@Robbie
Dann schaffe ich es jetzt auf die nächste Seite
Mein Wochenende war arg chaotisch und endete heute früh sogar im Klinikum.
Gestern war ich mit den Kids auf einem Flohmarkt, wo wir alle pitsch nass geworden sind
Ich war todkaputt, als ich gegen 17:00 Uhr auf der Couch landete und fühlte mich krank.
In der Nacht kamen heftigste Unterleibsschmerzen hinzu, die mich hier "in der Runde tanzen" ließen. Somit bin ich dann - nachdem ich die Mäuse startklar hatte - ins Klinikum gefahren, weil ich einfach Sorge hatte etwas zu verschleppen, wenn ich bis morgen warte....!
Dort wurde ich direkt mit einem Zugang versorgt

und es hieß, es müsse überprüft werden, ob die Hormonbehandlung nicht negative Spuren im Körper hinterlassen hätte. Blut - Ultraschall - Urnin, das ganze Programm.....!
Zum Glück kam heraus, dass alles ok war und es sich "nur" um eine sehr, sehr heftige Blasen-/Harnleiterentzüdung handelte. Somit konnte ich dann ZUM GLÜCK!!!! wieder nach Hause und die Schmerzen ließen Dank Antibiotikum auch schon etwas nach
Nun fühle ich mich zwar immer noch schlapp, aber ich bin schon ein wenig erleichtert, denn eine Hormonstörung, Zyste oder was sie mir noch alles "angedroht" hatten, hätte ich nun wirklich nicht gebrauchen können
Lustig war, dass mich die behandelnde Ärztin noch von führer her kannte. Sie war überrascht, dass wir uns in einer Kiwu-behandlung befanden. Da ich sie sehr mag (kenne sie von Jonas Geburt her), habe ich mit ihr auch über das Misslingen und meine Zweifel an der Klinik gesprochen.
Sie versicherte mir nochmal ganz ausdrücklich, dass ich mir im Hinblick auf die Qualität keine Sorgen zu machen bräuchte und das Ranking der Kliniken auch abhängig vom "Patientendurchschnitt" sei. In die Uniklinik kämen mehr "schwierige" Fälle, die u.a. auch woanders gescheitert seien usw.!
Diese schlagen dann in der Erfolgsquote u.U. negativ zu Buche und die Klinik sinkt im gesamten "Ranking" um einige Posten. Dieses Argument hatte ich gar nicht bedacht. Ist ja bei den Kaiserschnitten auch so, da das Klinikum ja überdurchschnittlich viele Notfälle behandelt, ist die Kaiserschnittrate dort ja auch höher als woanders.....!
Wie auch immer, auf jeden Fall ging ich mit beruhigtem Gewissen in Richtung Parkplatz
@Kerstin
Huch, Mäuschen scheint dich ja ziemlich "auf Trab" zu halten

sind für Mäuschen, Göga und vor allem DICH ganz, ganz dolle gedrückt, wenn der "Startschuss" fällt

Was den Neustart angeht, so sind wir ständig hin- und hergerissen, weil wir nicht wissen, wie viel Zeit der Körper von mir braucht, um optimal und von der vorherigen Behandlung unbeeinflusst, wieder zu arbeiten. Zum Glück wurde mir diese Antwort "durch die Blume" heute auch beantwortet, denn es war ja alles ok

Laut US werde ich morgen/übermorgen meine Regel bekommen und dann vermutlich den Telefonhörer in die Hand nehmen und die Nummer der Kiwuklinik wählen

Ich werde es hier direkt schreiben

Diesmal soll es ja eine ICSI werden.....! Das ist natürlich schon etwas anders als die IVF, weil ja von Seiten der Ärzte eine gewisse Selektion statt findet. Dies mussten Göga und ich am Wochenende erstmal diskutieren, aber - zumindest von meiner Seite aus - sind inzwischen alle Bedenken disbezüglich ausgeräumt
@Suessmaus
Danke für deinen Bericht. Wenn ich die Abkürzung in deinem Posting richtig interpretiere, dann bin ich ja froh, dass wir nicht in diese Klinik gegangen sind....
Ich bekam quasi im 14-tagsrhytmus Blut abgenommen und denke, dass dies auch wichtig ist!!!
Es ist dermaßen schwer, die "richtige" Entscheidung für oder gegen eine Klinik/Praxis zu treffen, weil es "dem Laien" einfach vor einer solchen Behandlung nicht klar ist, auf was man sich da einlässt und die Behandlungsqualitäten offenbar sehr, sehr unterschiedlich von Klinik zu Klinik sind. Das finde ich unmöglich, da die finanzielle Belastung für die teilnehmenden Paare schon extrem ist
Für den Praxiswechsel drücke ich dir auf jeden Fall alle Daumen und hoffe, dass es bald positive Neuigkeiten von dir gibt
@Renate
Ich musste an meine erste Zeit mit Kind Nr. bei mir denken als ich dein Posting las

Mäuschen machte mich vielen Magen-Darminfekten am Stück verrückt.....! Ich war mir so unsicher und war nur noch beim Kinderarzt - damals wusste ich einach nicht, dass man so gut wie jeden Magen-Darminfekt mit "Heilnahrung" schnell im Griff hat
Nachts habe ich Madame STUNDENLANG durch in der Wohnung spazieren getragen und dachte, dass es dem Kindchen hilft......sie wurde jedoch immer verrückter und ich immer "kaputter". Mir war einfach nicht klar, dass sie sich an das Herumtragen gewöhnt und sich im schlimmsten Falle ihr Schlafrhytmus verändert (tagsüber im Kinderwagen schlafen, nachts "auf Achse" sein und brüllen, weil man bespielt werden möchte....).
Dann das elende Essensthema. Auch da habe ich viel dazu leren müssen.
Ich kann dir versichern, dass sich das mit Nr. 2 komplett geändert hat. Ich hatte einfach nicht mehr die Zeit, dass sich alles ums Baby dreht, weil ja Madame auch noch da war. Somit führte ich einige Regeln ein, die auch zu meiner großen Verwunderung auf Anhieb funktionierten (z.B. dass nachts geschlafen wird und nur zum Zwecke einer dringenden Nahrungsaufnahme aufgestanden und danach SOFORT weiter geschlafen wird). Auch der Umzug ins eigene Bett erfolgte flott, um keinen Neid aufkommen zu lassen und weil ich einfach die Ruhe brauchte. Was das Essen anging, so gab es die Flasche - wenn möglich - zu "unseren " Mahlzeiten und der "Herr" durfte in seiner Babyliege (als er noch nicht sitzen konnte) bei jeder Mahlzeit dabei sein.....! Um das Schlafproblem brauchte ich mir keine Sorgen (mehr) zu machen, da Nr. 2 von Nr. 1 tagsüber immer so ausgepowert und er sich ja an ihren Rhythmus halten musste, dass er einfach in der Nacht gar keine Kraft (und Lust

) mehr für "Sprenzchen" in dieser Richtung hatte.
Auch einen regelmäßigen Mittagsschlaf habe ich eingeführt, um ein wenig Zeit für mich zu haben und damit der Nachmittag auch von allen kräftemäßig gut überstanden wird (es ist mir egal, ob sie sich LEISE dabei unterhalten und in ihren Betten liegen oder schlafen - wichtig finde ich nur die Auszeit für sie und mich....).
Lange Rede - kurzer Sinn - ich habe mit Nr. 2 sehr schnell gelernt, dass ich mir von Nr. 1 recht viel habe "auf der Nase" rumtanzen lassen und das alles - mangels Erfahrung mit Kindern.
Ja, aber wie soll man in unserer Gesellschaft auch diese Erfahrung bekommen, wenn man - wie ich - erstmals mit Kindern richtig zutun hat, wenn man sein eigenes im Arm hat
In unserer Familie gibt es (außer unseren) Kindern keine und der Freundeskreis bestand damals auch kaum aus Familien mit Kindern.....! Woher sollte man folglich das Handling eines Babys lernen??? Wen kann man fragen, wenn etwas nicht so läuft, wie man es sich vorstellt????
Man muss sich - mit allen "Umwegen" selber durchbeißen und das ist oft nicht einfach.
Aber - liebe Renate - für die Zukunft: Bei Nr. 2 wird vieles einfacher
Wenn jemand sagt, er habe mit seinem ersten Kind niemals Probleme und es läuft alles BESTENS, so glaube ich das nicht (es sei denn er lebt vielleicht in einer Großfamilie, wo ein regelmäßiger Austausch und Support statt findet

).
@Robbie
Das Gefühl kenne ich auch gut, dass man während der Schwangerschaft oft ein schlechtes Gewissen hat, wenn man meint - man würde zu wenig Zeit haben, um sein Baby zu spüren.
Aber - glaube mir - alles wird gut und Ben spürt Dich, auch wenn du es nicht direkt wahrnimmst. Wenn er "geschlüpft" ist, dann wird es auch Zeiten geben, wo dich das schlechte Gewissen diesbezüglich einholt, aber das geht auch vorbei. Man kann eben immer nur eines machen (auch emotional) und wenn du im Moment eben auf anderen Gebieten arg gefordert bist, dann hat das jetzt eben Vorrang. Er kommt schon (wieder) zu seinem Recht
Besonders hoffe ich, dass du bald wieder dein inneres Gleichgewicht findest
@beaver
Wie geht`s??? Was machen die Hochzeitsvorbereitungen?????
@all
So, nun wünsche ich euch allen einen schönen Abend.
Bis bald
Annalena