Hallo ihr Lieben,
am Montag sind meine Zwerge nun schon 4 Wochen. Die Zeit die rennt...
Man merkt es, wenn der Tag in Tätigkeiten wie Wickeln, Fläschchen bereiten, füttern, Milch abpumpen, Kinder waschen, umziehen, Wäscheberge bewältigen etc. eingeteilt ist.
Gott sei Dank lassen uns unsere Zwerge nun nachts wenigstens 5 Stunden durchschlafen - purer Luxus!
Aber nun zur Geburt:
Sohnemann ist morgens um 8.53 Uhr und unsere Tochter um 8.55 Uhr per Kaiserschnitt geboren wurden.
Hätte ich die Wahl gehabt, hätte ich eine normale Geburt bevorzugt.
Die Kleine hatte leichte Atemprobleme, weshalb sie mir die Kinder (beide, weil Zwillis und sollten nicht getrennt werden) direkt nach der Geburt "weggenommen haben". Erst gegen abend habe ich sie kurz zu mir bekommen.
Da ich von Anfang an stillen wollte, hatte ich dann direkt gebeten, sie anzulegen, was ich aber nicht durfte. Die Kinder haben in der Klinik glukose und Fläschchen bekommen und sind nun saugverwirrt.
Na ja, nun pumpe ich halt weiter ab, versuche anzulegen..
Ach ja, Jakob war 3120 Gramm und Maja 2980 Gramm bei 52 Zentimetern.
Bei der Geburt habe ich 1,5 Liter Blut verloren und mein HB war schließlich um 7. Glücklicherweise bin ich um Blutkonserven drum herum gekommen.
Nach der Gaburt hatte ich ordentlich Fieber mit Schüttelfrost. Das haben die in der Klinik auch nicht mit fiebersenkenden Mitteln weggekriegt. Nach 5 Tagen hatte ich dann über 40 Grad Fieber. Da haben sie mich wieder in den Kreißsaal gefahren, um zu untersuchen. Alle Ärzte vorher konnten nichts feststellen.
Wie ich dann im Kreißsaal war, hat wieder ein Assistenzarzt auf die Narbe gesehen und diese auch nicht auffällig befunden. Erst als schließlich ein Oberarzt draufgesehen hat, als ich nochmal auf die Stelle aufmerksam gemacht hatte, die mir weh tat, hat er dann ein Hämatom von 2x3cm gesehen. Ich wurde dann nochmal an der Stelle aufgeschnitten. Sie haben punktiert, ein Gummihandschuh reingelegt (damit die Stelle offen bleibt) und dann täglich gespült.
Vorher konnte ich nicht laufen, auch nicht mit Schmerzmitteln. Die Schwestern haben mir nicht geglaubt und meinen Schüttelfrost damit abgetan, das mein Kreislauf durch die mangelnde Bewegung dazu führe, das ich friere.
Na ja, nach dieser Prozedur wurde es langsam besser. Das Fieber verschwand.
Nach 8 Tagen wurde ich entlassen
Meine Kinder konnte ich direkt mitnehmen.
Nun habe ich hier regelmäßig eine Nachsorge-Hebamme rumhängen. Sie ist der Meinung Pulvernahrung ist besser als Stillen. Genau wie in der Klinik auch die Schwestern und Hebammen. Ich habe schon Sätze gehört, da fällt einem nichts mehr zu ein "Wir sind hier nicht in Afrika, hier werden die Kinder auch so groß" usw.
Am Anfang habe ich mich ziemlich beraubt gefühlt. Schließlich haben sie mir als Mama etwas weggenommen, was mir zusteht..
Zur Zeit schlafen die beiden Süßen.
Maja hat ein wenig Probleme mit Puperei und auch der Tränenkanal ist einseitig noch zu, weshalb sie momentan ein tränendes Auge hat.
Aber ansonsten gehts gut.
Euch alles Gute
Nepumuk
