Nabelschnurblut einlagern?

Unsere Hauptkategorie. Hier wird über alles rund um den Kinderwunsch diskutiert. :-)
Antworten

Was haltet ihr davon, Nabelschnurblut einzulagern?

Umfrage endete am 12 Jun 2008 19:49

Finde ich gut, möchte ich machen!
10
29%
Prima, habe ich gemacht.
1
3%
Würde ich nicht machen.
20
59%
Ich bin mir unsicher.
3
9%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 34

Benutzeravatar
kaschu08
Rang2
Rang2
Beiträge: 1263
Registriert: 10 Apr 2008 17:25

Nabelschnurblut einlagern?

Beitrag von kaschu08 »

Ich würde gern das Nabelschnurblut meines Babys einlagern. Mein Mann ist allerdings dagegen. Mich würde mal interessieren, was ihr so meint.
BT am 09.05. - POSITIV!!!

Es wird eine kleine Prinzessin!

05.01.2009 - Endlich ist sie da!

Bild

BT am 03.05. - POSITIV!!!

Es wird wieder eine kleine Prinzessin!

18.01.2013 - Endlich ist auch sie da!

Bild
Werbeslider mit Buttons
Benutzeravatar
davinia
Rang4
Rang4
Beiträge: 5707
Registriert: 11 Apr 2007 17:12

Beitrag von davinia »

Mein Gyn hat mir damals ein Faltblatt mitgegeben. Dort war die Rede von einer öffentlichen Nabelschnurblutbank. Das Einlagern war kostenlos. Man hat aber keinen Anspruch aufs Blut, wenn man es braucht. Mein Gyn meinte damals, die anderen Banken würden einem nur Geld aus der Tasche ziehen und es wäre nur in ganz seltenen Fällen bräuchte man später die Spende. Wir haben es damals nicht gemacht. Ich hoffe, dass es die richtige Entscheidung war. Meine Hebi meinte damals dasselbe.
Benutzeravatar
kaschu08
Rang2
Rang2
Beiträge: 1263
Registriert: 10 Apr 2008 17:25

Beitrag von kaschu08 »

Ja, mein Mann meint das gleiche. Aber ich habe Angst, mir Vorwürfe zu machen, wenn man es doch brauchen würde! Wie ist das mit dieser öffentlichen Möglichkeit? Kann man, auch wenn man keinen Anspruch hat, denn trotzdem bei Krankeit etwas bekommen, wenn es noch da ist?
BT am 09.05. - POSITIV!!!

Es wird eine kleine Prinzessin!

05.01.2009 - Endlich ist sie da!

Bild

BT am 03.05. - POSITIV!!!

Es wird wieder eine kleine Prinzessin!

18.01.2013 - Endlich ist auch sie da!

Bild
rebella67
Rang5
Rang5
Beiträge: 13586
Registriert: 10 Jan 2002 01:00

Beitrag von rebella67 »

Hallo Kaschu,

wir hatten dieses Thema hier schon. Diese kostenpflichtige Nabelschnurbluteinlagerung ist eine offemsichtliche Abzocke. Es gibt so viele "Wenn´s" im Leben. Mit Sicherheit passiert euch irgendwas anderes, wo ihr dann sagt, "hätten wir mal". Die WEahrscheinlichkeit, dass euer Kind später mal sein eigenes Nabelschnurblut braucht, ist relativ unwahrscheinlich. Manche Probleme lassen sich dann auch mir fremdem Nabelschnurblut beheben. Es kommt auf den Fall drauf an. Und fremdes Nabelschnurblut fällt ja jeden Tag in ganz frischer Form an. Das wird uns wohl auch nicht so schnell ausgehen.
Liebe Grüße, Rebella
------------------------------------------
Benutzeravatar
davinia
Rang4
Rang4
Beiträge: 5707
Registriert: 11 Apr 2007 17:12

Beitrag von davinia »

Kaschu die Möglichkeit es öffentlich einlagern zu lassen bestand in einem Krankenhaus hier in der Nähe, habe aber in einem anderen Krankenhaus entbunden, da war die Möglichkeit nicht. Es war wohl auch ein Fahrdienst vorhanden, der die Spende transportierte. Man musste sich im Vorfeld selber um alles kümmern. Also das Entnahmezeugs besorgen ect. Habe damals meiner Hebi eine Kopie von dem Faltblatt gemacht, weil das an ihrem KH nicht bekannt war. Habe das Faltblatt nicht mehr. Mein Gyn meinte, es wäre sehr unwahrscheinlich, dass man die Spende bräuchte und so wie Rebella schon sagt, man kann ja nicht für alle Indiventualitäten vorsorgen. So wie ich das verstanden habe, hatte jeder Anspruch darauf auf so eine Spende zurückgreifen zu können.

Ich bin mir nicht sicher, aber das könnte das sein, was ich meine. Dort steht das man keinen Anspruch hat auf die Spende und das die Spende kostenlos ist.

http://www.stammzellbank.de/faq/index.html
Benutzeravatar
Tigger1978
Rang4
Rang4
Beiträge: 6265
Registriert: 06 Feb 2006 17:54

Beitrag von Tigger1978 »

wir habens auch nicht gemacht. uns wurde gesagt, das das ganze noch sehr unausgereift ist.
und es für nur wenige sachen einsetzbar ist.
da unsere maus ja viel zu früh kam. hatten wir das zeugs bis dahin noch nicht besorgt.
hoffe es wird nicht von nachteil sein.
Bild

Bild
Pauline Louisa 16.06.2007 2350g , 45cm
BildBildBildBildBildBildBildBildBildBildBildBildBildBild´
Bild
Sophia June 20.06.2010 2140g, 47cm
BildBildBildBildBildBildBildBildBildBildBild
Benutzeravatar
Paulchensmama
Rang2
Rang2
Beiträge: 1123
Registriert: 10 Jul 2006 11:31

Beitrag von Paulchensmama »

Habe noch nie von einem Fall gehört, dass ein Kind gerettet wurde, weil es sein Nabelschnurblut zur Verfügung hatte. Halte es auch für Abzocke. Kauf deinem Kind was schönes dafür :wink:
LG Betti

Bild


<a href="http://lilypie.com"><img src="http://b5.lilypie.com/PP76p2.png" alt="Lilypie Fünfter Ticker" border="0" /></a>

<a href="http://lilypie.com"><img src="http://b1.lilypie.com/3Jykp2.png" alt="Lilypie Erster Geburtstag Ticker" border="0" /></a>

1. IVF in D 2003 negativ
1. Kryo in D 2003 negativ
2. IVF in D 2004 positiv, 1 Sohn
1. ICSI in Teplice 07/06 negativ
1. Kryo in Teplice 08/06 negativ
2. ICSI in Teplice 10/06 negativ
3. ICSI in Teplice 02/08 TF+18 hCG 296, MA Bild
4. ICSI in Teplice 08/08 Einzug von Micha und Mascha am 12.09.08 Bild
22.09. SST, TF+10 hCG 320 Bild
Benutzeravatar
kleines
Rang4
Rang4
Beiträge: 5309
Registriert: 31 Jan 2006 08:38

Beitrag von kleines »

Hallo,

ich wollte eigentlich das Nabelschnurblut an eine öffentlich Blutbank spenden.
Hat aber nicht geklappt weil alles so holter die polter ging.
Kranke Gene sind auch im Nabelschnurblut enthalten
Bei allen Krankheiten, die man heute in Deutschland mit Nabelschnurblut behandeln kann, werden ausschließlich allogene - also fremde - Präparate eingesetzt. Kein eigenes Blut. "Denn dieses trägt den Defekt in vielen Fällen wahrscheinlich schon in sich", sagt Gesine Kögler, Professorin und Leiterin der Düsseldorfer Stammzellbank. In den weltweit 20 bekannten Fällen, in denen eigenes Nabelschnurblut verwendet wurde, hätte man auch andere Stammzellpräparate nehmen können, sagt Kögler.

Anders als fremdes "Normalblut" ist Nabelschnurblut von anderen Menschen immunologisch sehr verträglich, seine Merkmale müssen also nicht komplett identisch sein mit denen des Empfängers. Manchmal ist eine gewisse Abwehr des Patienten gegen die fremden Zellen sogar erwünscht - bei akuter Leukämie etwa, einer der häufigsten Krebsarten bei Kindern. So sollen Krebszellen getötet werden, die die Chemotherapie überlebt haben. Bei eigenen Zellen passiert das nicht.
http://www.stern.de/wissenschaft/medizi ... 80360.html
LG Kleines

Bild
Benutzeravatar
cruzeiro
Rang1
Rang1
Beiträge: 977
Registriert: 05 Jan 2007 19:42

Beitrag von cruzeiro »

gesicherte Antworten hat auf diese Frage derzeit niemand.

Spekulieren kann man sowohl in die eine, wie die andere Richtung.

Kleine Reise mit der Zeitmaschine zurück ins Jahr 1968: nee, Farbfernseher, wozu das denn? Angesichts der hohen Kosten, die mit der Anschaffung eines solchen Gerätes verbunden waren, war das eine Aussage, die damals salonfähig war, sprich, da war man immer auf der politisch korrekten Seite. Heute wird man wohl nur noch ein müdes Lächeln dafür ernten können.

Ergo: Bei der privaten Nabelschnurbluteinlagerung handelt es sich um eine Versicherung mit einer Laufzeit von 20 Jahren, deren Nutzen man aus heutiger Sicht nicht kennt. Beim Nutzen kann man zwei Bereiche unterscheiden:

-- Gibt es überhaupt einen Nutzen? D.h., wird es in den nächsten Jahren Therapien damit geben, ja oder nein?
-- Und wenn es sie dann gibt, brauche ich sie dann?

Zweites erinnert mich an einen Sketch von "Badesalz":

Doktor zum Patienten: "Ja, Herr Müller, es ist nur eine leichte Erkältung."
Patient zum Doktor <erbost>: "Was!!??? Und dafür sitze ich hier 3 Stunden rum!!??"

Also, mit obigen Gedanken kann man sich eine Entscheidung "pro" genauso schön reden, wie mit Totschlagargumenten "contra". Weder die eine Seite, noch die andere kann sagen, dass es was bringe, respektive, es sei reine Abzocke.

Cruzeiro
3 Jahre KiWu in D
2006 / 2007 Untersuchungen in D
EmbSchG in D *mecker* => ab nach A zur ersten IVF
09/2007 in A - Bregenz (Zech) - Langes Protokoll
25.09.2007 PU, ICSI (IMSI - Teratozoospermie),
12.10.2007 SST positiv
01.11.2007 3. US 8 mm gr. Frucht m. DS, Herztöne m. 142 spm
30.11.2007 Frühscreening: alles o.k., "Krümel" misst jetzt 52 mm
08.02.2008 Großer US (21W4D): alles i.O. und - es wird ein Mädchen!
08.03.2008 3D-US - sehr knuddelig
05.06.2008 SC

<a href="http://lilypie.com/"><img src="http://lbyf.lilypie.com/8wgap1.png" width="400" height="80" border="0" alt="Lilypie Kids Birthday tickers" /></a> </a>
--------------------------------------------------------
27.08.2009 Spontan-SS SST positiv
14.09.2009 1. US 19 mm gr. Frucht m. DS, Herztöne m. 136 spm
27.10.2009 Frühscreening: alles o.k., wir bekommen einen Jungen!
21.12.2009 Großer US - alles proper
17.02.2010 3D/4D Ultraschall - hat Spass gemacht
19.04.2010 SC

<a href="http://lilypie.com/"><img src="http://lbyf.lilypie.com/7ICqp1.png" width="400" height="80" border="0" alt="Lilypie Kids Birthday tickers" /></a></a>
Benutzeravatar
kaschu08
Rang2
Rang2
Beiträge: 1263
Registriert: 10 Apr 2008 17:25

Beitrag von kaschu08 »

Vielen Dank für eure leiben Antworten. Das hat mich wirklich ein Stück weiter gebracht! Der Artikel aus dem Stern war besonders hilfreich!
BT am 09.05. - POSITIV!!!

Es wird eine kleine Prinzessin!

05.01.2009 - Endlich ist sie da!

Bild

BT am 03.05. - POSITIV!!!

Es wird wieder eine kleine Prinzessin!

18.01.2013 - Endlich ist auch sie da!

Bild
Antworten

Zurück zu „Rund um den Kinderwunsch“