@ alle
Ich habe heute einen Programmhinweis entdeckt, der für uns höchst interessant ist.
Am Dienstag, den 16. September beschäftigt sich um 21.00 Uhr Quarks & Co. auf WDR
mit dem Thema Kinderwunsch.
Ich kopiere mal hier rein, was der WDR in seiner Programmvorschau dazu schreibt.
"21:00 Quarks & Co: Der steinige Weg zum Wunschkind
mit Ranga Yogeshwar
www.quarks.de
Stereo VT-Untertitel für Hörgeschädigte
Ein eigenes Kind - für viele Menschen das größte Glück. Doch nahezu jedes siebte Paar bleibt
ungewollt kinderlos. Aber die Medizin bietet Lösungen: Seit vor 30 Jahren das erste Retortenbaby
Louise Brown in England das Licht der Welt erblickte, wurden weltweit mehr als eine Million Kinder
im Labor gezeugt. Künstliche Befruchtung ist - fast - selbstverständlich geworden. Dabei ist der Weg
zum Wunschkind ziemlich steinig. Quarks & Co begleitet einige Paare, die viel auf sich nehmen,
um sich ihren Traum zu erfüllen: ein eigenes Baby! Welche Hoffnungen, welche Ängste haben sie?
Was erleben sie und wie kommen sie damit klar? Welche Möglichkeiten bietet die Medizin in
Deutschland - und was ist im Ausland erlaubt? Welche Risiken und Nebenwirkungen birgt die
künstliche Befruchtung? Und wie hoch sind die Chancen auf Erfolg? Außerdem beleuchtet Quarks &
Co das lukrative Geschäft mit dem Kinderwunsch und befragt einen Ethikprofessor sowie einen
Reproduktionsmediziner: Sind die deutschen Gesetze zu streng?
Die verschiedenen Varianten der In-Vitro-Fertilisation (IVF) - wörtlich übersetzt: Befruchtung im
Glas - gehören heute zur Routine in den Frauenkliniken und Praxen der Reproduktionsmediziner.
Doch für die Paare, die sich sehnsüchtig ein eigenes Kind wünschen, ist es ein langer und steiniger
Weg - ohne Garantie auf Erfolg. Quarks & Co stellt einige von ihnen vor, begleitet sie durch die
verschiedenen Phasen zwischen Bangen und Hoffen, spricht mit ihnen über ihre Achterbahnfahrt der
Gefühle und mit Medizinern über die Risiken und Nebenwirkungen der künstlichen Befruchtung.
Im Ausland sind viele Verfahren zugelassen, die in Deutschland verboten sind: PID, also die
genetische Überprüfung von Embryonen während einer künstlichen Befruchtung, Leihmutterschaft,
Auswahl der Embryonen aus einer größeren Menge als den in Deutschland erlaubten drei oder die
Eizellenspende, die für manche Frauen die einzige Chance ist, schwanger zu werden. Quarks & Co
stellt ein Paar vor, dessen Kinderwunsch stärker war als die deutschen Gesetze. Bei der jungen Frau
führt aufgrund einer Erbkrankheit jede Schwangerschaft zu einer Fehlgeburt. Ihre letzte Hoffnung:
eine Eizellenspende im tschechischen Karlsbad. Quarks & Co begleitet sie.
Die Debatte über die ethische Vertretbarkeit einer künstlichen Befruchtung begann schon vor der
Geburt des ersten Retortenbabys - und ist auch nach 30 Jahren nicht beendet. Frauen, die derzeit
noch für eine Eizellenspende ins Ausland gehen müssen, fordern ebenso wie viele
Reproduktionsmediziner eine Lockerung der bestehenden Gesetze. Dem Freiburger Ethikprofessor
Giovanni Maio dagegen geht das, was in Deutschland erlaubt ist, bereits zu weit. Quarks & Co fragt
den Bioethiker sowie Prof. Jan-Steffen Krüssel, Leiter der Reproduktionsmedizin an der Universität
Düsseldorf: Sind die deutschen Gesetze zu streng?
In den USA lagern rund 400.000 Embryonen auf Eis - Restposten eines wachsenden
Industriezweiges. Wie sieht dieses Geschäft aus? Was ist erlaubt? Wer verdient wie viel damit? Und
was sind die Motive? Quarks & Co fragt eine Eizellenspenderin, eine Leihmutter, den Besitzer der
größten Samenbank, einen Forscher, der Embryonen nach Geschlecht sortiert, und den Chef einer
Agentur, die Adoptionen von auf Eis gelagerten Embryonen organisiert."