Hier mal ein Artikel der ja hoffen lässt das sich auch da mAL WAS TUT
N E W S
Neues Protein macht Spermien flott
S permien werden träge und unbeweglich, wenn ihnen ein bisher unbekanntes Eiweiß fehlt. Es ist unerlässlich für die Beweglichkeit und Fruchtbarkeit von Samenzellen, berichten britischen Wissenschaftsmagazin „Nature“.
Die Wissenschaftler um David Clapham vom Howard Hughes Medical Institute in Boston (US-Bundesstaat Massachusetts) hatten die Funktionsweise von „CatSper“ – so der Name des Eiweißes – an genetisch veränderten Mäusen getestet. Die Nager, bei deren Spermien das Protein fehlte, hatten nur träge und unbewegliche Samenzellen. Da diese es nicht schafften, die Schutzhülle der weiblichen Eizelle zu durchbrechen, wurde von 79 Eizellen keine einzige befruchtet.
Die Forscher hoffen auf Grund dieser Erkenntnisse auf neue Verhütungsmittel, die ganz ohne Hormone auskommen, oder im Gegenzug auf Aufschlüsse für Unfruchtbarkeit bei Männern. Wenn Männer oder Frauen zur Verhütung eine Substanz einnehmen, die das Protein, das auch beim Menschen vorkommt, blockiert, könnte somit die Befruchtung der Eizelle verhindert werden.
Neues Protein macht Spermien flott News
aha. dann ist das verhütungsmittel wohl ein antagonist zu dem protein, oder? und andersherum, gibt's das protein zum schlucken für UNSERE männer? welches protein ist das genau? wird es dann also auch für kiwu-jungs mit schlappen fischlein entwickelt? woher stammt diese meldung?
liebe grüsse von Sanne
<font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: Sanne am 2001-10-29 13:32 ]</font>
liebe grüsse von Sanne
<font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: Sanne am 2001-10-29 13:32 ]</font>
Na, das wäre ja zu schön, um wahr zu sein, wenn man die schlappen Spermis wirklich irgendwann durch orale Einnahme wieder auf Trapp kriegen könnte....*grinshoff*
Vielleicht komme ich ja dann doch noch zu meinen 3 Kindern
Mich würde diese Studie auch interssieren, also kompletter Inhalt, Intention und wo sie erschienen ist....
Kannst Du uns das sagen?
Liebe hoffnungsvolle Grüße, die z.B. den Dr. Nawroth ja dann schon fast arbeitslos machen würden *ohoh*
Michi
Vielleicht komme ich ja dann doch noch zu meinen 3 Kindern

Mich würde diese Studie auch interssieren, also kompletter Inhalt, Intention und wo sie erschienen ist....
Kannst Du uns das sagen?
Liebe hoffnungsvolle Grüße, die z.B. den Dr. Nawroth ja dann schon fast arbeitslos machen würden *ohoh*
Michi
na klasse
bei eben dieser focus-seite hab ich grad gelesen, dass johanniskraut die eizellen schrotten kann... *seufz* uns bleibt auch gar nix erspart. ich nehm joh.kraut seit langem, damit ich nicht ganz verrückt werde... soll ich jetzt damit aufhören, nur weil ich EINE meldung im internet gefunden habe? und das zufällig!
Sanne *ratlos*
p.s. der link zu focus: http://www.focus.de/D/DG/DGB/DGB02/DGB0 ... htm?snr=19
<font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: Sanne am 2001-10-29 13:39 ]</font>

Sanne *ratlos*

p.s. der link zu focus: http://www.focus.de/D/DG/DGB/DGB02/DGB0 ... htm?snr=19
<font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: Sanne am 2001-10-29 13:39 ]</font>
hie rmal ein beitrag dazu von einem prof.
Spermien-Bremse
von Prof. Fred Sinowatz
Die Entdeckung des Proteins CatSper, das den Kalzium-Ionen-Fluss im Spermienschwanz kontrolliert, lässt auf die Entwicklung von lokal wirksamen Verhütungsmitteln für Mann und Frau hoffen.
Von den mehr als zweihundert Millionen Samenzellen, die beim Geschlechtsverkehr in der Vagina deponiert werden, gelingt es nur zirka zehn Prozent, den Gebärmutterhals zu passieren. Den Ort der Befruchtung im oberen Abschnitt des Eileiters (Ampulle des Eileiters) erreichen nur einige hundert Spermien und von diesen wird nur ein einziges erfolgreich eine Eizelle penetrieren und die Entwicklung eines neuen Individuums einleiten.
Neuere Untersuchungen ergaben, dass die Samenzellen die Eileiterampulle schon nach wenigen Minuten erreichen. Für diesen schnellen Transport ist nicht die Eigenbeweglichkeit der Spermien, die mit ihrem Schwanz heftig schlagen, verantwortlich. Vielmehr werden die Samenzellen durch Kontraktionen der glatten Muskulatur von Uterus und Eileiter zu ihrem Bestimmungsort transportiert. Bestandteile des Seminalplasmas, die bei der Ejakulation in den weiblichen Gechlechtstrakt gelangen, wie etwa Prostaglandine, und Hormone der Hirnanhangdrüse lösen diese Kontraktionswellen aus. Die Eigenbeweglichkeit der Spermien ist nur für die Überwindung der letzten wenigen Mikrometer, genauer gesagt für die Durchdringen der gallertartigen Schutzhülle, welche die Eizelle umgibt (Zona pellucida) von Bedeutung. Funktionell gesehen ist dies aber ein besonders wichtiger Abschnitt im komplexen Befruchtungsvorgang. Ihre Hypermotilität gibt den Spermien den letzten Schub bei diesem Durchbrechen.
Kalzium-Ionen-Kanäle des Spermienschwanzes sind wichtig für die Motilität
Die molekularen Mechanismen, die das Schlagen des Spermienschwanzes kontrollieren, sind nur unvollständig bekannt. Wie neue Ergebnisse der Arbeitsgruppe von David Clapham, Howard Hughes Medical Institute, zeigen, spielt dabei ein Kalzium-Ionen-Kanal eine entscheidende Rolle. Dieses neu entdeckte Protein heißt CatSper und kontrolliert das Einfließen von Kalzium-Ionen durch die Zellmembran. Die Kalzium-Ionen sind für die Stimulierung des motorischen Apparats im Schwanz der Samenzelle und damit für das Schlagen des Spermienschwanzes von entscheidender Bedeutung. Kalzium-Ionen-Kanäle waren auch schon früher in der Zellmembran von Spermien beobachtet worden. Sie waren aber im Kopfbereich der Spermien lokalisiert und hatten eine ganz andere Funktion, nämlich die Freisetzung der im Spermienkopf lokalisierten Enzyme zu ermöglichen. Das neue entdeckte Protein steuert dagegen den Fluss der Kalzium-Ionen im Schwanzbereich und fungiert dabei wie ein Schleusenwärter. Damit kontrolliert CatSper nicht nur die Vorwärtsbeweglichkeit der Samenzellen, sondern seine ungestörte Funktion korreliert auch stark mit der Befruchtungsfähigkeit der Spermien .
Blockierung der Kalziumkanäle als neues Verhütungsmittel
Die selektive Ausschaltung der Kalziumkanäle des Spermienschwanzes könnte ein ganz neuer Ansatz für die Entwicklung eines nicht hormonalen Verhütungsmittels sein. Dazu meint David Clapham:
Eine Substanz, die gezielt die Funktion des CatSper-Proteins der Samenzellen ausschaltet, hätte ein enormes Potenzial als Verhütungsmittel. Sie wäre lokal wirksam und könnte sowohl von Mann als auch Frau genommen werden. Im Unterschied zu hormonalen Kontrazeptiva müsste sie nicht regelmäßig über einen langen Zeitraum appliziert werden. Es würde ausreichen, sie kurz vor oder nach dem Geschlechtsverkehr einzunehmen.
Möglicherweise erlaubt das Studium des neuen Proteins auch Aufschlüsse über die Entstehung von bestimmten Formen der Unfruchtbarkeit beim Mann. Es scheint vorstellbar, dass verschiedene Sterilitätsarten, die durch Unbeweglichkeit der Spermien gekennzeichnet sind, auf eine Veränderung oder dauerhafte Blockierung des Kalziumionenkanals CatSper zurückzuführen sind.
Spermien-Bremse
von Prof. Fred Sinowatz
Die Entdeckung des Proteins CatSper, das den Kalzium-Ionen-Fluss im Spermienschwanz kontrolliert, lässt auf die Entwicklung von lokal wirksamen Verhütungsmitteln für Mann und Frau hoffen.
Von den mehr als zweihundert Millionen Samenzellen, die beim Geschlechtsverkehr in der Vagina deponiert werden, gelingt es nur zirka zehn Prozent, den Gebärmutterhals zu passieren. Den Ort der Befruchtung im oberen Abschnitt des Eileiters (Ampulle des Eileiters) erreichen nur einige hundert Spermien und von diesen wird nur ein einziges erfolgreich eine Eizelle penetrieren und die Entwicklung eines neuen Individuums einleiten.
Neuere Untersuchungen ergaben, dass die Samenzellen die Eileiterampulle schon nach wenigen Minuten erreichen. Für diesen schnellen Transport ist nicht die Eigenbeweglichkeit der Spermien, die mit ihrem Schwanz heftig schlagen, verantwortlich. Vielmehr werden die Samenzellen durch Kontraktionen der glatten Muskulatur von Uterus und Eileiter zu ihrem Bestimmungsort transportiert. Bestandteile des Seminalplasmas, die bei der Ejakulation in den weiblichen Gechlechtstrakt gelangen, wie etwa Prostaglandine, und Hormone der Hirnanhangdrüse lösen diese Kontraktionswellen aus. Die Eigenbeweglichkeit der Spermien ist nur für die Überwindung der letzten wenigen Mikrometer, genauer gesagt für die Durchdringen der gallertartigen Schutzhülle, welche die Eizelle umgibt (Zona pellucida) von Bedeutung. Funktionell gesehen ist dies aber ein besonders wichtiger Abschnitt im komplexen Befruchtungsvorgang. Ihre Hypermotilität gibt den Spermien den letzten Schub bei diesem Durchbrechen.
Kalzium-Ionen-Kanäle des Spermienschwanzes sind wichtig für die Motilität
Die molekularen Mechanismen, die das Schlagen des Spermienschwanzes kontrollieren, sind nur unvollständig bekannt. Wie neue Ergebnisse der Arbeitsgruppe von David Clapham, Howard Hughes Medical Institute, zeigen, spielt dabei ein Kalzium-Ionen-Kanal eine entscheidende Rolle. Dieses neu entdeckte Protein heißt CatSper und kontrolliert das Einfließen von Kalzium-Ionen durch die Zellmembran. Die Kalzium-Ionen sind für die Stimulierung des motorischen Apparats im Schwanz der Samenzelle und damit für das Schlagen des Spermienschwanzes von entscheidender Bedeutung. Kalzium-Ionen-Kanäle waren auch schon früher in der Zellmembran von Spermien beobachtet worden. Sie waren aber im Kopfbereich der Spermien lokalisiert und hatten eine ganz andere Funktion, nämlich die Freisetzung der im Spermienkopf lokalisierten Enzyme zu ermöglichen. Das neue entdeckte Protein steuert dagegen den Fluss der Kalzium-Ionen im Schwanzbereich und fungiert dabei wie ein Schleusenwärter. Damit kontrolliert CatSper nicht nur die Vorwärtsbeweglichkeit der Samenzellen, sondern seine ungestörte Funktion korreliert auch stark mit der Befruchtungsfähigkeit der Spermien .
Blockierung der Kalziumkanäle als neues Verhütungsmittel
Die selektive Ausschaltung der Kalziumkanäle des Spermienschwanzes könnte ein ganz neuer Ansatz für die Entwicklung eines nicht hormonalen Verhütungsmittels sein. Dazu meint David Clapham:
Eine Substanz, die gezielt die Funktion des CatSper-Proteins der Samenzellen ausschaltet, hätte ein enormes Potenzial als Verhütungsmittel. Sie wäre lokal wirksam und könnte sowohl von Mann als auch Frau genommen werden. Im Unterschied zu hormonalen Kontrazeptiva müsste sie nicht regelmäßig über einen langen Zeitraum appliziert werden. Es würde ausreichen, sie kurz vor oder nach dem Geschlechtsverkehr einzunehmen.
Möglicherweise erlaubt das Studium des neuen Proteins auch Aufschlüsse über die Entstehung von bestimmten Formen der Unfruchtbarkeit beim Mann. Es scheint vorstellbar, dass verschiedene Sterilitätsarten, die durch Unbeweglichkeit der Spermien gekennzeichnet sind, auf eine Veränderung oder dauerhafte Blockierung des Kalziumionenkanals CatSper zurückzuführen sind.