Ja, das ist mal ein tolles Thema

. Dazu kann ich auch einiges beitragen.
Kind 1: Schlechter Esser. Voll gestillt bis ca. 8 Monate, dann kurz Brei gegessen, MD-Virus und wieder voll gestillt. Ich mich total verrückt gemacht weil ja überall Beikost mit 6 Monaten stand usw. Tja, Sohni hatte (und hat immer noch) seinen eigenen Kopf. Er hat bis vor gut nem Jahr keine 14kg auf die Waage gebracht, war aber über 1m groß. Also auch sehr schlank. Erst seine Mandel-Polypen-OP und 2 Monate später die Kur an der Nordsee (allerdings wegen der Haut) hat ihm zu einem besseren Appetit und demzufolge mehr kgs verholfen, wobei er immer noch dünn ist. Will damit aber keinem raten, sein Kind operieren zu lassen

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Kind 2: Guuuuter Esser, was man ihm durchaus auch ansieht. Mit ach und krach (wegen fam. Vorbelastung für Neurodermitis) 6 Monate voll gestillt, danach noch zahnlos direkt am Tisch mitgegessen. Es durfte kein Brei sein und es musste genauso aussehen wie unser Essen. Um das ganze halbwegs babygerecht zu gestalten gabs dann bei uns Nudeln mit Pesto und bei ihm Nudeln mit Spinat-Pesto-Mischung (selbstgemacht mit wenig Salz/Käse). Statt Tomatensoße gabs für ihn pürierte Karotten (und in unsere Soße ne Ladung Milch damit die Farbe stimmt). Das hab ich max. 2 Monate durchgehalten dann hat er normal bei uns mitgegessen.
Kind 3: Guter Esser, allerdings kommt erst langsam die Gier wie bei Nr. 2 durch. Am Anfang hat sie sich durchaus mehr Zeit gelassen bis sie was anderes als Milch probiert hat.
Um es kurz (hahaha) zu machen: Man hat wenig Einfluss darauf, ob ein Kind gut oder schlecht isst. Aber je mehr man das Essen zum Thema macht, ihnen beim Spielen mit "Häppchen" hinterherrennt, desto weniger essen sie am Tisch (zum einen sind sie ja durch die Häppchen satt, zum anderen ist es auch eine Art Machtspiel, zumindest ab einem gewissen Alter). Bei Jonas im Kindi ist einer, der ist bis vor ca. 1 Jahr abgeholt worden im Buggy (mit 4,5 Jahren!) und bekam direkt eine Brei-Flasche in die Hand gedrückt. Und dann beschwerte sich die Mutter, dass er zuhause nicht isst.
Solange die Kinder fit und lebendig sind muss man sich keine Gedanken machen. Anbieten ist ok, mehr muss nicht sein. Und wenn es ganz "schlimm" kommt hilft immer der Spruch "Am gedeckten Tisch ist noch keiner verhungert". Kinder haben ein recht gutes Gefühl was sie wann brauchen und nur weil es immer mehr dicke Kinder gibt heißt das nicht, dass diese Kinder das Maß aller Dinge sind.
Gizmo fragte glaub auch wegen Zähneputzen? Wir haben immer ab dem ersten Zahn geputzt. Mit weißer Zahnpasta (so wurde es jetzt den Kindern im Kindi erklärt von ner Zahnärztin), also keiner mit Aroma. Auch wenn am Anfang eher weniger das Putzen an sich im Vordergrund steht will ich einfach (hab selbst schlechte Zähne), dass es von Anfang an Gewohnheit ist, dass es dazugehört einfach. Genauso wie Trinken wenn man Durst hat, aufs Klo gehen wenn man muss usw.
Irgendwas wollt ich noch schreiben, aber jetzt weiß ich es nichtmehr

. Ich schick mal ab und les nochmal nach, dann kommts bestimmt wieder

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