Chrissy, eine musste ja schließlich die letzte sein

Aber Kopf hoch, du hast ja auch nicht mehr lange

Unten hab ich was zu meinen ET geschrieben, lass dich aber deswegen nicht verunsichern, ich hatte einfach nur Pech- und im Endeffekt pures Glück

Genieße die letzten ruhigen Wochen und lange Nächte und lass es dir einfach gut gehen
Hasebärin, entbunden hab ich im Klinikum, eigentlich da, wo ich auf gar keinen Fall wollte, sondern nur Männe (wg der Fahrerei). Da der Umzug letztendlich doch sehr streßig war, hatte ich keine Zeit und keine Kräfte, mir andere KH's anzuschauen und hab mich dann im Klinikum angemeldet.
Sechs Tage vor ET hatte ich noch einen Doppler, weil der FA wegen dem CTG verunsichert war, der Doppler war aber völlig i.O. Einen Tag vor ET (Mittwoch) war ich nochmal zum CTG, da war noch alles o.k., aber der Muttermund nur einen halben cm geöffnet. Der Doc meite, ich solle dann am Mo nochmal zum CTG kommen, wenn sich bis dahin nichts getan hat. Dann kam der Samstag: wir waren erstmal noch schön lange einkaufen und dann hab ich noch im Haus weitergekrammt, damit ich soviel wie möglich vor der Geburt erledige... Männe ging dann früh schlafen, ich wg dem Putzen &Co erst gegen Mitternacht. Als ich mich hingelegt hab, konnte ich das Kind nicht spüren. Eigentlich den ganzen Tag lang nicht, aber da machte ich mir keine Sorgen, weil es ja nicht mehr sooo beweglich war. In der Nacht aber konnte ich nicht einschlafen, weckte Männe und wir fuhren einfach in die UK, damit ich einfach ruhiger werde. Die Schwester, die mich an CTG angeschlossen hat, meite, die Herztöne des Kindes werden schwächer nach jeder Wehe und ich muss da bleiben. Estmal hab ich mich dagegen gewährt, da ich keine Wehen spürte und dachte, die wollen mich einfach da behalten, um ihre Bettkapazitäten zu füllen. Die Schwester rief dann den Assitenzarzt an, der nahm mich zum Doppler und fragte, wann ich einen Blasensprung hatte. Dabei hatte ich gar keinen. Er meite aber, er sehe da kein Fruchtwasser und das Kind muss schnellstmöglich geholt werden. Dann ging alles ganz schnell: Blasenkatheder, die schicken Strümpfe, zwei Zugänge, Notaufklärung etc. Sobald die OÄ da war, versuchten sie noch die lokale Betäubung, aber da die Herztöne weg waren, wurde ich ganz schnell eingeschläfert und schon war das Kind da- angeblich. Männe hat ihn nur kurz gesehen, dann wurde er direkt auf Intensiv verlegt. Da lag er 4 Tage, ganz ausgetrocknet, mit vielen Schläuchern...
Der Assistenzarzt kam dann zwei Tage danach zu mir zur Visite und meinte, ein paar Stunden später und es wäre zu spät, unser Baby wäre ausgetrocknet... Deshalb heißt er nun Felix- der Glückliche
