@ Tina,
Gut zu wissen, denn das Schneegestöber hängt ja auch mit der Luteinisierung zusammen.
Ich habe 15 mg genommen. Wie hoch war denn Deine DR? Ich hatte zwei Sprühstöße
Synarela täglich.
Wegen dem Follikelwachstum muss ich mir keine Sorgen machen. Ich hatte jetzt insgesamt
11 Follis, das ist für mich schon eine Meisterleistung. Daher war ich ja auch so hoffnungsfroh.
Sonst waren es zwischen sieben und neun. Das ist sicher nicht der Grund für die Vorsicht
meines Docs. Er hat aber Respekt vor Cortison, weil es unter Umständen auch die männlichen
Hormone senkt, die man auch braucht. Da die bei mir normal sind, hatte er Sorge, dass ich
durch eine Senkung nicht mehr gut stimulierbar bin. Dass genau das Gegenteil passieren würde,
dachte er nicht.
Wenn Du Lust hast, kannst Du Dich ja mal durch diesen link wurschteln:
http://edoc.hu-berlin.de/dissertationen ... e-ch4.html
Das ist ein Vergleich von verschiedenen DR-Arten und -Dosen. Da steht unter anderem
auch drin, dass es in seltenen Fällen bei niedriger DR zu vorzeitiger Luteinisierung kommen
kann. Bei höherer Dosis gab es keinen Fall von v.z. L. Meine logische Folgerung:
Steigerung der Synarela-Dosis. Das wird ja durch das bessere Folli-Wachstum unter
Predni wieder ausgeglichen.
Auszug:
"In der eigenen Untersuchung wurden in der Gruppe A Triptorelinazetat 2,1 mg bei 6 Patientinnen
aus medizinischen Gründen die Therapie abgebrochen, dies erfolgte in 5 Fällen wegen einer
erstmalig erkannten low response. In einem Fall kam es zu einem nachgewiesenen LH-peak mit
anschließender Luteinisierung, so dass hier keine suffiziente Downregulation anzunehmen war. In
Gruppe B (Triptorelinazetat-Depot 4,2 mg) wurden zwei Zyklen wegen low response abgebrochen
und ein weiterer Zyklus wegen eines ausgeprägten Überstimulationssyndroms.
In der Standarddosis-Gruppe B kam es zu keinem vorzeitigen LH-peak.
Die Absetzrate betrug 6% in Gruppe A versus 3% in Gruppe B.
Die Unterschiede sind statistisch nicht signifikant."
Auch wenn es statistisch nicht signifikant ist, so deutet es für mich darauf hin, dass eine
gering dosierte DR zu vorzeitiger Luteinisierung führen kann.
Weiter:
"Die Autoren zogen den Schluss, dass 15 µg Triptorelin ausreichen, um den LH-peak zu
unterbinden, dass aber zur Optimierung der Therapie eine Dosis von 50 µg Triptorelin ideal ist."
Und in der Schlussfolgerung steht:
"Allerdings fand sich eine signifikant niedrigere Rate an Fertilisationen und Embryotransferen pro
begonnener Stimulation in der Gruppe der Patientinnen mit der halben Dosis, dies ist jedoch auf
die Stimulationsabbrüche im Verlauf einer prospektive Studie ("drop outs") zurückzuführen.
Die Frage ist, ob die Tatsache, dass es bei nur einer Patientin der Gruppe mit der halben Dosis
wegen vorzeitiger Luteinisierung zu einem Stimulationsabbruch kam, die höhere Dosis eines
GnRH-Agonisten generell rechtfertigt."
Vielleicht bin ich wieder mal einer dieser seltenen Fälle, die in der Statisik zwar irgendwie
vorkommen, aber nicht relevant sind.