Einen schönen Sonntag alle miteinander!
Wauzis, ich persönlich arbeite mit Mäusen und Ratten, es gibt aber auch noch Hamster, Meerschweinchen, Kaninchen, Hunde, Schweine und Ziegen bei uns. Es ist nicht so, dass mir die Tiere egal sind, und es gibt auch Dinge, die ich nicht machen würde. Aber die Versuche, die bei uns laufen, sind meist nur mit "kleinen Unannehmlichkeiten" verbunden - schließlich entwickeln wir Arzneimittel, und keine Giftstoffe. Da ist das Schlimmste, was den Tieren widerfährt, meistens der Pieks, wenn sie das Mittel gespritzt bekommen. Und am Ende des Versuchs müssen sie sterben. Aber wir als Gesellschaft akzeptieren auch, dass Ratten "in freier Wildbahn" durch Rattengift getötet werden (und das ist mit Sicherheit unangenehmer für die Ratte), da fände ich es seltsam nicht zu akzeptieren, dass sie für die Medizin getötet werden. Andere Tiere töten wir, um sie zu essen. Ist das wichtiger, als Medikamente zu entwickeln, die Leben retten können? Ich persönlich bin der Ansicht, dass es gerechtfertigt ist, Tiere für die Zwecke des Menschen zu nutzen, wenn dabei darauf geachtet wird, dass die Tiere so artgerecht wie möglich gehalten werden, so wenig wie möglich belastet werden und auch nur dann Tiere eingesetzt werden, wenn es keine Alternative gibt (und die gibt es in der Medizin oft nicht - es sei denn, man würde das neue Mittel direkt am Menschen ausprobieren).
Kleine Randbemerkung: Die Hunde werden am Versuchsende nur getötet, wenn sie Schäden davongetragen haben, die ein Weiterleben zur Qual machen. Das ist eher die Ausnahme, und die Hunde, die ihre Aufgabe in der Forschung erfüllt haben und gesund sind, werden an Privatpersonen vermittelt und dürfen dort ihren Ruhestand genießen. Falls jemand Interesse hat, so einen Hund aufzunehmen, einfach mal nach "Laborbeaglehilfe" googlen.
Nessi, Ellenbogen ausgerenkt klingt aber fies

. Gut dass es offenbar schnell wieder in Ordnung war.
Daniellotte, das ist ja super, dass es bei Euch jetzt so fix wieder losgeht

!
lilly, schön dass Du wieder da bist, die Schmerzen werden bestimmt bald besser

. Und eine Diagnose hast Du auch gleich mitgebracht - was es alles gibt, was das Kinderkriegen verhindern kann

. Wie behandelt man das denn?
Diesli, ich will den Versuch auf jeden Fall machen. Mehr als nicht klappen kann es ja nicht - und wie Du auch schreibst, ich würde mich immer fragen, ob es nicht doch geklappt hätte. War halt nur etwas desillusioniert. Eine Antwort auf die Mail haben wir noch nicht.
Knuffelchen, schön so gute Nachrichten zu hören

. Die Übelkeit vergeht ja irgendwann, und bis dahin beruhigt sie Dich wenigstens

.
So, jetzt essen kochen und Tatort gucken,
Wollschaf