Ich möchte mich auch hier kurz vorstellen, damit ihr mich und mein Porblem ein bisserl besser einschätzne könnt.
Ich bin 31, verheiratet- kinderlos.
In den letzten 10 Jahren war ich gesundheitlich immer ein wenig labil, seitdem habe/hatte ich - nach einem Immunschock??-ein heftiges Allergieproblem...ich habe gut 15 Jahre mit Pille verhütet, überhaupt stand Verhütung immer im Vordergrund- bis, bis ja bis ich die Pille wegen heftig einsetzender Nebenwirkungen nicht mehr vertrug.
Ich setzte also ab- und der "Spaß" ging los....
Ich wollte, ganz mutig, eine Spirale.
Arzt Nr. 1 lehnte ab, mein Uterus wäre gekrümmt, nicht hinten zur Wirbelsäule gebogen- Komplikationen vorprogrammiert- ich hätte gewiß auch so Schwierigkeiten, schwanger zu werden? Moment, hä?? Ich wollte verhüten und plötzlich bekam mein Wunsch eine andere Wendung...ich suchte irritiert den nächsten FA auf. In meinem Leben hatte ich schon einige Gyn gehabt, die Diagnose war nie gefallen...schließlich fand ich einen, der mir von den Untersuchungen zusagte, der aber mit meinen Beschwerden nichts anfangen konnte....ich fühlte mich innerlich komplett überdreht und im Bereich des Uterus vereist. Keine Lust mehr auf Sex. Mein Körper schien zu kollabieren, sobald die Periode anstand. Freiwillig schien er kein Blut heruasgeben zu wollen. Mein Zyklus war auch vor der Pille immer exakt gewesen. Allerdings ein wenig länger...Von meinem FA nicht verstanden ("sie haben nix"), habe ich mich im auf eigenen Wusch im Endokrinologikum Hamburg untersuchen lassen. Fazit: polyzystische Ovarien, aber "kein Vollsyndrom". Sehr dick aufgebaute Schleimhaut, abwechselnd die Idee, diese auszuschaben oder je nach Zyklus war auch wieder alles ok. Blutttest aller Art im Normbereich....Schilddrüsenunterfunktion, aber marginal (wußte ich schon, habe nen Knoten)- aus deren Sicht nicht behandlungswürdig. Ich könne ja hormonell mit Diane etc. gegenanhalten...und genau das wollte ich nicht. Oder es mit "Sport", "Sonne" und Agnus Castus versuchen, och, öhm, ja...Also den Weg zum Heilpraktiker eingeschlagen, mehr fiel denen auch nicht ein.
Der setzte auf Entgiften. Tenor: mein Körper wäre im Immunsytem gestört. Gute Idee. Ich ging also ein paar monatelang hübsch zum Entgiften (Bioresonanz, viel trinken, kein Schweinefleisch, Lymphomyosot). Meine Allergien verschwnaden und ich dachte:BINGO. Aber, zu früh gefreut. Denn nun, so scheint es, kristalisiert sich ein heftiges hormonelles Problem heraus.
Seit gut 4 Monaten bekomme ich zu Eisprung und Periode, einen heftigen Ausschlag in der Stirn. Blase an Blase. Offen, sufzend, eiternd, stark juckend. Hält gut 10 Tage an.
Auf einmal muß ich mich mit einem womöglich verwehrtem Kinderwunsch auseindersetzen. Und bin geschockt. Irritiert. Verwirrt. Gestern noch wollte ich"nur" verhüten und heute??
Ich bin auf einer Odysse. Suche meine Gesundheit oder vielmehr die Ursache.
Und hoffe auf Austausch, Rat und Hilfe.
