ISCI fürs Geschwisterkind - Entscheidungshilfe gesucht!

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Gast

ISCI fürs Geschwisterkind - Entscheidungshilfe gesucht!

Beitrag von Gast »

Hallo,

ich brauche Hilfe - genauer gesagt Entscheidungshilfe! Wir - mein Mann und ich hängen grad so in der Luft und wissen partout nicht so recht weiter.

Unsere Geschichte:
Als wir 1996 heirateten, brachte ich einen knapp 3-jährigen Sohn mit in die Ehe, der spontan gezeugt wurde und auch die SS war superleicht und absolut problemlos!Da war ich aber auch erst 23.

Jetzt bin ich 38 und mein Mann wird demnächst 38. Schon kurz nach der Hochzeit stellte sich das OATIII Syndrom als Ursache heraus, weshalb ich nicht ss wurde. Wir machten dann einige IUIs, die erfolglos blieben. Nach einem Gespräch in der Uniklinik in Tü war ich so verängstigt und auch die Kosten waren uns zu hoch, dass wir beschlossen, es sein zu lassen. Ich habe mich dann beruflich neu orientiert und da uns das Thema auch eigentlich nicht mehr so interessiert hat, haben wir überhaupt nicht mitbekommen, dass die KiWu-Behandlung eine zeitlang von den KK übernommen wurden. Im Jahre 2004 waren mein Mann und ich nach längeren schweren Lebensphasen endlich beide in einer unbefristeten Stellung und auch meine biologische Uhr hat wohl sehr laut getickt...und wir machten einen Termin bei Dr. Göhring - damals noch in Rottenburg - aus. Er war super nett und hat mir irgendwie auch die Ängste vor den Behandlungen genommen. Leider stellte sich dann heraus, dass mein Mann eine balancierte Robertsonsche Translokation hat, deshalb OATIII. Nach einer Genberatung wagten wir den Schritt zur ICSI und gleich die 1. war erfolgreich. Dann folgte eine SS mit schwerer Übelkeit, dann wurde zur FU geraten , die wir aufgrund des Gendefekts auch machen ließen. Es war alles ok, doch der Bericht kam nicht bei mir an. Dann ein Anruf - nochmal eine genaues US, da irgendein Wert nicht ok war - Verdacht auf offenen Rücken. Zum Glück war alles ok, doch man stellte eine Platzenta praevia fest - die auch blieb. Mit den Folgen, dass ich ab Ende der 28. Woche in Tü in der Frauenklinik nur liegen musste, 3 mal war man nah am KS. Unser Thommy blieb dann bis zu 35. Woche, dann setzten aber so starke Blutungen ein, dass ein Not KS nötig war. Nach 10 Tagen durfte Thommy heim - er war schon so groß und so schwer wie ein normal geborenes Baby, was an einer unbehandleten SS-Diabetes lag. (man wusste zwar davon, aber außer täglich gemessen und gejammert) hat man nichts eingestellt!
So SS glücklich rum gebracht - dann folgte das nächste. Aufgrund der langen Liegerei waren meine Muskeln so geschwächt, dass sich alles auf meine (ein bisschen schon angeschlagenen) Bandscheiben auswirkte - als Thommy 7 Monate war muste ich leider operiert werden und danach 4 Wochen zur Reha. Einfach nur schrecklich. Weil jetzt aber die Narbe auf den Nerv drückt , muss ich trotzdem Schmerztabletten nehmen, darunter auch morphinhaltige und solche, die man eigentlich in der SS nicht nehmen darf.
Und trotzdem ist der Kinderwunsch wieder da....obwohl ich das nie gedacht hatte. Jeder Säugling, jeder Kugelbauch tut weh und ich habe solche Sehnsucht nach einem Baby.
Ich habe mit meinem Arzt gesprochen, er meinte , die Tabletten jetzt wegzulassen, wäre nicht gut.
Mein Mann meinte einfach, dann üben wir halt so und vielleicht schaffen wir es doch, und ich werde spontan ss. Dann sehen wir weiter. Er nimmt jetzt das Orthomol fertil und ich habe um Clomi gebeten, dass wenigsten sicher ist, dass ich einen Eisprung habe (immerhin bin ich doch schon 38). Aber es kommt mir einfach so sinnlos vor, denn es hat ja noch nie spontan geklappt!

Wass würdet ihr tun - glücklich und dankbar sein, dass wir 1 gemeinsames und vor allem gesundes Kind haben und natürlich auch unseren Großen, der sich aber ein Schwesterchen durchaus noch vorstellen könnte....oder trotz allem eine ICSI wagen? Es spricht so viel dagegen und doch ist der Wunsch so groß.

Ich hoffe, ich bekomme ein paar Antworten

LG
Paulina
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Paulchensmama
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Registriert: 10 Jul 2006 11:31

Beitrag von Paulchensmama »

Hallo Paulina, man kann sich immer mit dem zufrieden geben, was man hat. Aber wer macht das schon. Andere bekommen unter viel widrigeren Umständen als Tabletteneinnahme Kinder. Ich habe auch eine Freundin, die hat eine schwere Darmkrankheit und wird permanent mit Tabletten behandelt. Sie dürfte damit nicht ss werden, hat man ihr gesagt. Aber der Wunsch war größer und inzwischen 3 Jahre alt und gesund.
*dd* *dd*
LG Betti

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Gast

Beitrag von Gast »

Noch mal hoch schups
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