Oja, da hast Du Recht. Warten ist echt blöd. Und der ganze Weg, den wir hier, jede einzelne
von uns, gehen, ist eine unendliche Aneinanderreihung von Warteschleifen.

Mal wartet man auf eine Diagnose, mal auf den Beginn der Stimu, mal auf den SST, mal .......
@ Moni


Das Thema hatten wir hier vor ein paar Seiten, so ungefähr bei Seite 275, daher habe ich
das nicht für notwendig gehalten.
Also ich soll weiterhin Prednisolon und Fragmin nehmen. Das hat ja mit den paternalen
Antikörpern nichts zu tun. ASS 100 nehme ich noch zusätzlich. Und noch Granozyte.
Die ganze Palette also. Die armen Embryonen, ob die dann noch Lust haben, sich
in dem verseuchten Gebärmuttergewebe einzunisten? Ich stelle mir grad vor, wie sie
die Nase rümpfen, sich umdrehen und davonschwimmen. Langsam fange ich an zu
spinnen.

@ Tina
Tja, das muss alles gut geplant werden. Ich rechne jetzt schon hoch, wann ungefähr die
PU sein wird, um abzuschätzen, wieviel Stress es auf der Arbeit gibt, wenn ich drei Tage
ausfalle. Aber bisher war alles immer gut zu organisieren. Meine Chefin weiß zwar nicht,
warum ich diese ominösen Eingriffe alle paar Monate habe, aber wir haben uns darauf
geeinigt, dass ich die Zeiten für die BA als Überstunden abfeiere, da ist sie schon mal
besänftigt, wenn ich dann ausfalle. Ich komme morgens vor neun nicht zur Arbeit, wenn
ich in der Praxis war. Das sind in der Woche vor der PU dann drei bis vier Überstunden,
je nachdem, wie oft ich hin muss und wie lange die Stimu dauert, die kann ich verkraften.
Mein Doc. macht nur morgens BA und US.
@ Mandy
Vor den Versuchen bin ich auch immer ein wenig skeptisch, aber wenn es dann losgeht,
weiß ich, dass das alles richtig entschieden war und kann mich sogar freuen, wenn die
Spritzerei losgeht. Da habe ich immer das Gefühl, dass ich endlich was tun kann. Und
die Hoffnung wird auch wieder größer, weil ja alles gut vorbereitet ist und die Chancen
steigen.