alkoholiker zum mann

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anonymbenutzer
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alkoholiker zum mann

Beitrag von anonymbenutzer »

mein mann ist alkoholiker :( und er sieht es nicht ein. es wird nun noch gestritten! meist fange ich an da mich dieser anblick wenn ich in das betrunkene oder angeheiterte Gesicht sehe, ank..zt !
trennung ist ein zu großer schritt. wir haben auch 2 kinder.
obwohl ihm das vielleicht die augen evtl. öffnen würde.
wie und wo kann ich "hilfe" holen das er wieder auf die richtige bahn kommt.
ich habe mir schon überlegt ob ich zu seinem Hausarzt gehen soll, ob er mir weiterhelfen kann :grübel:

ich bin euch dankbar über jede "hilfe" und tipps!
hasebärin
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Beitrag von hasebärin »

Hallo du,
tut mir leid,
sich an den Arzt zu wenden ist ne gute Idee, es gibt in jeder Stadt aber auch Erziehugns- oder andere Beratungsstellen, die dir weiter helfen......ruf irgendwo an und laß dir einen Termin geben.....die helfen dir alle weiter...
Alles Gute! *tröst*
Zuletzt geändert von hasebärin am 14 Apr 2008 09:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Liebe Grüße von der Hasebärin
und dem MoPo
und 3 Sternchen im Herzen

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Kein Wissen scheint schwerer zu erwerben als die Erkenntnis, wann man aufhören muß -Jonathan Swift-
Unsere Versuche für ein Geschwisterchen enden nach einem Negativ, einer MA in der 10.SSW, einer biochemischen SS (das waren unsere 3 Kryoversuche aus der Glücks-Icsi) und einer ICSI mit katastrophaler Ausbeute, einer reifen und eine unreifen Eizelle...die eine ließ sich befruchten...letzter SS-Test am 22.03.10....negativ. Nach der PU sagt meine Tochter zu mir: "Mama, warum weinst du? Ich bin doch da!" Wie recht sie doch hat......
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Knuddelteufel
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Beitrag von Knuddelteufel »

Tjaa, solange er nicht einsieht, dass er alk-krank ist wird niemand ihm helfen können!
Es hilft einem Alkoholkranken meistens am besten, wenn man diesen ganz fallen lässt - ich weiß, das hört sich sehr hart an, ist aber (leider) oft so, dass gerade dieses 'jemanden-Fallen-lassen' einen Alkoholikern wachschüttelt! :roll:
Hilfe holen für den alk-kranken Mann ist gut und schön, aber ER muss sich erstmal helfen lassen UND vor allem erstmal sich eingestehen, dass er wirklich krank ist! Alleine ER muss das auch wollen, und nicht weil du es willst oder andere es so wollen...

Wie gesagt ich weiß, es klingt hart... :-? ...

Ich wünsche dir viel Kraft....
Liebs Grüßle von Conny
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Sini
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Beitrag von Sini »

Hallo Anonyme

es gibt ÜBERALL Suchtberatungsstellen, ebenso gibts überall die Einrichtung "Blaues Kreuz", wo Suchtkranke( ob nun Alkohol oder andere Süchte) UND deren Angehörige jederzeit willkommen sind und man sich Rat und Hilfe holen kann! Nicht immer wissen die Ärzte das, leider. Aber diese Einrichtungen stehen im Telefonbuch oder gelbe Seiten.
Sieht dein Mann denn ein, dass er ein Alkoholproblem hat????

Ich hoffe, du findest Hilfe!
Liebe Grüsse von Sini

1 Sohn 8/ 93

2 FG ( 4/95 & 7 / 96)

Es gibt keine Zufälle- es fällt zu, was fällig ist!
thres
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Beitrag von thres »

Hallo,

ich denke nicht, dass DU deinem Mann Hilfe besorgen kannst. Solange er nicht selber Hilfe will, ist ihm nicht zu helfen. Leider ist Alkoholismus / Sucht eine ganz besonder Krankheit, die auch das Wesen der Menschen verändert.
Aber Du solltest dir Hilfe und Unterstützung suchen. Die meisten Selbsthilfegruppen für Suchtkranke haben auch Angehörigen-Gruppen gegründet.
Ich kann dir nur die ALANON (Angehörigen-Gruppe der Anonymen Alkoholiker) empfehlen. Es wird sicherlich in deiner Nähe eine Gruppe geben. Häufig werden die Treffen in den Tageszeitungen veröffentlicht oder du schaust mal im Internet.

Alles Gute!
Gast

Beitrag von Gast »

So hart der Tipp mit dem "fallen lassen" ist, ich würde es auch so machen. Denke an deine beiden Kinder!!! Es ist für sie eine schlimme Zumutung, in so einer Situation aufzuwachsen. U.U. werden sie damit in ihrem Leben nur sehr schwer fertig.
Ich würde mir Hilfe holen, um mein Leben mit den Kindern erstmal alleine "auf die Beine" zu stellen. Ihm würde ich die "Hintertüre" offen lassen, dass die Beziehung überdacht wird, wenn er mit Hilfe einer Therapie trocken ist.
Angehörige können nur ganz schwer helfen, denn irgendwie wird man in die Sucht "passiv" immer mit reingezogen. Wie schon gesagt, wenn ER nicht auf die Idee kommt, sich helfen zu lassen, dann wird es niemand anders schaffen!!!
Hier ein paar interessante Homepages zu diesem Thema:

http://www.alkoholismus-hilfe.de/
http://www.forum-alkoholiker.de/
http://www.alkoholratgeber.de/

Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Glück und Kraft. Denk an dich und deine Kinder. Die Sucht macht nicht nur ihn kaputt!!!!

Liebe Grüße
Annalena
:knuddel:
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Claudi70
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Re: alkoholiker zum mann

Beitrag von Claudi70 »

anonymbenutzer hat geschrieben:mein mann ist alkoholiker :( und er sieht es nicht ein. es wird nun noch gestritten! meist fange ich an da mich dieser anblick wenn ich in das betrunkene oder angeheiterte Gesicht sehe, ank..zt !
trennung ist ein zu großer schritt. wir haben auch 2 kinder.
obwohl ihm das vielleicht die augen evtl. öffnen würde.
wie und wo kann ich "hilfe" holen das er wieder auf die richtige bahn kommt.
ich habe mir schon überlegt ob ich zu seinem Hausarzt gehen soll, ob er mir weiterhelfen kann :grübel:

ich bin euch dankbar über jede "hilfe" und tipps!
Wie einge andere hier auch schon schrieben:

Du kannst dir nur für DICH hilfe holen, für ihn nicht. Das muss er alleine tun. Erst wenn er es selber einsieht wird er dies jedoch tun. Weder du noch die Kinder werden ihm die Augen öffnen. ER muss selber und ganz allein auf die Schnauze fallen (sorry die Ausdrucksweise).

Frage jedoch auch noch: Ist er dif. Alkoholiker? Wenn ja welcher Art? Trinkt er jeden Abend, trinkt er am WE, trinkt er quartalsweise? Ist bei ihm in der Familie dies auch schon ein Problem, sprich, Alkolholismus da auch schon aufgetreten? Trinkt er schon seitdem du ihn kennst bzw. ihr zusammen seid? Alkoholismus kommt eigentlich nicht von heute auf morgen, daher meine Frage(n).

Kannst mir auch gerne eine PN schicken. :knuddel: Aber glaube mir, heilen kannst DU es nicht. :knuddel:
1 Kind natürlich 29.07.91
2003 geheiratet, dann folgten: [/color]
2003 4 vergebl. Clomi-Versuche.
1. IVF: SST 13.2.04 negativ
1. Kryro: SST 14./17.06.04 negativ
2. IVF: 20.10.04 negativ
2. Kryro: SST 25.11.05 negativ
[/size]
Eine tapfer ertragene Niederlage ist auch ein Sieg, getrennt lebend seit Jan. 2011, aber im Guten.
Kinderwunsch u. a. abgeschlossen dank der Gesundheitsreform
Kein Ersatzkind aber mein großer Schatz
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Mondschaf
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Beitrag von Mondschaf »

hallo du,

leider muss ich mich den anderen anschließen: ich fürchte, dass nichts passieren wirst, wenn du nicht selbst etwas änderst.
ich kenne ein ähnliches problem aus dem verwandtenkreis, da fielen beide partner sehr schnell in ein ritual: etwas drastisch formuliert: der eine trinkt, der andere jammert. das ist eine endlosspirale, weil sich jeder in seinem teil des rituals durch die reaktion des anderen ermutigt fühlt: der eine trinkt immer mehr, weil es aus seiner sicht zu haus anders nicht mehr auszuhalten ist, der andere beklagt sich immer mehr, weil der alkoholikermissbrauch immer schlimmer wird.
da werdet ihr vermutlich nicht herauskommen, ohne das einer das ritual verlässt und etwas neues tut. erst dann wird vom anderen eine ebenfalls neue reaktion gefordert. :knuddel: :knuddel: :knuddel: :knuddel:

liebe grüße und viel glück

mondschaf
Mit zwei Jungs geboren 2004 und 2007

„Zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen: Wurzeln und Flügel.“ – J. W. von Goethe

„Was du liebst, lass frei. Kommt es zurück, gehört es (zu) dir - für immer.“ - Konfuzius

*** Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht. ***
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Urmeli
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Beitrag von Urmeli »

Hallo Du

erst einmal tut es mir leid für Dich das Ihr eine so unbefriedigende Situazion zuhause habt.

Eine ehemalige Kollegin von mir ist Suchthelferin und hat auch privat das ganze Leiden eines Alkoholkranken Mannes mitgemacht. Und sie musste auch erkennen das FallenLassen die einzige Möglichkeit ist dem Partner zu helfen.

Auch wenn es hart ist, aber Du musst an Dich und Deine / Eure Kinder denken.
Das hat Vorang denn Dein Mann ist für sein Leben verantwortlich und muss auch mit den Konsequenzen seiner Handlungen leben.

erkundige Dich mal in Deinem Lanskreis ob es nicht eie ASS Gruppe gibt,
sie kümemrn sich um Suchtkranke und auch Ihre Familien,
vielleicht kann man Dir dort die Unterstüzung geben die Du nun für Dich und Deine Kinder brauchst

alles GUte und viel Glück

für jeden gibt es einen Engel am Himmel
aber nur er selber entscheidet wann er zu uns kommt




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Summerdream 3
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Beitrag von Summerdream 3 »

Hallo,

liest Du eigentlich noch hier mit? Ich bin gerade auf Deine Seite gestoßen und dachte mir ich muß Dir antworten.

In meiner näheren Umfeld ist auch jemand Alkoholiker und es war für mich immer schlimm dies mit zuerleben und mit anzusehen. Kann mir vorstellen das es für Dich auch nicht leicht ist, was heisst leicht, ich weiß wie fertig das einen macht....

http://www.forum-alkoholiker.de/ dieses Forum kann ich Dir empfehlen. Mir hat es geholfen.

Ich wünsche Dir alles Liebe und Gute.

Grüssle
Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht.
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