Fruchtwasseruntersuchung nach Kryo?

Unsere Hauptkategorie. Hier wird über alles rund um den Kinderwunsch diskutiert. :-)
Antworten
raluca
Rang0
Rang0
Beiträge: 76
Registriert: 30 Mär 2007 19:26

Fruchtwasseruntersuchung nach Kryo?

Beitrag von raluca »

Hallo!

Wer hatte schon mal eine Fruchtwasseruntersuchung nach Kryo gemacht? Ist es zu empfehlen? So eine Untersuchung ist ja sehr riskant, oder?

Durch das Einfrieren und Auftauen sollen ja die Embryonen geschädigt werden...

Wurdet ich nach einer IVF mit frischen Eizellen auch eine Fruchtwasseruntersuchung machen?

Bitte um eure Erfahrungen

LG

Raluca
Benutzeravatar
Mondschaf
Rang4
Rang4
Beiträge: 8344
Registriert: 08 Dez 2002 18:05

Beitrag von Mondschaf »

hallo raluca,

ich habe einen artikel zur pränataldiagnostik verfasst, vielleicht hilft der dir weiter.
http://www.klein-putz.net/forum/info.php?artikel=80

außerdem gibt es einen austauschordner zu dem thema.
http://www.klein-putz.net/forum/viewtopic.php?t=35065

wenn du hier mal suchst nach den entsprechenden stichpunkten, wirst du vieles zu dem thema finden, ich hab jetzt keine lust, es zum 100.sten male zu schreiben. :wink:
aber vielleicht antworten ja andere.

was die kryo betrifft, habe ich noch nie von einem höheren anteil auffälliger kinder nach kryo gehört.
ich glaub, das macht keinen unterschied. die frage ist auch, ob das schäden wären, die mit pränataldiagnostik überhaupt erkennbar wären.

lg
mondschaf
Mit zwei Jungs geboren 2004 und 2007

„Zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen: Wurzeln und Flügel.“ – J. W. von Goethe

„Was du liebst, lass frei. Kommt es zurück, gehört es (zu) dir - für immer.“ - Konfuzius

*** Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht. ***
kerdel
Rang2
Rang2
Beiträge: 1228
Registriert: 13 Jan 2007 15:57

Beitrag von kerdel »

Hallo,
ich würde mir an deiner Stelle überlegen, was du machen willst , wenn Sie was Negatives feststellen.
Wenn du eh nichts machen würdest , würde ich es lassen, weil es doch ein Risiko wegen einer Fehlgeburt birgt.
Den Tip hat mir ein Humangenetiker gegeben - er meinte diese Untersuchung ist in den Fällen sinnvoll, wo die Fauen dann tatsächlich was machen würden.

Weiter kann ihc dir leider nicht helfen.

Gruß
Kerdel
1.ICSI Juni 2007, 5 Tage im KH wegen Überstimu- negativ
1.Kyro August `07 negativ
2.Kyro Oktober `07 negativ
3. Kyro Dezember `07- Januar `08- Ergebnis positiv ! aber MA März`08 (13.SS- keine Herztöne mehr )
Keine Kyros mehr
Pause beendet , PU am 07.01.09, TF am 09.01.09 ; 4 Kyros vorhanden
SST am 23.01.09 Positiv, unser Sohn ist seit dem 30.09.09 da !
Kyro-Versuch: Beginn mit dem Pflastern 26.06, US am 10.07, TF am 13.07. , BT am 26.07.10- positiv !
BT 02.08.10-Hcg nicht weiter angestiegen, keine SS
2 Eisbärchen warten noch
Kyro-Versuch Pflasterbeginn 21.09.,US am 04.10., TF am 07.10., BT 20.10, BT Negativ
tina2003
Rang2
Rang2
Beiträge: 1988
Registriert: 23 Okt 2003 09:33

Beitrag von tina2003 »

Hallo,
ich würde es nicht machen lassen. Unsere erste Tochter wäre ein Kryokind gewesen, UND sie wäre kerngesund gewesen, wenn einige leute im entscheidenden moment nicht gepennt hätten... Es sauen hier so viele Eltern mit gesunden kryokindern rum, du musst nur mal im elternbereich fragen... Und wenn man die Statistiken anschaut sind die Fehlbildungen auch nicht höher als normal, denke ich. Zumal ich mir immer sage, dass sich eine kaputte EZ gar nicht einnisten wird, bzw. als FG endet.. ist aber meine Meinung...
liebe grüße
Tina
mit Sternchen im Herzen (*+ in 38.SSW) und Zwilli im Herzen + 11.SSW

Bild

_____________________________
Basteln fürs Geschwisterchen:
9/2007 1 .Kryo: Abbruch da kein Schleimhautaufbau
01/08 2.kryo , Negativ (HCG bei 1, dann nur 0,47)
02-03/08 3. kryo, negativ
08/2008 1.IVf negativ - keine Kryos
09/2008 1. IUI mit Clomi nach Praxiswechsel
10/2008 2. IUI -> abbruch, weil keine Reaktion auf Clomifen, nur Nebenwirkungen
11/08 3. IUI, Stimu mit Puregon, Abbruch IUI, spontan SS! 10.12. HCG 411; 15.12. eine FH (5+0); 22.12. 6+0: 1 Mini Embryo mit Herzaktion... Jetzt hoffen wir weiter!

wäre eigentlich noch schwanger ;-)
<a href="http://www.wunschkinder.net"><img src="http://www.wunschkinder.net/forum/sstic ... 4/9/51/153

<a href="http://www.wunschkinder.net">
<img src="http://www.wunschkinder.net/forum/ticke ... 51/2/Unser kleiner Prinz/0/0/0/102.png" border="0"></img></a>/102.png" border="0"></img></a>
rebella67
Rang5
Rang5
Beiträge: 13586
Registriert: 10 Jan 2002 01:00

Beitrag von rebella67 »

Dazu passend einer der neuesten Artikel aus Doc Breitbachs Blog:

http://www.wunschkinder.net/aktuell/wis ... esser-761/

Kryo-Embryonen entwickeln sich besser

Von Elmar Breitbach &#8901; 13. November 2008

Mehrere aktuelle Studien zeigen, dass sich bei einer künstlichen Befruchtung Embryonen, die zuvor eingefroren waren (Kryokonserviert), im Falle einer Schwangerschaft besser entwickeln als Kinder, die aus “frischen” Embryonen entstehen.


Drei auf einer Konferenz der American Society for Reproductive Medicine vorgestellte Studien sind zu dem Ergebnis gekommen, dass geringes Geburtsgewicht und Frühgeburtlichkeit, welche nach einer künstlichen Befruchtung etwas häufiger vorkommen, nach einem Kryotransfer auf die Quote reduziert sind, wie sie auch nach einer natürlichen Empfängnis auftritt. Über ie Ursachen dafür kann nur spekuliert werden. Eine bereits anlässlich früherer Untersuchungen mit gleichem Ergebnis geäußerte Vermutung, war eine Selektion durch die ungünstigen Umstände in der Kälte, welche nur das Überleben der besten Embryonen zulässt.

Eine finnische Studie ergab, dass Kinder aus “frischen” Embryos eine um ein Drittel erhöhte Wahrscheinlichkeit für eine Frühgeburt haben, während ein geringeres Geburtsgewicht sogar um gut die Hälfte wahrscheinlicher ist. Eine Analyse der University of Pennsylvania kam zu einem ähnlichen Ergebnis. Das durchschnittliche Geburtsgewicht war geringer und die Sterblichkeit zwar auf sehr niedrigem Niveau, aber doch erhöht. Wissenschaftler des Royal Women’s Hospital in Melbourne wiesen nach, dass elf Prozent der Kinder, die von frischen Embryonen stammten, bei der Geburt zu wenig wogen. Bei den Kindern, die von eingefrorenen Embryonen stammten, waren es nur sechseinhalb Prozent.

Die australischen Wissenschaftler argumentierten, dass Frauen in Zukunft eingefrorene Föten bevorzugen könnten. Allan Pacey von der University of Sheffield, warnte jedoch davor, die Dinge zu einfach zu sehen. Eingefrorene Embryos machen es schwerer, schwanger zu werden. Es könnte daher notwendig werden, die Gesundheit der Kinder gegen die möglichen Erfolgsraten abzuwägen.
Liebe Grüße, Rebella
------------------------------------------
Antworten

Zurück zu „Rund um den Kinderwunsch“