Vor einem Jahr war eine KiWu-Praxis der Meinung, mein Problem wäre eine Gelbkörperschwäche (Schmierblutungen, kurze 2. ZH) und sonst nix. Ich habe Utrogest verschrieben bekommen, sollte 3x2 Dragees intravagnial nehmen. Das habe ich 3 Zyklen lang gemacht, ohne Erfolg. Ich habe nie einen SST gemacht sondern das Utrogest nach 12 Einnahmetagen einfach abgesetzt (so wurde mir es auch gesagt) und am 3. Tag nach Absetzen kam sehr pünktlich die Mens. Auch nicht stimuliert o.ä., wirklich nur Utrogest genommen. Während Utrogest kam es allerdings nicht zu Schmierblutungen, also scheints schon was gebracht zu haben. Und ich hatte zum ersten Mal 2. ZH von 14 Tagen!
Jetzt sind wir in einer anderen Praxis, dort ist man völlig anderer Meinung: das Follikelwachstum ist wichtig, also Stimulation. Utrogest würde man dann gar nciht brauchen.
Jetzt habe ich 3 mal stimuliert und die 2. ZH hat sich tatsächlich verbessert. Ich würde aber trotzdem gerne auf Nummer sicher gehen und zusätzlich Utrogest nehmen. In einem Zyklus, als der Hauptfollikel rechts gewachsen ist (links ist bei mir wohl der Eileiter zu) habe ich es dann auch (eigenmächtig) genommen, allerdings in einer niedrigeren Dosierung, 3x1. Ich hatte noch ein bisschen Rest zuhause und der hat gerade gereicht. In diesem Zyklus kam die Mens direkt am Tag nach den 12. Tagen Utrogest, also etwas früher als in den anderen Utrogestzyklen.
Aber immerhin war auch dieser Zyklus besser als alle anderen ohne Medikamente!
Jetzt stehen wir vor unserer ersten IUI (morgen) und der Follikel ist wieder links

Eigentlich hatte ich mir vorgenommen, es sicherheitshalber wieder mit Utro zu probieren, aber wenn der ES sowieso links ist.... oder soll ich einfach etwas weniger nehmen?
Was wäre denn die Minimaldosis? Es wird ja anscheinend allein durch die Stimulation schon ein (guter) Gelbkörper aufgebaut, zumindest besser als komplett ohne Medikamente. Und wenn der Follikel sowieso links ist und ich davon ausgehen kann dass es sowieso nicht klappt.... schlechte Voraussetzungen...
Ich würde mir gerne so viel wie möglich Utrogest aufsparen für den "Ernstfall"...