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Ich weiß gar nicht, ob ich mit meiner Frage hier richtig bin.
Nach meiner FG diagnostizierte meine FÄ ein von-Willebrand-Syndrom Typ i und hat mir für die Kiwu-Klinik ein entsprechendes Attest ausgehändigt. Der dortige Arzt meinte jedoch, es wäre klinisch nicht relevant.
Wer hat denn recht? Und was genau ist das eigentlich?
Vielleicht kann ich dir helfen. Habe auch von Willebrand-Jürgens Syndrom, das ist eine Erbkrankheit. Im Blut fehlt ein bestimmter Faktor ( Faktor 18 ), oder ist vermindert. Im Zusammenspiel mit gewissen Medikamenten ist die Blutgerinnung gestört. Das ist vor allem Acetylsalicylsäure (Aspirin!), -was gerne zur besseren Einnistung verschrieben wird und Ibuprofen, sollte man auf keinen Fall nehmen, deswegen ist es wichtig, daß deine Praxis darüber Bescheid weis.
Mit der FG hängt es wohl nicht zusammen, meine Mutter und Schwester haben es auch, meine Schwester hat 3 gesunde Mädels, meine Mutter 2.
Ich selbst hatte vor 2 Wochen leider einen Frühabort in der 5. Woche nach der 1. IVF, der aber wohl auf eine sehr späte Einnistung zurückzuführen war.
Ich hoffe ich konnte dir mit meiner laienhaften Antwort helfen. Bin gespannt was der Doc antwortet, das Syndrom ist wohl nicht so häufig.
LG Und viel Erfolg beim nächsten Mal
LG Uschi
Vielen Dank für Deine Erläuterung, Du hast mir tatsächlich weitergeholfen. Jetzt weiß ich auch, warum ich nach einer Aspirin-Einnahme manchmal langanhaltendes Nasenbluten bekomme!
Dann kann ich mir ja die Frage nach dem "Baby-Aspirin" sparen
Die Antwort ist ja schon gegeben. Es ist relevant - auch für die Follikelpunktion.
Inwieweit auch eine Assoziation zu Fehlgeburten besteht, ist noch unklar, aber es gibt Gerinnungserkrankungen, für die das schon nachgewiesen wurde.
mfG
Mit freundlichen Grüßen
Dr. M.S. Kupka
Uni-Frauenklinik München - Innenstadt