk. In diesen Zusammenhang passt unser Trauspruch:
Besser sind zwei dran als ein einziger; denn ihnen wird guter Lohn zuteil aus ihrer Mühe. Kommen Sie nämlich zu Fall, kann der eine dem anderen aufhelfen. (Prediger 4, Vers 9 u. 10)
Ich wünsche Euch allen und mir, dass uns dies in der Partnerschaft immer gelingen wird!
Ich bin z.Zt. in Behandlungspause; Mitte November geht es wieder los mit ICSI Nr. 3.
Liebe Grüße von
Grübelchen
Ihr Lieben, ganz besonders Kiwi, Sanne und Grübelchen,
vielen Dank für Euren Zuspruch. Und auch für's Einschließen in Gebete. Das ist tröstlich, wirklich.
Die Situation ist ziemlich gräßlich. Gestern war sie wider allen Erwartungen und Hoffnungen ziemlich fit (was heißt, daß sie drei Schluck Wasser und zwei Teelöffel Joghurt zu sich nehmen und behalten konnte) - heute ist wieder alles ganz furchtbar. Und morgen wird sie 90.
Es macht so fertig, dieses Auf- und Ab. Wenn man wenigstens wüßte, worum man den lieben Gott bitten soll?! Mal ist es, daß es endlich zu Ende ist, dann doch wieder, daß sie es packt und wieder zu uns nach Hause kommen kann (bzw. zu meiner Mutter), dann wieder einfach nur ein "Dein Wille geschehe-aber bitte lass' ihn erkennbar sein".
Meine eigene Ahnung ist auch, daß sie selbst nicht mehr an eine Heilung glaubt - zum ersten Mal kann sie nicht mehr beten, sagt sie. Also bete ich für sie, sage ihr das auch. Ich hoffe, das hilft ihr. Aber ich weiß natürlich nicht, was sie sagen würde.
Das Verrückte ist - das kennt Ihr ja vielleicht auch von der KiWu-Behandlung - daß man sich an fast alles gewöhnt. Heute morgen fanden wir einen unverschämten Brief im Briefkasten, und schon beschäftigt man sich fast mehr damit innerlich. Oder ich bekam gestern meine Mens, und damit ist klar, daß mein Zyklus diesen Monat ganz normal war (nach der 1. neg. Icsi im Vormonat) und ich mich fit fühle, in drei Wochen mit der DR anzufangen für den 2. Versuch.
Natürlich ist das SChicksal zu einer 90jährigen nach unseren Begriffen gnädiger gewesen als zu einem 42jährigen. Wobei ich da immer daran denke (mein eigener Vater ist mit Mitte 30 gestorben, als ich 9 war), daß der liebe Gott die Guten schnell zu sich holt. Nur für die Kinder, die noch so klein sind, und seine Frau ist es schrecklich. Ich wünsche ihnen, daß sie sich verabschieden konnten. Hoffentlich schaffen sie es, sich nicht in ein Trauma zu flüchten, sondern dieses Schicksal anzunehmen. Als Freundin der Familie wie Bella kann man da bestimmt helfen, darauf einwirken, daß das Leben weitergeht, daß das in Ordnung so ist.
Sanne, für Deinen Schwiegervater alles Gute. Hoffentlich ist es nichts Schlimmes - die Ungewissheit kann ja so quälend sein.
Mir geht es da übrigens ganz ähnlich - das "Unglück" um einen herum heißt ja nicht, daß man selber stillhalten muß. Und "Dein Wille geschieht" habe ich auch nie so verstanden, daß man nicht selber tätig werden soll - sondern eher, daß der liebe Gott einem manchmal unter die Arme greift. Und dies manchmal gar nicht muß.
In diesem Sinne uns allen heute einen erfolgreichen Tag, in dem wir uns selber mögen!
Eure
Natti
vielen Dank für Euren Zuspruch. Und auch für's Einschließen in Gebete. Das ist tröstlich, wirklich.
Die Situation ist ziemlich gräßlich. Gestern war sie wider allen Erwartungen und Hoffnungen ziemlich fit (was heißt, daß sie drei Schluck Wasser und zwei Teelöffel Joghurt zu sich nehmen und behalten konnte) - heute ist wieder alles ganz furchtbar. Und morgen wird sie 90.
Es macht so fertig, dieses Auf- und Ab. Wenn man wenigstens wüßte, worum man den lieben Gott bitten soll?! Mal ist es, daß es endlich zu Ende ist, dann doch wieder, daß sie es packt und wieder zu uns nach Hause kommen kann (bzw. zu meiner Mutter), dann wieder einfach nur ein "Dein Wille geschehe-aber bitte lass' ihn erkennbar sein".
Meine eigene Ahnung ist auch, daß sie selbst nicht mehr an eine Heilung glaubt - zum ersten Mal kann sie nicht mehr beten, sagt sie. Also bete ich für sie, sage ihr das auch. Ich hoffe, das hilft ihr. Aber ich weiß natürlich nicht, was sie sagen würde.
Das Verrückte ist - das kennt Ihr ja vielleicht auch von der KiWu-Behandlung - daß man sich an fast alles gewöhnt. Heute morgen fanden wir einen unverschämten Brief im Briefkasten, und schon beschäftigt man sich fast mehr damit innerlich. Oder ich bekam gestern meine Mens, und damit ist klar, daß mein Zyklus diesen Monat ganz normal war (nach der 1. neg. Icsi im Vormonat) und ich mich fit fühle, in drei Wochen mit der DR anzufangen für den 2. Versuch.
Natürlich ist das SChicksal zu einer 90jährigen nach unseren Begriffen gnädiger gewesen als zu einem 42jährigen. Wobei ich da immer daran denke (mein eigener Vater ist mit Mitte 30 gestorben, als ich 9 war), daß der liebe Gott die Guten schnell zu sich holt. Nur für die Kinder, die noch so klein sind, und seine Frau ist es schrecklich. Ich wünsche ihnen, daß sie sich verabschieden konnten. Hoffentlich schaffen sie es, sich nicht in ein Trauma zu flüchten, sondern dieses Schicksal anzunehmen. Als Freundin der Familie wie Bella kann man da bestimmt helfen, darauf einwirken, daß das Leben weitergeht, daß das in Ordnung so ist.
Sanne, für Deinen Schwiegervater alles Gute. Hoffentlich ist es nichts Schlimmes - die Ungewissheit kann ja so quälend sein.
Mir geht es da übrigens ganz ähnlich - das "Unglück" um einen herum heißt ja nicht, daß man selber stillhalten muß. Und "Dein Wille geschieht" habe ich auch nie so verstanden, daß man nicht selber tätig werden soll - sondern eher, daß der liebe Gott einem manchmal unter die Arme greift. Und dies manchmal gar nicht muß.
In diesem Sinne uns allen heute einen erfolgreichen Tag, in dem wir uns selber mögen!
Eure
Natti
Hallo Ihr Lieben,
ganz besonders an Natti und den anderen die Trauern ....
Hier ein schöner Zuspruch
"Der Herr hört mein Flehen; mein gebet nimmt der Herr an" Psalm 6,10
"Ich will Euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet" Jesaja 66,13
Ich wünsche Euch diesen trost in der schweren Zeit, aber Ihr werdet es schaffen....
eure
elke
ganz besonders an Natti und den anderen die Trauern ....
Hier ein schöner Zuspruch
"Der Herr hört mein Flehen; mein gebet nimmt der Herr an" Psalm 6,10
"Ich will Euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet" Jesaja 66,13
Ich wünsche Euch diesen trost in der schweren Zeit, aber Ihr werdet es schaffen....
eure
elke
Hallo Natti, Bella und alle anderen,
es rührt in meinen Gedanken wieder alte Wunden auf, wenn ich diese traurigen Geschichten lese. Ein Vater von nur 42 Jahren, der seine Familie verlassen muß und eine Oma von 90 Jahren, die auf dem Wege ins Himmelreich ist.
Tja, ich habe in eigentlich meinem schönsten Jahr der Konfirmation 3 sehr liebe Menschen verloren. Einen kurz vor der Konfirmation mit 84 Jahren und zwei durften noch an ihr teilhaben. Ich war knapp 14 Jahre als die Konfirmation war und habe immer weinen müssen, da die zwei Schwerstkranken vom Tode gezeichnet waren und wir genau wußten, daß sie Weihnachten nicht mehr erleben würden. So war es dann auch. Einer, er kannte mich von Geburt an, starb wenige Wochen nach meiner Konfirmation und mein Opa am Reformationstag. Diesen Tag vergesse ich nie, da ich seinerzeit im Kirchenchor gesungen habe und wir abends einen Auftritt hatten. Ich habe unter Tränen meinen Solopart nur für Ihn und unseren Herrn gesungen. Die Trauer über diese Verluste habe ich dann gut 20 Jahre mit mir herumgetragen. Sie wollten sich einfach nicht von mir lösen. Dann fand ich in einem anderen Ort, wir waren inzwischen umgezogen, eine Gemeinde, die meine "Schwäche" erkannte und ich traf hilfreiche Menschen, die mit mir meine Trauer verarbeiteten.
Übrigens, Natti, meine Großmutter verstarb auch vor 6 Jahren mit knapp 80 Jahren. Sie mußte 7 lange Monate am Krebs "vergehen". Ein schreckliches Leiden. Meine Mutter, ihre Schwestern und die Schwiegertochter haben sie bis zum Tod zu Hause gepflegt. Ich war öfter dort und mußte mit ansehen, wie der Körper langsam verging und sie unerträgliche Schmerzen erlitt. Ich habe immer wieder Gott angefleht, daß er sie erlösen möge, zumal sie auch nicht mehr konnte und wollte. Andererseits sagte sie auch, daß er ihren Weg bestimmt hat und er wüßte, wozu dieses lange Leiden gut sei. Nun, im Nachhinein gesehen hat es die Familie wieder sehr eng zusammengebracht. Also hatte es wohl einen Sinn.
Vor einigen Jahren hatte mein Bruder, er ist Vater von 4 Kindern, einen sehr schweren Motorradunfall. Er lag im künstlichen Koma und es stand einige Tage sehr auf der Kippe zwischen Leben und Tod. Auch wußten wir nicht, ob er jemals wieder ein "normales Leben" führen könnte. Wir haben in der Familie und auch viele Bekannte aus der Gemeinde, die ihn kennen, zusammen und einzeln für ihn gebetet. Gott hat ihn verschont und er ist fast wieder der "Alte". Wir sind alle froh und dankbar darüber, denn er ist ein sehr lustiger Kerl und hat schon selbst vielen Menschen über Trübsal und ähnliches hinweggeholfen.
Ich werde das nachstehende Lied anstimmen als Gebet und hoffe, daß es auch Euch, Natti und Bella, ein wenig Trost spendet:
Meine Zeit steht in Deinen Händen,
nun kann ich ruhig sein, ruhig sein in Dir.
Du gibst Geborgenheit, Du kannst alles wenden,
gib mir ein festes Herz, mach es fest in Dir.
Sorgen quälen und werden mir zu groß,
Mutlos frag ich: "Was wird Morgen sein."
Doch Du liebst mich, Du läßt mich nicht los.
Vater, Du wirst bei mir sein.
Hast und Eile, Zeitnot und Betrieb,
nehmen mich gefangen, jagen mich.
Herr ich rufe: "Komm und mach mich frei.
Führe Du mich Schritt für Schritt."
Es gibt Tage, die bleiben ohne Sinn.
Hilflos seh ich, wie die Zeit verrinnt.
Stunden, Tage, Jahre gehen hin
und ich frag wo sie geblieben sind.
Wieder einmal: Es steht in SEINEN Händen....
Eure ANDREA
es rührt in meinen Gedanken wieder alte Wunden auf, wenn ich diese traurigen Geschichten lese. Ein Vater von nur 42 Jahren, der seine Familie verlassen muß und eine Oma von 90 Jahren, die auf dem Wege ins Himmelreich ist.
Tja, ich habe in eigentlich meinem schönsten Jahr der Konfirmation 3 sehr liebe Menschen verloren. Einen kurz vor der Konfirmation mit 84 Jahren und zwei durften noch an ihr teilhaben. Ich war knapp 14 Jahre als die Konfirmation war und habe immer weinen müssen, da die zwei Schwerstkranken vom Tode gezeichnet waren und wir genau wußten, daß sie Weihnachten nicht mehr erleben würden. So war es dann auch. Einer, er kannte mich von Geburt an, starb wenige Wochen nach meiner Konfirmation und mein Opa am Reformationstag. Diesen Tag vergesse ich nie, da ich seinerzeit im Kirchenchor gesungen habe und wir abends einen Auftritt hatten. Ich habe unter Tränen meinen Solopart nur für Ihn und unseren Herrn gesungen. Die Trauer über diese Verluste habe ich dann gut 20 Jahre mit mir herumgetragen. Sie wollten sich einfach nicht von mir lösen. Dann fand ich in einem anderen Ort, wir waren inzwischen umgezogen, eine Gemeinde, die meine "Schwäche" erkannte und ich traf hilfreiche Menschen, die mit mir meine Trauer verarbeiteten.
Übrigens, Natti, meine Großmutter verstarb auch vor 6 Jahren mit knapp 80 Jahren. Sie mußte 7 lange Monate am Krebs "vergehen". Ein schreckliches Leiden. Meine Mutter, ihre Schwestern und die Schwiegertochter haben sie bis zum Tod zu Hause gepflegt. Ich war öfter dort und mußte mit ansehen, wie der Körper langsam verging und sie unerträgliche Schmerzen erlitt. Ich habe immer wieder Gott angefleht, daß er sie erlösen möge, zumal sie auch nicht mehr konnte und wollte. Andererseits sagte sie auch, daß er ihren Weg bestimmt hat und er wüßte, wozu dieses lange Leiden gut sei. Nun, im Nachhinein gesehen hat es die Familie wieder sehr eng zusammengebracht. Also hatte es wohl einen Sinn.
Vor einigen Jahren hatte mein Bruder, er ist Vater von 4 Kindern, einen sehr schweren Motorradunfall. Er lag im künstlichen Koma und es stand einige Tage sehr auf der Kippe zwischen Leben und Tod. Auch wußten wir nicht, ob er jemals wieder ein "normales Leben" führen könnte. Wir haben in der Familie und auch viele Bekannte aus der Gemeinde, die ihn kennen, zusammen und einzeln für ihn gebetet. Gott hat ihn verschont und er ist fast wieder der "Alte". Wir sind alle froh und dankbar darüber, denn er ist ein sehr lustiger Kerl und hat schon selbst vielen Menschen über Trübsal und ähnliches hinweggeholfen.
Ich werde das nachstehende Lied anstimmen als Gebet und hoffe, daß es auch Euch, Natti und Bella, ein wenig Trost spendet:
Meine Zeit steht in Deinen Händen,
nun kann ich ruhig sein, ruhig sein in Dir.
Du gibst Geborgenheit, Du kannst alles wenden,
gib mir ein festes Herz, mach es fest in Dir.
Sorgen quälen und werden mir zu groß,
Mutlos frag ich: "Was wird Morgen sein."
Doch Du liebst mich, Du läßt mich nicht los.
Vater, Du wirst bei mir sein.
Hast und Eile, Zeitnot und Betrieb,
nehmen mich gefangen, jagen mich.
Herr ich rufe: "Komm und mach mich frei.
Führe Du mich Schritt für Schritt."
Es gibt Tage, die bleiben ohne Sinn.
Hilflos seh ich, wie die Zeit verrinnt.
Stunden, Tage, Jahre gehen hin
und ich frag wo sie geblieben sind.
Wieder einmal: Es steht in SEINEN Händen....
Eure ANDREA